Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.4.2008 um 22:38 |
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2008 um 17:17 |
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Hallo Leute.
Zum Thema fotografieren und Bierschaum kann ich nur sagen: Schnell, schnell
sonst isser weg!
Irgendein Fotograf hat mir mal gesagt, das die ein Pülverchen auf den
Schaum geben damit dieser nicht zusammenfällt. Weiss von Euch jemand etwas
über so ein Produkt?
Gruss
Cervejeiro ____________________ Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all
http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.4.2008 um 23:25 |
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Zitat von DunkelBrauer, am 5.4.2008 um
20:27 | Kleiner Einschub:
Jetzt wollte ich gleich noch ein Foto von einem neueren Sud machen, aber
....
GUSHING! Mein schönes Roggen! Kaum eine Flasche getrunken!
Mein erster Sud reif für den Gulli...
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Schau mal hier: Link
Alex ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.4.2008 um 07:09 |
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Hallo, Alex,
das sind ja Neuigkeiten ...
Interessant ist, dass das Gushing am Anfang nur "ganz leicht" war und mit
den Wochen deutlich zugenommen hat. Und mir ist aufgefallen, dass es so
"schillernde Augen" auf dem Bier in den Flaschen zu sehen gab:
Ich vermute eine Infektion.
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2008 um 13:34 |
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Hallo Axel.
Das sieht mir sehr nach Kahmhefen aus. Die enstehen u.a. beim Gärprozess
wenn der Sauerstoff im Gärbehälter nicht abgebaut wird bzw. wenn nach
Erreichen der Endvergärung wieder Sauerstoff in den Gärbehälter eintritt.
Sie bilden sich ausschliesslich auf der Oberfläche! Das ist eine der
wenigen Ausnahmen in der das Bier nicht geniessbar ist.
Gruss
Cervejeiro ____________________ Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all
http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer
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Antwort 29 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2008 um 13:52 |
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Hallo, Axel,
Mist, das sieht leider echt übel aus!!!
Hast Du denn irgendetwas anders gemacht als sonst (Flaschen nicht im
Backofen sterilisiert z.B.)?
Sind denn alle Flaschen betroffen?
[Editiert am 8.4.2008 um 13:56 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 8.4.2008 um 15:14 |
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Hallo Axel,
ist auf der Flüssigkeitsoberfläche so eine faltige Haut? Mit "schillernden
Augen" assoziiere ich eher Fett und Öl. Oder sieht das aus wie hier: http://img235.imageshack.us/my.php?image=pic00656pf.jpg
Mir ist schon immer aufgefallen, dass auf meiner Würze so schillernde
Flecke sind, aber dass in Malz auch Fett enthalten ist, wissen wir ja.
Allerdings muss man schon sehr genau hinschauen, um diese Flecken zu
sehen.
Kahmhefe wäre in der Tat fatal, vor allen Dingen, wenn das Bier schon in
Flaschen ist.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2008 um 16:09 |
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Hallo Kollegen,
also eine Infektion durch die Flaschen kann ich ausschließen: Alle Flaschen
waren gleichermaßen betroffen und sie waren sterilisiert.
Diesen Sud habe ich ausnahmsweise mal "offen" vergoren, also in einem
Bottich auf dem zwar ein Deckel war, der aber nicht luftdicht schließt.
Habe ich vorher auch schon erfolgreich so gemacht im gleichen Bottich.
Nachdem es der dritte Sud meines Monster-Drei-Sud-Tages war, hatte ich
einfach keinen "geschlossenen" Bottich mehr übrig. Außerdem hatte ich
diesen speziellen Sud über Nacht in demselben Bottich abkühlen lassen. Auch
das habe ich vorher schon praktiziert.
Die Hefe (Weihenstephan Weizen) war glaube ich noch nicht optimal am
Leben.
Alles zusammen hat vermutlich den "Feinden" (
) genügend Zeit gelassen, Kräfte zu sammeln, bis die Hefe so richtig
losgelegt hat.
Am Abfülltag waren übrigens noch keine Flecken erkennbar.
