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Autor: Betreff: Unterschied Braumeister / traditionelles Maischen : abläutern
Senior Member
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Kraeusenpils
Beiträge: 403
Registriert: 8.7.2009
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2010 um 16:24  
eben,

was soll der bm, wenn ich die ganze zeit daneben steh. die steigerung der ausbeute macht
bei mir einen unterschied von knapp vier litern bier aus, das motiviert mich nicht, ständig
neben dem kessel zu stehen...
Profil anzeigen Antwort 25
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.8.2010 um 15:36  
Nüüüü joooo,

so zeitaufwändig ist das Aufrühren der Maische im Malzrohr auch nicht. Das bekomme ich in weniger als einer Minute hin. Das Malzrohr drehe ich kaum noch, da die Druckverhältnisse im Raum unter dem unteren Siebboden bei intakter Pumpe als gleichmäßig verteilt anzusehen sind. Aufrühren - siehe Josefs posting - bringt da schon mehr.

Ein anderer Vorschlag: Könnte vielleicht jeder Braumeister-Brauer die Treber, nach dem Entleeren des Malzrohrs auf Stärkenester untersuchen und mal von ganz oben, mittig und unten jeweils eine Treberprobe mit heißem Wasser etwas stehen lassen, um dann auf Jodnormalität überprüfen ?

Je unterschiedlicher wir maischen - der eine dreht, der andere rührt nur ein Mal auf, der andere drei Mal, der dritte macht gar nichts, hat dafür 6 Kg im Rohr - desto aussagekräftiger wird die Arbeitsmethode, um die Sudhausausbeute zu erhöhen.

Wer macht mit ?

Grüße

Hans


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
Profil anzeigen Antwort 26
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red_folder.gif erstellt am: 5.8.2010 um 21:39  
...da simmer dabei,dat es prihima!

Endlich,nach fast 4o Jahren,sehe ich die praktische Nutzanwendung
der empirischen Sozialforschung/Statistik!!

Dank dafür! :pray:

Ich werde berichten!

Gerd


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Haexebraeu
Beiträge: 13
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red_folder.gif erstellt am: 6.8.2010 um 15:59  
Hallo Braugemeinde der Braumeister

Jetzt will ich meinen Senf auch noch dazu beitragen. :redhead:

Ich habe etliche Sude mit dem 20er wie auch mit dem 50er Braumeister gemacht. Eigentlich ein geniales Teil. Das Pumpenproblem ist alt und bekannt. Die beste Erfahrung habe ich gemacht, wenn ich den BM mit Wasser befüllt habe und bevor ich auf die Einmaischetemp gefahren bin, dass ich die Pumpen erst Manuell etliche Male betätigt habe, bis keine Luft mehr aus den Pumpenaustritten mehr kam. Wenn dies gewährleistet war, habe ich erst das Programm gefahren (da werden die Pumpen ja auch nochmal entlüftet). So konnte ich ca. 98% der Probleme bezüglich Pumpe lösen. :thumbup:

Beim Einmaischen ist es wichtig, dass nicht alles auf einmal ins Malzrohr gefüllt wird, sondern 2Kg um 2Kg und zwischendurch immer wieder mit dem Holzpadel kräftig rühren, so dass es auf keinen Fall Klumpen gibt. So habe ich mehr SW rausgeholt... Dennoch waren die SW von Sud zu Sud massiv unterschiedlich... :(

Vielleicht hilft Euch das ja weiter.

Grüsse aus der Schweiz
Otti
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 28
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wolcke
Beiträge: 133
Registriert: 18.5.2009
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2010 um 23:02  
Moin moin allerseits,
am WE war bei mir ein ein grösseres Gebinde Münchner Helles geplant.
Habe aufgrund von Rohstoffmangel aber nur 8Kg PiMa in meinen 50l BM maischen können.
Ich maische kalt am Vorabend ein und hatte die Idee mit dem Schlauch als Abstandshalter als interessant befunden. Die Filtertücher oben und unten sind ohnehin schon lange ausgemustert.
Leider hat der Schlauch wg der Hitze schlapp gemacht, aber aufgrund der verhältnismäßig geringen Menge Malz, konnte die Maische gut umspült werden.
Das Ergebnis war eine sagenhafte Sudhausausbeute von 76%.
Ich bin gespannt ob ich das wiederholen kann.
Hat jemand Erfahrung mit den Sieben oben und unten und deren Dichtigkeit
wenn die Filtertücher fehlen? Ich habe den Verdacht das Maische nur zwischen Rohr und Sieb entweichen kann, denke hier an eine Art Dichtung (evtl Aufgeschnittener Schlauch).
Der Schlauch wird beim nächsten Mal durch ein auf länge gebrachtes Edelstahlrohr ersetzt, dann bleibt der Abstand bestehen, denn die Pumpen drücken die Siebe tatsächlich ganz schön hoch.


