Senior Member Beiträge: 193 Registriert: 31.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2007 um 08:15 |
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Moin,
ich bin auf der Suche nach einem Rezept für ein O*festbier. Habe in der
Datenbank mal gekuckt, da stand aber so nix drin.
Desweiteren suche ich ein Rezept für ein helles oder ein dunkles Weizen.
Hat schon jemand etwas aus der Datenbank nachgebraut bzw.
Erfahrungsberichte ?
Danke und Gruß
Olli
[Editiert am 8.3.2009 um 17:40 von thomas]
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2007 um 08:31 |
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Hi, Olli,
nimm einfach eine der Rezepte für Märzen bzw. Festmärzen, dann bist Du
schon richtig.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 30.1.2007 um 08:59 |
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Olli, im Wiki findest Du die Rezepte für ein Festbier und ein dunkles Weizen, letzteres auch in einer leichten Version. Die habe ich alle schon gebraut; waren
allesamt sehr lecker. Das dunkle Weizen ist eine einfache Umrechnung des
Hanghoferschen Rezepts auf 20l. Beim leichten Weizen habe ich die Schüttung
verringert und die Maltoserast quasi übersprungen (beim nächsten mal würde
ich nicht hochheizen, sondern kochendes Wasser oder eine Kochmaische
zubrühen). Das ist was feines für den Sommer. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 13.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2007 um 17:17 |
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Hi,
ich habe in meinem Schlauen Buch das hier gefunden;
Oktoberfest-Bier
untergärig
Stammwürze: 13,5%
Hopfenbittere: 22 EBU
Bierfarbe: 32 EBC
Alkohol: 5,5 Vol.-%
Abfüllzeitpunkt: 3,6%
-------------------------
2-stufiges Infusionsmaischenverfahren
Rezept:
2600g Wiener Malz
2100g Münchner Malz
50g Farbmalz
200g Caramalz Pils
42g Aromahopfen (7,5% Alfa) in 2 Zugaben: 28g nach Kochbeginn 14 vor
Kochende
> Einmaischen: bei 40°C
> 1. Rast: 30 Min. bei 50°C
> 2. Rast: 70 Min. bei 66°C
> Abmaischen bei 76°C
> Kochzeit: 90 Min.
[Editiert am 30.1.2007 um 17:24 von der_clees]
____________________ Rauchen ist menschlich, Shisha ist göttlich.
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 13.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2007 um 17:23 |
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Und da habe ich dann noch dieses:
Oktoberfest-Märzen
untergärig
Stammwürze: 13,5%
Hopfenbittere: 25 EBU
Bierfarbe: 25 EBC
Alkohol: 5,6 Vol.-%
Abfüllpunkt: 3,7%
---------------------
2-stufiges Infusionsmaischverfahren
Rezept:
2500g Pilsner Malz
2400g Münchner Malz
30g Farbmalz
35g Aromahopfen (6,0% Alfa) in 2 Zugaben: 15g nach Kochbeginn, 20g vor
Kochende
> Einmaischen: bei 35°C
> 1. Rast: 30 Min. bei 50°C
> 2. Rast: 70 Min. bei 66°C
> Abmaischen bei 76°C
> Kochzeit: 90 Min.
____________________ Rauchen ist menschlich, Shisha ist göttlich.
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 13.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2007 um 17:27 |
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Ich hoffe ich konnte helfen.
____________________ Rauchen ist menschlich, Shisha ist göttlich.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 31.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2007 um 20:11 |
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wieviel ltr bier ergeben den eure beiden rezepte
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 193 Registriert: 31.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.1.2007 um 20:37 |
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Danke euch allen !
Gruß
Olli
PS: Im Wiki hät ich auch mal schauen können !
