Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 09:03 |
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Hallo,
am Sonntag habe ich in ca. 7h ein Amarillo Weizenbock nach dem
gleichnamigen MuM Rezept gebraut:
Abgewandelt habe ich wie folgt:
- HG 16l, NG 12l.
- Ich mag Hopfen, daher hab ich in den Whirlpool nochmal 8g Amarillo
reingegeben, bin gespannt, was das an Aromen bringt.
Einen Tag vorher die Hefe aktiviert, denn:
Wenn die Hefe im Beutel ist dick, findet es der Brauer schick.
Ich hab etwas spät mit Fotos angefangen, hier schon das Hopfenseihen ...
... mit einem akzeptablen Trubkegel. Der war sogar recht stabil, beim
Kippen
des Kochers ist er recht lang in Form geblieben, ohne zusammen zu
rutschen.
Hmmm, jetzt hab ich 20l beim Zoll angemeldet, aber 21 sinds geworden. So
was, aber auch ...
Laut Rezept sollten es 20l mit 16,5 °P werden. Bei mir werden es
gewöhnlicherweise immer weniger (hier 15,8).
Woran kann das liegen? Eine Vermutung: Das geänderte HG-/NG-Verhältnis und
der Liter mehr im Ausschlag.
Hat sonst noch jemand eine Idee?
Die Gärung läuft bei 20°C ... 21°C, angekommen nach 20h. Es riecht sehr
intensiv nach reifer Banane und Zitrus.
Freue mich schon auf das Resultat.
Danke berndh für das Rezept!!
Viele Grüße,
Ursus
[Editiert am 18.3.2014 um 10:25 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 10:01 |
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(21*15,8)/20= 16,59°Brix = 16,1°P; dies entspricht 97,5% der angepeilten
Stw., wo solche marginalen Verluste zu lokalisieren sind wird man
wahrscheinlich nur schwer sagen können.
lg P
____________________ Mei Bier is ned deppat!
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 10:18 |
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Hallo phillipst,
ja, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich hatte die
Differenz größer vermutet, habe aber bisher nicht gerechnet.
Nur überschlagen und da dachte ich die 20/21l-Differenz spielt keine so
große Rolle. Und hatte auch Brix = Plato gesetzt, da eh
momentan kein Alk.-Fehler rauszurechnen ist.
Aber mit exakten 97,55454% (jetzt hab auch ich nochmal gerechnet), liege
ich schon gut im Toleranzbereich.
Danke fürs Augen öffnen!
Ursus
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 10:30 |
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Hi,
Zitat: | Laut Rezept sollten es
20l mit 16,5 °P werden. |
Achtung: das Rezept geht von 20 Liter Ausschlagswürze aus. Das ist
die Menge VOR dem Hopfenseihen. Du hast jedoch 21 Liter Anstellwürze
gewonnen - insofern bist du sogar sehr gut dabei (von der Ausschlagswürze
zieht man ca. 5-10 Prozent "Schwand" - Hopfenschmodder etc. - ab, um auf
die Menge der Anstellwürze zu kommen).
Gruß
Gerald ____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 11:16 |
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Hallo Gerald,
auch danke Dir, für diesen Hinweis. Völlig richtig analysiert.
Ich mache das Brauen seit einem 3/4 Jahr, muß einfach noch lernen und
die Begriffe eindeutig trennen und verstehen, was dahinter steht, klingt ja
alles verwirrend ähnlich: Anstellwürze, Ausschlagwürze, Anteilswürze,
Ankunftswürze, Abflugwürze, Alternativwürze, Angriffswürze, ...
Grüße,
Ursus ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 12.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 11:33 |
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Hallo,
wo wir gerade beim würzen sind habe ich als Anfänger mal ne blöde Frage:
Ich wollte das Neusser Weizen von HuM nachbrauen, nur bin ich verwirrt über
die Hopfengabe. Bei deinem Rezept steht
9g Amarillo -> 70 min
7g Amarillo -> 5 min
Bedeutet das 9g 70 min mitkochen oder nach 70 min Kochzeit zugeben?
Sorrry wenn die Frage zu blöd ist, bin halt noch Anfänger
Oliver
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 11:45 |
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Hallo Oliver,
das gibt die Kochzeit an. Also 9g werden für 70 Min gekocht und zusätzliche
7g für 5 Min.
Es gibt keine blöden Fragen, nur blöde ... na Du weißt schon.
Grüße,
Ursus
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 12.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 11:53 |
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Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt.....
