Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 8.11.2010 um 14:13 |
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Zitat: | Ich habe mit 7g/l
karbonisiert. |
Mutig. Ich gehe beim Stout eher in
Richtung 4g/l.
@Karl:
ja, wer lesen kann ist klar im vorteil. Ich hatte mich nur auf Gambas'
Beitrag bezogen, sehe erst jetzt, wie's im Rezept steht. Bei 17% StaWü
dürfte die Ausnutzung auch eher bei nur 20% liegen.
Also nochmal:
36g @11,2% ergibt ca. 40 IBU
52g @5,3% ergibt ca. 27 IBU
Macht zusammen ca. 67 IBU, kommt also hin.
[Editiert am 8.11.2010 um 14:14 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2010 um 15:17 |
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Ich denke mal er wird 7g Zucker pro Liter zum karbonisieren verwendet
haben.
Sollte dann wohl gut 5g CO2/l ergeben. Auch noch genug.
Ich muss aber auch sagen: 17% StW, 400g Röstgerste, 65 IBU, alles mit
Aromahopfen.
Kann ich mir nicht vorstellen . wie man das nach 2 Wochen schon trinken kann.
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 25.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.11.2010 um 21:15 |
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Hallo nochmal und danke zunächst für die Aufklärung.
@maischman: Wie war denn bei dir das Verhältnis Hauptguß und Nachguß?
Das mit dem Hopfen habe ich jetzt noch nicht verstanden. Handelt es sich
hier um einen Schreibfehler? Welchen Hopfen soll ich denn dann bestellen
und wann zugeben?
Viele Grüße,
Ben
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2010 um 13:11 |
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@tyrion: Ich verfolge die Entwicklung meiner Biere immer durch wöchentliche
"Naschungen", die in kleine Portionen abgefüllt werden.. Natürlich ist es
noch nicht fertig; aber was ich sagen wollte;, nach der momentanen
subjektiven Beurteilung von mir ist es absolut auf einem guten Weg.
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2010 um 13:12 |
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@ben utzmich; Hallo, ich schau nochmal in mein Brauprotokoll und schreibe
dir hier die genaue Hopfenmenge und Sorte ;-)
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Antwort 29 |
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Senior Member Beiträge: 209 Registriert: 25.7.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2010 um 17:54 |
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@maischman:
da würde ich mich freuen, will am Wochenende loslegen und muss die zutaten
noch bestellen.
grüße,
ben
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 435 Registriert: 9.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.11.2010 um 19:38 |
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Hallo Ben, ich habe ins Braubuch gesehen.
Hopfen: 36g Nothern Brewer 10%a
Fuggles 52g 4,2°a
In einer Gabe 10min. nach Kochbeginn (auf 20l).
Anmerkung später: Doch recht deutliche Hopfenbittere nach 4 Wochen (davon 3
Wochen kalt). Das nächste mal werde ich weniger Hopfen nehmen, bzw. den
Hopfenrechner vom Earl bemühen.
Es waren nur 16l die in die Abfüllung kamen.
[Editiert am 26.11.2010 um 13:20 von maischman]
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Antwort 31 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 23.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 23.6.2011 um 19:03 |
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Hi, newbie (erster Post) hier.
Habe obiges Bier grade hier im Gärfass und bisher schaut alles super aus.
Geschmack ist selbst jetzt schon lecker. Du schreibst was von
Abfüllzeitpunkt von 5.2%. Gibt es hier einen Grund das Bier nicht
'durchzugären' und dann mit ein wenig Zucker (130g auf 20l?) abzufüllen?
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2011 um 22:22 |
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Die Angabe des Abfüllzeitpunktes ist völliger Quatsch! Je nach
Maischeführung (die immer etwas variiert) und Schüttung kann der EVG und
damit der Restextrakt stark schwanken. Sinnvoller ist eine Karbonisierung
mit Speise oder Zucker, bzw. Grünschlauchen mit Hilfe einer
Schnellvergärprobe.
Gruß!
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Antwort 33 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 23.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2011 um 08:37 |
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Ich denke mein Irish extra Stout ist fertig gegaert, es ist inzwischen von
seinen originalen 1062 auf 1020 runtergegaert und ich glaube es geht nicht
mehr weiter.
Kann das sein / wuerdet Ihr es abfuellen?
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Antwort 34 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2011 um 09:57 |
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Hmm von 15,5°P auf 5°P sind es etwa 68% Vergärgrad.
Das kann fertig sein, muß aber nicht, hängt von den Rasten und der Hefe
ab.
Z.B. wird die Wyeast 1084 (typisch für irische Stouts) mit einem Vergärgrad
von 71-75% angegeben.
Bei 71% wäre das bei Deinen Dichtewerten etwa 4,5°P, also 1018. 0,5°P
entsprechen 5g/l Zucker, aus denen etwa 2,5g/l CO2 werden.
Für ein Stout finde ich im Wiki eine typische Angabe 3,5-4,5g/l CO2, bei
angenommenen 20°C hast Du bereits 1,7g/l CO2 im Jungbier...ich würde noch
nicht abfüllen.
Wie lange ist es bereits bei 1020?
