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Autor: Betreff: Fraqe zum ersten Sud
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 06:41  
Guten Morgen,

morgen werden wir unseren ersten Brautag starten.
Als erstes Bier möchten wir Thomators Anfängerweizen brauen.
Hier habe ich noch eine Rezeptfrage bzgl. der Hopfung:

Saphir (Dolden) (Vorderwürze) 9 g, % α-Säure
Saphir (Dolden): 19 g, % α-Säure, 70 min

Die Vorderwürzehopfung ist klar - Den Hopfe gebe ich zu Beginn in den Topf und lasse dann die Würze einlaufen. Soll die zweite Hopfung nach 70 min. erfolgen oder für 70 min kochen (also Gabe nach 20 min.)?

Schonmal vielen Dank!
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 06:48  
Hallo,

die Angaben sind meist vor Kochende . Also 70 Min vor Kochende würde ich jetzt mal sagen .
achja , für den ersten SUD ist ein Weizen eine gute idea.

Gut vorbereitet ?

La Roland


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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 06:55  
OK, danke Dir!

Ja, ich denke wir sind ganz gut vorbereitet. Ich lese schon seit einigen Wochen in diesem Forum mit und habe nebenher Hanghofers "Bier brauen nach eigenem Geschmack" und ein Buch von Hagen Rudolph gelesen.

In den letzten Wochen haben wir Stück für Stück die Ausrüstung zusammengestellt und etliche Bügelflaschen geleert ;)

Jetzt wird die Vorfreude unerträglich und die ein oder andere Frage noch auf, aber dafür gibts ja dieses Top Forum :thumbup:
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 06:59  
Hallo

Roland hat völlig Recht, 70 Minuten Kochzeit sind gemeint.
Welche Hefe habt ihr denn am Start?

Gut Sud wünscht
Tom


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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 07:03  
Hi,

im Kühlschrank wartet die Zymoferm Typ Ayinger auf ihren Einsatz. Hopfen nehmen wir wie im Rezept den Saphir, wir haben allerdings nur Pellets bekommen.


[Editiert am 22.6.2012 um 07:03 von FrankTheTank]
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 07:05  
Gut! Wie wird geläutert?


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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 07:08  
Ach, das geht mit Pellets genauso gut :) Die Hefe kenn ich nicht. Da musst du wenn's soweit ist unbedingt berichten wie's geworden ist.

Viel Erfolg morgen
Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 07:10  
na , fein !

Das Läutern ist für den Anfänger wohl das großte problem . Wir habt ihr vor das zu machen ?
Vom Hopfen her würde ich sagen ihr geht auf 20 L Ausschlagwürze . Korrekt ?

lg roland


Edit: Frank the Tank, haha seh ich erst jetzt ! der Film war mördeeeeer !


[Editiert am 22.6.2012 um 07:11 von Rage]



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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 07:15  
Läutern werden werden wir im Eimer mit MattMill-Blech.

Und Du hast Recht Roland, wir kochen in der 20l-Klasse.
Zur Ausrüstung: 2 Einkochautomaten (Lidl und Narath Praktina), Gärfaß, Läutereimer (MattMill), Refraktometer, Filtersack (HuM) und diverses Kleinmaterial.

@Tom: Wird gemacht. Ich hatte eh vor einen kleinen Bericht mit Fotos einzustellen. Die haben mir während meiner Infophase sehr gut gefallen und mich ermutigt, es einfach mal zu probieren.
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 07:20  
Hi ,

die Mattmill Blech sind eh super !!!
Zu den Einkochautomaten muss man erwähnen das die im Serienzustand oft nicht für Hopfenkochen geeignet sind. Da die Geräte so einen Schutz eingebaut haben. Die muss man etwas tunen dann gehts.

Mit Filtersack meinst du so Maischesack dingens, oder ? Das würde ich als überflüssig sehen wenn ihr ein Mattmill Läuterblech habt . Die Sud Ausbeute soll auch schlechter sein .
JOD hast auch ?
Lg Roland


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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 07:26  
Die beiden Einkocher haben eine Kochfunktion und schalten nicht ab. Ich werde aber noch Isomatten zur Dämmung besorgen.
Mit dem Filtersack meinte ich einen Filater nach Sputnik-Art (von HuM).
Jap, Jod ist auch vorhanden :D

Ich kann es schon gar nicht mehr abwarten
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 07:33  
ahh ok , verstehe !!! Das war bei meinem ersten bier der fehler . So einen Sputnik hatte ich nicht . Bekommt man in Ö auch schwer !
Das mit den Einkochern dürfte dann passen . Sieht ja aus als ob ihr ech echt gut vorbereitet hättet.

Zitat:
Ich kann es schon gar nicht mehr abwarten


Wann fangt ihr morgen an ?
Wieviel seit ihr ?


Das schönste dabei ist , ich habe es noch jeden SUD so . Bierbrauen ist das feinste hobby der Welt.


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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 08:34  
Wir sind zu zweit (meine GöGa, die ebenfalls ein gutes Bier zu schätzen weiß, und ich). Wir werden gegen Mittag starten.


[Editiert am 22.6.2012 um 08:36 von FrankTheTank]
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Rage
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 08:36  
na dann , gut SUD !

und berichte fleissig !


