Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2007 um 13:19 |
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Zitat: | ich bin der Meinuung,
dass ein 50ltr. Läuterbehälter für 80ltr. Sude viel zu knapp ist. Damit
wirst Du arge Probleme bekommen. Für die 80ltr. Vollbier brauchst Du
vielleicht ca. 15kg Malz, welches aufgequollen schon die Hälfte Deines
Läuterbehälters einnimmt. |
Hallo Matthias,
also ich bin ja noch in der Bauphase und habe noch keine praktische
Erfahrung mit diesem System, aber weshalb sollten 50L Malzrohrvolumen (
tatsächlich sind es ca. 42L in meinem Fall), für derartige Sudgrößen nicht
ausreichen?
Ok, ich gehe mal von mir aus, 70L sind angestrebt, 15Kg Malz in 50L Wasser
einmaischen, nach Ende der Maischarbeit das Malzrohr herausheben und 28L
Nachguss aufbringen, wo ist da ein Problem mit Malzrohrvolumen?
Ich denke das sollte auch für die 80L von Matti reichen.
Allerdings werde ich es erst nach meinem Premieresud genau wissen....
Grüße
Urban
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Antwort 25 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 27.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2007 um 15:10 |
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Bin mir da auch nicht so sicher, aber habe hier im Forum jetzt schon öfters
gelesen, dass man ein ziemlich großes Malzrohr braucht. Und genau das ist
grad mein Problem, hab schon bei sämtlichen metallverarbeitenden Firmen
angefragt nach einem so großen Rohr, aber die haben mich alle für verrückt
erklärt !
Bin jetzt am Überlegen, ob ich einfach einen zweiten kleineren Topf so ca.
70l kaufe , den Boden rausschneide und dafür ein Lochblech einbaue...
@2fast4u:
Wo hast du denn dein Malzrohr herbekommen? Oder hast du das selber
zusammengeschweißt??? ____________________ Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Siehst du eine Frau ertrinken, wink zurück und lass sie sinken.
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2007 um 15:24 |
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Hallo Urban, sorry, ich war etwas voreilig, ich hatte einen normalen
Läuterbehälter vor Augen. Beim Malzrohr sehen die Volumenverhältnisse
natürlich etwas anders aus.
Eine gute Adresse für u.a. Edelstahlerzeugnisse aller Art (auch Lochbleche)
ist
www.eisen-schmitt.de
Es gibt durchaus Edelstahlrohre in großen Durchmessern. Allerdings scheint
mir zur Konstruktion eines Malzrohres was aus Blech Geschweißtes
sinnvoller. Da kann man sich am besten von einem Metallbaufachbetrieb
beraten lassen, der mit Edelstahl arbeitet. Ist halt nicht billig, dafür
aber wenn es durchdacht ist, perfekt.
mfG
Matthias H
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.3.2007 um 19:26 |
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Matti@
Zur info:
und von unten:
Am Boden wird noch ein 2cm starker Steg eingeschweißt wo das Rohr am
Topfboden aufsteht.
Gruß
Urban
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 184 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2007 um 08:49 |
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@matti
Das malzrohr habe ich von einem freund anfertigen lassen ! materialkosten
ca 50 Euro's
die versionen vorher waren aus dem schornsteinbau (edelstahlrohre gibt es
da in allen größen !!) leider sind diese Rohre relativ dünnwandig aber es
geht !
preislich kostet ein 35 cm * 50 cm Rohr ca 50 euro.
das mit dem 2ten topf ist glaube ich ein guter ansatz eventuell mit der
flex (1 mm scheibe) einfach den boden schlitzen und fertig ist das Rohr
gruß
Thomas
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Antwort 29 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 27.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.3.2007 um 12:04 |
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Danke dir!
Ich hab mich jetzt dazu entschlossen es wirklich mit zwei Töpfen zu machen.
Ein 100l Topf und ein 70l Topf als Malzrohr. Hab vor wie Buchfelder den
Boden des 70l Topfes mit ein bisschen übrigbleibendem Rand rundlich
auszuschneiden und mein Edelstahllochblech (1mm Lochung) anzubringen (Mann
war das teuer , 50Teuros für 50cmx1m ).
Hab dann jetzt alle Materialien zusammen bis auf die Heizstäbe, da tu ich
mich bei der Entscheidung noch schwer.
@Buchfelder:
Welche Heizstäbe hast du dir besorgt? Oder bist du auch noch am Suchen?
