Senior Member Beiträge: 142 Registriert: 12.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2011 um 11:42 |
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habe desöfteren schon mit den Flüssighefen von Wyeast gebraut, eigentlich
immer ohne Probleme. Die letzte, eine 1338 jedoch wollte nicht so recht.
Starter angesetzt wie immer.
Packung aus Kühlschrank und auf Zimmertemperatur gebracht.
Hefe aktiviert und warten bis Beutel prall ist und dann noch 1 Tag
gewartet.
Würze vom letzten Sud verdünnt und abgekocht und abgekühlt.
400ml von der Würze dann mit der Hefe angesetzt.
nach einen weiteren Tag nochmal 400ml Würze dazu und belüftet.
dann einen Tag stehen lassen
am nächsten Tag beim brauen dann die alte Würze abgezogen und mit neuer
Würze vom Brautag so 500ml mit der Hefe angesetzt.Das hat immer wunderbar
funktioniert.
Das komische ist,das die 1338 schon nach ca 5 Stunden zum gären kam aber
nch ca 20 Stunden die Gärung nachließ und stockte.Habe dann die Kräusen
oben abgeschöpft und wieder gerührt.Das habe ich dann zwei mal gemacht und
noch einmal dazu mit der Aquariumpumpe belüftet. So konnte ich die Gärung
am laufen halten.
Gruß Werner
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2011 um 12:16 |
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Mir ist der gesamte zeitliche Ablauf nicht ganz klar geworden. (und jetzt
eigentlich noch unverständlicher )
17:30 "ich habe gerade mit dem Läutern begonnen". (gut dachte ich, hast du
wohl Vorderwürze von einem früherern Sud genommen, wie willst du dich sonst
schon jetzt über Gärprobleme beklagen)
22:30 wartest du seit 3 Stunden darauf dass sich was tut. (???)
aktuell: waren es dann 2 Stunden in Vorderwürze , dann in die richtige
Würze. (mmmhh.... passt zwar irgendwie überhaupt nicht zu den beiden
anderen Posts, aber lassen wir mal so stehen)
Ist doch irgendwie ganz schön verwirrend.
Im allgemeinen: Von den 2 Stunden in Vorderwürze kannst du ja auch keine
Wunder erwarten. Da kannt du das ordentlich aktivierte Wyeast-Pack
eigentlich auch direkt in die Würze kippen. Und das kann dann schonmal
dauern. Hab ich nur einmal so gemacht und rund 36 Stunden auf erste
Gäranzeichen gewartet.
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2011 um 12:38 |
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17.30 bis 22.30 sind fünf Stunden, zwei Stunden in der Vorderwürze und drei
Stunden in der fertigen Würze sind auch fünf Stunden, passt doch
Ich hoffe du hast den Sud noch nicht weggekippt! Ich möcht weitergeben was
mir Matthias hier schon öfter geraten hat: Relax! Hat bei mir immer
geholfen! Wie oft hatte ich schon Zweifel an allem Möglichen, und doch
wurde es immer gut mit der Zeit. Also, gib der Sache noch etwas Zeit, auch
wenn es länger als einen Tag dauert bis zum Ankommen ist noch nichts
verloren.
Viel Glück,
Tom ____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2011 um 13:01 |
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Ich wollte hier zwar nicht den Sherlock Holmes raushängen lassen
aber
17:30 Läuterbeginn. 19:30 anstellfertige Würze (wäre schon sehr
ambitioniert )
Dann muss die Hefe ja auch schon vor Läuterbeginn (17:30) in Vorderwürze
gebadet haben (wer sich nach weniger als einer Stunde über keinen Schaum im
Starter beklagt, dem ist nichtmehr zu helfen )
Müsste dann eigentlich bedeuten: 18:30 Starter in Würze gekippt. Was
faktisch aber nun schon garnicht geht.
Wo es nun in der Indizienkette hakt ist ja letztlich unwichtig, ist ja
keine Gerichtsverhandlung
Aber es passt halt eben nicht.
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2011 um 13:31 |
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Also war eben im Aquaristikhandel und habe mir ne kleine Pume gekauft. Das
Ganze gerade einmal belüftet und jetzt mal abwarten..... Ich werde weiter
berichten was geschieht
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 3.1.2011 um 13:32 |
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Na Tyrion, da musst du deine Überlegungen aber nochmal überprüfen.
Um 17:30 lief das Läutern doch schon. Er hatte da schon 1/4 Liter mit
Wasser verdünnt, gekocht, abgekühlt und mit Hefe versetzt und sich
gewundert, dass gärtechnisch noch nichts zu sehen ist.
