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Autor: Betreff: DDR Kraftstromdose
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 12:33  
Hi Leute,

ich habe mal eine Elektrikerfrage. Bei mir ist außen an der Braugarage noch ein alter DDR- Kraftstromanschluss. So etwas:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/kraftstrom-do se-ddr-starkstrom/127412829-84-7917


Ich habe den noch nie benutzt, werde ich vermutlich auch nicht. Da aber meine einzelne Steckdose in der Garage zu wenig ist und bei der Hendiplatte schon öfters die Sicherung kommt, komme ich ins Grübeln.
Werde das Ding mal aufschrauben und durchprüfen. Vielleicht ist ja schon ein 5-adriges Kabel verlegt aber vermutlich eher eher ein DDR-übliches 4-adriges Kabel? Das hieße dann ohne Neutralleiter und alle modernen Installationen mit FI kann ich wohl vergessen..?
Das Kabel liegt in der Erde und einfach ein neues ziehen geht nicht so einfach. Gibt es eine Möglichkeit, den fehlenden Neutralleiter irgendwo herzubekommen? Kann man "zur Not" zwei 1 Phasen Steckdosen daraus machen, also am Zählerkasten im Haus umklemmen und mit Erdspies? Keine Angst, ich würde das alles von einem Elektriker machen lassen. Ich will nur wissen was prinzipiell möglich ist.

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 12:44  
Nächste Frage ist welchen Querschnitt das Kabel hat.

Bei einem vieradrigen Kabel kannst du natürlich zwei einzelnd abgesicherte 230V Schukosteckdosen anbauen.

Es besteht aber auch die Möglichkeit die Leitung, wenn sie dafür ausgelegt ist, höher abzusichern, einen Kleinverteiler mit Sicherungen zu setzen und mehrere Steckdosen zu installieren. Einen Erdspieß brauchst du nicht.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 12:58  
Hi Matze,

den Querschnitt muss ich erst noch ermitteln. Vermutlich aber 2,5 mm dem äußeren Anschein des Kabels nach? Ein Kleinverteiler in die Garage zu legen wäre natürlich noch besser oder sogar mit Kraftstromsteckdose...? Diese alten Anschlüsse nennt ihr in West wohl "Bauerndrehstrom", also 3 Phasen und Null.

m.f.g
René


[Editiert am 9.8.2014 um 13:15 von flying]



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Tristan1240
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 14:19  
Hallo allerseits
Mir stehen leider die Haare zu Berge.
Erdung ist in Deutschland ein absolutes muss. Selbst die früherpraktizierte Nullung (Brücke zwischen Null und Schutzleiter) ist mittlerweile verboten.
Bei Betrieb im Freien oder Feuchträumen (Brauen funktioniert meist mit Wasser)ist eine Fehlerstromschutzeinrichtung Pflicht.
Die Idee einen Elektriker zu Rate zu ziehen kann ich nur unbedingt anraten. Wenn in der Garage schon ein Stromanschluss existiert kann man sich mit dem Schutzleiter evtl. behelfen. Ein kompletter Anschlusskasten mit Steckdosen, Sicherungen und Fi-Schutzschalter ist dann möglich. Aber bitte mit einem Fachmenn in die Tat umsetzen.
Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe den ganzen Tag mit solchen Dingen zu tun.
Die Lösung auf dem elektischen Stuhl zu brauen ist jedenfalls bei einem Unfalll nicht lustig.
Installationen im Drehstrombereich vor allem mit größeren Stromstärken im Freien sind nichts für Amateure une Bastler.

Nichts für ungut aber ich möchte noch meher Beiträge von Rene lesen.

m. f. G.

Günther
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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 14:34  
Hallo zusammen,

ich weiss nun nicht wie das räumlich alles beieinander liegt, aber wenn du in bzw. an der Garage 3 Phasen und Erde (was bei einem 4-adrigen Bauern-Anschluss idR 'fehlt' ist der Neutralleiter) in der Drehstromdose und eine Phase und N in der Einzeldose hast ..... dann ist doch alles da, was es braucht. Sofern das alles zu einem Hausanschluß gehört, wird es ja wohl, kann es eigentlich nicht unmöglich sein, daraus eine "ordentliche" Versorgung der Brauerei zu machen.

