Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 15:10 |
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@djmoehre, ich würde die Dichtung innen anbringen. Allerdings musst du dir
noch ne Beilagscheibe besorgen, weil die Auflagefläche der Mutter viel zu
klein ist für ne Dichtung. Das wird so nicht funktionieren...
Ich hab heute auch bissl gebastelt. Den Borddurchlass hatte ich ja schon
die Woche erhalten. War heute noch im Baumarkt, und hab mir nen Kugelhahn
und nen Winkel als Ablauf, sowie einige Dichtungen gekauft.
Das Loch in den Schengler Topf zu bekommen war kein Problem. Ich habs
einfach angezeichnet, dann aussenrum ca. 4-5 Löcher mit nem 6er
Metallbohrer reingebohrt. Dann kommt der Clou: Ich hab mit ner
Stichsäge(!!!) mit nem Sägeblatt speziell für Inox (5,50€ teuer) rundrum
den Rest sauber ausgeschnitten. War der Tipp vom Fachmann im Baumarkt, und
das ging durch wie Butter. Das Loch schaut ausserdem noch schön sauber aus
:-)
Dann hab ich das Gewinde vom Borddurchlass zur Hälfte abgeflext, weil das
Gewinde sonst viel zu weit rausschauen würde.
So schaut das Ganze dann von innen und aussen aus:
Einziges Problem momentan: Selbst mit 2 Dichtungen innen und einer Dichtung
aussen wirds nicht 100%ig dicht. Aufgrund der starken Wölbung wird das doch
relativ problematisch. Welche Möglichkeiten gibts da noch?
Ich werds mal mit hitzebeständigem PU-Kleber versuchen. Wenn das nix hilft,
lass ich mir den Borddurchlass einschweissen...
Cheers
Marco ____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 25 |
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Member Beiträge: 88 Registriert: 19.4.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 15:36 |
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Hallo Marco,
ich hab jetzt einfach mal die Antwort von Moritz aus einem anderen Thread
eingefügt, hier ist es schön erklärt, was passiert wenn man die Dichtung
innen anbringt.
Zitat von Bierjunge, am 8.5.2011 um
20:44 | Na schön:
Das ist der falsche Weg: Dichtung innen, unter der Mutter. Nutzt gar
nichts, weil die Flüssigkeit durchs Gewinde sickert. Gewinde dichten
nämlich nicht! (außer sie sind gehanft).
Ist die Dichtung hingegen außen, ist alles gut.
Was ja auch tauroplu empirisch beobachtet hat. Jetzt wissen wir auch
warum.
Moritz |
Gruß
Pauli
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 15:37 |
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Welches Dichtungsmaterial ist geeignet? Es muss temperaturbeständig und
lebensmitteltauglich sein
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 137 Registriert: 26.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 17:39 |
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Was spricht gegen lebensmitteltaugliches Silikon? Das müsste auch mit den
Temperaturen zurecht kommen.
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2013 um 20:25 |
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Zitat von stangei90, am 12.1.2013 um
15:36 | Hallo Marco,
ich hab jetzt einfach mal die Antwort von Moritz aus einem anderen Thread
eingefügt, hier ist es schön erklärt, was passiert wenn man die Dichtung
innen anbringt.
Zitat von Bierjunge, am 8.5.2011 um
20:44 | Na schön:
Das ist der falsche Weg: Dichtung innen, unter der Mutter. Nutzt gar
nichts, weil die Flüssigkeit durchs Gewinde sickert. Gewinde dichten
nämlich nicht! (außer sie sind gehanft).
Ist die Dichtung hingegen außen, ist alles gut.
Was ja auch tauroplu empirisch beobachtet hat. Jetzt wissen wir auch
warum.
Moritz |
Gruß
Pauli |
Wenn Du einen Hahn anbringst der innen im Topf verschraubt wird läuft Dir
bei der Dichtung auf der Innenseite Flüssigkeit durch die Gewindegänge an
der Dichtung vorbei nach aussen.
Bei einer Borddurchführung musst Du die Dichtung innen im Topf montieren
weil (wenn die Dichtung rundum aufliegt) sich keine Flüssigkeit am Topf
vorbeimogeln kann.
