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Autor: Betreff: Wie einen Hahn an 50l Schengler Topf bringen?
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Grima
Beiträge: 1232
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 15:10  
@djmoehre, ich würde die Dichtung innen anbringen. Allerdings musst du dir noch ne Beilagscheibe besorgen, weil die Auflagefläche der Mutter viel zu klein ist für ne Dichtung. Das wird so nicht funktionieren...

Ich hab heute auch bissl gebastelt. Den Borddurchlass hatte ich ja schon die Woche erhalten. War heute noch im Baumarkt, und hab mir nen Kugelhahn und nen Winkel als Ablauf, sowie einige Dichtungen gekauft.

Das Loch in den Schengler Topf zu bekommen war kein Problem. Ich habs einfach angezeichnet, dann aussenrum ca. 4-5 Löcher mit nem 6er Metallbohrer reingebohrt. Dann kommt der Clou: Ich hab mit ner Stichsäge(!!!) mit nem Sägeblatt speziell für Inox (5,50€ teuer) rundrum den Rest sauber ausgeschnitten. War der Tipp vom Fachmann im Baumarkt, und das ging durch wie Butter. Das Loch schaut ausserdem noch schön sauber aus :-)

Dann hab ich das Gewinde vom Borddurchlass zur Hälfte abgeflext, weil das Gewinde sonst viel zu weit rausschauen würde.

So schaut das Ganze dann von innen und aussen aus:





Einziges Problem momentan: Selbst mit 2 Dichtungen innen und einer Dichtung aussen wirds nicht 100%ig dicht. Aufgrund der starken Wölbung wird das doch relativ problematisch. Welche Möglichkeiten gibts da noch?

Ich werds mal mit hitzebeständigem PU-Kleber versuchen. Wenn das nix hilft, lass ich mir den Borddurchlass einschweissen...

Cheers
Marco


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Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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stangei90
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 15:36  
Hallo Marco,

ich hab jetzt einfach mal die Antwort von Moritz aus einem anderen Thread eingefügt, hier ist es schön erklärt, was passiert wenn man die Dichtung innen anbringt.


Zitat von Bierjunge, am 8.5.2011 um 20:44

Zitat von Rosebud, am 8.5.2011 um 20:09
Auja. Mal mal.

Na schön:



Das ist der falsche Weg: Dichtung innen, unter der Mutter. Nutzt gar nichts, weil die Flüssigkeit durchs Gewinde sickert. Gewinde dichten nämlich nicht! (außer sie sind gehanft).
Ist die Dichtung hingegen außen, ist alles gut.
Was ja auch tauroplu empirisch beobachtet hat. Jetzt wissen wir auch warum.

Moritz



Gruß
Pauli
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 15:37  
Welches Dichtungsmaterial ist geeignet? Es muss temperaturbeständig und lebensmitteltauglich sein


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Grüße
Maddin
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Zilon
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Registriert: 26.8.2012
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 17:39  
Was spricht gegen lebensmitteltaugliches Silikon? Das müsste auch mit den Temperaturen zurecht kommen.
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uli74
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Registriert: 21.9.2011
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red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 20:25  

Zitat von stangei90, am 12.1.2013 um 15:36
Hallo Marco,

ich hab jetzt einfach mal die Antwort von Moritz aus einem anderen Thread eingefügt, hier ist es schön erklärt, was passiert wenn man die Dichtung innen anbringt.


Zitat von Bierjunge, am 8.5.2011 um 20:44

Zitat von Rosebud, am 8.5.2011 um 20:09
Auja. Mal mal.

Na schön:



Das ist der falsche Weg: Dichtung innen, unter der Mutter. Nutzt gar nichts, weil die Flüssigkeit durchs Gewinde sickert. Gewinde dichten nämlich nicht! (außer sie sind gehanft).
Ist die Dichtung hingegen außen, ist alles gut.
Was ja auch tauroplu empirisch beobachtet hat. Jetzt wissen wir auch warum.

Moritz



Gruß
Pauli


Wenn Du einen Hahn anbringst der innen im Topf verschraubt wird läuft Dir bei der Dichtung auf der Innenseite Flüssigkeit durch die Gewindegänge an der Dichtung vorbei nach aussen.