Du solltest vielleicht die Formulierung "Habe gerade jetzt im Moment mit
dem Lätern angefangen...." nicht in den Vordergrund rücken und davon
ausgehen, dass der Hahn um 17:30 zum Läutern geöffnet wurde.
Um 17:30 Uhr muss demnach m.E. schon ein großer Teil geläutert gewesen
sein, wenn er keine Vorderwürze von einem vorherigen Sud genommen hat.
Ich kann mich Thomator nur anschließen: Zitat: | ...., passt doch |
Gruß
Udo
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2011 um 17:21 |
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Also Udo,
es ist ja o.k.
Vielleicht sollte man nicht immer jedes Wort auf die Goldwage legen.
Aber wenn Koep schreibt "Er hat im Moment angefangen zu Läutern.... und die
Hefe, die er in die Vorderwürze gekippt hat (aufgekocht und runtergekühlt
dauert ja auch ´ne halbe Stunde) will sich nicht rühren (sollte man ja auch
nicht gleich nach 30 Minuten die Flinte ins Korn werfen).
Da kann ich es nicht wirklich verstehen, warum ich mich jetzt rechtfertigen
muss, dass ich die zeitlichen Zusammenhänge nicht ganz nachvollziehen
konnte.
Für mich stand fest, dass Koep entweder unter Vorderwürze etwas anderes
versteht als ich, oder aber eine Vorderwürze eines früheren Sudes verwendet
wurde.
Deshalb meine Nachfrage von welchen zeitlichen Dimensionen wir hier
überhaupt reden, denn im Fall einer Vorderwürze aus Altbeständen, könnten
das ja auch 10 Stunden sein, dann würd ich mir sicher auch Gedanken machen,
wenns nicht schäumt.
vorallem @koep:
Doch wie schon gesagt. Das ist ja keine Gerichtsverhandlung, und wenn du
sagst "2 Stunden in Vorderwürze und dann in die richtige Würze" dann ist
das so. basta. Auch wenn ich das aus den beiden Posts davor nicht
nachvollziehen kann.
Für den Fall hatte ich ja auch meine Verbesserungsvorschläge schon gegeben.
Gruss
Matthias
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 3.1.2011 um 17:27 |
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Du musst dich doch nicht rechtfertigen. Ich wollte es dir nur erklären.
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2011 um 17:33 |
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 135 Registriert: 21.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.1.2011 um 17:46 |
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So um das nun mal zu klären. Es war noch was von einem vorherigen Sud da.
Das es von dem aktuellen Sud war konnte man in der Tat aus meinem Text
schließen; war aber nicht so gemeint. Ich hofe damit konnten wir nun alle
Missverständisse aus dem Weg räumen.
Jedenfalls hat das Ganze nach der Belüftung mit der Pumpe (sonst erfolgte
die Belüftung immer durch Bewegung mit der Kühlspirale) anscheinend was
gebracht. Kurz danach hat die Gärung Fahrt aufgenommen und es tut sich
ordentlich was. Vll war das ja die entscheidende "Zündung".
LG
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2011 um 13:18 |
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@Tyrion
die 2112 habe ich bei 14°C 36h stehen lassen und es hat sich nichts bis
sehr wenig getan. Erst danach habe ich 6g 34/70 nachgeschossen und bin auf
10°C Umgebungstemberatur gegangen und schon war die Gärung da. Den
WYEAS-Hefen bin ich mittlerweile sehr skeptisch gegenüber, zumal 34/70 und
S-04 immer gut gefunzt haben. Gehen White Labs Hefen vielleicht einfacher?
Irgendwie möchte ich doch die Flüssighefen in den Griff bekommen.
Gruss Wolfgang
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2011 um 15:43 |
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Zitat von maischman, am 4.1.2011 um
13:18 | Den WYEAS-Hefen bin ich mittlerweile
sehr skeptisch gegenüber, zumal 34/70 und S-04 immer gut gefunzt haben.
Gehen White Labs Hefen vielleicht einfacher? Irgendwie möchte ich doch die
Flüssighefen in den Griff bekommen.
Gruss Wolfgang |
Das eigentliche Problem mit Wyeast Hefen ist die geringe Menge. Vorallem
bei untergärigen ist das sehr unzureichend. Mit 4h in 200ml Würze erreichst
du keine brauchbaren Mengen. Dazu dann auch noch am unteren Ende der
"Wohlfühltemperatur der Hefe" und es dauert alles ewig.
