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Autor: Betreff: Brauanlage mit Malzrohr bauen
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 13:19  

Zitat:
ich bin der Meinuung, dass ein 50ltr. Läuterbehälter für 80ltr. Sude viel zu knapp ist. Damit wirst Du arge Probleme bekommen. Für die 80ltr. Vollbier brauchst Du vielleicht ca. 15kg Malz, welches aufgequollen schon die Hälfte Deines Läuterbehälters einnimmt.


Hallo Matthias,

also ich bin ja noch in der Bauphase und habe noch keine praktische Erfahrung mit diesem System, aber weshalb sollten 50L Malzrohrvolumen ( tatsächlich sind es ca. 42L in meinem Fall), für derartige Sudgrößen nicht ausreichen?

Ok, ich gehe mal von mir aus, 70L sind angestrebt, 15Kg Malz in 50L Wasser einmaischen, nach Ende der Maischarbeit das Malzrohr herausheben und 28L Nachguss aufbringen, wo ist da ein Problem mit Malzrohrvolumen?

Ich denke das sollte auch für die 80L von Matti reichen.

Allerdings werde ich es erst nach meinem Premieresud genau wissen....

Grüße

Urban
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 15:10  
Bin mir da auch nicht so sicher, aber habe hier im Forum jetzt schon öfters gelesen, dass man ein ziemlich großes Malzrohr braucht. Und genau das ist grad mein Problem, hab schon bei sämtlichen metallverarbeitenden Firmen angefragt nach einem so großen Rohr, aber die haben mich alle für verrückt erklärt :mad: !

Bin jetzt am Überlegen, ob ich einfach einen zweiten kleineren Topf so ca. 70l kaufe , den Boden rausschneide und dafür ein Lochblech einbaue...

@2fast4u:
Wo hast du denn dein Malzrohr herbekommen? Oder hast du das selber zusammengeschweißt???


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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 15:24  
Hallo Urban, sorry, ich war etwas voreilig, ich hatte einen normalen Läuterbehälter vor Augen. Beim Malzrohr sehen die Volumenverhältnisse natürlich etwas anders aus.

Eine gute Adresse für u.a. Edelstahlerzeugnisse aller Art (auch Lochbleche) ist
www.eisen-schmitt.de
Es gibt durchaus Edelstahlrohre in großen Durchmessern. Allerdings scheint mir zur Konstruktion eines Malzrohres was aus Blech Geschweißtes sinnvoller. Da kann man sich am besten von einem Metallbaufachbetrieb beraten lassen, der mit Edelstahl arbeitet. Ist halt nicht billig, dafür aber wenn es durchdacht ist, perfekt.
mfG
Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 19:26  
Matti@

Zur info:




und von unten:


Am Boden wird noch ein 2cm starker Steg eingeschweißt wo das Rohr am Topfboden aufsteht.

Gruß

Urban
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4u2fast
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 08:49  
@matti

Das malzrohr habe ich von einem freund anfertigen lassen ! materialkosten ca 50 Euro's
die versionen vorher waren aus dem schornsteinbau (edelstahlrohre gibt es da in allen größen !!) leider sind diese Rohre relativ dünnwandig aber es geht !

preislich kostet ein 35 cm * 50 cm Rohr ca 50 euro.

das mit dem 2ten topf ist glaube ich ein guter ansatz eventuell mit der flex (1 mm scheibe) einfach den boden schlitzen und fertig ist das Rohr

gruß

Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 12:04  
Danke dir!
Ich hab mich jetzt dazu entschlossen es wirklich mit zwei Töpfen zu machen. Ein 100l Topf und ein 70l Topf als Malzrohr. Hab vor wie Buchfelder den Boden des 70l Topfes mit ein bisschen übrigbleibendem Rand rundlich auszuschneiden und mein Edelstahllochblech (1mm Lochung) anzubringen (Mann war das teuer :mad:, 50Teuros für 50cmx1m ).
Hab dann jetzt alle Materialien zusammen bis auf die Heizstäbe, da tu ich mich bei der Entscheidung noch schwer.

@Buchfelder:
Welche Heizstäbe hast du dir besorgt? Oder bist du auch noch am Suchen?

Ach und wie bekomm ich am besten die Löcher in den Edelstahl? Reichen Edelstahlbohrer oder sollten es lieber Edelstahllochstanzer sein?