@Marco: Wenn die Dichtungen ok sind müsste es auf jeden Fall dichtzukriegen
sein. Versuch mal die Mutter so fest anzuziehen wie Du kannst, auch wenn
der Schengler dabei möglicherweise Falten wirft (das Problem ist die
Rundung des Topfes. Je grösser der Durchmesser desto leichter kriegst Du
ihn dicht)
[Editiert am 12.1.2013 um 20:29 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2013 um 22:20 |
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Zitat von Grima, am 12.1.2013 um
15:10 | @djmoehre, ich würde die Dichtung
innen anbringen. Allerdings musst du dir noch ne Beilagscheibe besorgen,
weil die Auflagefläche der Mutter viel zu klein ist für ne Dichtung. Das
wird so nicht funktionieren...
Ich hab heute auch bissl gebastelt. Den Borddurchlass hatte ich ja schon
die Woche erhalten. War heute noch im Baumarkt, und hab mir nen Kugelhahn
und nen Winkel als Ablauf, sowie einige Dichtungen gekauft.
Das Loch in den Schengler Topf zu bekommen war kein Problem. Ich habs
einfach angezeichnet, dann aussenrum ca. 4-5 Löcher mit nem 6er
Metallbohrer reingebohrt. Dann kommt der Clou: Ich hab mit ner
Stichsäge(!!!) mit nem Sägeblatt speziell für Inox (5,50€ teuer) rundrum
den Rest sauber ausgeschnitten. War der Tipp vom Fachmann im Baumarkt, und
das ging durch wie Butter. Das Loch schaut ausserdem noch schön sauber aus
:-)
Dann hab ich das Gewinde vom Borddurchlass zur Hälfte abgeflext, weil das
Gewinde sonst viel zu weit rausschauen würde.
So schaut das Ganze dann von innen und aussen aus:
Einziges Problem momentan: Selbst mit 2 Dichtungen innen und einer Dichtung
aussen wirds nicht 100%ig dicht. Aufgrund der starken Wölbung wird das doch
relativ problematisch. Welche Möglichkeiten gibts da noch?
Ich werds mal mit hitzebeständigem PU-Kleber versuchen. Wenn das nix hilft,
lass ich mir den Borddurchlass einschweissen...
Cheers
Marco |
Ich vermute das der Topf dicht ist aber im Hahn steht auch die Flüssigkeit
und die wird dir zwischen den Gewindegängen durchlaufen. Teflonband sollte
da Abhilfe schaffen.
Mfg
Marco
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 13.1.2013 um 11:55 |
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Teflonband und heisse Flüssigkeiten passen nicht so gut zusammen, weil die
Verschraubungen bei steigender Temperatur immer locker werden, egal wie oft
Du das Teflonband ums Gewinde wickelst. Ich dichte mittlerweile wieder mit
Hanf ab.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.1.2013 um 19:13 |
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So, es ist vollbracht.
Erstmal ein perfektes Loch gemacht, gerade mal so groß wie das Gewinde vom
Hahn
Dichtung nach außen, Mutter angezogen und feddisch. Alles Fest und Dicht
ist es auch. Hoffentlich bleibt das auch bei heißer Füllung so.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 32 |
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Member Beiträge: 96 Registriert: 15.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.2.2013 um 16:38 |
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wie wurde dies gebohrt? und haben sich die Gummi- etc Dichtungen beim
Würzekochen als nachhaltig erwiesen?
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 756 Registriert: 8.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 17:31 |
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Das Loch wurde mit Wasserstrahl geschnitten.
Es ist nur ein Dichtring außen. Der hält bisher, auch beim Kochen, dicht.
____________________ Grüße
Maddin
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Antwort 34 |
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Member Beiträge: 96 Registriert: 15.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.2.2013 um 18:00 |
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oh danke, aber das überfordert meine handwerklichen Fähigkeiten
das einzige was ich habe ist ein Stanzgerät wie man es für Küchenarmaturen
braucht ... wenn das ginge müsste man sehen ob ein 2 Zoll Hahn durchpasst.
