Member Beiträge: 96 Registriert: 11.1.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2005 um 20:34 |
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Also unser Thema heißt ja Bananenaroma ohne Banane, oder so?!
Aber da kommt mir gerade ein Gedanke (Reinheitsfanatiker weghören). Wenn
das Isoamylacetat (Bananenaroma) tatsächlich aus Glucose entsteht, was
spricht dann dagegen Glucose in unterschiedlicher Konzentration
nachträglich vor der Gärung zuzugeben. So wüßte man auf welche
Glucosemengen man durch die Maischarbeit kommen müßte um den gewünschten
Aromaeffekt zu erhalten.
Nur so als Idee zum Experiment.
Gruß
linus
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2005 um 21:12 |
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Hallo Heavybyte!
Ich stell mir das grad mal vor...
das leicht dunkle Weizen im Erdingerglas ... mit ner Banane drin!
Ich hau mich weg!!!!!!
Aber is echt mal legga Bierchen! Bin mal gespannt wie es dir schmeckt...
@ linus!
Die Mengen sind ja eigentlich schon längst bekannt. Irgendwas reinschmeißen
zu Testzwecken ist meiner Meinung nach in Ordnung.... nur will ich ja immer
so ein Bier brauen. und das muss eben auch anders gehen. Sonst haben wir
bald Bier a la Meckes!
Bin mal gespannt was mein nächster Weizensud so kann. Das Rezept ist schon
fertig... nach den Angaben aus der Brauwelt!
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 51 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 28.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2005 um 21:23 |
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Servus,
Ich wollte kurz von mein Weizen berichten das ohne diesen
Herman-Maisch-Dings genacht worden ist von WLP300 Hefe.
Ziemlich viel Bananen-Aroma. Nach vier-sechs Wochen etwas sanfter und alles
passt besser zusammen. Und zwar habe ich versucht die Hefe ein bisserl zu
stressen indem ich keinen riesen Starter gemacht habe und die Würze nicht
belüftet habe. Das soll viel ausmachen in der Esterbildung.
Ich glaube etwas Hefe Stress und Hefe Auswahl machen viel mehr als eine
"Maltose" Rast die vielleicht im Theoretischen beriech was schaft aber
Praktisch nicht viel bringt.
Hier ist das Rezept :
=============================================================
YEAST STARTER
=============================================================
19APR05 WLP300 White Labs Hefeweizen, starter
20APR05 Bumped up starter with one cup boiled H2O/DME
Leave starter alone, do not areate to induce a slight
stress condition for the fermentation to facilitate
ester production.
=============================================================
MASH 23APR05
=============================================================
5 1/8 lbs (2.3kg) Wheat 67%
2 2/5 lbs (1.1kg) Pilsner Malt 33%
I. Ferulic acid rest
Mash in with 11L @ 58C to bring mash to 44C
Rest 15 min
II. Decoction
Take 66% of grist and enough liquid to cover and put in
decoction kettle. Take care NOT TO SCORCH!
Heat decoction to 70C and rest for 20 min.
Bring decoction to boil for about 10 min.
III. Add decoction slowly back to mash tun and adjust
mash temp to 68C with hot water.
Rest for 30 min.
Started heating sparge water to 72C
IV. Sparge till kettle volume is about 10.5 - 12 Brix.
Yield: 22 or 23L ?
Preboil Target ~ 12 Brix
OG before boil: 9 Brix (~1.036)
=============================================================
BOIL 23APR05
=============================================================
Boil for 60 min after hot break
HOPS
After hot break add 38gm Perle Pellets 3.6%
Target IBU: 13
Calculated IBU based on actual vol and gravity: 19
Target OG: 13.8 Brix ( 1.056)
Measure OG: 12.5 Brix (~ 1.050)
Cooled with Therminator to about 18C
Yield: ~ 19L
=============================================================
FERMENTATION
=============================================================
23APR05 Pitched yeast and left carboy in downstairs kitchen.
24APR05 Strong fermentation, slightly banana-like aroma coming
out of the airlock. Ambient temp 16 - 18C.
25APR05 2cm of creamy yeast/foam on surface.