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2007 um 13:40  
Hallo „Matti“ und alle Anderen,

ich hatte mich schon am Anfang dieses Threads kurz zu Wort gemeldet und bin nun aus dem Urlaub zurück. Interessanterweise wurden inzwischen diverse Punkte diskutiert, die ich gedanklich schon hinter mir hatte und nach mehr oder weniger langen Umwegen wieder zum Einkocher-Konzept zurückgeführt haben. Auch wenn Ihr in größeren Dimensionen denkt, sind wesentliche Komponenten letztendlich gleich.

Die Beschaffungsschwierigkeiten des Malzrohres und das Dichtungsproblem haben auch mich dazu gebracht, einen fix und fertigen Innentopf zu konzipieren - nachdem ich herausgefunden habe, dass man auch in einem Einkocher (von Rohrbacher) grundsätzlich eine Rohrleitung durch den Boden des Kochers führen kann.

Ich will keinerlei Einbauten (auch keine Heizungsschlangen!) im eigentlichen Sudgefäß haben, damit der Whirlpool-Effekt ungestört funktioniert und auch das Saubermachen einfacher ist. Damit unterscheidet sich meine Lösung von der des Braumeisters, aber auch von „Buchfelder“ und „4u2fast“.

Den Sud will ich zentral durch den Boden pumpen. In der Auslassöffnung soll der herausnehmbare Innentopf auf einem kurzen Rohrstummel stehen, also ist auch nur ein kleines Loch im Boden des Innentopfes notwendig. Die umlaufende Dichtung wie im Braumeister ist damit überflüssig.

Die beiden Siebe, zwischen denen das Malzschrot „eingesperrt“ ist, sollen dann erst im Inneren des Malztopfes eingebaut werden.

An dieser Stelle verstehe ich die letzten Bilder von „Buchfelder“ nicht mehr. Wo tritt denn da der Sud ein bzw. wie wird dafür gesorgt, dass er unten in das Malzrohr geleitet wird? Ist da ein ringförmiger „Wall“, der im Bild nicht zu sehen ist? Ist das zentrale Loch im Siebboden für die Führungsstange oder welche Bedeutung hat es?

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2007 um 08:16  
Cebulon@
Zitat:
An dieser Stelle verstehe ich die letzten Bilder von „Buchfelder“ nicht mehr. Wo tritt denn da der Sud ein bzw. wie wird dafür gesorgt, dass er unten in das Malzrohr geleitet wird? Ist da ein ringförmiger „Wall“, der im Bild nicht zu sehen ist? Ist das zentrale Loch im Siebboden für die Führungsstange oder welche Bedeutung hat es?


Moin Gerd,

zu deiner Frage, meine Anlage ist ja noch nicht fertig.
An den Boden des Mr wird noch ein ringförmiger Steg von etwa 2cm angeschweißt, auf diesem steht dann das Mr, sodass die von unten eingeleitete Würze nur durch das Mr kann.
Das zentrale Loch ist für die Führungsstange, das kleinere seitlich wird noch zugemacht.
Ich hatte diesen Senkboden ja auf einem Flohmarkt erstanden und musste ihn so nehmen wie er ist, aber ich denke das funktioniert gut.

Nochmal zu deinem Plan, du willst mit einem Einkocher arbeiten, das geht natürlich bei meinen 70L Suden nicht mehr.

Zitat:
Den Sud will ich zentral durch den Boden pumpen. In der Auslassöffnung soll der herausnehmbare Innentopf auf einem kurzen Rohrstummel stehen, also ist auch nur ein kleines Loch im Boden des Innentopfes notwendig. Die umlaufende Dichtung wie im Braumeister ist damit überflüssig.

Ich weiss nicht, ob du den Einlass dicht bekommst, immerhin hat das Malz innerhalb des Rohres einigen Widerstand, d.h. der Einlass muss ziemlich dicht sein, sonst funktioniert das nicht.
Wie befestigst du das Mr auf dem Rohrstummel, einfach aufsetzen wird wohl nicht reichen, aufschrauben geht auch nicht, zumindest nicht, solange man zum Anschwänzen die Schraube nicht einfach von oben lösen kann?

Grüße

Urban
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4u2fast
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2007 um 09:20  
Moin zusammen

bei meiner Anlage ist keine dichtung notwendig ! allein schon durch das gewicht der schüttung und des brauwassers wird das malzrohr nach unten gedrückt. Ausserdem ist es ja auch von oben mit einer flügelmutter festgeschraubt.

gruß

Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2007 um 09:47  

Zitat:
bei meiner Anlage ist keine dichtung notwendig ! allein schon durch das gewicht der schüttung und des brauwassers wird das malzrohr nach unten gedrückt.