Ach und wie bekomm ich am besten die Löcher in den Edelstahl? Reichen
Edelstahlbohrer oder sollten es lieber Edelstahllochstanzer sein? ____________________ Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Siehst du eine Frau ertrinken, wink zurück und lass sie sinken.
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.3.2007 um 13:40 |
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Hallo „Matti“ und alle Anderen,
ich hatte mich schon am Anfang dieses Threads kurz zu Wort gemeldet und bin
nun aus dem Urlaub zurück. Interessanterweise wurden inzwischen diverse
Punkte diskutiert, die ich gedanklich schon hinter mir hatte und nach mehr
oder weniger langen Umwegen wieder zum Einkocher-Konzept zurückgeführt
haben. Auch wenn Ihr in größeren Dimensionen denkt, sind wesentliche
Komponenten letztendlich gleich.
Die Beschaffungsschwierigkeiten des Malzrohres und das Dichtungsproblem
haben auch mich dazu gebracht, einen fix und fertigen Innentopf zu
konzipieren - nachdem ich herausgefunden habe, dass man auch in einem
Einkocher (von Rohrbacher) grundsätzlich eine Rohrleitung durch den Boden
des Kochers führen kann.
Ich will keinerlei Einbauten (auch keine Heizungsschlangen!) im
eigentlichen Sudgefäß haben, damit der Whirlpool-Effekt ungestört
funktioniert und auch das Saubermachen einfacher ist. Damit unterscheidet
sich meine Lösung von der des Braumeisters, aber auch von „Buchfelder“ und
„4u2fast“.
Den Sud will ich zentral durch den Boden pumpen. In der Auslassöffnung soll
der herausnehmbare Innentopf auf einem kurzen Rohrstummel stehen, also ist
auch nur ein kleines Loch im Boden des Innentopfes notwendig. Die
umlaufende Dichtung wie im Braumeister ist damit überflüssig.
Die beiden Siebe, zwischen denen das Malzschrot „eingesperrt“ ist, sollen
dann erst im Inneren des Malztopfes eingebaut werden.
An dieser Stelle verstehe ich die letzten Bilder von „Buchfelder“ nicht
mehr. Wo tritt denn da der Sud ein bzw. wie wird dafür gesorgt, dass er
unten in das Malzrohr geleitet wird? Ist da ein ringförmiger „Wall“, der im
Bild nicht zu sehen ist? Ist das zentrale Loch im Siebboden für die
Führungsstange oder welche Bedeutung hat es?
mfg Gerd
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2007 um 08:16 |
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Cebulon@ Zitat: | An dieser Stelle
verstehe ich die letzten Bilder von „Buchfelder“ nicht mehr. Wo tritt denn
da der Sud ein bzw. wie wird dafür gesorgt, dass er unten in das Malzrohr
geleitet wird? Ist da ein ringförmiger „Wall“, der im Bild nicht zu sehen
ist? Ist das zentrale Loch im Siebboden für die Führungsstange oder welche
Bedeutung hat es? |
Moin Gerd,
zu deiner Frage, meine Anlage ist ja noch nicht fertig.
An den Boden des Mr wird noch ein ringförmiger Steg von etwa 2cm
angeschweißt, auf diesem steht dann das Mr, sodass die von unten
eingeleitete Würze nur durch das Mr kann.
Das zentrale Loch ist für die Führungsstange, das kleinere seitlich wird
noch zugemacht.
Ich hatte diesen Senkboden ja auf einem Flohmarkt erstanden und musste ihn
so nehmen wie er ist, aber ich denke das funktioniert gut.
Nochmal zu deinem Plan, du willst mit einem Einkocher arbeiten, das geht
natürlich bei meinen 70L Suden nicht mehr.
Zitat: | Den Sud will ich zentral
durch den Boden pumpen. In der Auslassöffnung soll der herausnehmbare
Innentopf auf einem kurzen Rohrstummel stehen, also ist auch nur ein
kleines Loch im Boden des Innentopfes notwendig. Die umlaufende Dichtung
wie im Braumeister ist damit überflüssig. |
Ich
weiss nicht, ob du den Einlass dicht bekommst, immerhin hat das Malz
innerhalb des Rohres einigen Widerstand, d.h. der Einlass muss ziemlich
dicht sein, sonst funktioniert das nicht.
Wie befestigst du das Mr auf dem Rohrstummel, einfach aufsetzen wird wohl
nicht reichen, aufschrauben geht auch nicht, zumindest nicht, solange man
zum Anschwänzen die Schraube nicht einfach von oben lösen kann?