30APR05 Layer of bubbles on surface, still slight airlock
activity.
01MAY05 Racked to secondary.
08MAY05 Bottled (4 gallons w/ 1 cup priming sugar)
22JUN05 Cloudy, amber, thick white head. High level of carbonation
that fills mouth. Decent mouth feel, pronounced banana
aroma. Bit of a malty tatse, fruit (banana) and a hint
of fresh bread (yeast?). Slightly sweet finish.
=============================================================
NOTES
=============================================================
This recipe is adapted from a Rocket City Brewer Favorite!
Recipe by Jay Reeves.
____________________ Cheers,
Marty
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Antwort 52 |
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Gast
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erstellt am: 27.6.2005 um 21:46 |
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Hi Marty,
Zitat: | "Maltose" Rast die
vielleicht im Theoretischen beriech was schaft aber Praktisch nicht viel
bringt. |
Zuerst geht es hier nicht um die
Maltoserast, sondern um eine Rast bei 45°C, bei der das Enzym Maltase aus
der Maltose 2 Glucosemoleküle herstellt.
Hier geht es auch nicht nur um die Theorie, sondern ich habe das Verfahren
wirklich ausprobiert. Und die Vorraussetzungen für ein Bananenaroma ist die
Bildung von Glucose. Ich glaube du verwechselst Nelke mit Banane, wie
dieser Braumeister von der Schwelmer Privatbrauerei, die ich erst kürzlich
angeschrieben habe.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 28.6.2005 um 07:28 |
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moin rundum,
also ich habe jetztmal, abweichend von meinen bisherigen Gepflogenheiten,
bei meinem Weizen-Sud vom Wochenende eine zusätzliche 30minütige Rast bei
45° eingelegt.
Ansonsten alles belassen wie immer, bin mal gespannt, ob sich was am
Geschmack geändert hat.
Übrigens, das Wetter ist nicht ideal zum Brauen. Mein Wasser aus dem Hahn
hatte 17°, sodass es zwar ausreicht um Obergäriges herunterzukühlen, ich
brauchte 400Liter Kühlwasser, aber bei Pils siehts im Moment ganz schlecht
aus.
Für die Öko-Freaks: Das Kühlwasser landet in einer Tonne und wird zum
Gartengiessen benutzt.
Dann hat mein Keller sich auf 23,5° aufgewärmt, sodass mein Weizen im
Moment bei 25,5° gärt.
Habe grosse Bedenken, dass das Resultat nicht so wird wie ich mir das
vorstelle.
Am Sonntag-Spätnachmittag die Hefe zugeführt, 2 Stunden später heftigste
Kräusen und heute wird abgefüllt.
Aber was gibt es besseres, bei herrlichem Sonnenschein, 33° im Schatten ein
eiskaltes perlendes Weizenbier mit wunderbarem Bananen-Nelken-Aroma zu
trinken *sabber*
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Member Beiträge: 67 Registriert: 28.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.6.2005 um 09:57 |
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@Wolf
"Zuerst geht es hier nicht um die Maltoserast, sondern um eine Rast bei
45°C, bei der das Enzym Maltase aus der Maltose 2 Glucosemoleküle
herstellt."
Ja, du hast Recht, habe mich vertippt, meinte die Bildung von Maltase in
der Maische, hätte vielleicht "Maltase Rast" schreiben sollen.
"Und die Vorraussetzungen für ein Bananenaroma ist die Bildung von
Glucose."
Naja, ich glaub das ist nur eine Komponente. Ich glaube immer noch das die
Esther Bildung viel mehr von Hefeauswahl und Hefestress abhängt, es klingt
als ob der Hermann selber nur denn Stress förden will weil er sagt
"Durch Erhöhung des Glucoseanteils wird der Zeitpunkt der Diauxie
verschoben, auf Grund der
Vermehrung erfahren also mehr Hefezellen diesen Stresszustand."