Morgen Thomas,

wie gesagt, ist mein System noch im Bau, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das Malzrohr durch das Schüttungswicht/Wasser, fixiert bleibt, immerhin steht es bis zum Kragen in der Würze und durch den Einlasspumpendruck kann es eigentlich auch gar nicht anders sein.
Ob's bei mir eine Dichtung braucht oder nicht, werde ich sehen, wenn ich ohne auskomme, iss mir das auch lieber.

Zitat:
Ausserdem ist es ja auch von oben mit einer flügelmutter festgeschraubt.

Eben! :)


Gruß

Urban
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2007 um 14:25  
Hallo, Thomas und Urban,

… hab' mir schon was dabei gedacht…



Das Rohrmaterial soll 15er CU-Rohr sein, rechts im Bild.

Das mittlere Teil ist ein fertiger Adapter, der vom Lötanschluß auf ½“-Gewinde übergeht.

Das linke Teil war im früheren Leben mal ein ½“-Stopfen mit Vierkant. Den Vierkant habe ich abgedreht, das Zentrum durchgebohrt und dann vorsichtig mit einen Innenstahl so weit ausgedreht, dass das 15er Rohr gerade so reinpasst. Die letzten Millimeter innen habe ich stehen lassen, damit das Rohr nicht durchfallen kann.

Der O-Ring stammt wie alle anderen Teile aus dem Baumarkt.



So soll das Ganze mal angeordnet werden. Unten von der Pumpe kommend werden die Messingteile (mit dem unteren Rohr verlötet) für den Durchbruch des Einkocher-Bodens verwendet. Der O-Ring wird wohl nicht mehr nach „O“ aussehen, aber enganliegend hoffentlich perfekt abdichten.

Das gleiche Spiel findet mit dem Boden des Malztopfes statt. Auch hier wird der Rohrstummel mit dem 2. Adapter verlötet und anschließend verschraubt.

Der Malztopf bekommt neben den 2 außenliegenden Stummeln für das Herausheben 2 weitere, die ihn oben (mit etwas Spiel) im Sudgefäß zentrieren. Unten steht der Rohrstummel sicher im Bodendurchbruch. So kann man das Ganze leicht herausheben.

Der Pumpendruck wirkt damit auf eine Fläche von lediglich 1,3 qcm. Damit wird der Malztopf auch ohne Fixierung niemals herausgedrückt. (Urban, das wird bei Dir sehr viel anders sein, rechne mal die Fläche aus!) Dadurch bedingt, dass auch der Rohrstummel präzise rechtwinklig abgedreht wird, rechne ich höchstens mit einigen Tropfen, die sich an dieser „Steckverbindung“ vorbeiquetschen. Ansonsten kann ich an dieser Stelle ggf. noch einen O-Ring einbauen.

Das Innere des Malztopfes ist noch nicht genau festgelegt. Ich stelle mir aber vor, dass oberhalb der Austrittsöffnung eine Prallplatte platziert wird, damit die Würze gleichmäßiger verteilt wird, bevor sie das Schrot durchströmt.

Der 3. Adapter wird übrigens für den Ablauf/Zulauf zur Pumpe verwendet. Den setzte ich bewusst in die Seitenwand, damit jedweder „Schmodder“ nicht zwangsläufig in den Umlauf gerät.

So das wär’s erst mal.

mfg Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2007 um 14:56  
cebulon@
Zitat:
… hab' mir schon was dabei gedacht…


Das erkennt man zweifelsfrei!

Sieht gut aus und klingt schlüssig, ich wünsche dir viel Erfolg!

Lass mal was hören nach dem Jungfernlauf.... :)

Grüße

Urban
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2007 um 16:10  
Hallo Cebulon,
(wer kennt noch den Cebulon, der mit der Feder, aus dem Zauberkarussell?)
ich muss sagen, Deine Detailkonstruktion sieht klasse aus und scheint schlüssig. Und schönere Bilder kann man wohl kaum machen, toll!
mfG
Matthias H
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2007 um 20:55  
Hallo, Malzrohr-Fans,

besten Dank für die Blumen. Ich bin erst im vergangenen Herbst durch einen VHS-Kurs mit dem Thema Bierbrauen in Kontakt gekommen und habe mich danach schon zusammenreißen müssen, nicht sofort loszuschlossern…

Wie bereits erwähnt, habe ich für das Innere des Malztopfs noch kein klares Konzept. Mathias ist auch noch nicht soweit und Urban ist mitten drin. Die Bilder von Thomas (Version 3) habe ich mir angesehen, hadere aber trotzdem mit den Details:

Da gibt es ein grobes Sieb, eine Filtermatte und ein feines Sieb.