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 30.1.2007 um 21:13 |
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Hallo,
die beiden Kling'schen Rezepte bzw. die Rezepte aus Klaus Klings Buch "Bier
selbst gebraut" sind für 20 Liter Bier ausgelegt.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2007 um 01:52 |
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Zitat von der_clees, am 30.1.2007 um
17:23 | Und da habe ich dann noch dieses:
Oktoberfest-Märzen
untergärig
Stammwürze: 13,5%
Hopfenbittere: 25 EBU
Bierfarbe: 25 EBC
Alkohol: 5,6 Vol.-%
Abfüllpunkt: 3,7%
---------------------
2-stufiges Infusionsmaischverfahren
Rezept:
2500g Pilsner Malz
2400g Münchner Malz
30g Farbmalz
35g Aromahopfen (6,0% Alfa) in 2 Zugaben: 15g nach Kochbeginn, 20g vor
Kochende
> Einmaischen: bei 35°C
> 1. Rast: 30 Min. bei 50°C
> 2. Rast: 70 Min. bei 66°C
> Abmaischen bei 76°C
> Kochzeit: 90 Min. |
Hallo der_clees!
Die beiden Rezepte würde ich gerne mal nachbrauen! Kannst du mir noch sagen
wieviel Liter Wasser für den Hauptguss bzw. für den Nachguss benötigt
weden? ____________________ Allzeit gut Sud
Michael
And special greetings to our American and English "Friends" who are reading
along ;-)
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 31.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2007 um 19:42 |
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die Rezepte interessieren mich sehr, nur eine Frage sind die geringen Gaben
von Caramalz und Farbmalz unbedingt nötig, da ich nicht so oft braue und
nicht soviel auf Lager legen will.
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 31.1.2007 um 19:49 |
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Hi, Fred,
Farbmalz ist im Wesentlichen etwas für`s Auge, in höheren Gaben kann es
auch röstig schmecken. Caramalz ist für den vollmundigen und runden
Geschmack wichtig. Wenn Du bei Hopfen-und-mehr beispielsweise bestellst,
kannst Du jede Menge, auch von 10 bis 50 g z.B. bestellen. Du mußt Dir
nicht unbedingt ein Kilo oder so auf Halde legen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 31.1.2007 um 20:02 |
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Hallo FredF,
Karamelmalz kannst Du Dir leicht selbst herstellen:
http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Caramelmalz.
Farbmalz (aus Wolfgang Vogel "Bier aus eigenem Keller"): "100 g
gewöhnliches helles Malz wird in wenig Wasser eingeweicht (ca. 5 Stunden)
und dann im Backofen geröstet bei folgenden Temperaturstufen: Bei 60-80°C
soll in 1/2 bis 1 Stunde ein Teil der Stärke verzuckern. Dann wird schnell
auf 160°C erhitzt, dann langsam in 1 1/2 Stunden auf 200°C. Nun schnell auf
220°C gehen und diese Temperatur halten, bis der richtige Farbgrad erreicht
ist. Schließlich noch das Malz mit Wasser besprühen und bei leicht
geöffneter Backofentür das Wasser wieder verdunsten lassen.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.2.2007 um 08:27 |
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Hallo!
Das Farbmalz aber erst eine halbe Stunde vor dem Abmaischen zugeben, sonst
entwicklet sich eine zu starke Röstbittere. Wenn Du das umgehen willst,
solltest Du entbitterte Spezialfarbmalze nehmen, wie z.B. Carafa II von
Weyermann. Die bieten auch einen entbitterten Auszug Namens Sinamar, das
kannst Du sogar noch beim Gärprozess zugeben ohne den Geschmack zu
verändern.
Jan
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 31.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2007 um 12:22 |
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Zitat von der_clees, am 30.1.2007 um
17:23 | Und da habe ich dann noch dieses:
Oktoberfest-Märzen
untergärig
Stammwürze: 13,5%
Hopfenbittere: 25 EBU
Bierfarbe: 25 EBC
Alkohol: 5,6 Vol.-%
Abfüllpunkt: 3,7%
---------------------
2-stufiges Infusionsmaischverfahren
Rezept:
2500g Pilsner Malz
2400g Münchner Malz
30g Farbmalz
35g Aromahopfen (6,0% Alfa) in 2 Zugaben: 15g nach Kochbeginn, 20g vor
Kochende
> Einmaischen: bei 35°C
> 1. Rast: 30 Min. bei 50°C
> 2. Rast: 70 Min. bei 66°C
> Abmaischen bei 76°C
> Kochzeit: 90 Min. |
eine kurze frage zum einmaischen, habe im buch vom Hanghofer gelesen, das
man sich das einmaischen bei 35°C im Prinzip sparen kann, da das Malz
heutzutage schon sehr gut aufgeschloßen sei. Soll ich´s trotzdem machen und
wenn ich die weglasssen soll, sollte ich eine andere Rast mit einbauen.
