Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.11.2013 um 23:56 |
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Hallo liebe Mitbrauer und Mitbrauerinnen!
Da im Forum immer wieder die Frage nach dem Brauwasser gestellt wird,
eröffne ich hier einen Thread zum
EZ WATER CALCULATOR, der mir gute Dienste geleistet hat. Aber
dennoch einige Fragen aufgeworfen hat.
Alle Fragen diesbezüglich hier in diesen Thread posten:
Ich stell einfach mal ein paar Standardfragen, die mir über den Weg
gelaufen sind.
a) Wer nutzt EZWC noch?
b) Warum reden alle von "Restalkalität 0" und der EZWC berechnet den
"Maische pH-Wert" (5,4-5,6) ??
c) Warum berechnet mir der EZWC ganz andere Milchsäure-Werte als der Kleine
Brauhelfer??
d) Wie bekomme ich meinen Bicarbonate-Wert (HCO3 ppm) oder Alkalinitiy-Wert
(CaCO3 ppm) raus? Der steht ja nicht direkt in meiner deutschen
Wasseranalyse.
e) Was ist "ppm"
f) Wie kann ich denn Sauermalz im Hauptguß und Milchsäure im Nachguß
eingeben??
So.
Jetzt dürfen die Profis ran.
LG SINS.
PS: Manches konnte ich selbst rausfinden. Einiges ist mir heute noch
schleierhaft... ____________________ Gut Sud, SINS.
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.11.2013 um 08:01 |
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a. habe es benuezt, ist aber jetzt in der software die ich benueze
integriert. Sehr gut und mit mehr info ist auch den spreadsheet vom Braukaiser
b. warum alle das machen weiss ich nicht. Den pH wert ist das optimum fuer
die amylasen zusammen und gibt dan auch die richtige pH beim kochen.
c.?
d. Ueber die deutsche haerte kan man das berechnen, gibt converor on-line
und braukaisers sheet macht es glaube ich auch.
e. parts per million
f. benueze nie sauermalz, sehe kein zweck.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 1 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 08:05 |
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Hi,
zu b): Restalkalität von 0 ist nur bei stark gehopften Bieren a la Pils
oder IPAs interessant, da Resthärte kratzige Noten erzeugen kann. Wichtiger
in der Tat ist der Maische pH, da die für uns tätigen Enzyme pH-Optima
haben.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.11.2013 um 08:21 |
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Meinst Du, wer ihn immer noch
verwendet, oder wer ihn ebenfalls verwendet? Ich verwende ihn
ebenfalls.
Zitat: | b) Warum reden alle von
"Restalkalität 0" und der EZWC berechnet den "Maische pH-Wert" (5,4-5,6)
?? |
Weil der Maische-pH für die enzymatischen
Vorgänge beim Maischen entscheidend ist, und die Restalkalität im
Brauwasser von vielen nur als ein Mittel zum Zweck gesehen wird, gemeinsam
mit der Schüttung einen geeigneten Maische-pH zu erzielen.
Zitat: | c) Warum berechnet mir
der EZWC ganz andere Milchsäure-Werte als der Kleine
Brauhelfer?? |
Keine Ahnung, kleinen Brauhelfer
kenne ich nicht. Ich selber verwende den EZ-Calculator im Wechsel mit dem
m.E. sehr guten Wasserberechnungstool auf brauherr.de (ganz unten), und die beiden liefern absolut
vergleichbare Werte.
Zitat: | d) Wie bekomme ich
meinen Bicarbonate-Wert (HCO3 ppm) oder Alkalinitiy-Wert (CaCO3 ppm) raus?
Der steht ja nicht direkt in meiner deutschen
Wasseranalyse. |
Faustformel: Nimm die
Säurekapazität in mmol/l aus Deiner Wasseranalyse mal 50, und hast die
Alkalinity in ppm CaCO3.
Vielleicht ist das auch der Grund, dass Du andere Milchsäure-Werte
herausbekommst?
Parts per Million, wird im
englischsprachigen Raum bei wässrigen Lösungen synonym mit mg/l verwendet
(auch wenns eigentlich nicht ganz korrekt ist). Für uns also das selbe.