Danke
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 18:26 |
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Und hier schon mal meine derzeitige Etikett-Ausarbeitung dazu (Willkommen
in den 70ern ...):
Ich will den dunkelbraunen Hintergrund so anpassen, dass man meint, dass
die
Schrift direkt auf der Flasche steht.
[Editiert am 18.3.2014 um 18:39 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 20:54 |
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Hallo Ursus,
ich bin froh das ich bei "Abgewandelt" nicht die Rezept-Hefe gefunden
habe.
Nach meiner bisherigen Erfahrung ist die 3638 absolut(!) für das Aroma
dieses Bieres/Rezeptes verantwortlich.
Setzt man bei diesem Rezept eine andere Hefe ein, erhält man nämlich ein
total anderes Weizen das nicht mal ansatzweise
etwas mit den Aromen des Originalrezept zu tun hat.
Ich bin gespannt auf deine Beurteilung des fertigen Bieres.
P.S.
Das Etikett finde ich sehr schön !
Grüsse
Bernd
[Editiert am 18.3.2014 um 21:04 von BerndH]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 22:01 |
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Servus Bernd,
Du hattest im Rezeptkommentar ja ausdrücklich auf die Verwendung der 3638
für den gewünschten Geschmack und das Aroma hingewiesen.
Ich hatte aber tatsächlich schon vor, mit gestrippter Gutmann- oder
Schneiderhefe anzustellen. Bin aber momentan froh, es nicht getan zu haben.
Denn was ich jetzt so rieche, hab ich noch nicht gerochen: Seit gestern
gehen die zitronigen Noten zurück, es entwickelt sich ein Aroma nach
reifen, fruchtigen, sehr süßen Bananen, trotzdem recht frisch, jedoch ohne
überreif oder gärig zu wirken. Der ganze Kellerraum riecht danach. Mal
sehen, was die Amarillo-Gabe in den Whirlpool noch so bringt (mir fehlt
allerdings der Vergleich zur Version ohne).
Erwarte gespannt das Endergebnis, werde berichten.
Das Auge trinkt ja auch mit. Freut mich,
danke!
Viele Grüße,
Ursus
[Editiert am 18.3.2014 um 22:07 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 22:15 |
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Zitat: | auch danke Dir, für
diesen Hinweis. Völlig richtig analysiert.
Ich mache das Brauen seit einem 3/4 Jahr, muß einfach noch lernen und
die Begriffe eindeutig trennen und verstehen, was dahinter steht, klingt ja
alles verwirrend ähnlich: Anstellwürze, Ausschlagwürze, Anteilswürze,
Ankunftswürze, Abflugwürze, Alternativwürze, Angriffswürze, ...
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..also bevor ich Etiketten entwickle, versuche
ich das Brauen zu verstehen.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 22:49 |
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Nööö, ist aus meiner Sicht komplett unabhängig voneinander.
Es gibt mit Sicherheit viele Etikettendesigner, die vom Brauen keinen
blassen Schimmer haben. Und wenn man Bildverarbeitung und Design schon
länger macht, geht das mal locker flockig von der Hand.
Und das Schöne am Brauhobby: man ist an keinen Lehrplan gebunden und muß
keine Fachbegriffe büffeln. Nun ja, genau das ergibt manchmal
Mißverständnisse und Diskussionen, aber auch Lernpotenzial. ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 23:01 |
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..also bevor ich Etiketten entwickle, versuche ich das Brauen zu
verstehen.
TU das!
Sorry, bei der Vorlage konnte ich nicht anders.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 23:01 |
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Zitat: | Und das Schöne am
Brauhobby: man ist an keinen Lehrplan gebunden und muß keine Fachbegriffe
büffeln. Nun ja, genau das ergibt manchmal Mißverständnisse und
Diskussionen, aber auch Lernpotenzial.
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Na wenn wir uns hier austauschen, sollten die Fachbegriffe wenigstens
bekannt sein.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 23:10 |
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Zitat von Ursus007, am 18.3.2014 um
22:49 |
Nööö, ist aus meiner Sicht komplett unabhängig voneinander.
Es gibt mit Sicherheit viele Etikettendesigner, die vom Brauen keinen
blassen Schimmer haben. Und wenn man Bildverarbeitung und Design schon
länger macht, geht das mal locker flockig von der Hand.
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Ich bin kein Grafikdesigner, aber müsste bei
deinem A nicht der linke Balken dick sein? Dann würds eher zu den anderen
Buchstaben passen.
Gruß Hotte
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 23:18 |
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Zitat: | Und hier schon mal meine
derzeitige Etikett-Ausarbeitung dazu (Willkommen in den 70ern ...):
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nur wenn das Bier wirklich gut ist, verträgt es auch dein Etikett.