Grüße
Urban
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 184 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2007 um 09:20 |
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Moin zusammen
bei meiner Anlage ist keine dichtung notwendig ! allein schon durch das
gewicht der schüttung und des brauwassers wird das malzrohr nach unten
gedrückt. Ausserdem ist es ja auch von oben mit einer flügelmutter
festgeschraubt.
gruß
Thomas
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2007 um 09:47 |
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Zitat: | bei meiner Anlage ist
keine dichtung notwendig ! allein schon durch das gewicht der schüttung und
des brauwassers wird das malzrohr nach unten gedrückt.
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Morgen Thomas,
wie gesagt, ist mein System noch im Bau, allerdings kann ich mir nicht
vorstellen, dass das Malzrohr durch das Schüttungswicht/Wasser, fixiert
bleibt, immerhin steht es bis zum Kragen in der Würze und durch den
Einlasspumpendruck kann es eigentlich auch gar nicht anders sein.
Ob's bei mir eine Dichtung braucht oder nicht, werde ich sehen, wenn ich
ohne auskomme, iss mir das auch lieber.
Zitat: | Ausserdem ist es ja auch
von oben mit einer flügelmutter
festgeschraubt. |
Eben!
Gruß
Urban
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2007 um 14:25 |
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Hallo, Thomas und Urban,
… hab' mir schon was dabei gedacht…
Das Rohrmaterial soll 15er CU-Rohr sein, rechts im Bild.
Das mittlere Teil ist ein fertiger Adapter, der vom Lötanschluß auf
½“-Gewinde übergeht.
Das linke Teil war im früheren Leben mal ein ½“-Stopfen mit Vierkant. Den
Vierkant habe ich abgedreht, das Zentrum durchgebohrt und dann vorsichtig
mit einen Innenstahl so weit ausgedreht, dass das 15er Rohr gerade so
reinpasst. Die letzten Millimeter innen habe ich stehen lassen, damit das
Rohr nicht durchfallen kann.
Der O-Ring stammt wie alle anderen Teile aus dem Baumarkt.
So soll das Ganze mal angeordnet werden. Unten von der Pumpe kommend werden
die Messingteile (mit dem unteren Rohr verlötet) für den Durchbruch des
Einkocher-Bodens verwendet. Der O-Ring wird wohl nicht mehr nach „O“
aussehen, aber enganliegend hoffentlich perfekt abdichten.
Das gleiche Spiel findet mit dem Boden des Malztopfes statt. Auch hier wird
der Rohrstummel mit dem 2. Adapter verlötet und anschließend verschraubt.
Der Malztopf bekommt neben den 2 außenliegenden Stummeln für das
Herausheben 2 weitere, die ihn oben (mit etwas Spiel) im Sudgefäß
zentrieren. Unten steht der Rohrstummel sicher im Bodendurchbruch. So kann
man das Ganze leicht herausheben.
Der Pumpendruck wirkt damit auf eine Fläche von lediglich 1,3 qcm. Damit
wird der Malztopf auch ohne Fixierung niemals herausgedrückt. (Urban, das
wird bei Dir sehr viel anders sein, rechne mal die Fläche aus!) Dadurch
bedingt, dass auch der Rohrstummel präzise rechtwinklig abgedreht wird,
rechne ich höchstens mit einigen Tropfen, die sich an dieser
„Steckverbindung“ vorbeiquetschen. Ansonsten kann ich an dieser Stelle ggf.
noch einen O-Ring einbauen.
Das Innere des Malztopfes ist noch nicht genau festgelegt. Ich stelle mir
aber vor, dass oberhalb der Austrittsöffnung eine Prallplatte platziert
wird, damit die Würze gleichmäßiger verteilt wird, bevor sie das Schrot
durchströmt.
Der 3. Adapter wird übrigens für den Ablauf/Zulauf zur Pumpe verwendet. Den
setzte ich bewusst in die Seitenwand, damit jedweder „Schmodder“ nicht
zwangsläufig in den Umlauf gerät.
So das wär’s erst mal.
mfg Gerd
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Antwort 35 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2007 um 14:56 |
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cebulon@ Zitat: | … hab' mir schon was
dabei gedacht… |
Das erkennt man zweifelsfrei!
Sieht gut aus und klingt schlüssig, ich wünsche dir viel Erfolg!
Lass mal was hören nach dem Jungfernlauf....