bitte um schnelle Antworten, da ich gleich anfangen möchte
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Antwort 14 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.2.2007 um 12:36 |
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Hallo, Fred,
da gehen die Meinungen öfter mal auseinander. Tatsächlich sind die heutigen
Malze so gut gelöst, daß man sich die Eiweißrast sparen kann.
Ich allerdings folge dem Vorschlag von Hubert Hanghofer, indem ich immer
eine 10 Min. Eiweißrast bei 57°C einlege. Hatte bisher absolut keinen
Einfluß auf die Schaumstabilität. Ich hatte immer einen Super lange
haltbaren Schaum.
Hanghofer gibt da eine Staffelung an, abhängig von der Kolbachzahl. Ich
gehe auch nicht davon aus, ein schlecht gelöstes Malz heutzutage zu
bekommen. Aber sicherlich schwanken die Kolbachzahlen in gewissen Grenzen.
Und wenn ich gerade ein Malz mit einer grenzwertigen Kolbachzahl habe (in
bezug auf die vorgeschlagenen Temperaturen), könnte ich Probleme bekommen.
Bilde ich mir zumindest ein. Daher scheint mir der Tipp mit der 10
minütigen Rast bei 57°C ein guter Rat zu sein, und ich mache es halt so.
Und 10 Min. mehr machen den Kohl was die Maischezeit angeht auch nicht
fett.
Gruß
Michael
[Editiert am 22.2.2007 um 12:39 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Gast
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erstellt am: 22.2.2007 um 13:05 |
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Hallo an alle,
zur Eiweißrast habe ich dieses gefunden: Zitat: | 2.3.2 Der Abbau von
Eiweißstoffen
__________________________________________________________
Spätestens beim Würzekochen werden fast alle hochmolekularen Proteine
ausgefällt. In das Bier gelangen nur ihre Abbauprodukte.
Bei 45-50°C werden mehr niedermolekulare Eiweißabbauprodukte, insbesondere
Peptide und Aminosäuren, gebildet. Aminosäuren sind von großer Bedeutung
für die Hefeernährung (min. 20 mg/100 ml Würze)
Bei 60-70°C bilden sich mehr höhermolekulare Abbauprodukte, die sich für
die Schaumstabilität verantwortlich zeichnen und positiv auf den Geschmack
auswirken. Diese können aber auch die Alterstrübung im Bier
verursachen. |
Aus http://www.wzw.tum.de/blm/brautec2/Skripten/Bromatologie.pd
f Seite 12.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 31.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2007 um 11:29 |
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Zitat von der_clees, am 30.1.2007 um
17:23 | Und da habe ich dann noch dieses:
Oktoberfest-Märzen
untergärig
Stammwürze: 13,5%
Hopfenbittere: 25 EBU
Bierfarbe: 25 EBC
Alkohol: 5,6 Vol.-%
Abfüllpunkt: 3,7%
---------------------
2-stufiges Infusionsmaischverfahren
Rezept:
2500g Pilsner Malz
2400g Münchner Malz
30g Farbmalz
35g Aromahopfen (6,0% Alfa) in 2 Zugaben: 15g nach Kochbeginn, 20g vor
Kochende
> Einmaischen: bei 35°C
> 1. Rast: 30 Min. bei 50°C
> 2. Rast: 70 Min. bei 66°C
> Abmaischen bei 76°C
> Kochzeit: 90 Min. |
Habe letztens dies Rezept in etwas abgewandelter Form gebraut, kann mir
jemand sagen wie lange dies mind. reifen sollte.
Habe das Bier nach gut 2 wochen mit Speise abgefüllt, ca. 1 Woche noch
stehen lassen und dann vor 2 Wochen in die Kaltlagerung geschickt.