1. Ist die Reihenfolge Grob-Matte-Fein, in Srömungsrichtung gesehen, wie zumindest für das obere System erkennbar?

2. Ist das untere System in derselben Reihenfolge aufgebaut oder können da Komponenten wegfallen?

3. Aus welchem Material besteht eigentlich die Filtermatte?

Zusatzfrage: Muß das Sudgefäß beim Kochen

- offen sein?
- darf es hermetisch geschlossen sein (Deckel drauf)? oder
- muß nur eine vergleichsweise kleine Öffnung da sein, damit der Überdruck entweichen kann?


mfg Gerd
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4u2fast
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2007 um 08:39  
Moin zusammen

Also Version 3 hat folgenden aufbau (von unten nach oben)

Unteres Sieb ist ein 3 mm Edelstahl lochblech darauf lieg die filtermatte (grob) darauf ein zweites lochblech 3 mm ist aber nur dafür das die filtermatte nicht hochgedrückt wird.

beim oberen Sieb fängt es mit edelstahl lochblech 10 mm an, Filtermatte, Lochblech 3 mm. Das 10 mm Lochblech verhindert das verrutschen und herunterfallen der Filtermatte !

nun zu den Filtermatten

Ich verwende Luffilter aus dem Klimaanlagenbau gibt es in allen mögliche stärken von grob bis fein.
die sind Temperaturbeständig und aus kunstfasern. Ich verwende die filter nur einmal.
zum Deckel

Während dem maischen ist der deckel drauf beim kochen nicht !

noch ein Tipp ! mache an den einlauf ins malzrohr am ende einen 90 grad bogen damit sich keine känäle bilden !

Das größte problem ist wenn sich die filtermatte oben zusetzt ! dann spritz an den noch freien stellen die suppe ordentlich raus !!!
die einzige lösung ist eine grobe filtermatte und intervallsteuerung ger pumpe. (ich habe 60 sec an 15 pause)

gruß

Thomas


[Editiert am 15.3.2007 um 08:51 von 4u2fast]
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2007 um 14:24  
Hallo,

besten Dank, Thomas, nun ist das klar. Ich hatte nach dem Studium der Original-Betriebsanleitung die Hoffnung, mit wiederverwendbaren Filtern zurechtzukommen; das Probieren wird mir wohl nicht erspart bleiben.

Dein Hinweis auf das Zusetzen des oberen Filters lässt ja vermuten, dass man die Umlaufmenge reduzieren oder die Einschaltzeiten der Pumpe noch kürzer machen sollte. Die aufsteigende Strömung muß ja nur so groß sein, dass das Malz gerade so in der Schwebe gehalten und gleichmäßig mit „frischer“ Würze versorgt wird. Im derzeitigen Programm habe ich 3-maliges Ausschalten der Pumpe für jeweils 1 Minute während der Maltoserast (und für die anderen Rasten sinngemäß) realisiert, aber das ist ja schnell zu ändern.

Ansonsten habe ich einen 3-Wege-Hahn im Umlauf konzipiert, den ich bedingt auch als Dosierventil verwenden kann.

Deine Lösung mit dem 90°-Bogen im Fuß des Malzrohres will ich mit der bereits erwähnten Prallplatte erreichen.

Eine Frage habe ich vergessen: Wie groß ist eigentlich das Volumen zwischen den Filtern im Malzrohr (für Malzschrot, in Litern), bzw. das Gesamtvolumen Deines Sudgefäßes?

An Richtwerten habe ich bisher nur gefunden, dass Malzschrot trocken ein spezifisches Gewicht von 0,7 kg/l haben soll, also 1 kg 1,43 l in Anspruch nimmt. In der Würze soll sich dieser Wert verdoppeln, also auf knapp 3 l hochgehen. Richtig?

mfg Gerd
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2007 um 14:10  
Hallo,

nach dem Eintreffen des Dreiwegehahns habe ich die zentralen Komponenten mal zusammengesteckt und ein Bild gemacht:



Die Sache mit dem Raumbedarf für das Malzschrot ist mir immer noch nicht ganz klar. Im Braxonia Braubuch habe ich jetzt die Angabe gefunden, dass 10 kg Trockenmasse 10 bis 13 kg (= ~ Liter) Naßtreber ergeben. Das steht im Gegensatz zu den Beiträgen, die ich hier im Forum gefunden habe.

Egal - bei meinem Bestreben, einen käuflichen Topf als Malztopf einzusetzen, ist die Auswahl sowieso begrenzt. Gefunden habe ich einen, der ins Innere des Einkochers passt und ein Volumen von 20 l hat. Das müsste wohl reichen.