Deshalb meine Mehauptung das die "Maltase Rast" um Glucose in der Maische
herzustellen weniger beiträgt als wenn mann von Anfang an eine Würze
herstellt die ein Stresszustand erzeugt. Ich vermute das einen kleinen
nicht belüfteten Starter, gering belüftete Würze, und etwas höhere
Gärtemperaturen eher die Bananenesthern bilden, und wenn mann ein grösseren
Starter macht, alles gut belüftet, und etwas Kühler Gärt kriegt mann dan
mehr von den Nelken Phenolics zu spüren (mit einer Ferulic Rast bei etwa
45C die jetzt auch als Maltase Rast dient). Aber ich glaube nicht das mann
entweder Banane oder Nelke kriegt denn beides wird gebildet, mann versucht
nur das Bier in eine Richtung zu neigen. Aber immerhin sollte die
Stressbedingungen nicht so arg sein das mann ins Fuselbereich kommt.
Und dann kommt die Hefeauswahl dazu, manche Hefen werden nie ein echtes
Weizen schaffen. Die Amis machen das Amiweizen (beste beispiel ist das
Weizen von Widmer) mit Alt Bier Hefe damit es eben nicht die Bananen und
Nelken Kompenente haben. Für uns die ein echtes Weizen kennen schmeckt das
etwas langweilig.
"Ich glaube du verwechselst Nelke mit Banane"
Vermute ich nicht, werde heute Abend einmal eine Banane, Nelken, und mein
Weizen nochmals uberprüfen (macht Spass und schmeckt) aber ich würde das
Aroma und Geschmack eher in die Richtung von 'Wrigleys Juicy Fruit Gum"
einschätzen, und das ist definitiv Banane. Ich schliesse nicht aus das ich
auch Nelken komponente im weizen habe, denke nur das es viel mehr Banane
ist.
Mich würde intressieren welche commerzielle Weizenbiere ein Bananen Aroma
haben und welche Nelken haben damit ich da mein Geschmack besser eineichen
kann.
Cheers,
Marty
____________________ Cheers,
Marty
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Antwort 55 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2005 um 12:15 |
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Zitat: | Übrigens, das Wetter ist
nicht ideal zum Brauen. Mein Wasser aus dem Hahn hatte 17°, sodass es zwar
ausreicht um Obergäriges herunterzukühlen, ich brauchte 400Liter
Kühlwasser, aber bei Pils siehts im Moment ganz schlecht
aus. |
Bei solchen Temperaturen benutze ich das
High-Gravity-Verfahren, wobei ich mir 20 Liter Wasser einfriere und das
dann in der zu kühlenden Würze auflösen lasse. Das Eis gebe ich bei ca. 40
Grad zur Würze, welche dann in 10-20 Minuten die Anstelltemperatur hat.
Klappt prima, nur muss man aufpassen, dass man sich keine Infektionen
einhandelt, also sauber arbeiten. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 56 |
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Gast
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erstellt am: 29.6.2005 um 12:47 |
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hmmm... ich habe jetzt noch ganz andere Probleme:
hatte extra eine 45°-Rast eingelegt wegen des Bananen-Nelken-Vanille und
wasweissichnochalles-Aroma, aber gestern beim Abfüllen schmeckte es
garnicht nach Weizenbier, nichts, noch nichteinmal die Spur von irgendeinem
Aroma.
Es schmeckte ganz einfach nach Bier, ganz gemeinem Bier.
Ich habe alles genauso gemacht wie ich immer mein Weizenbier mache, nur
diese zusätzliche Rast bei 45°, und nochwas war anders, die Temperatur,
etwa 5° über dem üblichen Wert.
Jetzt bin ich mal gespannt wie sich das Bier entwickelt, war übrigens schon
etwas spät zum Abfüllen, hatte nurnoch 3%. Das ging aber mal flott, von
Sonntag-Abend bis Dienstag-Nachmittag heftigste Gärung von 12% auf 3%.
Also bisher hatte mein Weizenbier beim Abfüllen schon erhebliches typisches
Weizenaroma, aber diesmal...
Murphey´sches Gesetz: wenn man etwas gutes noch besser machen möchte, wirds
besonders miserabel.
Na ja, vielleicht wirds ja noch.
