Junior Member Beiträge: 39 Registriert: 22.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.12.2012 um 21:35 |
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Also ich habe 25 Bienenvölker. Mit Bienenkisten könnte ich nicht arbeiten.
Das ist völliger Blödsinn. Und als Anfänger ist das eine Zumutung. Wenn man
das mit einer 'normalen' Magizinbeute macht, hat man nicht annähernd so
viel Stress, wie hier gezeigt wird. Am besten ist es, wenn man sich solche
abschreckenden Beispiele nicht ansieht, weil das mit normaler Bienenhaltung
nichts zu tun hat.
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 11.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 21:38 |
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@Bierdrohne
Hast du einen Link, wo man sich in die von dir bevorzugte Haltung einlesen
kann???
Gruss aus Helmstedt...der Mike
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 21:43 |
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Rein gefühlsmässig weiß ich auch nicht, was ich an den Urban-Honig so gut
finden soll? Wenn ich mir die ganzen Autoabgase und die Feinstaubbelastung
in den Städten so anschaue..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 21:57 |
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Zitat von flying, am 17.12.2012 um
21:43 | Rein gefühlsmässig weiß ich auch
nicht, was ich an den Urban-Honig so gut finden soll? Wenn ich mir die
ganzen Autoabgase und die Feinstaubbelastung in den Städten so anschaue..
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Laut Honig- & Wachsanalysen soll der Stadthonig aber sehr rein sein. Seit
die Kraftstoffe nicht mehr gebleit sind soll die Belastung gegen 0 gehen.
So zumindest die Ausagen von verschiedenen Imkern, Wissenschaftlern und
Journalisten. Die Informationen stammen aus diversen Dokumentationen. ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
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Antwort 28 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 22:15 |
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Hallo Fabian,
bist sicher, dass Du Dir diese Bienenkostensache antun willst?
Stefan
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 22:19 |
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Laut vieler Erfahrungsberichte und den Aussagen der Bienenkiste.de sind die
Kosten doch recht überschaubar? Es gibt zwar Quellen, die davon abraten, es
gibt aber auch einige, die es nach mehreren Jahren empfehlen. Und der
Ertrag steht eh nicht im Vordergrund. Ich habe die Kosten für eine Box +
Volk + Zubehör mit zirka 300-350€ eingeschätzt. Ich lese mich aber noch ein
paar Monate ein, schaue mir mal konventionelle Fallen bei einem Bekannten
an und hoffe auf Bienenkisten-Kontakte, wo ich auch mal vorbeischnuppern
kann.. Ist ja noch was Zeit für Entscheidungen. ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 22:20 |
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super Frage,
es gibt auch keinen Reingewinn, geschweige von Bienenschädlingen und
Völkerschäden.
Also, bitte, richtig gut informieren, Imkerforen, Imkervereine,
Bienenschädlinge,usw.
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 130 Registriert: 28.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.12.2012 um 22:48 |
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Ich bin Hobby-Imker, habe zur Zeit drei Völker, und ich kann dem
interessierten Neo-Imker nur eines raten: Werdet Mitglied beim örtlichen
Imkerverein, und nehmt Euch einen Bienenvater!
Bienenvater ist sowas wie Meister mit väterlichen Ratschlägen, und man ist
der Lehrling, der dem Meister zuschaut sowie zuhört und auch ausfragt.
Einfach bei den meist monatlichen Vereinstreffen herumfragen, ob einer der
erfahrenen Imker dem interessierten Neuling dem Zugang zur Imkerei
zeigt.
Auf diesem Weg kann man viel lernen, und da kann man sehen, ob ihm die
Imkerei taugt oder daß er es lieber lassen will.
Und dann erst das Zeug zum Imkern einkaufen. Beuten aus Holz oder
Schaumstoff, Rähmchen, Draht, Wachswabenplatten, Werkzeuge und Mittel zur
Schädlingsbekämpfung, Lötlampe, Spatel, Imkeranzug, Handschuhe, Schleier,
Rauchapparat, Honigschleuder, Plattform(en) aus Pfosten, Bretter sowie
Kanthölzer für die Beuten, und, und, und...
Mit 500 Euro kommt man wirklich nicht hin für drei Völker, sorry.
