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Autor: Betreff: Vanilla Milk Stout
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branch
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red_folder.gif erstellt am: 3.6.2014 um 17:53  
Hallo zusammen

Ich habe Grimas Rezept letzten Samstag einigermassen originalgetreu gebraut. Stammwürze war 13.4 °P und die Gärung ist jetzt bei 6.9 °P mal zu einem Halt gekommen. Ich hoffe, es geht da noch weiter.

Ich habe eben mal versucht ... ziemlich bitter die ganze Chose. Allerdings ist es nicht die gewohnte Hopfenbittere (die man ja hier wirklich nicht erwarten würde), sondern es ist vermutlich eine Bittere, die von den gerösteten Zutaten kommt. Für mich definitiv zu bitter. Vom MIlchzucker merkt man nicht die Spur (d.h. keine spürbare Süsse ob der ganzen Bittere). Wie empfinden das andere, die das Rezept gebraut haben?

Ansonsten sieht's toll aus (sehr dunkel) und hat einen dichten, feinporigen Schaum.

Jetzt hab ich so meine Befürchtungen, dass das niemand trinken will, da zu bitter. Bin mir momentan gar nicht sicher, ob ich überhaupt noch in die Nachgärung soll.

Kann sich die Bittere noch etwas abbauen oder relativieren?

Danke und Gruss, Bruno
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hblockx
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red_folder.gif erstellt am: 3.6.2014 um 17:54  
Kurz, Ja, die wird immer noch runder...

Mirko
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red_folder.gif erstellt am: 3.6.2014 um 18:32  
Laß Dir Zeit UND dem Stout.
Es wird für Dich sehr interessant sein, zu sechmecken, wie Dein Bier nach 3 Wochen schmeckt und nach 6 und...
Ich habe das auch gebraut, aber zu keiner Zeit probiert.
Es steht jetzt seit 25.4. im Eiskeller.
Ich probier das erste nach 8 Wochen.
Ich bin natürlich schon sehr gespannt;)
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Grima
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red_folder.gif erstellt am: 3.6.2014 um 21:18  
Jupp, da geb ich euch recht. Das Stout braucht ne Zeit zum reifen. Nach ca 4-5 Monaten wars bei mir geschmacklich auf dem Höhepunkt!!

Cheers
Marco


____________________
Als letztes gebraut: Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte: Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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nacron
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 09:05  
Hallo Bruno,

Ich schließe mich auch an und sage das die Röstbittere über die Zeit ein wenig zurückgeht. Aber sie ist schon typisch für diesen Bierstil. Es gibt 2 Zutaten in Grimmas Rezept die eine bittere Note verursachen: Röstgerste und das Chocolate Malt (das erste mehr als das zweite).
Ich habe bei meinem Rezept bewusst auf Carafa Spezial und Pale Chocolate gesetzt um die Röstbittere etwas zu dämpfen und mehr den süßlichen Charakter hervorzuheben. Carafa Spezial ist entbittert und mindert so die Röstbittere. Pale Cocolate hat weniger EBC und somit auch weniter Röstbittere, riecht echt geil Schokoladig!
Ich bin für mein nächstes Vanilla Milk Stout sogar am überlegen lieber mehr Pale Chocolate zu nehmen und das Carafa wegzulassen um es Schokoladiger zu machen.
Natürlich ist das alles Geschmackssache :)
Was du natürlich machen kannst um das ganze süßer zu machen ist einfach noch nen halbes kilo Milchzucker reinzuschmeißen in Wasser kurz aufkochen. Kannst du beim Abfüllen ja dazugeben.

Cheers
Bene


[Editiert am 4.6.2014 um 09:09 von nacron]
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 10:16  
Sehr interessanter Thread! Ich plane auch gerade ein derartiges Stout und vergleiche sämtliche Rezepte, die ich finden kann. Dieses hier käme mir sehr entgegen, da ich viel davon schon daheim habe.

2 Fragen noch:

1. werden bei euch die dunklen Malze/Röstmalze von Anfang an mit eingemaischt oder erst später?
2. welche Hefe sollte verwendet werden? (hier hab ich schon fast alles gelesen: Nottingham, S-04, WYEAST #1084)
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nacron
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 10:29  
Ich maische die dunklen Malze von Anfang an ein.
Für ein Sweet Stout am besten eine Hefe nehmen mit geringem Endvergärungsgrad (um die 70%) also z.B. WLP002 oder Windsor.
Aber es gibt auch andere Englische Hefen die diese Eigenschaft haben. Notti ist zu neutral und geht viel zu tief runter. Wenn dann noch die Irish Ale aber die geht eigentlich auch nen tacken zu tief runter. Aber besser als S04 und Notti denk ich schon. Vielleicht kannst du ein bißchen mit dem Maischeplan schrauben (höhere Kombirast um die 69°C) das verändert auch den Endvergärungsgrad.


[Editiert am 4.6.2014 um 10:30 von nacron]
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nacron
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 13:00  
Ich habe gerade auch noch ein schönes Rezept gefunden das ich euch nicht vorenthalten wollte.
Vom allseits geschätzten "Shut up about Barcley Perkins":
Mackeson - 1936 - Stout
Die 8% Invert No3 anstelle von Cara Bohemian hören sich sehr gut an :)


[Editiert am 4.6.2014 um 13:00 von nacron]
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branch
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 19:57  
Bene: Besten Dank für die Malz-Tipps. Werde mir das für eine eventuelle Wiederholung des Experiments notieren. Das mit dem zusätzlichen Milchzucker werde ich mir noch überlegen. Immerhin werden sich ja jetzt schon ca. 7g Milchzucker in einer 33cl-Flasche befinden. Ich habe irgendwo gelesen, dass 10-12g Milchzucker für die meisten Menschen eine Art Verträglichkeitsgrenze darstellen soll (mehr führe bei vielen zu "Nebeneffekten").