Also "geschillert" haben die Flecken glaube ich nicht wirklich, und
genießbar war das Bier auch. Kein übler Geruch und hat sogar auch
geschmeckt. Allerdings habe ich es nicht mehr geschafft (zum Schluss trotz
Kühlung auf -1 grad), das Bier ins Glas zu kriegen
Das Gushing hat aber auffällig (langsam aber sicher) zugenommen innerhalb
der Reifungszeit (die Nachgärung war sicher schon lange beendet, sodass
dadurch kein neues CO2 entstanden sein kann). Also schließe ich Fette aus,
da müsste der Effekt von Anfang an gleich da-gewesen sein.
Zum Glück war es bisher mein erstes untergegangenes Bier bei 16 Suden.
Können die Kahmhefen sowas nachträglich nach der Gärung anrichten?
P.S.: So wie auf dem einen Bild sah es nicht aus.
Gruß,
Axel
[Editiert am 8.4.2008 um 16:11 von DunkelBrauer]
____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 32 |
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Gast
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erstellt am: 8.4.2008 um 16:43 |
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Hallo Axel, Zitat: | Können die Kahmhefen sowas nachträglich nach der Gärung
anrichten? |
Wenn die Gärung nachläßt und so die
schützende CO2-Decke dünner wird, kann es sein, dass sich Kahmhefen
ausbreiten. Die ernähren sich dann unter anderem vom gebildeten Alkohol.
Auch wenn man auf der Oberfläche noch nichts sieht, können schon Kahmhefen
da sein und die kommen dann natürlich mit in Flasche. Das bisschen Luft im
Flaschenhals reicht dann schon. Deshalb schlauche ich auch immer bei
nachlassender offener Vergärung in einen verschließbaren Ballon um.
Habe das letztes Jahr beim Ansatz einer Birnenmaische zur Schnapsproduktion
erlebt, nur ist es da, laut Brennerei, nicht so tragisch.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 8.4.2008 um 16:46 von Steinbrauer]
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Senior Member Beiträge: 309 Registriert: 7.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.4.2008 um 17:19 |
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Hmmmmmh, bei mir fliegen Maischen mit Kahmhefe beim Destillieren
grundsätzlich raus! Siehe auch Fachliteratur
Schnapsbrennen!
Beim Bierbrauen ist mir das auch schon einmal passiert, als ich aus
Zeitgründen einen Sud nach der Endvergärung noch 3 Tage habe stehen lassen.
Der Behälter war eine 50l Kunstoff-Milchkanne. Wie ich später festgestellt
habe hatte der Deckel nicht richtig dicht geschlossen. Es hatte sich eine
dünne weisse puderartige Schicht mit einigen Bläschen gebildert. Die Farbe
variierte von weiss über hellblau bis grünlich. Ich habe die Schicht
vorsichtig abgehoben und das Grünbier vor dem Abfüllen nochmal gefiltert.
Nach Reifung von einigen Tagen hatten alle Flaschen diese Oberfläche
wieder. Genauso wie auf dem Bild von Axel. Geschmack grauenhaft.
Acetylartig, bitter, einfach ungeniessbar.
Endergebnis 150 Flaschen (long-neck) in den Abfluss!
Kahmhefen befinden sich übrigens in der Luft und warten nur darauf ein
geeignets Plätzchen zu finden um losszuschlagen. Ich habe daraus gelernt
den Vergärungsfortgang exakt zu verfolgen und im richtigen Moment
abzufüllen. Peinliche Sauberkeit der Behältnisse ist selbstverständlich.
Alex, wenn das Bier noch geniessbar war hast Du ja noch mal Glück gehabt!
Hier in Brasilien gibt es ein Sprichwort: Was uns nicht umbringt macht uns
nur dicker!!
Gruss
Cervejeiro
P.S.: Ich habe mal in der Wikipedia gestöbert, dort gibt es noch keinen
Beitrag über Kahmhefen! Na, wer wagt sich an das Thema?? ____________________ Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all
http://picasaweb.google.com/Kaesebrauer
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Antwort 34 |
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Gast
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erstellt am: 8.4.2008 um 18:20 |
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Hallo Cervejeiro,
Zitat: | Hmmmmmh, bei mir fliegen
Maischen mit Kahmhefe beim Destillieren grundsätzlich raus! Siehe auch
Fachliteratur Schnapsbrennen! |
Das kommt darauf
an, mit welchem Brenngerät die Schnapsbrennerei ausgerüstet ist bzw.
welches Brenngerät Du hast.
Grüße
Wolfgang
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