Zitat: | f) Wie kann ich denn
Sauermalz im Hauptguß und Milchsäure im Nachguß
eingeben?? |
Warum willst Du überhaupt Sauermalz
verwenden, wenn Du eh mit Milchsäure ran gehst? Sauermalz ist m.E. bloß ein
Workaround für die RHG-Fetischisten.
Moritz
Edit: Link zum Brauherr-Rechner repariert
[Editiert am 19.11.2013 um 08:33 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 08:29 |
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zu e.) ppm = parts per million
den gezeigten Wert kannst du direkt mit mg/l übernehmen, z.B. 50 ppm Nitrat
= 50mg/l (der gesetzliche Grenzwert für Trinkwasserr in D), denn 1000mg
sind 1g und 1000g sind 1l (bezogen auf Wasser), damit hast du die
Million.
Die Amis verwenden gerne ppm, weil sie mit ihren kruden Größen, z.B. 1/1000
Unze pro Gallone, auf die krummsten Werte kämen, die sich für Berechnungen
nicht gebrauchen ließen. Das metrische System hat schon was.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 14:20 |
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Vielen Dank! Tolle Infos!
Trotzdem muss ich nachhaken:
Zitat: | Zitat:
b) Warum reden alle von "Restalkalität 0" und der EZWC berechnet den
"Maische pH-Wert" (5,4-5,6) ??
Weil der Maische-pH für die enzymatischen Vorgänge beim Maischen
entscheidend ist, und die Restalkalität im Brauwasser von vielen nur als
ein Mittel zum Zweck gesehen wird, gemeinsam mit der Schüttung einen
geeigneten Maische-pH zu erzielen. |
Dann macht es
ja keinen Sinn pauschal die Restalkalität des Wassers auf 0 zu verringern,
wenn die Maischeschüttung nicht beachtet wird! Dunkle Schüttungen ergeben
ja andere pH-Werte als helle.
Zitat: | Faustformel: Nimm die
Säurekapazität in mmol/l aus Deiner Wasseranalyse mal 50, und hast die
Alkalinity in ppm CaCO3.
Vielleicht ist das auch der Grund, dass Du andere Milchsäure-Werte
herausbekommst? |
Ich hatte eine andere Formel
benutzt: Wasserhärte in Grad (dH) mal 17,8 ergibt CaCO3. Was aber in etwa
den selben Wert ergibt.
Zitat: | Warum willst Du
überhaupt Sauermalz verwenden, wenn Du eh mit Milchsäure ran
gehst? |
Weil ich bereits Sauermalz bestellt
hatte.
Neue Frage -> Gehe ich recht in der Annahme, dass man die berechnete
Milchsäure gleichmäßig auf Haupt- und Nachguß aufteilt?
Zitat: | Restalkalität von 0 ist
nur bei stark gehopften Bieren a la Pils oder IPAs interessant, da
Resthärte kratzige Noten erzeugen kann |
Ich dachte ein unausgewogenes Chlorid/Sulfat-Verhältnis ist für die
kratzigen Noten zuständig. ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.11.2013 um 16:09 |
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Zitat: | Zitat von SINS |
Ich dachte ein unausgewogenes Chlorid/Sulfat-Verhältnis ist für die
kratzigen Noten zuständig.
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milsauere, maische auf den erwuenschten pH bringen, nachguss etwass unter 6
pH damit nicht aus gelaugt wird.
Jedes bier/wuerze/farbe/bitter hat seine eigene bandbreite und optimum fuer
Cl/SO4 und restalkalitaet.
So sa es beim bier von heute morgen aus
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 19:02 |
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Zitat von Bierjunge, am 19.11.2013 um
08:21 | Zitat: | d) Wie bekomme ich
meinen Bicarbonate-Wert (HCO3 ppm) oder Alkalinitiy-Wert (CaCO3 ppm) raus?
