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Autor: Betreff: Die Hopfenernte
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2008 um 19:44  
:question: Hallo noch mal in die Hopfenrunde,

nun hab ich meinen Hopfen im Sack, als Überlebender 'Hoppesack' bin ich da schon recht stolz drauf. Doch kommen jetzt mal wieder mehr Fragen wie ich Antworten habe.

Wie stelle ich den Bittergehalt fest? Hab eben mal 20 Gramm von jedem für 10 Minuten gekocht und will die dann mal mit Geschmacksproben einstufen.

Dann natürlich die Frage wie viel, wann und von welchem für meine Rezepte, giebts da wirklich nur den 'Blindflug'?

Antworten erwünscht!!!

Euer Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2008 um 21:11  
Nun werde ich meinen Monolog mal weiter führen. Ich habe eben den Test bezgl. Hopfenbitter abgeschlossen mit dem Ergebnis das ich kein brauchbares Ergebnis habe. Mein Plan ist nun eine Menge zu maischen, wohl so 40 L und die dann in vier gleiche Mengen zu teilen, drei mit der gleicher Menge meines Hopfens zu kochen und die Vierte mit einer Menge gekauftem Hopfens als Vergleich zu kochen und dann mit der gleichen Hefe zu fermentieren.

Mal sehen was dabei rauskommt.

Tschüss, Jörg


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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2008 um 21:28  
Hallo Jörg,

ist bei Dir der "Hopfentee" auch ziemlich rot geworden?

Ich habe letzte Woche eine handvoll frischer Dolden in einem halben Liter Wasser knapp 15 Minuten gekocht. Das Ergebnis sah aus wie etwas verdünnter Himbeersaft und hat sich beim Abkühlen sogar noch etwas verstärkt. Jetzt frage ich mich, ob das immer so ist oder ob es an den ungetrockneten Dolden lag oder daran, daß die schon an der Pflanze ein bißchen bräunlich geworden waren.

Gruß,
Reinhard
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2008 um 21:45  
Hallo Reinhard,

nein, den Eindruck hatte ich nicht, ich have 20 gr. von jedem genommen, in 300 ml Wasser, für 10 Min. gekocht. Sah alles wie echter japanischer Grüntee aus, schmeckte sauber nach Hopfen, nur konnte ich keinen Unterschied schmecken.

Weiter Berichte in einigen Wochen, denk ich mal.

Allse Gute, Jörg


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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2008 um 22:48  
Hi Reinhard,

der Hopfentee, den ich letztes Jahr aus meinem Magnum machte, hatte eine orangene Farbe.

Tees eignen sich meiner Meinung nach weniger zur IBU-Bestimmung. Damit flog ich, mit 7 anstatt 14 IBU, letztes Jahr gehörig auf die Nase.

Unter www.hopfen.de wird jedes Jahr im Oktober eine Tabelle mit den jahresaktuellen alpha-Werten veröffentlicht. Da hier in der Rheinebene ein sehr mildes Klima herrscht, schlage ich 10% auf die dort angegebenen Werte auf, das klappt bei meinem Hopfen soweit ganz gut.

Gruß

Earl


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rmax
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2008 um 23:02  

Zitat von Earl, am 21.9.2008 um 22:48
der Hopfentee, den ich letztes Jahr aus meinem Magnum machte, hatte eine orangene Farbe.

Hattest Du dafür frischen oder getrockneten Hopfen genommen?

Zitat:
Tees eignen sich meiner Meinung nach weniger zur IBU-Bestimmung.

Das war auch nicht mein Ziel. Ich wollte erstmal testen, ob das Kraut, das ich da angepflanzt und den ganzen Sommer über auf meinem Balkon eifrig gegossen hatte, überhaupt bitter ist (ja, es war sehr bitter) und ich war neugierig, wie Hopfen alleine schmeckt, denn den Geschmack von Würze ohne Hopfen kannte ich schon, den von Hopfen ohne Würze aber noch nicht.
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2008 um 23:24  
Hallo Earl & rmax,

ich bin seit Stunden dabei meine klebrige Hopfenmasse mit 150gr in Tüten zu stopfen, damit ich den einfrieren kann. Im nächsten Jahr kommt mir eine Pelletiermaschine her und dann verkauf ich das Zeug, müßten dann lockere 6 kg sein.

So wie ich das sehe ist der Testbräu wohl die beste Lösung.

Die hier haben auch eine nette Seite, scheint aber nicht sehr frisch zu sein. http://www.uvm.edu/~pass/perry/hops.html

Tschüss, gehe jetzt wieder weiter stopfen,

Jörg


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red_folder.gif erstellt am: 22.9.2008 um 18:10  
Hallo Reinhard,

Zitat:
Hattest Du dafür frischen oder getrockneten Hopfen genommen?

Die Dolden hatte ich zuvor getrocknet.
Übrigends, auch der Vergleichstee aus den getrockneten Dolden vom Versandhandel hatte eine orangerote Farbe.

Gruß

Earl


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