Habt es gut

Braufux_


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 17:23  
Hi Leute,

danke für die Tipps! Ich habe die Steckdose mal aufgeschraubt und überprüft. Sie ist voll funktionsfähig.








Wie vermutet der "Bauerndrehstrom" mit 4 Adern.





Alle drei Phasen stehen unter Strom. Die Sicherungen haben 500 V/ 25 A.





Das Kabel ist...Achtung jetzt kommts...wie zu DDR-Zeiten üblich..aus Aluminium. Bin gespannt auf eure Kommentare.


Das Lichtstromkabel was in die Garage geht und wo die Steckdose dranhängt ist schon mal "modern" abgesichert.





m.f.g
René


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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 17:57  

Zitat von Tristan1240, am 9.8.2014 um 14:19
Hallo allerseits
Mir stehen leider die Haare zu Berge.
Erdung ist in Deutschland ein absolutes muss. Selbst die früherpraktizierte Nullung (Brücke zwischen Null und Schutzleiter) ist mittlerweile verboten.
...
m. f. G.

Günther


HALT!

Warum stehen dir die Haare zu Berge? Vor dir hat keiner etwas von Nullung oder fehlender Erdung geschrieben.
Ich bin auch vom Fach. Genau das ist die Gefahr bei der Elektrik. Es wird falsch verstanden, etwas hineininterpretiert und schon ist was passiert.
Meine Aussage bei vier Adern sollte heißen, dass man dann Erde, Nulleiter und zwei Adern für zwei seperat abgesicherte 230V Steckdosen zur Verfügung hat.

Rene schrieb auch:


Zitat von flying, am 9.8.2014 um 12:33
Keine Angst, ich würde das alles von einem Elektriker machen lassen. Ich will nur wissen was prinzipiell möglich ist.


Also war keine Gefahr im Anzug und keinem brauchen die Haare zu Berge stehn. :thumbup:

Gruß Matze


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 18:21  
Hi Leute,

mir ist schon klar das bei Elektrik sich immer Bedenkenträger melden. Das ist sicher auch gut so. Meine Wunschvorstellung wäre, dass ich mit Eurer fachlichen Hilfe schon mal die ganzen Vorbereitungen selbst treffen kann. Also Löcher bohren, Kabel legen, Kasten anbringen usw...und dann mir unseren Firmenstromer bei seinem verdienten Mittagsschlaf innerhalb der Woche kurz zum Anklemmen kidnappe...
Wenn ich mir eine Elektrikerfirma hole, heißt es doch eh immer "geht nicht, geht nicht, geht nicht..muss alles neu gemacht werden..teuer, teuer, teuer..".

m.f.g
René


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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 19:52  
Hallo Rene,

sieht doch jut aus! Allet drinne. :thumbup:

Man könnte das etwa so machen:

Wenn du die alte Steckdose nicht mehr brauchst, diese abbauen (lassen), dann in einer entsprechend geeigneten Abzweigdose die drei Phasen und den Erdleiter (ist doch schön zu sehen und sogar schon schön grün-gelb) zu dem Kästchen in der Garage verlängern und dort auf einen neuen Kleinverteiler mit Fi und (min.) drei LS-Schaltern legen. Dazu den Neutralleiter aus dem jetzigen Ein-Phasen-Kreis .... fertich ist die Laube. Wenn du 16A LS-Schalter nimmst, sollte da nichts schief gehen können. Wenn die alte Dose draussen bleiben soll, nimmst du die drei Phasen halt vor den Schmelzsicherungen und dem Schalter ab und verlängerst sie dann, natürlich inkl. Erde, in die Garage. Ist genauso gut.

habt einen schönen Sonntag

Braufux_


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 20:01  
Ähh,

ich kenne mich leider nicht aus mit alter DDR Technik. Ich habe da aber was von 2,5mm² in Alu gelesen??

Reicht das für 16A Dauerlast?