Uwe ____________________
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Antwort 35 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 23.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.6.2011 um 10:52 |
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Ah, ok. Die verwendete Hefe war in der Tat die 1084. Vorgestern abend hatte
ich 1021 gemessen und heute morgen 1020. Kann also schon noch sein dass es
noch weitergaert. Werde also noch eine Weile warten. Denke es wird schon
noch auf 1018 runtergehen, vielleicht noch ein wenig weiter. Die Temperatur
hier ist zwischen 21 und 23 Grad, also leider etwas waermer, was dann zwar
weniger CO2 bedeutet, was aber in dem Fall eines Stouts ja nicht weiters
schlimm ist :-)
Danke auf jeden Fall schon fuer die Hilfe, muss dringend in 'Brauermathe'
nachlernen.
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 29.6.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2011 um 13:08 |
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Mach dir mal keinen so großen Kopf. Ein so dickes und kräftiges Bier wie
ein Stout kannste locker 2 Wochen gären und dann nochmal in ein 2. Gärgefäß
umfüllen für 1-2 Wochen (mit Schlau abziehen und den Schmodder
zurücklassen). Solang das irgendwo sauber rumsteht und die Temperaturen
nicht über 23°C gehen sollte das schon passen.
Die Zuckerzugabe kannste online berechnen, vorrausgesetzt du weißt wieviel
Gramm CO2 pro Liter du haben willst. (gibts hier im Wiki glaube ich auch
Tabellen, ansonsten schau dir mal "Braubücher" an)
http://fabier.de/biercalcs.html
Viel Erfolg.
PS: Sei nicht ungeduldig mit dem Trinken deines Stouts. So ein toller
Biertyp hat es verdient in der Flasche zu reifen! ____________________ "Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich
sind." - Benjamin Franklin
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Antwort 37 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 23.6.2011 Status: Offline
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erstellt am: 2.7.2011 um 13:08 |
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Hatte das Bier letzte Woche dann in einen 2. Gärtank gefuellt (und den
Schmodder im alten Tank gelassen). Leider scheint es nicht unter 1020 zu
gehen. Denke ich werde Mitte nächste Woche dann mal das Bier abfüllen, dann
nochmal eine Woche bei 20 Grad und dann ab in die Lagerung fuer 4
Wochen.
Bei welcher Temperatur ist das Lagern hier sinnvoll? Ich habe hier schon
alles von 2 - 20 Grad gelesen. Ich kann dank ut200 die Temperatur so
einstellen wie ich will. Ich würde es allerdings gerne mit einem Kölsch
(mit auch obergäriger Hefe) zusammen lagern. Was empfehlt ihr?
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 18:28 |
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Ich hole diesen Thread mal wieder hoch weil ich momentan auch ein Irish
Extra Stout im Gärfass habe. Dabei habe ich mich am Rezept in Antwort 6
orientiert. Hier nochmal ein kurzer Überblick:
5kg WieMa
1,4kg Gerstenflocken
0,4kg Röstgerste
direkt bei 62°C eingemaischt, 45min gerastet
dann auf 72°C weitere 10min
jodnormal bei 75°C abgemaischt
65 IBUs mittels Magnum/Aurora
Stammwürze waren 18,5°P, auf 17°P verdünnt und dann mit der #1084
angestellt.
Jetzt ist die SVP nach 5 Tagen bei 4,8°P stehen geblieben und macht auch
keine Anstalten noch nach unten zu gehen.
Rechnerisch komme ich also bei diesem RE auf 6,2% Alkohol.
Hätte ich eine höher vergärende Hefe nehmen sollen, um auf die 7,1% Alkohol
im Rezept zu kommen?
Oder hätte ich an den Rasten was ändern sollen (z.B. nur eine Rast
fahren?).
Grüße,
der saarmoench
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 7.11.2011 um 18:58 |
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Hey Saarmoench,
wenn du höher hättest vergären wollen, dann wohl ja.
Allerdings ergibt das etwa einen Vergärgrad von 70%. Du machst ja ein
Foreign Extra, kein Dry Stout. Dafür ist etwas Restsüsse eh perfekt, und
die 1084 ist super für Foreign Extras.
Ich würde sogar sagen, dass das Bier für meinen Geschmack wohl zu trocken
wäre, würde es noch weiter vergären.
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 40 |
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2011 um 19:17 |
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Ok, schonmal danke für die Antwort! Die 1084 ist mit einem Vergärgrad von
71-75% angegeben - das kommt ja dann so hin.
Bin mal gespannt wie es mir schmecken wird, aber ich muss wohl mit einer
langen Lagerzeit rechnen...
Erstmal heißt es jetzt wohl abwarten bis sich im Fass nix mehr tut und dann
ab in die Flaschen.
Da dies mein erstes Stout ist, schieb ich gleich noch ne Frage zur
Carbonisierung hinterher:
Ich dachte da so an 4,5g CO2/l, passt das in etwa?
Grüße, der saarmönch
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Antwort 41 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 7.11.2011 um 19:34 |
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Zitat: | Ok, schonmal danke für
die Antwort! Die 1084 ist mit einem Vergärgrad von 71-75% angegeben - das
kommt ja dann so hin. |
Ja; ich habe aber die
Erfahrung gemacht, dass sie etwas darunter liegt. Das letzte Mal hat sie
bei mir gerade mal 68% geschafft. Zitat: | Bin mal gespannt wie es
mir schmecken wird, aber ich muss wohl mit einer langen Lagerzeit
rechnen... |
Eine ordentliche Lagerzeit wird
sicher hilfreich sein. Zitat: | Ich dachte da so an 4,5g CO2/l, passt das in
etwa? |
Ja. Foreign Extras sind entgegen der
landläufigen Meinung schon ordentlich karbonisiert. 4.5-5g CO2 pro Liter. ____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 42 |
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