Und: Bitte keine alten Beuten sowie stark gebrauchte Rähmchen von
Imkerkollegen übernehmen, meistens passt das Zargenmaß nicht, oft ist da
nur eine bestimmte Betriebsweise mit solchen Beuten möglich...
Wenns geht, immer NEUE Bauten und Rähmchen kaufen bzw. bauen!
Und ja, Bienen stechen, meist aus Unachtsamkeit oder wenn das Volk (eher
die Wächter) aufgrund des Wetters bzw. Trachtmangels nervös ist. Und die
Stiche brennen bzw. schmerzen doch sehr, zumindest bei mir...
Aber es ist ein schönes Hobby. Und Imker können erst im Herbst und im
Winter in den Urlaub fahren ;-)
Charles
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 22:51 |
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Zitat: | bist sicher, dass Du Dir
diese Bienenkostensache antun willst? |
Absurd,
dass in einen Hobbybrauerforum die Kostenfrage aufgeworfen wird.
Advanced, wir bleiben in Kontakt. Ich möchte es wirklich mal mit dieser
Kiste probieren.
VG, Markus
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 23:04 |
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Die Kostenfrage ist halt echt sone Sache. Ich will nicht wissen was ich
schon in mein Brauequipment gesteckt habe
Ich bereu das aber bis heute nicht!
Ich denke, dass die Bienenkiste trotzdem einen Versuch wert ist.. und wenn
es schief geht.. oder nicht mehr gefällt.. verkauft man die halt wieder,
die Nachfrage ist groß.
Also ich spring für euch mal ins kalte Wasser und bilde damit die nächste
Meinung in dem weiten weiten Internet
ggansde springt mit mir ins kalte Wasser! Deshalb hab ich gar nicht erst im
Imkerforum gefragt, da krieg ich dann 20 verschiedene Meinungen
Soll natürlich nicht heißen, dass ich mich bis dahin nicht umfangreich
informiere, ich will die Ladies ja gut behandeln.
Grüße,
Fabian
PS. Danke an jeden für Ratschläge und Hinweise, ich nehm das ernst!
[Editiert am 17.12.2012 um 23:05 von Advanced]
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Antwort 34 |
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Gast
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erstellt am: 17.12.2012 um 23:07 |
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Bienenkiste würde ich auch nicht empfehlen.
Das effektivste Imkern geht meiner Meinung nach mit der
Buckfast-Methode.
(ist unter älteren Imkern teilweise umstritten)
@Advanced: Komischerweise nehmen die Bienchen solche Wasserbecken, wie auf
dem Beispielbild überhaupt nicht an.
Als Beuten empfehle ich eher welche aus Styropor als aus Holz. Nicht so
schwer, leicht zu reinigen. Glaube, sogar billiger.
Mit 350 Eur kommst Du bestimmt nicht hin, eine Standard-Schleuder kostet ja
schon so viel.
Verkaufen oder verschenken, MUSS man praktisch, da man gar nicht soviel
Honig essen kann, wie schon wenige Völker produzieren. (Oder halt viel
Honigbier brauen )
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Gast
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erstellt am: 17.12.2012 um 23:09 |
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Achso: Imker-Verein ist immer zu empfehlen. Allerdings gibs auch da 100
Meinungen. Lohnt sich aber =)
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.12.2012 um 23:22 |
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Halt stop, ich hab mich verschrieben, nicht Bienenk osten, sondern
Bienenk isten!
(o und i sind verdammt nah auf der Tastatur beinander)
Mir ging es nicht um die Kosten, sondern um dieses Bienenkistensystem, von
dem man schon einige kritische Dinge liest.
