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Autor: Betreff: Sudhausausbeute Grottenschlecht
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2012 um 08:57  
Ich kann nur sagen, dass die Schrotqualität einen enormen Einfluss hat. Bei der Jack Schmidling kam ich früher mit der Standardeinstellung hinsichtlich Walzenabstand i.d.R. auf <62%. Wenn ich die Walzen etwas enger stelle springt die Ausbeute schrittweise auf >67%.
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2012 um 09:05  
Ich habe gestern mal die Mühle feiner gestellt. Erstaunlicherweise blieben die meisten Spelzen intakt. Das Weizenmalz habe ich so fein wie möglich gemahlen. Der Mehlanteil war sehr gering. Ich werde mal eine Handvoll geschrotetes zum Brauertreffen mitnehmen und kucken was die Kollegen sagen. Will das echt noch in den Griff bekommen.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.9.2012 um 09:44  
Also mein erster Weizensud erfuhr geradezu einen Ausbeuteboost (+10%), in erster Linie schiebe ich das auf die Konditionierung des Malzes (Corona-Clon-Mühle) und das genauere Temp.-halten beim Läutern. Denke, ein Thermoport macht dann auch schon viel aus...habe zudem eher unfreiwillig Batchsparging gemacht...
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pilsener
Beiträge: 373
Registriert: 26.11.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2013 um 18:48  
Mit meiner Ausbeute bin ich auch unzufrieden.
Bringt es was anstatt 3 Nachgüsse, die Maische voll abzuläutern so das der Treber komplett trocken fällt, gebe dann in einem Guss 80° grädiges Wasser dazu und lass das Rührwerk nochmals ca. 10`laufen. :question:
Ich hatte ein Alt gebraut mit 58% Ausbeute ohne Heisstrub, mit ca. 65%, Wasser unbehandelt RA 6,2 Gesamthärte 20,5.


[Editiert am 10.10.2013 um 18:51 von pilsener]



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Das Beste am Norden....., sind die Hobbybrauer
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2013 um 19:03  
Prinzipiell sind viele kleine Nachgüsse besser als wenige große.
Trocken laufen lassen, Nachguß drauf, Umrühren und erneut Läutern gibt zwar reproduzierbarere Ausbeuten, diese sind aber niedriger.
Beachte auch unbedingt die Schrotqualität!

Stefan
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Beiträge: 72
Registriert: 11.9.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.10.2013 um 19:22  
Servus Miteinander!

Ich schrote mit Walzenabstand 0,7 mm, schwänze 3x an, lasse den Treber nie trockenlaufen und hacke den Treber nach jedem Anschwänzen auf. Das geht
ganz einfach indem du den Treber , bitte nicht bis zum Senkboden, mit einem Messer einschneidest, so etwa wie eine Schweinebratenschwarte nur größere Karos. Meine Sudhausausbeute liegt immer zwischen 74% und 76%. Allerdings optimiere ich auch mein Brauwasser. P- und M- Wert feststellen, entkalken mit CaO, aufsalzen mit CaCl2 oder mit Ca2 SO4, Sauermalz zum PH der Maische einstellen. Fertig!

Herzlich, Hartmut


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Auch wenn du am Gras ziehst, wird es nicht schneller wachsen!
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Beiträge: 178
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 03:50  
Auch wenn das schon ein etwas älterer Tread ist.

Wie lange braucht ihr zum läutern der Vorderwürze?
Ich vermute das einige hier zu flott unterwegs sind.

@GrafPlato,

mit welchen Messbüretten arbeitest du bei der P- u. M- Wert Bestimmung. Ich kenne nur diese ellellangen Glasbüretten die mir ein wenig zu bruchempfindlich sind.
Gibt es da einfachere, evtl. preiswertere Lösungen?

Gruß helderup


[Editiert am 11.10.2013 um 03:51 von helderup]
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 08:37  
Servus Helderup!

Ich läutere gesamt etwa 2 Std., davon Vorderwürze ca. 1 Std. Bin Rentner und habe Zeit zum Läutern. Fachbücher schreiben auch von 2 Std.
Zum P+M-Test:Mir sind die Glasbüretten einfach zu teuer, ja und kaputt gehen sie auch leicht.
Ich habe einfach Pipettenflaschen und zähle die Tropfen. Ich gehe von 20 Tropfen pro ml aus, ist ja alles recht dünnflüssig. Das ist mir genau genug.

Herzlich, Hartmut


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Auch wenn du am Gras ziehst, wird es nicht schneller wachsen!
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brewer
Beiträge: 84
Registriert: 23.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 11:46  
Wie stark ist deine Vorderwürze?? Ich würd mehr HG und dementsprechent weniger NG geben!!!
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Biermensch
Beiträge: 225
Registriert: 24.6.2010
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 12:00  
Also ich hatte wie in einem anderen Thread beschrieben nur ca. 50% Ausbeute, darauf hin habe ich mit einem Edelstahlgewebe meine Löcher im Läuterbottich verkleinert auf ca. 1mm, lasse langsamer laufen und schütte ungefähr 1/3 der Würze wieder oben rein, nach und nach dann den Nachguss, achte dabei, dass der Treber nicht trocken läuft. Dauert länger, aber nun hab ich ca. 65%.

Gruß
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Beiträge: 178
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 14:24  
Hallo GrafPlato,

danke für den Tipp, manchmal ist man ja sowas von blind. Da hat man mal was gesehen und denkt so und nicht weiter.
Messpipetten gehen ganauso gut und sind für uns viel einfacher in der Anwendung.

Dafür mag ich das Forum, die ander Sicht.

