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Autor: Betreff: Unverhofft kommt oft!
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 5.5.2012 um 21:53  
Hallo, Peter,

nee, nee, die Frage ist auch bei mir durchaus berechtigt, gegen Fehler bin ich ja auch nicht gewappnet. Aber es waren schon die von Earls Programm in °P umgerechneten Werte.

Die Maische stand so ca. 5 Min. bei etwa 71 und ist dann innerhalb von etwa 10 Min. auf die 67°C gefallen. Aber sei es wie es sei, wenn ich den Kombirastexperten folge, dann kann das so schlimm eigentlich nicht gewesen sein...eigentlich...


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.5.2012 um 21:54  
Ui, 12,6 -> 7,2 - knapp 43% scheinbarer Vergärgrad! Reschpeckt! :)
Ich dachte, mein "Rohfruchtbierling" mit 12,0brix -> 6,5°P (also 11,7°P -> 6,5°P) wäre schon außergewöhnlich süß geraten (ist einige schief gegangen dabei), hat aber so 44% SVG.
Leider sind meine Aufzeichnungen vom Leichtbier letztes Jahr verschwunden, da war aber auch extra noch die S33 am Werke.

...eine Beobachtung beim Leichtbier: die S33 hat irgendwie noch zu einer "zweiten Gärung" nach dem Abfüllen angesetzt (trinke gerade die allerletzte Flasche) und ist so deutlich übercarbonisiert worden. Es ist aber nicht sauer geworden (wg. Verdacht auf Lacto-Infektion). Behalte also vielleicht den Druck ein bißchen im Auge...

Uwe


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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.5.2012 um 21:57  
Danke, Uwe, aber den Druck behalte ich seit jeher stets im Auge mit meiner Druckkontrollflasche.

Ciao
Michael


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2012 um 15:55  
Tja, Ihr Lieben, keine Ahnung, woran es gelegen hat. Ich habe gestern mal eine Buddel kaltgestellt und heute nochmal zu refraktometrieren. Die 42% EVG wurden erneut bestätigt.

Sei es wie es sei: ich habe heute eine Probe genommen...und was soll ich sagen: es schmeckt wirklich toll. Na, klar, a weng süßlich, aber mit dem Bittergerüst im Hintergrund kommt der Geschmack recht abgerundet und gefällig daher. Ok, der Hopfen ist natürlich noch spitz, aber der Geruch: sagenhaft altbierig. Und das ist das tolle an dieser Hefe: nach nur 1 Tag Kühlung und 9-tägiger Nachgärung ist absolut kein Hefegeruch wahrzunehmen! Das ist die am schnellsten trinkreif produzierende Hefe, die ich kenne.
Von daher ideal geeignet, um mal "schnell" ein Stout zu zaubern. Da reichen 2, max. 3 Wochen Lagerzeit aus und feddich ist das Stout.

EDIT: Ach ja, an der Schüttung lag es m.E. auch nicht. Ich habe zwar einen pH-Abfall der Maische auf 5,3 beobachtet (von 6,0 des Brauwassers), aber ich habe schon Maischen mit pH 4,5 erfolgreich gemaischt ohne Sauer- oder andere Fehlaromen und mit üblichen Vergärgraden.

Beste Grüße vom nunmehr beruhigten
Michael, der von diesem Unglücksalt eine Buddel mit zum Jubiläumstreffen bringen wird


[Editiert am 16.5.2012 um 15:58 von tauroplu]



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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2012 um 16:58  
Hallo Michael, Glückwunsch!
Gerade die "komischen" Sude sind oft die glücklichsten.
Hast du mal mit einer Spindel kontrolliert? ich weiß, ketzerische Frage, aber ich persönlich traue letztendlich nur den Spindeln.
(man möge mich berichtigen, aber ich könnte mir theoretisch vorstellen, dass die Refraktometer, welche ja eine Lichtbrechung bewerten, durch Festbestandteile, Färbung, o.ä. im Ergebnis beeinträchtigt werden.)
Ich habe selbst seit Jahren ein Refraktometer, benutze es aber nur noch beim Läutern. Die StW und den Gärfortschritt spindele ich.


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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2012 um 17:39  
Hey, Matthias, das werde ich machen...jedoch...huch...die Flasche ist...äh...schon leer...werde ich aber ganz bestimmt nachholen!

Gruß
Michael


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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2012 um 18:56  
Ehm welche Hefe war es denn bitte? Habe gerade zweimal den Thread gelesen, aber weder Rezept noch Hefe gefunden.

VG
Chris


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2012 um 19:33  
Hi, Chris, kein Wunder, dass Du nix gefunden hast, habe ich auch gar nicht erwähnt :D Ich hatte ja auch Probleme mit dem Maischen, nicht mit der Hefe daher habe ich die nicht genannt.

Es war die Brewferm TOP, meine Standardhefe für Altbiere.

Viele Grüße
Michael


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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2012 um 19:37  
Menno du ärgerst mir, aber jetzt kann man wenigstens den EVG zuordnen. :P ;)


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2012 um 20:33  
Hi, Christ,

wieso ärgern? Wieso willst Du wie den EVG zuordnen, der ist doch in diesem Falle überhaupt nicht aussagekräftig, da ich's vermasselt habe?

Gruß
Michael, der niemanden ärgern will


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2012 um 15:53  
Sodele, kurzes update und....Korrektur des Restextraktes...zu meinen Gunsten.

Ich habe mal mit einer 0-7er Präzisionsspindel das Bier kontrolliert und siehe da: 5,9°P, macht dann einen EVG von nunmehr 54%. Das erklärt auch, warum das Bier nicht sooo süß schmeckte, wie ich das erwartet habe.

Weiterhin inklar, warum auf einmal eine derartige Differenz zwischen Refraktometer und Spindel zustande kommt. Bevor ich zum Refraktometer gewechselt bin habe ich ausgiebig gegenkontrolliert und konnte nie Unterschiede feststellen. Ich habe ja auch vor diesem Bier dunkle und trübe Biere problemlos refraktometrieren können. Egal, der Alkoholgehalt hat sich nun auf satte 3,7 Vol.-% hochgeschraubt. Das ist ja schon ganz manierlich.

Hier mal ein Bildchen des Delinquenten (mit tollem Schaum wie ich finde):



Michael, der jetzt ernsthaft über ein (teures) digitales Refraktometer nachdenkt, da 1. besser ablesbar und 2. auch das Vermessen trüber Medien zulässt


[Editiert am 18.5.2012 um 16:10 von tauroplu]



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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 18.5.2012 um 16:21  
Sieht doch lecker aus, Glückwunsch!


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Matthias H

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