Bei einer Borddurchführung musst Du die Dichtung innen im Topf montieren weil (wenn die Dichtung rundum aufliegt) sich keine Flüssigkeit am Topf vorbeimogeln kann.

@Marco: Wenn die Dichtungen ok sind müsste es auf jeden Fall dichtzukriegen sein. Versuch mal die Mutter so fest anzuziehen wie Du kannst, auch wenn der Schengler dabei möglicherweise Falten wirft (das Problem ist die Rundung des Topfes. Je grösser der Durchmesser desto leichter kriegst Du ihn dicht)


[Editiert am 12.1.2013 um 20:29 von uli74]



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Gruss Uli
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Biertrinker
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Registriert: 26.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.1.2013 um 22:20  

Zitat von Grima, am 12.1.2013 um 15:10
@djmoehre, ich würde die Dichtung innen anbringen. Allerdings musst du dir noch ne Beilagscheibe besorgen, weil die Auflagefläche der Mutter viel zu klein ist für ne Dichtung. Das wird so nicht funktionieren...

Ich hab heute auch bissl gebastelt. Den Borddurchlass hatte ich ja schon die Woche erhalten. War heute noch im Baumarkt, und hab mir nen Kugelhahn und nen Winkel als Ablauf, sowie einige Dichtungen gekauft.

Das Loch in den Schengler Topf zu bekommen war kein Problem. Ich habs einfach angezeichnet, dann aussenrum ca. 4-5 Löcher mit nem 6er Metallbohrer reingebohrt. Dann kommt der Clou: Ich hab mit ner Stichsäge(!!!) mit nem Sägeblatt speziell für Inox (5,50€ teuer) rundrum den Rest sauber ausgeschnitten. War der Tipp vom Fachmann im Baumarkt, und das ging durch wie Butter. Das Loch schaut ausserdem noch schön sauber aus :-)

Dann hab ich das Gewinde vom Borddurchlass zur Hälfte abgeflext, weil das Gewinde sonst viel zu weit rausschauen würde.

So schaut das Ganze dann von innen und aussen aus:





Einziges Problem momentan: Selbst mit 2 Dichtungen innen und einer Dichtung aussen wirds nicht 100%ig dicht. Aufgrund der starken Wölbung wird das doch relativ problematisch. Welche Möglichkeiten gibts da noch?

Ich werds mal mit hitzebeständigem PU-Kleber versuchen. Wenn das nix hilft, lass ich mir den Borddurchlass einschweissen...

Cheers
Marco


Ich vermute das der Topf dicht ist aber im Hahn steht auch die Flüssigkeit und die wird dir zwischen den Gewindegängen durchlaufen. Teflonband sollte da Abhilfe schaffen.
Mfg
Marco
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 13.1.2013 um 11:55  
Teflonband und heisse Flüssigkeiten passen nicht so gut zusammen, weil die Verschraubungen bei steigender Temperatur immer locker werden, egal wie oft Du das Teflonband ums Gewinde wickelst. Ich dichte mittlerweile wieder mit Hanf ab.


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Gruss Uli
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2013 um 19:13  
So, es ist vollbracht.

Erstmal ein perfektes Loch gemacht, gerade mal so groß wie das Gewinde vom Hahn


Dichtung nach außen, Mutter angezogen und feddisch. Alles Fest und Dicht ist es auch. Hoffentlich bleibt das auch bei heißer Füllung so.




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Grüße
Maddin
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markus123
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 16:38  
wie wurde dies gebohrt? und haben sich die Gummi- etc Dichtungen beim Würzekochen als nachhaltig erwiesen?
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 17:31  
Das Loch wurde mit Wasserstrahl geschnitten.
Es ist nur ein Dichtring außen. Der hält bisher, auch beim Kochen, dicht.