White Labs hab ich noch nicht verwendet, die geben allerdings auf ihrer
Homepage an zwischen 70 und 140 Milliarden Zellen in einer Portion zu
haben. Wäre gut das 10fache eines kleinen Wyeast-Packs. Das sollte für 20
Liter ausreichen, sofern nicht ein beträchtlicher Teil diesere scheintot
ist.
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2011 um 20:09 |
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Hallo Tyrion,
das heißt dann, dass ich die Hefe aus dem fetten Päcken nochmal sehr lange
in Speise (2Tage?) vermehren muss.
Der Hersteller geht damit legerer um und sagt, dass ein Päcken für 20l
reicht. Auch wird beschrieben, wenn die Packung dick ist ab in den
Gäreimer. Meine Erfahrung hat da 2x was anderes gezeigt. Soviele
Unsicherheitsfaktoren habe ich bei Trockenhefen nie erlebt.
Das Backup mit 4g 34/70 hat die Gärung gut zugange gebracht und ich bin
jetzt bei 4°P und die Gärung klingt ab.
Hat jemand Erfahrung damit WYEAST mit zusätzlicher (Trockenhefe)
anzuschieben?
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
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erstellt am: 4.1.2011 um 20:19 |
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Flüssighefe ist gerade wenn die Abfüllung in die Packung schon etwas länger
her ist immer "arbeitsintensiver" als Trockenhefe. Dafür wird man mit
vielfältigeren Aromen belohnt.
Trockenhilfe zuzugeben hilft der Wyeast m.E. nicht. Die Trockenhefe wird
sehr schnell die Würze vertilgen und der Wyeast kaum was übrig lassen.
Eine Flasche Malzbier und rein mit der Packung hat bei mir immer gut
geklappt und der Aufwand ist gering.
Gruß
Udo
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Antwort 38 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.1.2011 um 20:25 |
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Also Tudo, ich geb der WYEAST noch eine Chance und werde mit Malzbier
starten.
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2011 um 10:12 |
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Zitat von maischman, am 4.1.2011 um
20:09 | Hallo Tyrion,
das heißt dann, dass ich die Hefe aus dem fetten Päcken nochmal sehr lange
in Speise (2Tage?) vermehren muss.
Der Hersteller geht damit legerer um und sagt, dass ein Päcken für 20l
reicht. Auch wird beschrieben, wenn die Packung dick ist ab in den
Gäreimer. Meine Erfahrung hat da 2x was anderes gezeigt. Soviele
Unsicherheitsfaktoren habe ich bei Trockenhefen nie erlebt.
Das Backup mit 4g 34/70 hat die Gärung gut zugange gebracht und ich bin
jetzt bei 4°P und die Gärung klingt ab.
Hat jemand Erfahrung damit WYEAST mit zusätzlicher (Trockenhefe)
anzuschieben? |
Ohne vorherige Vermehrung würde ich es zumindest nicht mehr machen und es
auch niemandem empfehlen.
Dass Wyeast draufscheibt, dass ein voll aktiviertes Päckchen für 20 l Würze
ausreicht, ist halt Auslegungssache. Geradenoch "Ausreichend" mag das ja
sein. Gut ist anders.
Desweiteren denke ich nicht dass du die 2112 mit der 34/70 "angeschoben"
hast. Wie Udo ja schon sagte, wird für die Gärung (vorallem bei 10°C) nur
die 34/70 verantwortlich sein.
Da die 2112 einen (laut Hersteller) deutlich niedrigeren EVG hat, wird die
34/70 mit ihrem hohen EVG dafür sorgen, dass alles an Zuckern, die die 2112
normalerweise liegen lassen würde, auch noch verputzt wird.
Gruss
Matthias
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.1.2011 um 13:20 |
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@Tyron
...auf dem Weg bin ich jetzt. Du hast völlig recht. Die Gärung geht langsam
zu Ende und ich bin bei 4°P und ich denke ich werde bei 3-3,5° stehen
bleiben. Das ist ein sehr guter Endvergärungsgrad. 2 Päckchen WYEAST würden
mit ca. 10€ zu Buche schlagen. Meine jetzigen Kellertemperatuten (10°C)
scheinen für die 34/70 ideal und das Aroma des Jungbieres ist auch schon
prima. Als Hopfen habe ich übrigen Hallertauer Trad. nach Kochbeginn und
15g Bramling Cross 10 min vor Kochende genutzt.
NEVER CHANGE A WINNING TEAM..... die 34/70 erzeugt ein tolles Aroma, einen
hohen Envergärungsgrad, gute Sedimentierung und ist bei 10°C recht
unproblematisch und zuverlässig.
Für diese Jahreszeit zum untergärig brauen sicher eine gute Wahl. Gruss
Wolfgang
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Antwort 41 |
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