Ansonsten ist mir aufgefallen, dass Thomas für jedes Filter 2 Siebböden plus Filtermatte verwendet. Im Original-Braumeister besteht jedes Filter jedoch nur aus 1 Siebboden plus Filtertuch. Zudem ist das obere Filter wohl nicht fixiert, sondern liegt direkt auf der Schüttung, geführt durch die Führungsstange.

mfg Gerd
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4u2fast
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2007 um 17:40  
Hi

Soory für die späten infos zum malzrohr

mein Malzrohr ist 40 hoch und hat 35 cm durchmesser.

gruß

Thomas
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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2007 um 10:27  
Hallo Thomas,

herzlichen Dank für die Info. Damit ist mein geplanter Malztopf prozentual noch größer als bei Deiner Lösung und ich bin wohl auch bei Starkbier auf der sicheren Seite.

Ansonsten knabbere ich gedanklich noch an der Führungsstange herum. Ich wollte eigentlich ganz darauf verzichten, weil der Topf selbst (wie bereits beschrieben) wohl kaum durch den Druck hochgehen wird. Das wird vermutlich dennoch (auch nach Deinen Beschreibungen) das Innere – speziell den oberen Filter / Siebboden – nicht daran hindern, nach oben abzuheben.

Das Ganze hat mich dazu gebracht, das Konzept erneut zu modifizieren und Filter plus Siebboden etwas größer zu machen und einfach auf den oberen Topfrand zu legen und mit einer C-förmigen Klammer zu fixieren. Damit verschwindet auch der sonst unvermeidliche Spalt zwischen Filter bzw. Siebboden und Topfrand.

mfg Gerd
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volki34
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2007 um 15:46  
Hallo Matti,
als ich mir gerade ein paar Fritten machen wollte kam mir die Idee. Schau mal hier: http://www.quelle.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/Quelle-q uelle_de-Site/de_DE/-/EUR/Q_DisplayProductInformation-Start;sid=ovhFLhuRh-x FLlyG-HpMeA89xWku_CBVGJV5gsvv?ProductID=qp_200001085365&CategoryName=275913 &AddingType=51&CrossSellingSKU=225442X&Linktype=K&ProductRefID=795599W< br /> Das Teil hat 2200W und ist komplett zerlegbar, Du hast also den Heizstab mit Bedienteil und Du hast noch eine Edelstahlwanne. Und für 35€ ein echtes Schnäpchen finde ich.
Allerdings muß ich noch etwas darüber nachdenken.
Aber schick mir doch mal ein Bild von deiner Brauanlage, da ich auch eine größeres Anlage plane, mir aber so recht nichts einfallen will, steht die Planung natürlich noch.
Ich hatte mich auch schon mit Cebulon unterhalten, aber bis jetzt ist da noch nichts bei raus gekommen.
Was ist das für ein Maischerohr, wie funkioniert das. Ich habe noch gar keine Ahnung wie das Ding aussehen soll, oder wie man das automatisieren kann, aber vielleicht fällt dir ja was ein?

Gruß

volki34
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2007 um 16:04  
Hi Volki34!

Also ich bin ja nun schon eine halbe Ewigkeit daran meine Anlage fertig zu bekommen. Die Automatisierung habe ich so gut wie fertig (Ist ein Schaltsystem für 3 mal 3600W und Pumpe) und der Braukessel mit Malzrohr ist auch fast fertig geschweißt, fehlen nur noch 2 von 3 Heizstäbe. Einen habe ich unter dem Malzrohr geplant (Horizontal) und zwei lasse ich vertikal neben dem Malzrohr in den Topf laufen.
Die Anlage ist dann ausgelegt für 70-80l (Kessel fast 100l).

Sobald ich meine Anlage fertig habe gibt es natürlich Bilder!

Das mit der Fritteuse ist gar keine schlechte Idee, da man Heizstäbe mit 90° Winkel sehr selten findet (eigentlich nur bei Fritteusen).


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cebulon
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2007 um 17:30  
Hallo "volki34",

ich kann meine Antworten an Dich per PM mangels Speicherung nicht mehr rekonstruieren, aber ich habe jetzt den Eindruck gewonnen, daß es da ein gravierendes Mißverständnis gegeben hat:

Mein Hinweis auf den Erstbeitrag bezog sich nicht auf diesen Thread, sondern auf "Die Viertel-Quadratmeter-Brauerei...".

Bitte schau dort mal nach. Hoffentlich sind damit die Verständnisprobleme ausgeräumt.

mfg Gerd
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