Grüsse
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Senior Member Beiträge: 121 Registriert: 11.8.2004 Status: Offline
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erstellt am: 29.6.2005 um 13:18 |
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Zitat: | Murphey´sches Gesetz:
wenn man etwas gutes noch besser machen möchte, wirds besonders
miserabel. |
Hast du wohl recht. Früher sagte man auch noch "Nerver change a running
system"
Und heute sagen sie: "Never touch a running system". Lustig wie sich die
Philosophien in wirtschaftlich schweren Zeiten verändern... (ok, hat jetzt
nur bedingt mit dem Bier zu tun; is mir grad so eingefallen)
Aber jetzt wart doch erstmal was rauskommt.
Dennis
[Editiert am 29/6/2005 von desaxvo]
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Antwort 58 |
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Gast
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erstellt am: 29.6.2005 um 13:19 |
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Hallo Marty-Hd,
das Weizenbier von Flensburger hat ein sehr starkes Bananenaroma. Es wird
sogar noch stärker wenn man das Bier (alle Reinbiertrinker weghören) mit
Cola mischt.
Tschüß
Niko
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2005 um 13:45 |
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Mit Cola mischen bringt nen stärkeres Bananenaroma?
Da hab ich noch was:
Man mischt einfache, ihr werdet es nicht glauben, bananensaft in das
Weizen!!!!
Ist hier auch als bananenweizen bekannt! Und schmeckt nicht mal
schlecht...
Da kann man sich dann also das ganze Topic hier sparen! Und jetzt bitte
nicht hauen... ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 60 |
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Gast
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erstellt am: 29.6.2005 um 14:15 |
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hmmm... sowas ähnliches hatte ich glaub´ich schon vorgeschlagen (Banane
reinschmeissen).
Ich fürchte, jetzt muss ich tatsächlich diesen Weg gehen, ne Banane, eine
Handvoll Nelken, ein bisschen Vanille... müsste passen.
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2005 um 18:21 |
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... und dann gewinnste wieder beim Hobbybrauertreffen
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Antwort 62 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2005 um 18:28 |
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Pöh, da ist meine Saftidee viel einfacher!
Und das Bier ist auch spritziger, weil beim quirlen im Küchenmixer die
ganze Kohlensäure raus geht!
Also ich trink mir jetzt mein anti-bananen-Weizen! ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 63 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2005 um 21:45 |
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Hallo Weizenbierfans mit und ohne Banane !
Ich kann nun auch erste praktische Erfahrungen beisteuern, nachdem mein
Weizenbier naja, [eigenlob] einfach mal lecker geworden ist [/eigenlob].
Ganz entgegen meiner Ängste mit der suspekten Schnellgärprobe (siehe oben)
kann ich heavybyte nur noch durch ein Wort ergänzen : Zitat: | Aber was gibt es
besseres, bei herrlichem Sonnenschein, 33° im Schatten ein eiskaltes
perlendes selbstgebrautes Weizenbier ... zu trinken *sabber*
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Aber zum Thema :
Ich hatte mit 18 Grad eingemaischt und dann den Sud 50:50 geteilt, die eine
Hälfte auf 62 Grad 45 min rasten lassen, dann alles zusammengekippt und
nochmal bei ca. 45 Grad 45 Minuten die Glukose 'angekurbelt'. Anschließend
über nochmal 62, dann 72 und 78 Grad mit normaler Infusion weiter und
weg.
Das Ergebnis ist wie gesagt für mich sehr positiv, aber Bananenaroma
schmecke ich keines.
Vorgestern habe ich erneut einen Hefestarter mit German Ale (Wyeast 1007)
angesetzt, wobei die Hefe wieder aus NaCl gekommen - und dadurch auf jeden
Fall 'gestresst' ist. Heute deutliche Gärung und : ein irrer Duft nach
Banane (ja, ich hab' meine unsterile Nase da 'mal reingehängt) !
So sieht es zumindest für mich so aus, als spiele der Hefestress mindestens
eine genauso große Rolle wie die Glukose. Die Starterwürze stammt zwar von
o.g. Sud, dort hatte ich aber auch während der Hauptgärung nicht so
deutlich diesen Duft.
Naja, ich werde noch etwas herumexperimentieren; aber Hauptgärung mit
Stress - Hefe macht mir doch etwas Angst. Vielleicht dann doch lieber ohne
Banane.