Captain: ich habe die Röstmalze von Anfang an mitgemaischt. Allerdings habe ich auch Rezepte studiert, die diese erst viel später beigeben. Vielleicht hat ja jemand hier schon entsprechende Erfahrung damit gesammelt. Ich habe für meinen Brew die Wyeast 1318 (London Ale III) verwendet (mit 71-75% Endvergärungsgrad).

Danke an alle für die Antworten. Ich werde mich in Geduld üben ;-)

Gruss, Bruno
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 20:45  
@nacron:

Eine Frage noch: sind die 14,1°P vor Zugabe des Milchzuckers gemessen?
Wenn nicht, um wie viel erhöhen 500g Milchzucker die STW?
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 21:10  
Antwort 60
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nacron
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 22:22  
@captain ja das ist vor Zugabe des Milchzuckers.
Um die genauen Plato zu berechnen musst du es in den Rechner eintragen es ist wie ein Malz mit einem Potential von 1043 (Quelle).
Ich würde um den Stammwürzegehalt zu bestimmen beim Whirlpool würze zum Spindeln abziehen und dann den Milchzucker rein.
Der Löst sich relativ gut. Wegen der Laktose ist es natürlich ein bißchen schwer den Endvergärungsgrad zu bestimmen.
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2014 um 06:32  
Danke! So hatte ich mir das eh gedacht. Wenn ich die STW nach dem Läutern messe, weiß ich auf meiner Anlage eh schon ziemlich genau, wo ich nach dem Kochen lande. Aber vor dem Whirlpool noch mal messen, kann sicher nicht schaden.
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 07:32  

Zitat von nacron, am 4.6.2014 um 22:22

Um die genauen Plato zu berechnen musst du es in den Rechner eintragen es ist wie ein Malz mit einem Potential von 1043 (Quelle).


Nacron: wie kriege ich aus diesem Potential die Stammwürze, die ich gehabt hätte, wenn ich dei Lactose nicht reingekippt hätte? Ich habe 25 Liter mit 13.4°P, die aber schon 500g Lactose enthalten.

Hintergrund: meine Gärung ist bei 6.2°P (vermutlich endgültig) zum Erliegen gekommen. Vor vier Tagen bin ich in die Nachgärung, allerdings hat sich seither nichts mehr getan. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass das halbe Kilo Lactose den hohen Endvergärungsgrad nicht rechtfertigen.

Gruss, Bruno
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nacron
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 12:25  
Hallo Bruno,

also ich habe bei dem Rezept-Kalkulator einfach eine neue Zutat in die Meischeliste hinzugefügt (Traubenzucker) und habe das Potential auf 1.043 geändert. Bei mir verändert sich die Stammwürze von 13.2 auf 15.8 also um 2,6 °P.
Ich folge daraus das 500g Lactose runde 2.6 °P dazumachen. Das ist jetzt nur ne Schlussfolgerung aus den Texten und was ich gelesen hab, also bitte mit vorsicht genießen, ist jetzt alles nicht wissenschaftlich abgesichert. :)
Aber wenn ich das richtig sehe dann hast du deinen Endvergärungsgrad korrekt erreicht und alles ist gut :)

Cheers
Bene
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 12:43  
Aber schon mal eine Angabe, mit der man arbeiten kann ;) Ich habs so für mein Sweet Stout, das gestern abgefüllt wurde, auch so gemacht, hatte zwar nen EVG von über 80%, aber denke, dass dies aufgrund der momentanen Temperaturen und der Ringwood Ale #1187 zusammenhängt... Geschmacklich wars jedenfalls lecker..
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 20:52  
Danke, Bene. Das war die Information, die ich gebraucht habe. Werde mich also morgen ans Abfüllen machen.

Gruss, Bruno
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 20:51  
Ein Vanilla Milk Stout ist auch mein nächstes Brauprojekt. Ich hab mir folgendes Rezept zusammen gesucht:

75% Pale Ale Malz
8% Pale Chocolate
6% Haferflocken
4% Cara Aroma
4% Caramünch II
3% Carafa Spezial II

500g Milchzucker zu Kochende

14,5°P STW, 30 IBU

Hopfen: Northern Brewer (90% zu Kochbeginn, 10% in den Whirlpool)

Hefe: Danstar Windsor

4 Vanilleschoten werden ca. eine Woche in Vodka eingelegt und nach der HG zugegeben.

Meine Frage betrifft nun das Maischprogramm: es soll ja ein körperreiches, süßes Bier werden, aber da schon relativ viel Caramalz in der Schüttung ist und die Windsor einen geringen EVG hat, soll ich mit der Kombirast auf 66°C gehen? Oder überhaupt andere Rasten fahren?

Danke,
Gunter
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2014 um 07:39  
Also ich habe bei unserem Milk Stout ne Kombirast mit 68° gefahren und hatte auch einen schön mießen Endvergärungsgrad und es war nicht zu süß :) Ich würde wieder 68-70° machen.
Also keine Angst lieber ist das Sweet Stout zu süß als zu trocken. Die Kohlensäure und die bittere des Röstmalzes balancieren die Süße ja auch noch aus.

Cheers
Bene
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