Serwus,
gehen tut das bestimmt noch, die Frage ist nur wie ist der Geschmck später
vom Bier?
Also Hopfen wird einfach unedler, soll heißen von einer angenehmen runden
bittere wird sie zu einer kratzigen adstingierender Bittere, im Abgang
nachhalten unangenehm. Kommt davon weil sich die Weichharze des Hopfens in
Hartharze abbauen, sowie die alfa Säure, und die gesamte beta Fraktion,
dieser Vorgang passiert immer egal wie der Hopfen verpackt ist, der Abbau
kann nie verhindert werden nur verzögert werden, egal wie das Produkt
verpackt ist, vakuumiert oder mit Stickstoff begast ist.
Rieche mal am Hopfen ... wenn dieser zwiebelig oder käsig richt dann trenne
dich davon und hol dir einen neuen! Tipp: Zerreibe ein Pellets oder ne
Dolde in zwei Händen und riche dann in deine zwei geöffneten Händen, durch
die Wärme kommen die Aromen besser rüber!
Beim Malz ist das das selbe hier gibt es Enzyme die Stoffe abbauen oder
verändern die den Geschmack beeinflussen können, natürlich geht das
schneller umso wärmer und mehr Sauerstoff vorhanden ist.
Mein Tipp: wenn du dir nicht sicher bist ab in die Biotonne!
Jetzt werden wieder einige sagen ich hab schon mit was weis ich wie altem
Hopfen und Malz gebraut ... super Bier geworden, kann sein will ich auch
nicht bestreiten, aber wenn man ein Kenner ist (hier gibt es eingige) und
weis auf was man achten muß, also beim Verkosten, dann wird man es schon
schmecken oder man hat halt einen empfindlichen Gaumen.
Ich kann das nur aus der Praxis sagen, wenn man jeden Tag verkosten muß
(das selbe Bier) da bekommt man eine Nase dafür, wenn dann mal ein
Fremdbier in einem Glas ist, weis man das sofort! Kann nur sagen übung
macht den Meister! Kann ich euch nur empfehlen Verkostung üben!