Kirk


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 20:47  
Hi Braufux,

das hört sich schon mal machbar an.. :) Ginge es denn prinzipiell auch den Dreiphasenanschluss über den (Fremd)Neutralleiter zu behalten? Mit so einem (o.ä.) Kasten..

http://www.ebay.de/itm/Stromverteiler-Kasten-Bau-Strom-Wandve rteiler-Baustellenverteiler-Stromkasten-/251287143658?_trksid=p2054897.l427 5


@Kirk,

ja, jeder Stromer meckert über Alu/Alu auf Kupfer usw., nur siehst Du irgendwo in der vermutlich ca. 50 Jahre alten Kraftsteckdose irgendwelche Kontaktkorrosion? Prinzipiell ist es m. W. zugelassen, wo Neuinstallationen zu teuer sind. Das will bei der deutschen Gesetzgebung was heißen..?

m.f.g
René

Und vielen Dank fürs mitmachen! Könnte mir ein paar Scheinchen ersparen... :)


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 20:50  
Hallo René,

da geht es nicht drum. Der Leitwert von Alu ist einfach schlechter. Deswegen bräuchtest du für 16A Kupfer vergleichbar zu Alu einen wesendlich größeren Querschnitt.......

Kirk


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 21:00  
Hi Captain,

hast ja recht. Ich habe den Querschnitt nicht gemessen, lag ja Strom drauf. Alu macht bei 2,5 mm ca. 13 Ampere und Kupfer 16 Ampere. Für 16 Ampere bräuchte es 4 mm Alu. Könnte aber hinkommen. Ändern kann ich ja eh nix...


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 21:05  
Mach da zwei Steckdosen mit 16A dran und wenn es anfängt zu rauchen wars zu viel :-)

Bloß nicht unbeobachtet betreiben. Je nach Verlegeart kannst du da auch 20A drüber schicken wenn du weißt was du tust.

Kirk


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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 21:06  
Nabend,

Bedenken sind ja gut und wichtig, aber die Fakten darf man ja auch mal sehen: Die Leitung ist jetzt mit 25A pro Phase abgesichert, schreibt Rene. Demnach müsste es sogar ein 4² AL sein. Aber selbst wenn es ein 2,5² AL ist, reicht das für 16A nach heutigen Anfordungen aus.

Die DDR war ja für allerhand bekannt, aber doch nicht dafür, ihre Bürger mittels heissgelaufener Stromkabel zu beseitigen ;) . Allenfalls kann der Spannungsabfall noch 'ne Rolle spielen, keine Ahnung wie lang die Strippe ist. Nehmen wir aber mal an, die Steckdose hat mal ordnungsgemäss 25A geliefert (sowas macht sich ja kaum jemand an die Garage, um eine Tannenbaumbeleuchtung anzuschliessen), dann wird sie das auch heute noch tun. Auch wenn jetzt VDE für VEB gilt.

Rene: Wenn du das so machst wie beschrieben, hast du doch ein komplettes 3-Phasen-System. Da kannst du natürlich auch eine Drehstromdose anschliessen (mit 3x16A, wenn es ein 2,5² ist). Dann machst du halt einen gekoppelten (3-phasigen) LS-Schalter rein, damit im Notfall gleich alle drei Phasen "rausfliegen". Das ist z.B. für Drehstrommotoren besser, weil sie dann nicht auf den anderen beiden Phasen mit hohem Strom weiterlaufen können.

Der Kasten, den du verlinkt hast, hat keinen Fehlerstromschutzschalter. Den solltest du nicht weglassen! Wegen der Wasserpanscherei beim brauen, wäre vielleicht sogar ein 8mA-'Badezimmer'-Fi eine gute Sache. Frag halt den Spezi aus deinem Betrieb mal, was der meint und was er machen würde und was eben nicht. Schliesslich soll der das Ganze ja ausführen.

habt einen schönen Sonntag

Braufux_


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 21:22  
Echt super Braufux :thumbup: Ich glaube ich habe einen Plan..?


@Kirk


Zitat:
...wenn du weißt was du tust.



..ich habe mal den defekten Schalter eines Geschirrspülers mit Kabelresten und einer Lüsterklemme gebrückt, weil mir meine Frau Dresche angeboten hat wenn das Ding nicht bald wieder läuft. Dann noch mit Bindfaden am inneren Gehäuse festgebunden. Ich habe dabei eine gewischt bekommen und bin durch die ganze Küche geflogen...na ja, letztendlich lief das Ding dann noch 2 Jahre ohne Probleme. Du siehts also, ich habe total Ahnung :P :P


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 21:35  
hmm, was soll ich jetzt sagen? Glückwunsch das du noch lebst?