@ all:
Läuterruhe 15- 20 Minuten, Trubwürze "pumpen" 10- 15 Minuten, läutern Vorderwürze 60 Minuten, Nachgüsse 60 Minuten.

So ungefähr sind die Zeiten in gewerblichen Brauereien. Bei hohen Weizenmalzschüttungen vermutlich ein wenig länger.
Wer seine Vorderwürze innerhalb von 1/2 Stunden aus dem Treber presst verschenkt Extrakt.

Gruß helderup
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brewer
Beiträge: 84
Registriert: 23.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 15:06  
Falsch!!! Bei ber VW ist es egal wie schnell die läuft, wenn die NG zu schnell laufen dann verschenkt man Extrakt!!
Profil anzeigen Antwort 36
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Beiträge: 72
Registriert: 11.9.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 15:22  
Servus Brewer!

Die Konzentration ist abhängig vom Bier das ich braue. Wenn ich Helles oder Kölsch mache ist das Verhältnis HG/Schüttung 4:1. Bei Dunklem ist das
Verhältnis 3:1. Entsprechend ist auch die Konzentration der Vorderwürze. Nachguss gibst du dann immer bis gewünschten oder errechneten Grad Plato bis Pfanne voll.

Servus Biermensch!

Du kannst die Vorderwürze noch so oft über den Treber schütten, was du im Maischprozess nicht an Zucker gewonnen hast gewinnst du beim Läutern nicht mehr. Aber wenn du nicht gewissenhaft läuterst und anschwänzt und dir Zeit lässt, verlierst du halt Zucker der in den Trebern zurück bleibt.
Wie viel °Plato hat den dein Glattwasser nach 2 Std. läutern?

Herzlich, Hartmut


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Auch wenn du am Gras ziehst, wird es nicht schneller wachsen!
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 37
Senior Member
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Beiträge: 178
Registriert: 30.1.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 20:36  
Hallo Brewer,

dein Falsch!!! ist Kappes.
Es kommt ja nicht nur auf den Extrakt und die Geschwindigkeit an.
Sonst könnte man sich den LB auch sparen und mit einer Zentrifuge arbeiten, macht aber niemand.
Warum wohl?

Gruß helderup
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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2013 um 21:17  

Zitat von brewer, am 11.10.2013 um 11:46
Wie stark ist deine Vorderwürze?? Ich würd mehr HG und dementsprechent weniger NG geben!!!

...und dann?
Mit mehr HG und weniger NG sinkt die Sudhausausbeute, weil weniger Extrakt ausgewaschen wird und mehr im Treber verbleibt.
Sorry, aber Dein Rat, wenn ich ihn richtig gedeutet habe, zur Erhöhung der SHA ist leider nicht richtig.


[Editiert am 11.10.2013 um 21:19 von Matthias H]



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Viele Grüße
Matthias H

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"..und immer schön ausgären lassen!"
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olibaer
Beiträge: 646
Registriert: 5.4.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2013 um 07:24  
Hallo zusammen.

Wie schnell die Vorderwürze(VW) abläuft hat keinen Einfluss auf die Ausbeute. Nicht ohne Grund gibt es Läutersysteme(Steinecker Hydromatic) die die VW von unten, und nach einer gewissen Klärungsphase, auch von oben abziehen(ist "das von oben Abziehen" nicht automatisiert, ist das eine ganz gruselige Fummelei).

Wie schnell die Vorderwürze(VW) abläuft ist nicht zu verwechseln mit "wie vollständig die VW abläuft". Unvollständiges abläutern der VW hat sehr wohl einen negativen Einfluss auf die Ausbeute. Das hat u.a. damit zu tun, dass sich Teile der verbliebenen VW mit dem 1. Nachguss vermischen und dadurch der Auswascheffekt durch die erhöhte Extraktkonzentration in dieser Phase, und damit insgesamt, geringer ausfällt. Mit steigender VW-Konzentration und fallender Gesamt-Nachgussmenge verstärkt sich dieser Effekt und kommt sehr deutlich zum tragen.

Das soll jetzt keine Motivation sein den Treberkuchen vor dem ersten Nachguss komplett trocken zu ziehen - keine gute Idee. Der erste Nachguss sollte, bemessen als kleinste Menge aller Nachgüsse, aufgebracht werden, wenn die ersten trockenen Stellen auf dem Treberkuchen sichtbar werden.

Eine zu knapp bemessene Nachgussmenge hat einen massiv negativen Einfluss auf die Ausbeute und hier spielt dann auch die Ablaufgeschwindigkeit eine Rolle. Je mehr Zeit bleibt um den Treberkuchen mit der bemessenen Nachgussmenge auszuwaschen, um so höher ist der Auswascheffekt und damit die Ausbeute.

Die Läuterdauer, die Gussführung, die Ausbeute und die Würzequalität müssen in einem "gesunden" Verhältnis zueinander stehen. Soll bedeuten, dass eine Maßnahme die die eine Größe positiv beeinflusst, eine oder mehrere andere meist negativ beeinflusst - hier ist das nötige Augenmaß und Erfahrung rund um das eigene Läutersystem gefragt.

Wem die Ausbeute und damit der Extraktgewinn nicht wichtig ist, der kann durchaus mal motiviert sein überhaupt keinen Nachguss zu machen - alles legitim. Für jemanden der wenig Erfahrung und/oder Probleme mit der Ausbeute hat, ist das Verhältnis von Haupguss zu Nachguss von 1:1 ein guter Einstiegspunkt, um der Sache im Rahmen der Gussführung auf den Grund zu gehen - und man macht wenig falsch damit.


Gruß
Oli


[Editiert am 12.10.2013 um 07:25 von olibaer]



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