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Grüße
Maddin
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markus123
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 18:00  
oh danke, aber das überfordert meine handwerklichen Fähigkeiten:) das einzige was ich habe ist ein Stanzgerät wie man es für Küchenarmaturen braucht ... wenn das ginge müsste man sehen ob ein 2 Zoll Hahn durchpasst.
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KaBl
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red_folder.gif erstellt am: 27.2.2013 um 19:14  

Zitat von markus123, am 27.2.2013 um 18:00
oh danke, aber das überfordert meine handwerklichen Fähigkeiten:) das einzige was ich habe ist ein Stanzgerät wie man es für Küchenarmaturen braucht ... wenn das ginge müsste man sehen ob ein 2 Zoll Hahn durchpasst.


Mein Stanzgerät (~33mm) für Küchenarmaturen passt genau für 1"Gewinde .... hat im Baumarkt ca. 10€ gekostet.
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2013 um 22:34  
Ich habe jetzt auch einen Schengler Topf und stehe vor dem gleichem Problem.
Vielen Dank für diesen Thread, wenn ich das richtig sehe ist die Dichtigkeit nur
dann problematisch wenn der Lochdurchmesser zu groß ist.

Da es ein Gärbottich werden soll reicht ein kleiner Ablaßhahn.


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 6.5.2013 um 23:45  
Die Dichtigkeit hängt bestimmt nicht von der Lochgrösse ab, das ist eher eine Frage der passenden Dichtungen und Verschraubungen zum Loch. Warum sollte sich auch ein 1" Loch mit 1" Dichtung und 1" Verschraubungen anders verhalten als das gleiche Loch mit 2" und 2" ... ???
Nönö, ist eher eine Frage von passendem Einsatz dieser Zutaten. Wie so oft in diesem Forum schon erwähnt: Die Dichtung einfach auf die richtige Seite der Verschraubung setzen und bei der Lochgrösse ein wenig auf die Wölbung des Gefässes achten.

Um einen 4" Hahn an einem kleinen Einkocher dicht zu bekommen, wird man wohl eine passende Verschraubung finden müssen, die mal eben eine ca. 1cm dicke Silikondichtung überall gleichmässig andrückt. Gehen tut das bestimmt :D

Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Sunniboi
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red_folder.gif erstellt am: 7.5.2013 um 09:28  
Ich habe mein Kessel schön mal öfters Vorgestellt. Denke aber das dies einfach die einfachste Lösung ist. Da man über den Hahn auch noch ein Läuterboden einsetzen könnte. Was aber bei diesen weg Blödsinn wäre. Filtern von Hopfen stellt kein Problem da. Das Sieb ist Abschraubbar. Benutz wurden hier einfach eine Waschbeckenmanschette für die eine Badewanengarnitur. Dabei ist auch gleich eine Dichtung und die passende Überworfmutter dabei. Das Sieb wird dann nur auf den Hahn Darauf geschraubt und kann dann auch immer entfernt werden.

https://www.dropbox.com/sh/gys86otfy0qfnxf/HihGuA6gJ1/4_brauk essel


[Editiert am 7.5.2013 um 09:32 von Sunniboi]



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Das einzigste Ahlemer
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 06:54  
abo
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2013 um 07:48  
Guten Morgen zusammen,

wenn es denn demontierbar sein soll, sehe ich in einem Borddurchlass oder einem Gewindenippel mit 2 Muttern (innen/außen) die praktikabelste Möglichkeit. Übrigens lassen sich Silikondichtungen auch aus Silikon-Backformen schneiden (die gibt es für 3-4 € jetzt bei ALDI Süd). Außen dann mit Teflondichtband den entsprechenden Kugelhahn anschrauben.

Ich habe bei meinem 50 L - Schengler (kombinierter Maische-/Läuterbottich) eine 3/4" Muffe anschweißen lassen und damit ein dichtes, durchgängiges Innengewinde. Das hat beim Schweißer inkl. Muffe € 40,- gekostet und ich habe ewige Ruhe. Wenn ich das Material, Werkzeug und meine Zeit rechne, dann wäre eine demontierbare Lösung nicht viel preiswerter gewesen. Selbstverständlich ist das Material recht dünn, aber der Schweißer hatte damit kein Problem.

Das muss man individuell nach eigenen Anforderungen entscheiden.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Norbert


[Editiert am 16.10.2013 um 07:50 von Bike_NW]



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suum cuique
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