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Autor: Betreff: Zu viel Kühltrub??? Maris Otter&Irish Moss
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Kusi
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 13:18  
Tippe auch auf Punkt 3 :-)
Hatte schon 2 mal ein helles Bier mit ca 90% Maris Otter gebraut.
Die waren in den ersten 2 Monaten schon trüber als andere Ales.
Sedimentierte dann aber in den Flaschen. Das es nachdunkelte bemerkte ich nicht.

Denke desshalb, dass man die Schuld nicht auf die 30% M.O. schieben kann, aber zur Klarheit tragen die bestimmt nicht bei.
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 14:18  

Zitat von gulp, am 18.12.2013 um 23:05
Im Sudkessel aktiv kühlen, dann durch den abgekochten Filter auf die vorgelegte Hefe plätschern lassen. Nach zwei drei Wochen Lagerung im Faß ist das Bier klar.


Da muss ich mir mal Gedanken drüber machen. Aktuell kühle ich im Gärfass, weil (a) das somit gleich durch die Hitze desinfiziert wird (ich benutze keine chemischen Reinigungsmittel), (b) meine Kühlspirale nicht in den Topf passt. Da müsste ich erst einmal schauen, ob ich die noch zurecht gebogen bekomme.

Zitat:
Irish Moss muss man (wie alles eigentlich) nur richtig dosieren: 1-2g/10L sind für mich ein guter Richtwert.


Es gibt schon jede Menge Threats über Irish Moss und die 4-5g/20L werden immer wieder genannt, als Richtwert. Wenn man mal wieder ein Problem auftritt, liegt es nun am Irish Moss oder nicht, wird die Zugabemenge wieder runter gesetzt. Irgendwann wird dann ganz davon abgeraten, dass kann es doch auch nicht sein.
Ich tue mich schwer die Schuld nur dem Irish Moss zu geben, da schon andere Sude damit ohne Probleme abliefen und immer tolle Ergebnisse dabei entstanden sind. Jeder der Irish Moss verwendet wird mir zustimmen.

Ich werde beobachten, ob es in nächster Zeit nochmal auftritt. Mittlerweile heize ich mit Induktion und da ist sprudelndes Kochen angesagt. Falls es also nochmal passiert, kann ich den 3. Punkt streichen.


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"Unverhopft kommt oft."
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 14:47  
Ich finde es schade, dass Irish Moss hier so oft schlecht wegkommt, nur weil es die Leute überdosieren.

Wenn jetzt jemand die dreifache Menge Hopfen in die Würze gibt, darf er sich nachher ja auch nicht beschweren, dass das Bier viel zu bitter ist.
Irish Moss muss nicht immer sein, manchmal ist es aber wirklich eine große Hilfe, wenn man keine all zu trüben Biere haben will.


Stefan


[Editiert am 19.12.2013 um 14:47 von Boludo]
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 15:03  

Zitat von Boludo, am 19.12.2013 um 14:47
Ich finde es schade, dass Irish Moss hier so oft schlecht wegkommt, nur weil es die Leute überdosieren.


Sehe ich genauso. Anfangs stand ich zugegebener Maßen dem Thema auch skeptisch gegenüber. Ich habe viel darüber gelesen, Gutes wie Schlechtes, und mich am Ende einfach entschlossen es zu probieren.
Es ist günstig, hält ewig, unkompliziert, verbleibt nicht im Bier (somit meiner Meinung nach auch RHG konform, auch wenn mich das wenig interessiert) und bringt sehr gute Ergebnisse hervor.
Ich möchte Irish Moss nicht mehr missen. Das ist meine Meinung dazu.

Edith: Die Leute, die glasklare Biere ohne Irish Moss hinbekommen, sind natürlich noch besser dran. Aber nicht jeder hat Fässer zum Umdrücken oder Tiefkühltruhen mit einer UT200. Wer es hat, hat Glück.


[Editiert am 19.12.2013 um 15:07 von Dave1987]



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"Unverhopft kommt oft."
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 15:10  
Irish Moss ist nicht RHG konform, da das Carrageen in der Würze verbleibt.
Interessiert mich aber auch nicht.

Stefan
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 15:32  
Schade, ich dachte es wird durch den Whirlpool alles wieder abgetrennt.
Nun gut, wieder etwas schlauer. Aber wird mich auch nicht daran hindern es weiter einzusetzen.