Der steht ja nicht direkt in meiner deutschen
Wasseranalyse. |
Faustformel: Nimm die
Säurekapazität in mmol/l aus Deiner Wasseranalyse mal 50, und hast die
Alkalinity in ppm CaCO3. |
Welchen Wert? Den bei 4,3 oder den bei 8,2? Mein Anbieter spuckt beide
Werte aus... ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.11.2013 um 19:04 |
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Hallo Seed7!
Welches Programm ist hier zu sehen?
____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.11.2013 um 19:45 |
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Säurekapazität ist der Wert bis pH 4,3.
Bis pH 8,2 wäre die Basekapazität...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.11.2013 um 22:48 |
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Brouwhulp ein komplett programm,
aber auf hollaendish. Im bild ist die wasseraufbereitung die auf wuensch
vollautomatisch einen vorschlag macht der praktisch sehr gut hinhaut. Die
berechnungen sind glaube ich teilweise auf die arbeit vom Braukaiser
basiert.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 07:20 |
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Zitat: | Neue Frage -> Gehe
ich recht in der Annahme, dass man die berechnete Milchsäure gleichmäßig
auf Haupt- und Nachguß aufteilt? |
Wäre toll, wenn diese Frage noch beantwortet werden würde. Danke! ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 07:52 |
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Moin,
es reicht, den Hauptguss mit Milchsäure einzustellen, denn es geht ja um
die pH-Optima der Maischeenzyme. Der pH-Einfluss des Nachgusswassers ist
m.E. unerheblich.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.11.2013 um 08:05 |
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Einspruch - der pH-Wert ist nicht nur beim Maischen wichtig. Auch die
Nachgüsse sollten einen günstigen pH-Wert aufweisen.
Sonst wird beim Läutern der pH-Wert der Würze nämlich wieder erhöht, was
dann beim Hopfenkochen nachteilige Auswirkungen haben kann (Stichwort:
Bräunung durch Maillardreaktionen). Auch die Auslaugung von Gerbstoffen aus
den Spelzen ist beim Läutern glaube ich geringer, wenn der pH-Wert des
Anschwänzwassers angepasst wird?
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 15:14 |
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Okay. -> Dann beide Güsse einstellen.
Bleibt nur die Frage ob der Rechner Milchsäure auf die gesamte Wassermenge
berechnet oder nur auf den Hauptguß bezogen?
____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 15:29 |
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Hi, Dennis,
also Maillardreaktionen in der Maische finden schonmal nicht statt, da die
Reaktion erst ab Temperaturen von ca. 140°C anlaufen und zudem Wasser in
Unmengen vorhanden ist.
Ich kann es nicht beweisen aber das Herauslösen von Bitterstoffen aus dem
Malz halte ich bei pH-Werten von um die 7-8, von denen wir hier reden, für
eher unerheblich. Aber das ist wohl wieder so eine Endlosdiskussionsfrage,
das muss dann mal wieder jeder für sich entscheiden und außerdem nur meine
ganz persönliche und subjektive Meinung. Wer es unbedingt will, kann und
soll halt sein Nachgusswasser behandeln, nachteilig ist es auf jeden Fall
nicht.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 15:34 |
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Nur mit welcher Menge?
Angenommen der Rechner zeigt mir 3ml Milchsäure an.
Soll ich dann die 3ml auf Hauptguß 1,5ml und Nachguß 1,5ml aufteilen
oder
3ml in den Hauptguß und 3ml in den Nachguß geben???
Ich starte mal ne Anfrage beim Programmierer/Hersteller...
____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 79 Registriert: 1.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 15:47 |
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Zitat von SINS, am 20.11.2013 um
15:34 | Nur mit welcher Menge?
Angenommen der Rechner zeigt mir 3ml Milchsäure an.
Soll ich dann die 3ml auf Hauptguß 1,5ml und Nachguß 1,5ml aufteilen
oder
3ml in den Hauptguß und 3ml in den Nachguß geben???
Ich starte mal ne Anfrage beim Programmierer/Hersteller...
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Der Rechenr berechnet das automatisch: "mash water" ist der Hauptguss,
"sparge water" der Nachguss. Ist der Haken zur automatischen Berechnung
gesetzt, geht's ganz von alleine (wenn sinnvolle Werte genommen werden,
gibt's auch keinen Div/0 Fehler .