Oder lernen durch Schmerzen??

Naja, da müssen wir in Schmöckwitz eine Hülse drauf verhaften :-)

Kirk


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2014 um 21:46  
no risk, no fun... :P (Bitte nicht zu ernst nehmen!)


Die Hülsen werden rollen. Romulanisches Ale und Blutwein, Schneckensaft und Warnog... :thumbsup:


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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2014 um 07:59  
Hallo Rene',

eine Möglichkeit wäre ev. den Schutzleiter als "Null" zu nehmen und die Erdung mittels Erdstab herzustellen. Die Erdung muß aber nach irgndeiner VDE ??? überprüft werden! Dann hättest du deine Kraftstromsteckdose und eine Lichtstromphase.


[Editiert am 10.8.2014 um 08:03 von hufpfleger]



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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2014 um 10:29  
Hallo zusammen,

Rene: KORREKTUR!: Wenn die alte Steckdose bleiben soll, nimmst du die Verlängerung in die Garage natürlich NICHT VOR den Schmelzsicherungen, sondern DAHINTER ab. Ansonsten könnte man die Leitung wirklich überlasten, ohne das eine Sicherung was merken würde (bis 25A an der Aussendose und dazu dann 16A an der neuen Dose, das wäre dann doch ein bischen viel). Das hatte ich erst nicht bedacht, weil die vorhandenen Schmelzsicherungen unüblicherweise am Ende der Leitung sitzen, nicht wie sonst am Anfang.

zu Hufpflegers Beitrag: Rene hat doch einen Neutralleiter in der Steckdose in der Garage (wo immer der herkommt, das sollte man wohl wirklich mal prüfen). Und mit 'Neutral' in einem grün.gelben Draht 'rumzubasteln' kann echt ein Problem werden, wenn später wieder mal was an der Anlage geändert wird. Irgendein Trottel hat in meinem Haus vor meiner Zeit sogar Grün-Gelb als geschaltete Phase in einer Kreuzschaltung verwendet, weil ihm sonst ein Draht gefehlt hätte ... sowas ist lebensgefährlich :mad: . Grün-gelb ist Erde, sonst nix!!

liebe Grüsse

Braufux_


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2014 um 11:28  
Hi Leute,

bei diesem Kasten sollte dann alles dabei sein? Ist auch feuchtraumgeeignet.

http://www.ebay.de/itm/Wandverteiler-FI-1x16A-1x32A-3x230V-Ba ustromverteiler-Stromverteiler-AWVT2/111290695637?_trksid=p2047675.c100005. m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D24202%26meid %3D8932563980975047091%26pid%3D100005%26prg%3D10287%26rk%3D3%26rkt%3D6%26sd %3D260959496463&rt=nc


Wie ihr vielleicht auf dem ersten Bild seht, gibt es bereits einen Erdspies. Da hängt der LS-Schalter in der Garage dran..?

m.f.g
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hopfenheinz78
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2014 um 13:17  
Du musst aber bedenken, dass dieser Kasten mit 40A abgesichert ist. Da würden 4² Alu wohl nicht reichen. Außerdem addieren sich die Ströme im Neutralleiter, wenn der Lampenstromkreis und die 1-Phasen-Steckdose mit der selben Phase gleichzeitig betrieben werden. Der Neutralleiterquerschnitt des Lampenstromkreises sollte also auch auf 32A oder 26A ausgelegt sein (min. 4² Cu).
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2014 um 19:08  

Zitat von flying, am 10.8.2014 um 11:28
Hi Leute,

bei diesem Kasten sollte dann alles dabei sein? Ist auch feuchtraumgeeignet.

http://www.ebay.de/itm/Wandverteiler-FI-1x16A-1x32A-3x230V-Ba ustromverteiler-Stromverteiler-AWVT2/111290695637?_trksid=p2047675.c100005. m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D24202%26meid %3D8932563980975047091%26pid%3D100005%26prg%3D10287%26rk%3D3%26rkt%3D6%26sd %3D260959496463&rt=nc


Wie ihr vielleicht auf dem ersten Bild seht, gibt es bereits einen Erdspies. Da hängt der LS-Schalter in der Garage dran..?

m.f.g
René


Du bräuchtest das verlinkte Modell bloß mit einer roten 16A Dose (nicht 32A). Dann passen auch die Sicherungen.