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 06:42 |
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Lass mal gut sein, Volco, kein Grund, jetzt ausfallend zu werden. Du hast
Dich ausreichend verständlich ausgedrückt und brauchst das hier nicht ad
libitum auszudehnen.
[Editiert am 19.3.2014 um 06:51 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 455 Registriert: 5.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 19.3.2014 um 06:43 |
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Volvo, ich schmeiß' mich weg
edit der Michael hat's korrigiert ...
@aegir: die fetten Balken kommen alle "dynamisch von links oben", wenn du
jetzt beim A den linken Balken dick machst, dann kommt der eher von rechts
oder eben von unten links, also ich fänd' es dann nicht so frisch, würde
eher bremsen. So vom Gefühl her.
@Ursus007: du könntest noch etwas den Freiraum wegschneiden, damit die
Buchstaben besser auf der Flasche »kleben«, bei AWB ist das wahrscheinlich
noch recht freundlich auszuschneiden.
So etwa meine ich das (schnell, schnell):
... und ich muss beim Namen des Hopfens immer daran
denken ...
[Editiert am 19.3.2014 um 07:05 von philthno2]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 09:01 |
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kurz zum etikett weils keiner angemerkt hat:
Weizenmalz ist kein Gerstenmalz
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.3.2014 um 09:39 |
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Uiiiuiiuiiiii, hier gehts ja ab.
Find ich gut! Danke für alle Kommentare.
Zu den Fachbegriffen und dem (meinem!!!) Brauverständnis:
Ja, völlig richtig, die Fachbegriffe sollten grob sitzen. Sehe ich auch so.
Besonders, wenn man sich hier austauscht. Als ein
Noch-nicht-mal-ein-Jahr-Hobbybrauer sehe man es mir bitte auch nach, dass
ich "Ausschlagswürze" und "Anstellwürze" mal noch nicht so deutlich
auseinandergehalten habe. Macht mal 'n Quizz, wer das auch nicht kann, je
nach Zeitraum des Betreibens des Hobbys. Ich denke auch, dass da noch der
eine oder andere ins Straucheln gerät (und jetzt schnell nochmal
nachliest). Ich meine aber hier schon viel krudere Fehlbezeichnungen oder
mißverständliche Beschreibungen gesehen zu haben, als diese. Ich gelobe
Besserung durch Lesen, lesen, lesen und lernen.
Aber ich bleib dabei: Das Brauen ist ein praktisches Hobby, was man machen
kann, ohne alle Fachbegriffe im Schlaf herbeten zu können. Und wie das Zeug
im jeweiligen Zwischenschritt dann heißt, ist mir recht egal, wenn's am
Ende schmeckt. Und bei mir wurde das auch schon mehrfach bestätigt, von
meinen ersten zwei Versuchen mal abgesehen. Also, ich schmor auch weiterhin
diese "Keimgetreidebrühe mit Hopfeneffekt in variabel verschlossenen
Braunglasbehältnissen".
@hotte: Die Buchstaben sind aus einem frei verfügbaren Schriftfont, den ich
unverändert genutzt habe. Daher der dünne Strich im "A" links. Sehe ich
aber nicht als Nachteil an. Für mich passt es optisch. Und auch hier:
Etiketten-Design ist für mich ein Hobby, obwohl ich in diesem Thema (also
nicht nur Etiketten) weit länger unterwegs bin, als beim Brauen.
@hoepfli: Du findest also das Etikett gut? Würde mich freuen. Ich nämlich
auch und ich hoffe natürlich, dass das Bier entsprechend wird. Ich bin
optimistisch ... die Gerüche aus dem Gärbehälter lassen hoffen. Sollte ich
am 3./4. Mai in Chemnitz dabei sein, kann ich ja eine Kostprobe mitbringen
(obwohl die Reifezeit bis dahin eigentlich recht knapp ist).
@philthno2: Wegschneiden in der Theorie gut. Aber in der Praxis? Ich drucke
die Etiketten immer mit dem Laserdrucker auf A4-Papier aus und schneide sie
dann von Hand mit der Schere zu. Das letzte mal hatte ich 60 Flaschen = 60
Etiketten. Und die von Hand nur oben, unten, links und rechts
auszuschnippeln, ist schon ein Aufwand. Aber dann noch Bögen, Lücken,
Löcher und Aussparungen mit zu schneiden, will ich mir sparen. Ich mach
daher entweder den Hintergrund so braun wie die Flaschen oder komplett mit
Kontrast. Diesmal werde ich wohl die erstere Variante nehmen. Aber trotzdem
danke für die Idee!