Die Volumina gibt man ein paar Zeilen weiter oben ein...
Gruß,
Oliver
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 15:57 |
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Der Rechner ist ja sehr cool, soweit. Und wenn ich meine Werte eingebe
scheint bei mir soweit alles im grünen Bereich zu sein (außer Milchsäure)
aber das mache ich bisher auch schon. Weiß jemand wo die 88% in die
Berechnung einfließen? meine Milchsäure hat 80%. Natürlich könnte man das
leicht mit dem Dreisatz umrechnen, aber dann braucht man auch kein
Fancy-Spreadsheet mehr... ____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 79 Registriert: 1.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 16:09 |
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Ändere einfach die 88% in 80%. Die Formel in Zelle D32 berücksichtigt das
Produkt J36*J37
Ich musste ausserdem noch die Berechnung des CaCl2 anpassen: der Autor geht
vom Feststoff aus, wir haben ja in der Regel die 33%ige Lösung. Ich habe
meine modifizierte Version gerade nicht zur Hand. Es war aber recht lästig,
weil in dem Faktor 127,47 in Zelle G51 die Molmasse (Kristallwasser!) und
ein Umrechnungsfaktor Gallonen->Liter drinsteckt...
Gruß,
Oliver
[Editiert am 20.11.2013 um 16:11 von Dekobier]
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 16:09 |
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Anfrage läuft.
Ändere doch einfach die 88% in 80% um. Das ist ein Excel-Programm welches
genau diese Zahlen direkt umrechnet.
(Test: Gib mal 44% ein, dann brauchst du doppelt soviel Milchsäure um den
pH-Wert in den grünen Bereich zu bekommen.
) ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 16:27 |
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Zitat von tauroplu, am 20.11.2013 um
07:52 | Moin,
es reicht, den Hauptguss mit Milchsäure einzustellen, denn es geht ja um
die pH-Optima der Maischeenzyme. Der pH-Einfluss des Nachgusswassers ist
m.E. unerheblich. |
Bei mir in der Nähe gibt es eine Brauerei, die ihr Nachgußwasser auch nicht
aufbereitet und das schmeckt man ganz gewaltig.
Ein halber Liter ist echt Schwerstarbeit, man ist froh, wenn der unten
ist.
Durch die Gerbstoffe wird das Bier einfach nur unrund und bekommt eine
lästige Bittere.
Kann sein, dass die noch einiges andere verkehrt machen, aber ich denke
schon, dass es daran liegt.
Und beim Anschließenden Hopfenkochen sind Hydrogencarbonate auch nicht
gerade förderlich für eine angenehme Bittere.
Stefan
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 23.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 16:28 |
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Ach wenn
sich doch alle meine Probleme so einfach ändern ließen...
Danke euch Jungs ____________________ #+- This line is intentionally left blank
#+-
flickr
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 17:54 |
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Post vom Programmierer ( Homebrewtalk, User "-TH-")! (Internet ist ne
geile Erfindung )
Zusammenfassung:
Im EZ WC wird die Milchsäure nur für die Wassermenge des Hauptguß
berechnet! Das Programm berechnet nicht die Milchsäuremenge für den
Nachguß.
Wer also seinen Nachguß auch mit Milchsäure behandeln möchte, sollte sich
diesen separat berechnen lassen. (Einfach die Nachgußmenge probehalber in
"mash water" eingeben und bei "lactic acid" Werte eingeben/ausprobieren bis
der pH-Wert passt.) ____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 17.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 23:14 |
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Ich habe noch eine Information hier im Forum zur Carbonathärte (in
°dH) und dem " bicarbonate"-Wert gefunden:
Zitat: | In englischen
Braubüchern finden sich in den Wasseranalysen immer Werte für Bicarbonate
(angegeben in ppm). Kann man das irgendwie in Carbonathärte °dH umrechnen
?
...
Das wird hier in der Wikipedia erklärt.
Unter Annahme eine bestimmten Ionenverteilung kann man 1°dH=17,8 ppm rechnen.
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____________________ Gut Sud, SINS.
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Antwort 24 |
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