P.S. Auswertung meines 'Hefevergleichs' :
Wyeast 1007 German Ale : Ich habe es 'Sommerbier' getauft; mildes,
süffiges, spritziges Bier mit wenig Säure, sehr guter Schaum, der
charakteristische Hefeweizengeschmack fehlt.
Wyeast 3068 Weihentephan Wheat : Typisches Hefeweizen, schmeckt fast exakt
wie Paulaner, viel Säure, dunklere Farbe (!), etwas weniger Schaum
So, zu Zeit versuche ich noch Hefe aus einer Flasche Erdinger (mein
bevorzugtes Kauf - Hefeweizen) zu ziehen, wenn's gelingt, gibt es einen
neuen Vergleich.
Allzeitgutsud
Tino ____________________
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Antwort 64 |
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Senior Member Beiträge: 453 Registriert: 22.3.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.6.2005 um 22:10 |
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... habe mal gelesen, dass ERDINGER untergärige (tote ?) Hefe zur
Flaschenabfüllung beisetzt.
Wenn das stimmt, dann ist Dein Versuch mit dem Aufpäppeln nicht so toll.
Andi
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Antwort 65 |
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Gast
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erstellt am: 29.6.2005 um 22:19 |
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Hallo Tino,
zuerst schreibst du, dass du mit der German-Ale-Hefe das Bananenaroma
hinbekommen hast, dann schreibst du, dass der charakteristische
Hefeweizenbiergeschmack fehlt. Grundvoraussetzung für ein Bier mit
Weizenbieraroma - welches auch immer - ist eine entsprechende
Weizenbierhefe und mit einer Ale-Hefe bekommst du kein Weizenbier hin.
Aus dem Erdinger läßt sich übrigens keine Hefe heranziehen.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 07:34 |
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Zitat: | Aus dem Erdinger läßt
sich übrigens keine Hefe heranziehen. |
Geschmckssache vielleicht, aber ich halte das auch nicht für
erstrebenswert, ist doch Erdinger ein Weißbier, das gar nicht nach Weißbier
schmeckt. Wenn ich kein Weißbier mag, kann ich ja auch gleich was anderes
trinken.
Gruß, Alex.
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 08:43 |
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Zitat: | Aus dem Erdinger läßt
sich übrigens keine Hefe heranziehen. |
Sehe ich
auch so. Die Trübung in den "grossen" Industriweizen ist nicht von der Hefe
(die würde sich ja als Bodensatz in der Flasche absetzen, was der
Verbraucher anscheinend nicht schätzt) sondern unlösliche
Eiweissverbindungen. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 68 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 09:24 |
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Zitat: | sondern unlösliche
Eiweissverbindungen |
Bzw. untergärige Staubhefe, daß man auch Flaschengärung draufschreiben
kann.
Gruß, Alex.
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Antwort 69 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 11:17 |
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Zitat: | sondern unlösliche
Eiweissverbindungen |
Das mag ich jetzt mal anzweifeln, sind es doch Eiweiße, die schnell
verderben. Und Erdinger hat ein MHD von einem Jahr! Das Bier wird da
filtriert und dann mit untergäriger Hefe versetzt. Ob diese jetzt lebt oder
nicht und ob diese jetzt eine Nachgärung auslöst sei mal dahingestellt. Die
Brauerei behauptet das zumindest bei allen Gebinden. Das Erdinger klärt
sich auch bei längerer Standzeit und die trübenden Substanzen setzen sich
auch am Boden ab.
Zitat: | Grundvoraussetzung für
ein Bier mit Weizenbieraroma - welches auch immer - ist eine entsprechende
Weizenbierhefe und mit einer Ale-Hefe bekommst du kein Weizenbier
hin. |
Na ja, da ist ja erstmal die Frage was man denn jetzt als Weizenbieraroma
definiert... natürlich Nelke oder Banane... aber ist doch jetzt engstirnig,
wenn damit ein Weizenbier bestimmt ist!