Liebe Grüße,
Sven
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
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red_folder.gif erstellt am: 17.8.2010 um 10:37  
Butagos Vorschlag der Fixierung der unteren Siebplatte habe ich mit einem Edelstahlrohr, das über die Zugachse gesteckt wird, gelöst.

Bei einer Schüttung von 4,75 kg und 23 Liter Würze nach dem Hopfenkochen und 12,6° Brix errechnet sich eine Sudhausausbeute von ca. 60%. Das untere Siebtuch wurde weggelassen. Das Malzrohr wurde weder gedreht noch das Malz aufgerührt.

Von der Säule des Treberkuchens wurde aus dem unteren, dem mittleren und dem oberen Bereich jeweils 2 Eßlöffel entnommen und im Wasserbad eine halbe Stunde bei 90°C gehalten.

Alle drei Proben waren im Anschluß jodpositiv. Soweit eine quantitative Aussage möglich ist, war die Jodfärbung bei der oberen Probe deutlich stärker als die mittlere und untere Probe.

Das Edelstahlrohr ist (möglicherweise) eine kleine Verbesserung. Sicher sind es viele kleine Maßnahmen, um die SHA des kleinen Speidel zu verbessern.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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red_folder.gif erstellt am: 21.2.2011 um 13:29  
Ich habe bis jetzt 2 Biere aus einem BM50 gesehen und verkostet. Ein helles und ein dunkles Weizenbier.
Obwohl beim Brauen alles nach Anleitung gemacht wurde, sind die Biere deutlich trüber als diejenigen, die ich traditionell geläutert haben.
Wenn bei mir ein Bier trüb war (durch Hefe, Hopfenstopfen, ...) war die Trübung anderer Art.

Die Trübung aus BM kommt aus gut sichtbaren Schwebeteilen, wie man diese auch beim Vorschiessen beim Traditionellen läutern hat.
Das Bier ist noch eher jung, das heisst, diese Teile könnten sich ja noch setzten. Dazu kann ich leider noch nichts sagen.
Wobei das dunkle Weizen etwas älter ist und bereits im Keg umgedrückt wurde.

Ich weiss jetzt nicht ob ich mir das wegen der Optik einbilde, aber ich habe das Gefühl diese Biere schmecken ganz leicht mehlig.
Um auf die originale Frage in diesem Thread zurückzukommen:
Bis jetzt hat mich das Ergebnis beim BM nicht 100% überzeugt und ich denke, die Zeit für das traditionelle Läutern macht doch Sinn.
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 25.2.2011 um 13:57  
Hallo Zusammen

Ich habe jetzt ca. 350 Sude mit zwei BM 50 durchgeführt und immer auch versucht das Ganze zu optimieren.
Es gibt eigentlich zwei Betriebsarten.
1. Die begueme geht wie folgt. Grob schroten, nicht mehr als ca. 9,5 kg Malz ergibt ca. 40 Liter anständiges Bier und der BM macht die ganze Maischearbeit perfekt.
2. Maximale Sudmenge = Mühsamere Methode: max. 12Kg Mals fein schroten gibt bis zu 70 Liter bei ca. 10,5°, aber dabei sind die Pumpen total überfordert und das Malzrohr
ziemlich voll. Min. 5Mal per Hand umrühren, dann funktioniert der Maischeprozess einwandfrei (Kein Blausud oder ähnliche Effekte) Min 20 Liter Anschwänzwasser nachgegeben.

Gruss Ulrich
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 09:46  
Muss meine Behauptung weiter oben ein wenig revidieren.
In der Zwischenzeit ist das Bier auch klar geworden. Hat einfach etwas länger gedauert als gewohnt.
Ist also alles bezüglich Trübung im Bier alles bestens beim Braumeister.
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controller
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 10:38  
Hi,

ich bin gerade mit meinem BM50 am Brauen (Weißbier Ayinger Art )und stöbere in der Zwischenzeit im Forum.

Ich habe beim letzten Sud etwa 65% SHA gehabt, ich rühre etwa alle 20 Minuten mit einer Kelle die Maische durch. Das Weglassen der Tücher traue ich mich noch nicht. Ausserdem richte ich den BM immer mit der Wasserwaage aus.

Ich habe beim Brauen schon einige, vor allem Handligprobleme, mit dem BM gehabt und an Speidel geschrieben.

Habt ihr das auch schon gemacht und wie ist das Feedback. Evtl. mal sammeln und komplett an Speidel schicken.

Ich hatte schon mal die Idee zu Speidel zu fahren, hat das schon mal einer gemacht ? Wäre doch ggf. nett wenn sich die Kunden um die Produktverbesseung kümmern ?

Gruß
Ralph
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