Sorry
Stefan
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Antwort 37 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 5.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2012 um 00:31 |
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Also dass Imker recht eigene Leute sind, stimmt mit sicherheit! Bei der
Kostenfrage verhält es sich in etw wie beim brauen... entweder man traut
sich oder eben nicht. Nur dass man Beim Imkern mit nur teilweise
domestizierten Lebewesen zu tun hat (allein das hat schon was wildes und
interessantes..) für die man die Obsorge trägt Daher ja auch der Name: Imme
und care.
wenn man sich aber trotz allem entschließt den "Weg der Biene" zu gehen
wird man sein Bewusstsein mit der zeit drastisch erweitern. Man geht ganz
anders durch die Natur, kennt jede Bienenrelevante Pflanze, Kleinklima,
Bienenempathie, man träumt davon, erkennt instinktiv natürliche
zusammenhänge,... Aber einem Brauer kommt das sicher bekannt vor. Nur
anders
Die Sache mit den Stichen ist ja gerade der Kick
und sollte mit Nordmännischem Humor in gesellschafft genossen werden
und man kommt mit Heldengeschichten nach Hause (zumindest am Anfang
Man lernt unweigerlich mit der zeit den Richtigen sanften Umgang,
ansonsten gibts "Berichtigungen"
Aber das hängt auch von vielen Anderen Faktoren ab: Wetter Trachtsituation,
eigene Psyche, Genetik,...
Ertrag: um den Wiener Raum kann man Pro Volk Zwischen 30 und 60 kg im Jahr
erhalten.
Lesen ist gut, Praxis ist unvermeidba! und geil.
Ich empfehle ebenso sich anderen anzuschließen, um viele Meinungen von
wenigen Imkern zu inhalieren, ausprobieren, daran scheitern und wieder
entzückt zu sein.
Die "perfekte" Methode gibt es nicht!!!!! Es kommt immer darauf an wie viel
Zeit man hat, wie viel Völker, liiert oder single, andere Hobbys,
BeutenMaß, Genetik, Standort, Platz, Geld, Wahnsinn,...
Aber es ist Wie das Brauen auch ein wunderbares Hobby welche sich gut
verbinden lassen da man sein Allgemeinwissen sehr pusht. ____________________
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2012 um 00:54 |
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@Red, ich würde dir ja ne PN schreiben um nicht wieder eine neue Antwort zu
schreiben. Hast du aber nicht aktiviert.
-->unter Forum in Rot auf Profil -> Häkchen bei Sollen andere User
dir private Nachrichten senden können?
Vielen Dank für dein Beitrag. Ich mag Hobbys ja, die eine gewisse
Faszination ausstrahlen. Und Hobbys wo man bei guter Arbeit ein gutes
Ergebnis erzielt. Genau diese Leidenschaft hab ich beim Brauen auch.. Man
läuft durch die Gegend und hat bei allen möglichen Gegenständen immer im
Hinterkopf, wie man das oder jenes zum brauen einsetzen könnte
Und die Bienen führen ein etwas zurück zur Natur, allein durch die
verschiedenen Dokus hab ich schon viel erfahren was ich vorher nicht
wusste. Und das Konzept der Bienenkiste hat mich dahin geführt. Also gebe
ich der Box auch im ersten Jahr die Chance. Dabei merk ich ja gleichzeitig
ob mir das Hobby und die Tierchen Spaß machen. Und später kann man ja immer
noch den Schwarm auf die erste Dadant-Kiste packen. Schaun wir mal ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 39 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.12.2012 um 08:01 |
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Wenn ich mir vorstelle, so eine Aktion wie mit der Bienenkiste im Film oben
bei uns im Garten zu veranstalten, kann ich mir schon lebhaft vorstellen,
wie sich die Nachbarn versammeln, um mich zu lynchen.
Aber ehrlich: wie ist das bei euch Imkern mit der Nachbarschaft? Man kann
doch garnicht einen so großen Garten haben, dass der Nachbar nichts von den
Bienen mitbekommt? Gibt's da häufig Ärger? ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2012 um 09:58 |
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Hi,
das Video war schon krass aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das der
Normalfall war.
Wir haben einen sehr kleinen Garten, wohnen aber inmitten einer größeren
Wohnsiedlung mit sehr vielen bunten Ziergärten. Gefühlt gibt es bei uns
sehr wenige bis gar keine Bienen. Wenn sich also die paar tausend in einem
Radius von vielleicht 1-2 km tummeln wird das gar nicht auffallen.
Die Abflughöhe wird auf dem Balkon in ca. 3 m Höhe liegen. Ich denke da
kommen sich die Bienen auch mit keinem Menschen in die Quere.
Mein Schwager ist Imker und hat lange Zeit in der Abtei in Buckfastleigh
(Devon, UK) geimkert. Kommt daher der Begriff "Buckfast-Methode"? Er hat
mir gesagt, fang einfach mal an, egal wie. Es kommt eh alles eins nach dem
anderen.