Mein Weizen habe ich mit einer Altbierhefe vergoren. Es schmeckt anders als
mir bekannte Weizenbiere, aber es schmeckt auch nicht wie ein Alt oder
Kölsch oder was auch immer. Für mich ist das damit ein Weizenbier. Und zwar
ein leckeres! Kollegen haben mir das bereits bestätigt.
Dementsprechend schmeckt auch Erdinger für mich wie ein Weizen. Auch wenn
es eben etwas anders schmeckt als das "typische" Weizen. Aber wer will
schon typische Biere brauen???
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 11:26 |
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Zitat: | Das mag ich jetzt mal
anzweifeln, sind es doch Eiweiße, die schnell verderben. Und Erdinger hat
ein MHD von einem Jahr! Das Bier wird da filtriert und dann mit
untergäriger Hefe versetzt. Ob diese jetzt lebt oder nicht und ob diese
jetzt eine Nachgärung auslöst sei mal dahingestellt. Die Brauerei behauptet
das zumindest bei allen Gebinden. Das Erdinger klärt sich auch bei längerer
Standzeit und die trübenden Substanzen setzen sich auch am Boden
ab. |
Diese Aussage habe ich von einem Braumeister
einer grossen Stuttgarter Brauerei. Ich glaube ihm schon. Wenn das Eiweiss
genügend denaturiert ist, wird es sich bestimmt auch nicht negativ auf die
Haltbarkeit auswirken.
Wenn man die Etiketten der Weizenbiere liest, gibt es da auch kleine aber
feine Unterschiede. Z.B. die Aussage "trüb" oder "naturtrüb" besagt ja
nichts über Hefe, "Flaschengärung" aber schon. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 71 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 11:54 |
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Hallo,
also, um das nochmal richtigzustellen :
Ich habe den gleichen Sud (60% Weizenmalz) geteilt und die eine Hälfte mit
Ale - Hefe, die andere mit Weizenbierhefe vergoren.
In keinem der beiden Biere habe ich – trotz Rast bei 45 Grad – ein
Bananenaroma !
Aber, und das ist mir jetzt schon zum zweiten mal aufgefallen, der Ansatz
zum Heranziehen der Hefe riecht in den ersten Tagen ganz stark nach Banane.
Bei der Ale – Hefe viel mehr als bei der Weizenbierhefe, die sicherlich
schon einen ‚intensiveren’ Eigen - Geruch entwickelt. Ich meinte, darin
einen Zusammenhang zwischen Hefe – Stress und diesem Aroma zu erkennen.
Im übrigen war ich persönlich sehr überrascht, wie unterschiedliche Hefe
die gleiche Würze in geschmacklich absolut andere Biere vergärt. Das ist
für viele sicher ein alter Hut, ich fand dieses erste obergärige
‚Experiment’ jedenfalls spannend.
Ach so, Danke für die Hinweise zum Erdinger, schade das daraus nun wohl nix
wird.
Gut Sud !
Tino
____________________
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Antwort 72 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 13:43 |
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Zitat: | Wenn man die Etiketten
der Weizenbiere liest, gibt es da auch kleine aber feine Unterschiede. Z.B.
die Aussage "trüb" oder "naturtrüb" besagt ja nichts über Hefe,
"Flaschengärung" aber schon. |
Demnach müsste also in den Erdinger-Flaschen Hefe sein, weil sie "Mit
feiner Hefe - In der Flasche gereift" draufschreiben. Gut, Reifung sagt
nichts darüber aus, ob die Hefe in der Flasche dort jemals aktiv war, aber
es müsste eben schon hefe drin sein!
Ich könnte mir darüber hinaus auch vorstellen, dass ein Weizen mit Hefe in
der Flasche anders schmeckt als eines mit anderen trübenden Stoffen.
Darüber hinaus frage ich mich, was denn dann dem Bier genau als
Trübungsstoff zugesetzt wird, wenn nicht Hefe! Is das überhaupt zulässig,
denaturiertes Eiweiß reinzukippen?
Hab davon noch nie was gehört, würde mich aber sehr interessieren!
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 73 |
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.6.2005 um 13:48 |
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Zitat: | Hab davon noch nie was
gehört, würde mich aber sehr
interessieren! |
Werde mal versuchen den
Braumeister anzumailen. ____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 74 |
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