[Editiert am 22.6.2012 um 08:38 von Rage]



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Horsti
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 08:54  

Zitat von FrankTheTank, am 22.6.2012 um 08:34
[...] meine GöGa, die ebenfalls ein gutes Bier zu schätzen weiß [...]


Traumfrau :thumbup:

Viel Erfolg beim Brauen!
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uli74
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:44  

Zitat von FrankTheTank, am 22.6.2012 um 08:34
Wir sind zu zweit (meine GöGa, die ebenfalls ein gutes Bier zu schätzen weiß, und ich). Wir werden gegen Mittag starten.


Fangt nicht zu spät an, Brautage dauern manchmal länger als man denkt.


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Gruss Uli
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 10:32  
Guten Morgen!

Erst nochmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!

Bei mir hat sich kurz vor Start noch eine Frage eingeschlichen, bei der ihr mir nochmal helfen könnt.
Es geht um den Nachguss: Gebe ich blind die im Rezept angegebene Menge Wasser über den Treber oder sollte ich zwischenzeitlich die Stammwürze messen? Falls gemessen wird: Bis zum welchem Wert gebe ich Wasser nach? Schließlich ändert sich der Wert ja noch durch das kochen.

Danke und Gruß
Carsten

PS: @Horsti: Ja, ne? :)
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 10:46  

Zitat von FrankTheTank, am 23.6.2012 um 10:32

Es geht um den Nachguss: Gebe ich blind die im Rezept angegebene Menge Wasser über den Treber oder sollte ich zwischenzeitlich die Stammwürze messen? Falls gemessen wird: Bis zum welchem Wert gebe ich Wasser nach? Schließlich ändert sich der Wert ja noch durch das kochen.

Kommt ganz drauf an...
Wenn Du dem Rezept vertraust (Tom darfst Du ruhig trauen!), oder Dein Verfahren so Griff hast, dass Du keine Ausbeute-Ausreißer mehr erwartest, kannst Du den Nachguss "blind" geben. Das mache ich zumindest bei Rezepten so, die ich schon ein paarmal gebraut habe.
Wenn Du sichergehen willst, machst so soviel Wasser warm wie im Rezept angegeben, misst aber z.B. vor der letzten Nachguss-Portion sicherheitshalber die bis dahin gesammelte Pfannenwürze mal nach (vorher gut umrühren!). Zwei, drei Grad Plato weniger als Ziel sind kein Problem, wie von Dir schon gesagt verdampft ja noch einiges beim Kochen. Mit ein bisschen Erfahrung aus den letzten Suden kann man je nach Kochleistung der Anlage dann auch schon recht gut abschätzen, wo man letztendlich rauskommt.
Etwas zu stark ist umgekehrt auch kein Problem, Runterverdünnen kann man ja auch immer noch.
Und dann gibt es auch noch die professionelle Methode, die Stärke des Glattwassers (also das, was am Ende aus dem Läuterhahn rauskommt) zu messen und spätestens bei 2 oder 3°P aufzuhören, weil es sich dann nimmer lohnt, und nur die Spelzen unnötig ausgelaugt werden.

Fazit: Viele Wege führen nach Rom, mach es einfach so, wie Du Dich sicher fühlst. Am Anfang ist am Besten: Genau nach einem (guten) Rezept brauen, und dennoch kontinuierlich mitmessen, damit man eigene Erfahrung aufbaut. Beim nächsten Mal geht das dann schon lockerer.

Moritz


[Editiert am 23.6.2012 um 10:56 von Bierjunge]



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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 16:20  
Bis jetzt ist alles mehr oder weniger glatt gegangen =)
Carboniseren möchte ich später mit Speise. Gibt es eine Formel oder ein Tool zur genauen Berechnung wie viel ich abzweigen muss, oder nehme ich einfach die in der Literatur genannten 10%?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 16:23  
Es ist besser, die Speisemenge zu berechnen. z.B. hier.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 16:30  
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort, Michael!
Den Restextrakt kenn ich ja noch nicht. Welchen Wert kann ich denn Pi mal Daumen bei dem Rezept ansetzen?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 16:34  
Pi * Daumen gar nicht! Den Restextrakt musst Du schon genau bestimmen, sonst wird es in jeder Hinsicht unkalkulierbar (Über- oder Unterkarbonisierung, zu süß etc.). Der Vergärgrad der Hefen ist von recht vielen Faktoren abhängig, da kann man nichts vorhersagen.

Gruß
Michael


[Editiert am 23.6.2012 um 16:35 von tauroplu]



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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 16:49  
Hmm...
Kann ich den Restextrakt denn im Vorfeld errechnen? Ich steh grad total auf dem Schlauch und die Bücher helfen mir auch nicht weiter.
Ich will ja nicht, dass ich am Ende mit zu wenig Speise dastehe.
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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 16:56  
Du kannst eigentlich nur eins machen, nämlich zu viel Speise abzwacken. Nimm dir 15% weg, dann hast du in jedem Fall genug. Wieviel davon du später wirklich brauchst musst du dann ausrechnen. Den Rest verwirfst du.

Weiterhin gut Sud :)
Tom


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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 23.6.2012 um 17:01  
So wirds gemacht :thumbup:
Danke!
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