Grüße
Urban
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2007 um 16:10 |
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Hallo Cebulon,
(wer kennt noch den Cebulon, der mit der Feder, aus dem
Zauberkarussell?)
ich muss sagen, Deine Detailkonstruktion sieht klasse aus und scheint
schlüssig. Und schönere Bilder kann man wohl kaum machen, toll!
mfG
Matthias H
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.3.2007 um 20:55 |
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Hallo, Malzrohr-Fans,
besten Dank für die Blumen. Ich bin erst im vergangenen Herbst durch einen
VHS-Kurs mit dem Thema Bierbrauen in Kontakt gekommen und habe mich danach
schon zusammenreißen müssen, nicht sofort loszuschlossern…
Wie bereits erwähnt, habe ich für das Innere des Malztopfs noch kein klares
Konzept. Mathias ist auch noch nicht soweit und Urban ist mitten drin. Die
Bilder von Thomas (Version 3) habe ich mir angesehen, hadere aber trotzdem
mit den Details:
Da gibt es ein grobes Sieb, eine Filtermatte und ein feines Sieb.
1. Ist die Reihenfolge Grob-Matte-Fein, in Srömungsrichtung gesehen, wie
zumindest für das obere System erkennbar?
2. Ist das untere System in derselben Reihenfolge aufgebaut oder können da
Komponenten wegfallen?
3. Aus welchem Material besteht eigentlich die Filtermatte?
Zusatzfrage: Muß das Sudgefäß beim Kochen
- offen sein?
- darf es hermetisch geschlossen sein (Deckel drauf)? oder
- muß nur eine vergleichsweise kleine Öffnung da sein, damit der Überdruck
entweichen kann?
mfg Gerd
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Antwort 38 |
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Senior Member Beiträge: 184 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2007 um 08:39 |
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Moin zusammen
Also Version 3 hat folgenden aufbau (von unten nach oben)
Unteres Sieb ist ein 3 mm Edelstahl lochblech darauf lieg die filtermatte
(grob) darauf ein zweites lochblech 3 mm ist aber nur dafür das die
filtermatte nicht hochgedrückt wird.
beim oberen Sieb fängt es mit edelstahl lochblech 10 mm an, Filtermatte,
Lochblech 3 mm. Das 10 mm Lochblech verhindert das verrutschen und
herunterfallen der Filtermatte !
nun zu den Filtermatten
Ich verwende Luffilter aus dem Klimaanlagenbau gibt es in allen mögliche
stärken von grob bis fein.
die sind Temperaturbeständig und aus kunstfasern. Ich verwende die filter
nur einmal.
zum Deckel
Während dem maischen ist der deckel drauf beim kochen nicht !
noch ein Tipp ! mache an den einlauf ins malzrohr am ende einen 90 grad
bogen damit sich keine känäle bilden !
Das größte problem ist wenn sich die filtermatte oben zusetzt ! dann spritz
an den noch freien stellen die suppe ordentlich raus !!!
die einzige lösung ist eine grobe filtermatte und intervallsteuerung ger
pumpe. (ich habe 60 sec an 15 pause)
gruß
Thomas
[Editiert am 15.3.2007 um 08:51 von 4u2fast]
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.3.2007 um 14:24 |
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Hallo,
besten Dank, Thomas, nun ist das klar. Ich hatte nach dem Studium der
Original-Betriebsanleitung die Hoffnung, mit wiederverwendbaren Filtern
zurechtzukommen; das Probieren wird mir wohl nicht erspart bleiben.
Dein Hinweis auf das Zusetzen des oberen Filters lässt ja vermuten, dass
man die Umlaufmenge reduzieren oder die Einschaltzeiten der Pumpe noch
kürzer machen sollte. Die aufsteigende Strömung muß ja nur so groß sein,
dass das Malz gerade so in der Schwebe gehalten und gleichmäßig mit
„frischer“ Würze versorgt wird. Im derzeitigen Programm habe ich 3-maliges
Ausschalten der Pumpe für jeweils 1 Minute während der Maltoserast (und für
die anderen Rasten sinngemäß) realisiert, aber das ist ja schnell zu
ändern.
Ansonsten habe ich einen 3-Wege-Hahn im Umlauf konzipiert, den ich bedingt
auch als Dosierventil verwenden kann.
Deine Lösung mit dem 90°-Bogen im Fuß des Malzrohres will ich mit der
bereits erwähnten Prallplatte erreichen.
Eine Frage habe ich vergessen: Wie groß ist eigentlich das Volumen zwischen
den Filtern im Malzrohr (für Malzschrot, in Litern), bzw. das Gesamtvolumen
Deines Sudgefäßes?