Edit ergänzt: Beim Hopfen muß ich immer denken an: http://www.youtube.com/watch?v=SHuOagWzaws (passt
zeitlich sogar zum Etikettendesign).
@hutschpferd: Die Vorlage zu diesem Etikett war ein altes von mir, bei dem
ich kein Weizenmalz im Einsatz hatte. Und daher noch der Fehler. Danke für
den Hinweis, wird bis zum Ausdruck auf jeden Fall noch korrigiert!
Viele Grüße,
Ursus
[Editiert am 20.3.2014 um 10:10 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 19.3.2014 um 12:05 |
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Da widerspreche ich ganz entschieden:
Unterschiedlichen Strichstärken in der Typographie stammen ürsprünglich von
der Verwendung einer (von einem Rechsthänder geneigt gehaltenen)
Bandzugfeder her.
Demzufolge sind die Aufstriche / ein dünner Haarstrich, die Abstriche
ein dicker Schattenstrich. So wie in Ursus Entwurf ist es also
richtig.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2014 um 21:25 |
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So, da das mit den Lettern geklärt ist (Merci, Moritz!), habe ich am
Samstag eingeflascht und heute die Etiketten dazu ausgedruckt.
Von jedem Sud mache ich eine mindestens Sonderflasche (0,75l, 1l oder
Siphon), die es dann zu einem besonderen Anlaß gibt oder die als Geschenk
dienen kann.
Diesmal ist eine 0,75l-Flasche mit meinem Siegel dabei herausgekommen
(leider grün, ist eine Schneider-TapX-Flasche, steht aber bei mir bis zum
erwähnten Event im Keller im dunklen Schrank.)
Weiterhin habe ich eine 1,0l-Plopp-Flasche abgefüllt, der Rest ist in
normalen Halb- und Drittelliter-Flaschen. Drittelliter nehm ich gern, denn
da hat man eine kleinere Portion und kann mal eins mehr picheln ...
Grüße,
Ursus
[Editiert am 3.4.2014 um 09:12 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 1.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2014 um 00:03 |
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Zitat: | ..also bevor ich
Etiketten entwickle, versuche ich das Brauen zu verstehen.
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Ich versuche das mal aus meiner Sicht zu sagen.
Ich bin Brauneuling. Es ist ein Hobby das mich fasziniert. Ich würde am
liebsten alles zeitgleich angehen, verstehen und umsetzen. Verstehen,
welchen Einfluß die Anteile/Zeitpunkte der Hopfung und Schüttung usw. auf
das Bier haben. Ich würde gerne jeden Tag einen Sud mit unterschiedlichem
Rezept machen, mich anlesen, die Begriffe lernen. Ja, auch so Projekte wie
es Trisman gerade durchzieht, würde ich gerne machen. In der kurzen Zeit
ist das halt nicht möglich. Soll ich jetzt, da ich noch nicht alle Begriffe
sicher benutze und auch noch nicht sicher braue, auf Kommunikation hier im
Forum verzichten? Oder mich ausschlieslich auf das tatsächliche Brauen
fokussieren? So viel Bier kann ich und mein Freundeskreis gar nicht
trinken. Meine Biere haben auch Etiketten. Auf diese bin ich genauso stolz
wie auf meine Biere (nicht auf die Sauerbiere).
Gruß,
Siegfried ____________________ Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2014 um 20:58 |
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Bernd,
ganz fertig isses noch nicht, aber ich kann schon sagen, es wird klasse.
Meine Testflasche (4 Tage NG, 1 Tag Kühlung) ist schon mal sehr lecker:
Vollmundig, noch etwas süßlich, leicht malzig, sehr angenehm in der
Bittere, wahrnehmbar hopfig (wohl wegen der Gabe in den Whirlpool), Schaum
stabil und derzeit an der unteren Grenze der Karbonisierung (angepeilt
hatte ich 7,5g/l). Aber nach der Zeit hat die Hefe wohl noch nicht alle
Speise weggespachtelt und auch das CO 2 ist noch nicht da, wo es
hin soll. Ich stell jetzt noch eine 2. Flasche in die Kälte, die ist nach
meinem verreisten Wochenende am Montag fällig. Kann's kaum erwarten. Die
anderen Flaschen bleiben ca. 2 Wochen in der warmen NG (HG-Zeit = NG-Zeit)
und gehen dann in den Kühli.
Also derzeitiges (und wohl auch endgültiges) Fazit: Gelungenes Rezept
Deinerseits, aber auch erfolgreiche Umsetzung meinerseits.
Beste Grüße,
Ursus
[Editiert am 3.4.2014 um 21:17 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 24 |
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