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"Unverhopft kommt oft."
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 16:08  
Ich habe mal einen Versuch mit blankem Wasser und Irish Moss im Becherglas gemacht.
Beobachtungen:
- es "löst" sich zu gewissen Teilen "auf", je länger es kochte (15min max.) umso weniger "Flitterchen" sind am Boden
- es riecht nach "Meer" und als das Wasser abgekühlt war, konnte ich das auch schmecken
- der Geruch "kocht sich nicht raus"
- es gab kein sichtbares Absetzen am Boden, wie man das etwa bei einer Gelatine-Schönung sehen würde
...das Glas stand aber nur ein paar Stunden so herum, evt. hätte sich nach mehreren Tagen schon eine Schicht am Boden gebildet.

Ich hatte mal bei einem Malzbier damit gearbeitet und den Schmodder dann unten im NC-Behälter, wo ich es immer fröhlich mit gezapft habe.
Das war aber ein wenig auch mein Fehler, denn ich habe aus Geizgründen zu wenig "Glibberwürze" unten im Einkocher verworfen.

Die Bilder von verklumpter Hefe, die man im Zusammenhang mit Irish Moss gelegentlich im Forum sieht, erwecken in mir den Zweifel, daß dieser "Aggregatzustand" der Hefe günstig für die Gärung ist.
Evt. wäre eine Schönung nach Gärende sinnvoller, wobei man dann bei Flaschengärung ggf. noch mal Hefe zugeben müßte...oder mit Zwangscarbonisierung arbeiten.

Uwe


[Editiert am 19.12.2013 um 16:09 von Uwe12]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 16:33  
Weiß auch nicht, ich geb 10g auf 50 Liter Würze 10 Minuten vor Kochende und hab null Probleme...

Stefan
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 17:34  

Zitat:
Es gibt schon jede Menge Threats über Irish Moss und die 4-5g/20L werden immer wieder genannt, als Richtwert. Wenn man mal wieder ein Problem auftritt, liegt es nun am Irish Moss oder nicht, wird die Zugabemenge wieder runter gesetzt. Irgendwann wird dann ganz davon abgeraten, dass kann es doch auch nicht sein.


Wie gesagt: bei mir (und bei Ladeberger und Boludo) keine Probleme bei 2g/10L. Zu dieser Dosierung rate ich auch immer. Es ist bei mir auch immer noch die gleiche Packung I.Moss wie vor einigen Jahren gekauft (Hersteller: Brouwland). Und man sollte bedenken, dass es sich um ein Naturprodukt handelt, der Carrageengehalt ist da vermutlich nicht immer exakt gleich von Charge zu Charge.

Außerdem ist es bei der benötigten Menge ähnlich wie bei der Wasseraufbereitung: pauschal kann man da keine Aussagen machen, allenfalls Richtwerte angeben; die individuell passende Menge sollte jeder selbst ermitteln.

Wer pauschal gültige Ansagen zur Menge braucht und keine Erfahrungswerte sammeln will/kann, sollte sich mal mit whirlfloc-Tabletten auseinandersetzen: immer gleich viel Carrageen, 1 Tablette auf 50 Liter.

@Uwe12: durch den Salzgeschmack (und die Meerwasser-Chlorid-Ionen) wird bestimmt der Malzkörper zusätzlich betont. :)

Grüße,
Dennis
(der das irische Carrageen-Algen-Moos gern mag :) )


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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 17:50  
Bier mit Salzwassergeschmack. Brrr. :o Für die ganz Harten. Für mich ein absolutes ko Kriterium.

Gruß
Peter


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 17:56  
Nein, das war nur ein Witz :o - man schmeckt das Irish Moss nicht heraus im fertigen Bier, und schon gar kein Meersalz. :D
Wenn man aber einen Krümel Irish Moss pur probiert oder einen Löffel davon auf ein Glas Wasser gibt (und nicht nur 40mg..), dann schmeckt das schon leicht nach Meer. Ist halt eine getrocknete Meeres-Alge.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 18:02  

Zitat von gulp, am 19.12.2013 um 17:50
Bier mit Salzwassergeschmack. Brrr. :o Für die ganz Harten. Für mich ein absolutes ko Kriterium.


Ich mach jede Wette, dass Du das niemals herausschmecken wirst.

Stefan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2013 um 18:12  
Na gutt, süchorlich :) , was wäre die Welt ohne Übertreibungen? :D


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Zitat von Boludo, am 19.12.2013 um 16:33
Weiß auch nicht, ich geb 10g auf 50 Liter Würze 10 Minuten vor Kochende und hab null Probleme...

Stefan


Jepp, das kann ich zu 100 Prozent unterschreiben. 2 g/10 Liter, 10 Minuten vor Kochende, und alles ist gut.

Gruß

Gerald
(der auch zunächst sehr skeptisch gegenüber IM war)
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Uwe12
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> Ich mach jede Wette, dass Du das niemals herausschmecken wirst.
Ich schmecke das nicht raus - bin ja auch kein Pilsfan! <kicher!>
...hups, schnell weg! ;)

Uwe
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