An Richtwerten habe ich bisher nur gefunden, dass Malzschrot trocken ein
spezifisches Gewicht von 0,7 kg/l haben soll, also 1 kg 1,43 l in Anspruch
nimmt. In der Würze soll sich dieser Wert verdoppeln, also auf knapp 3 l
hochgehen. Richtig?
mfg Gerd
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2007 um 14:10 |
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Hallo,
nach dem Eintreffen des Dreiwegehahns habe ich die zentralen Komponenten
mal zusammengesteckt und ein Bild gemacht:
Die Sache mit dem Raumbedarf für das Malzschrot ist mir immer noch nicht
ganz klar. Im Braxonia Braubuch habe ich jetzt die Angabe gefunden, dass 10
kg Trockenmasse 10 bis 13 kg (= ~ Liter) Naßtreber ergeben. Das steht im
Gegensatz zu den Beiträgen, die ich hier im Forum gefunden habe.
Egal - bei meinem Bestreben, einen käuflichen Topf als Malztopf
einzusetzen, ist die Auswahl sowieso begrenzt. Gefunden habe ich einen, der
ins Innere des Einkochers passt und ein Volumen von 20 l hat. Das müsste
wohl reichen.
Ansonsten ist mir aufgefallen, dass Thomas für jedes Filter 2 Siebböden
plus Filtermatte verwendet. Im Original-Braumeister besteht jedes Filter
jedoch nur aus 1 Siebboden plus Filtertuch. Zudem ist das obere Filter wohl
nicht fixiert, sondern liegt direkt auf der Schüttung, geführt durch die
Führungsstange.
mfg Gerd
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Antwort 41 |
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Senior Member Beiträge: 184 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2007 um 17:40 |
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Hi
Soory für die späten infos zum malzrohr
mein Malzrohr ist 40 hoch und hat 35 cm durchmesser.
gruß
Thomas
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Antwort 42 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2007 um 10:27 |
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Hallo Thomas,
herzlichen Dank für die Info. Damit ist mein geplanter Malztopf prozentual
noch größer als bei Deiner Lösung und ich bin wohl auch bei Starkbier auf
der sicheren Seite.
Ansonsten knabbere ich gedanklich noch an der Führungsstange herum. Ich
wollte eigentlich ganz darauf verzichten, weil der Topf selbst (wie bereits
beschrieben) wohl kaum durch den Druck hochgehen wird. Das wird vermutlich
dennoch (auch nach Deinen Beschreibungen) das Innere – speziell den oberen
Filter / Siebboden – nicht daran hindern, nach oben abzuheben.
Das Ganze hat mich dazu gebracht, das Konzept erneut zu modifizieren und
Filter plus Siebboden etwas größer zu machen und einfach auf den oberen
Topfrand zu legen und mit einer C-förmigen Klammer zu fixieren. Damit
verschwindet auch der sonst unvermeidliche Spalt zwischen Filter bzw.
Siebboden und Topfrand.
mfg Gerd
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Antwort 43 |
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Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 31.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 18.10.2007 um 15:46 |
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Antwort 44 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 27.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2007 um 16:04 |
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Hi Volki34!
Also ich bin ja nun schon eine halbe Ewigkeit daran meine Anlage fertig zu
bekommen. Die Automatisierung habe ich so gut wie fertig (Ist ein
Schaltsystem für 3 mal 3600W und Pumpe) und der Braukessel mit Malzrohr ist
auch fast fertig geschweißt, fehlen nur noch 2 von 3 Heizstäbe. Einen habe
ich unter dem Malzrohr geplant (Horizontal) und zwei lasse ich vertikal
neben dem Malzrohr in den Topf laufen.
Die Anlage ist dann ausgelegt für 70-80l (Kessel fast 100l).
Sobald ich meine Anlage fertig habe gibt es natürlich Bilder!
Das mit der Fritteuse ist gar keine schlechte Idee, da man Heizstäbe mit
90° Winkel sehr selten findet (eigentlich nur bei Fritteusen).
____________________ Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Siehst du eine Frau ertrinken, wink zurück und lass sie sinken.
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Antwort 45 |
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Senior Member Beiträge: 289 Registriert: 17.2.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2007 um 17:30 |
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Hallo "volki34",
ich kann meine Antworten an Dich per PM mangels Speicherung nicht mehr
rekonstruieren, aber ich habe jetzt den Eindruck gewonnen, daß es da ein
gravierendes Mißverständnis gegeben hat:
Mein Hinweis auf den Erstbeitrag bezog sich nicht auf diesen Thread, sondern auf "Die
Viertel-Quadratmeter-Brauerei...".
Bitte schau dort mal nach. Hoffentlich sind damit die Verständnisprobleme
ausgeräumt.
mfg Gerd
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Antwort 46 |
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