VG, Markus
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2012 um 13:09 |
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Wenn die Bienen in der Nähe des Fluglochs eine Hecke haben über die sie
rüberfliegen müssen sollen sie sich nach Aussagen verschiedener Quellen
ziemlich verteilen. Das sollte also keine Probleme mit Nachbarn machen.
(sofern die Nachbarn einigermaßen entspannt sind)
Ich sehe da eher ein Aufklärungsproblem. Viele Menschen die ich kenne sehen
in allem was gelb-schwarz ist einen gemeinen Stecher. Biene, Wespe und
Schwebfliege können sie nicht auseinanderhalten und laufen panisch wedelnd
in der Gegend rum wenn so ein Tierchen angeflogen kommt. Wenn man solche
Menschen zum Nachbarn hat wird es höchstwahrscheinlich schwer.
Nebenbei: 99% der Bestäubungsarbeit der Nutzpflanzen des Menschen machen
die Bienen. Aufgrund von Varoamilben und fehlenden Naturrevieren dürfte es
in unseren Breiten keine wilden Bienenvölker geben die durch den Winter
kommen. Höchstens mal Schwärme die den Sommer irgendwo nisten...
Das Imkern leistet also einen enorm wichtigen Beitrag zum Erhalt der
Bienenvölker und der menschlichen Ernährung. Der Honig ist da eher ein
nebensächliches Beiwerk.
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 42 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2012 um 13:19 |
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Hallo Fabian,
bin auch Imker seit meiner Kindheit, zurzeit habe ich 25 Völker
eingewintert. Empfehle dir einen Beitritt zum örtlichen Imkerverein. In
Österreich gibt es zb. da Jungimkerförderung und Kleingeräteförderung um
nur einiges zu nennen.
Magazinbeuten sind sicher empfehlenswerter und einfacher zu handeln.
@Flying:
So absurd es klingen mag nicht die Autoabgase sondern die
Pflanzenschutzmittel (Neonicotinoide), Beizmittel in der Landwirtschaft
sind das Problem in der Imkerei.
LG Manfred
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Antwort 43 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.12.2012 um 15:32 |
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Ok, das mit den Spritzmitteln leuchtet mir ein. Ist schon verrückt. Der
bessere und reinere Honig kommt aus den Städten..
He ich habe gelesen, dass es staatliche Förderungen für Jung-und Hobbyimker
gibt. Ist wohl je nach Bundesland unterschiedlich. In Bayern sogar Cash für
Anschaffungen? Geht aber wohl nur über Imkervereine und so..?
[Editiert am 18.12.2012 um 15:32 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 44 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2012 um 08:51 |
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Hallo,
es gibt einige Förderungen in unterschiedlichen höhen. Meine
Empfehlung aber auf kommerzielle Art Imkern. Verein beitreten und Kurs
besuchen.
Und noch etwas wichtiges: Vorsicht mit gebrauchten Beuten und Gerätschaften
denn durch die Förderung ist oft neues billiger und eine alte Alu oder
Weissblech Schleuder ist nicht mehr geeignet.
Von Bienenkiste.de halte ich nichts. Eine Honigernte ohne Rähmchen, nur
die Wabe stelle ich mir nicht so toll vor. Du schneidest die Wabe heraus,
überall klebt Honig, mittendrin kleben Bienen die du kaum mehr entfernen
kannst.
Der nächste Punkt bei Magazine überwintere ich auf einer Zarge und ende Mai
sind vier Zargen drauf. das Volk hat den 4fachen Platz und geht in der
Regel Schwarm frei durch das Frühjahr. Mit der Bienenkiste hast sicher
viele Schwärme.
In der Imkerei wird gelehrt immer junge Waben, alte Waben sind
Krankheitserreger die nach Möglichkeit ausgeschieden werden sollen. Das ist
natürlich ein schwieriges Unterfangen mit der Bienenkiste.
Ganz blöd wird die Lage, wenn in deiner Nähe Amerikanische Faulbrut
auftritt, eine gefürchtete Bienensäuche. Im Sperrgebiet wird der vom Amtstierarzt
beauftragte Säuchenwart alle Völker untersuchen. Ich kenne solche
Kontrollen, es wird jede Brutwabe genau analysiert. das stelle ich mir
etwas schwierig bei der Bienenkiste.de vor.