Letzte Woche Donnerstag habe ich schon mal probiert, schmeckte noch nicht
so besonders, war außerdem verdammt dunkel.
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Antwort 17 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 31.3.2007 um 11:41 |
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Hi, Fred,
also, ein Märzen mit Farbmalz finde ich sowieso etwas merkwürdig. M.E.
kommt durch die Schüttung mit dem MÜM schon eine ganz nette typische
Bierfarbe zustande.
Reifen sollte ein Märzen (eigentlich ja ein O*festbier), mindestens 4 bis 6
Monate. Das wird schon bei Dir, nur Geduld.
Ciao
Michael
[Editiert am 8.3.2009 um 17:41 von thomas]
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das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Member Beiträge: 52 Registriert: 26.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2007 um 20:02 |
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Michael,
4-6 Monate Reifezeit für ein Festbier Ich dachte man wäre mit zwei Monaten gut
bedient. Woher hast Du denn Dein Wissen??
Knut
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Antwort 19 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2007 um 20:13 |
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Hallo, Knut,
ich rede von einem Märzen, was für mich in die Kategorie Festbier fällt.
Märzenbiere wurden früher im Monat März eingebraut, damit man im Oktober
ein lecker Festbier hatte. Damit das paßt, wurde es stärker eingebraut mit
meist 14°P.
Das jedenfalls haben mir mehrere Braumeister erzählt.
Siehe auch z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rzen_(Bier)
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Member Beiträge: 52 Registriert: 26.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2007 um 20:27 |
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Hi Michael,
stimmt, da hast Du natürlich recht. Aber läßt Du heute noch Dein Festbier
(Märzen) 6 Monate bis zur Trinkreife reifen.
Ich will nämlich dieses Jahr auch ein Festbier zum Oktober brauen,
entsprechend lange vorher muss ich dann natürlich loslegen.
Gruss Knut
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Antwort 21 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2007 um 17:15 |
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Hi, Knut,
nein, das tue ich nicht. Ich bin der Meinung, daß wenn ein Bier, auch wenn
es ein Festbier ist, solange reift, dann fehlt`s ihm an einem gewissen Grad
an Frische. Außerdem verliert das Hopfenaroma deutlich an Kraft (so es denn
gewünscht ist).
Richtig trinkreif ist so ein Bier m.E. nach 8 bis 12 Wochen. Diese Zeit
würde ich in etwa einplanen.
Gruß
Michael
[Editiert am 20.4.2007 um 17:16 von tauroplu]
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2007 um 17:42 |
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@Michael
...nicht ganz! Selbst auf die Gefahr hin ,dass es ein wenig "off topic"
ist,eine kleine Anmerkung:
Das Märzenbier wurde nicht im März gebraut damit man im Oktober ein lecker
Bierchen hatte, sondern weil der März der letzte Monat war in dem
untergärig vergoren werden konnte! Danach (April,Mai,Juni etc) war es für
ug zu warm und die Kältemaschine war noch nicht erfunden!
Karl Linde hat dann 1876 diese überaus löbliche,nützliche und
heutenichtmehrwegzudenkende Erfindung getan und den Einbau einer seiner
ersten Maschinen (in Dortmund) persönlich überwacht.
Ab Oktober konnte dann (wg der Temperatuten) wieder untergärig vergoren
werden und man benötigte leere Fässer.
Was tun? Man veranstaltete ein Fest und das war´s! Das Oktoberfest war
geboren!
Merke: früher gab´s zum Fest das Märzen,das wg der längeren Haltbarkeit
alkoholstärker eingebraut wurde (oder umgekehrt).
Heute gibt´s auf der Wiesn ein Dröppelbier,dass man eigentlich niemandem
anbieten mag und das vermutlich alkoholschwächer eingebraut wird,um die
Touris zu melken!
Einen schönen "Tag des Deutschen Bieres" wünscht dem gesamten Forum und dir
persönlich!
Tremonius=der Dortmunder ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 23 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2007 um 19:23 |
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Hi, Gerd,
jo, stimmt, genau so war es, danke für die Aufklärung. Hatte ich irgendwie
verdrängt.
Ciao
Michael
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