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.2.2013 um 19:14 |
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Zitat von markus123, am 27.2.2013 um
18:00 | oh danke, aber das überfordert meine
handwerklichen Fähigkeiten
das einzige was ich habe ist ein Stanzgerät wie man es für Küchenarmaturen
braucht ... wenn das ginge müsste man sehen ob ein 2 Zoll Hahn durchpasst.
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Mein Stanzgerät (~33mm) für Küchenarmaturen passt genau für 1"Gewinde ....
hat im Baumarkt ca. 10€ gekostet.
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.5.2013 um 22:34 |
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Ich habe jetzt auch einen Schengler Topf und stehe vor dem gleichem
Problem.
Vielen Dank für diesen Thread, wenn ich das richtig sehe ist die
Dichtigkeit nur
dann problematisch wenn der Lochdurchmesser zu groß ist.
Da es ein Gärbottich werden soll reicht ein kleiner Ablaßhahn.
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 37 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.5.2013 um 23:45 |
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Die Dichtigkeit hängt bestimmt nicht von der Lochgrösse ab, das ist eher
eine Frage der passenden Dichtungen und Verschraubungen zum Loch. Warum
sollte sich auch ein 1" Loch mit 1" Dichtung und 1" Verschraubungen anders
verhalten als das gleiche Loch mit 2" und 2" ... ???
Nönö, ist eher eine Frage von passendem Einsatz dieser Zutaten. Wie so oft
in diesem Forum schon erwähnt: Die Dichtung einfach auf die richtige Seite
der Verschraubung setzen und bei der Lochgrösse ein wenig auf die Wölbung
des Gefässes achten.
Um einen 4" Hahn an einem kleinen Einkocher dicht zu bekommen, wird man
wohl eine passende Verschraubung finden müssen, die mal eben eine ca. 1cm
dicke Silikondichtung überall gleichmässig andrückt. Gehen tut das bestimmt
Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 38 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 10.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.5.2013 um 09:28 |
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Ich habe mein Kessel schön mal öfters Vorgestellt. Denke aber das dies
einfach die einfachste Lösung ist. Da man über den Hahn auch noch ein
Läuterboden einsetzen könnte. Was aber bei diesen weg Blödsinn wäre.
Filtern von Hopfen stellt kein Problem da. Das Sieb ist Abschraubbar.
Benutz wurden hier einfach eine Waschbeckenmanschette für die eine
Badewanengarnitur. Dabei ist auch gleich eine Dichtung und die passende
Überworfmutter dabei. Das Sieb wird dann nur auf den Hahn Darauf geschraubt
und kann dann auch immer entfernt werden.
https://www.dropbox.com/sh/gys86otfy0qfnxf/HihGuA6gJ1/4_brauk
essel
[Editiert am 7.5.2013 um 09:32 von Sunniboi]
____________________ Das einzigste Ahlemer
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2013 um 06:54 |
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 165 Registriert: 18.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2013 um 07:48 |
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Guten Morgen zusammen,
wenn es denn demontierbar sein soll, sehe ich in einem Borddurchlass oder
einem Gewindenippel mit 2 Muttern (innen/außen) die praktikabelste
Möglichkeit. Übrigens lassen sich Silikondichtungen auch aus
Silikon-Backformen schneiden (die gibt es für 3-4 € jetzt bei ALDI Süd).
Außen dann mit Teflondichtband den entsprechenden Kugelhahn anschrauben.
Ich habe bei meinem 50 L - Schengler (kombinierter Maische-/Läuterbottich)
eine 3/4" Muffe anschweißen lassen und damit ein dichtes, durchgängiges
Innengewinde. Das hat beim Schweißer inkl. Muffe € 40,- gekostet und ich
habe ewige Ruhe. Wenn ich das Material, Werkzeug und meine Zeit rechne,
dann wäre eine demontierbare Lösung nicht viel preiswerter gewesen.
Selbstverständlich ist das Material recht dünn, aber der Schweißer hatte
damit kein Problem.
Das muss man individuell nach eigenen Anforderungen entscheiden.
Viele Grüße und viel Erfolg,
Norbert
[Editiert am 16.10.2013 um 07:50 von Bike_NW]
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suum cuique
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Antwort 41 |
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