Mein Fazit viel Arbeit mit Schärme, wenig Honig ernten, etwas Zuckerwasser
wirst du trotzdem einfüttern. Im Winter gehen die halben Völker ein. Was
machst du mit dem Honig Zuckergemisch?
LG Manfred
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2012 um 08:55 |
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Moin,
wir werden sehen. Es gibt ja auch genügend andere Meinungen (ohne an Deiner
Kompetenz rütteln zu wollen).
Mal eine Frage: Ich suche nach einem günstigen Standort. Geht zur Not auch
eine Ausrichtung der Flugöffnung nach Westen (bei ausreichendem
Wetterschutz)?
VG, Markus
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Antwort 46 |
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Senior Member Beiträge: 252 Registriert: 4.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2012 um 09:21 |
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hallo Markus,
wenn es windgeschützt ist geht die Ausrichtung auch nach Westen. In
Österreich sind die Mindestabstände zu den Nachbarn in den Landesgesetzen
geregelt.
LG Manfred
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Antwort 47 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 18.12.2012 Status: Offline
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erstellt am: 19.12.2012 um 09:23 |
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Hallo zusammen,
wer sich mit dem Gedanken beschäfftigt Bienen zuhalten, befindet sich auf
einem guten und interessanten Weg, der ihm viel Freude bringen kann (und
sicherlich auch den einen oder anderen schmerzhaften Moment ;-) ....
Stiche).
Sollte die Entscheidung zur Bienenhaltung gefallen sein, ist gleich die
nächste Entscheidung zu fällen!
Die Haltungsform!
Ich persönlich habe mit der Bienekiste angefangen. Heute kann ich nur jedem
Anfänger davon abraten!
Meine Erfahrungen habe ich kurz hier geschildert: http://www.bienenflugplatz.de/fazitzurbienenkiste
Bei Fragen stehe ich gerne jedem Anfänger Rede und Antwort.
Viele Grüße
bienenflugplatz.de
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Antwort 48 |
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Junior Member Beiträge: 26 Registriert: 14.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.12.2012 um 09:32 |
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Hi!
Wir hatten auch lange Zeit Bienen, auch im Verein usw. Mein Vater hat das
gemacht, ich habe leider keine Zeit dafür, obwohl die meiste Ausrüstung
noch vorhanden ist, von Zargen, Rähmchen bis zur Schleuder.
Es ist , das muss man ganz klar sagen, kein Hobby für Nebenher. Es ist
teilweise sehr zeitintensiv, bestimmte Dinge müssen eben zu bestimmten
Zeiten erledigt werden.
Brauen kann ich, wenn ich Zeit und Lust habe, das ist bei den Bienen
anders.
Man hat nun mal auch die Verantwortung für die Tierchen. Und mehr noch,
auch für das Volk des "Nachbarn", quasi.
Ich halte von der Bienenkiste auch nichts. Ich halte das sogar teilweise
für gefährlich.
Natürlich ist es im Prinzip toll, wenn sich viele Menschen mit Bienen
beschäftigen möchten
ABER: es gibt nun mal u.a. massive Probleme mit Parasiten, (Varroa-Milben).
Daher sind Bienenvölker auch meldepflichtig! Und sie müssen eben vernünftig
gegen Varroa behandelt werden. Das ist mit den Kisten kaum möglich.
Stehen jetzt überall Bienenkisten rum, die "natürlich" und mit "wenig
fachwissen" (so stehts auf bienenkiste.de) falsch oder gar nicht behandelt
werden, verschlimmert man nur das Varroaproblem. Das halte ich für
fatal.
Eine sinnvolle Honigernte ist bei diesen Kisten nicht möglich. Andere
notwendige arbeiten am Volk auch nicht. Einfach hinstellen und leben lassen
is nicht.
Wenn ihr euch wirklich dafür interessiert, geht zum nächsten Imkerverein
und informiert euch richtig und lasst euch beim Einstieg helfen. Ihr tut
den Bienen sonst nicht wirklich Gutes!
Gruß,
Chris
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Antwort 49 |
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