Kirk


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goudi
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2014 um 20:26  
Hallo,

liebe Fachleute, ich bin ein wenig schockiert!
Wie ich es sehe handelt es sich bei Rene um ein TN-C Netz mit einem Querschnitt von weniger als 10mm^2 Cu.

Dies wurde angewendet, da dies für einen Betrieb von el. Motoren völlig ausreichend erschien (el. gesehen).

Was Rene nun benötigt ist zumindest ein TN-C-S System.
Für die Errichtung eines TN-C-S Systems schreibt die DIN / EN VDE 0100 entsprechende Maßnahmen vor.
Hierzu gehört:
- Sicherstellen einer Schutzerde / Schutzpotenzials
- Einbringen eines RCD (FI - Schutzschalter) in entsprechender Auslegung. Im Außenbereich sind z.B. 20mA gefordert. Ebenso schreibt die DIN auch genau vor, in welchem Bereich z.B. Wasser vorliegt und dann ein noch empfindlicher RCD eingesetzt werden muss (bereits oben angesprochen)

Grundsätzlich gilt:
In der VDE 0100 gibt es keine Pflicht zur Nachrüstung, wenn eine elektroinstallation nach den zum Errichtungszeitpunkt geltenden Regeln errichtet worden ist!
sprich: damals alle Vorschriften eingehalten, gibt es heute kein Problem.
Das Problem ergibt sich aber, wenn es zu einer Erweiterung oder Ergänzung des Systems kommt.

Wenn nun Rene diese Steckdose verwenden möchte, um eine neue Installation zu speisen, so muss die el. Anlage nach den im Moment gültigen regeln der Technik ausgeführt werden.

Sprich: Schutzpotenzial
Hier gilt es nun sehr genau hin zu sehen:
Ich möchte ein paar Punkte aufführen, die mir wichtig erscheinen:
- Was sagt der örtliche Energieversorger bzgl. Schutzpotential?
- gibt es einen Hauserder? / (mit) Potentialausgleich?
- Wie lang ist die Zuleitung, welchen Querschnitt gibt es genau?

Wobei der PEN (eben TN-C) mit mindestens 10mm^2 Cu oder 16mm^2 Al ausgeführt sein muss.

Also, dieses Kabel ist ohne die Herstellung einer normgerechten Schutzerde nicht verwendbar.

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu viele neue Fragen aufgeworfen.

Meine Handlungsempfehlung:
- Ne Erde schlagen ( und einmessen, Potentialausgleich herstellen usw...)
- die drei Phasen und den N von dem Kabel nutzen
- eine neue Verteilung setzen
- Einsatz von kombinierten RCD und Fehlerstromschutzschaltern für jede Steckdose (können auch Gruppen sein), die Du installieren möchtest. So fällt Dir bei einer Auslösung nicht gleich die gesamte Anlage aus.
- Licht auf jeden Fall extra!!!
- Installation vom Fachmann.

Gruß Goudi.

Nachtrag: der unten verlinkte Kasten passt aus meiner Sicht auch nicht, da der FI ein 40mA RCD ist. Den würde ich nicht verwenden - ist außerdem zu teuer, das ganze.
Nen Leergehäuse, Sicherungen mit RCD ein paar Steckdosen Aufputz kommen billiger - und die Steckdosen sind da, wo wie benötigt werden.


[Editiert am 10.8.2014 um 20:35 von goudi]
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2014 um 21:30  

Zitat von Braufux, am 10.8.2014 um 10:29


:mad: . Grün-gelb ist Erde, sonst nix!!



Hast recht, ich hab mich aufs "Machbare" konzentriert, aber eine Vorschrift, :gruebel: wann hab ich das letze mal da reingekuckt :gruebel:, der VDE besagt, der grün-gelbe Schutzleiter darf ohne Ausnahme nur als Schutzleiter geschaltet werden. Also niemals nie nicht machen! Obwohl die Spannung zwischen Null und Erde 0 V beträgt, beide also gleiches Potential besitzen. Eine Verwechselung der Beiden kann einen FI zum Auslösen bringen, aber nicht zum "Nichtauslösen" da die Menge des "gelieferten" Stromes nicht mit dem "zurückgeführten" Strom übereinstimmt.


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Gruß hufpfleger,

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