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Autor: Betreff: Hilfe! Gärung macht mir große Sorgen
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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 09:52  
Hallo liebe Brauerfreunde,

ich bin neu auf dem Gebiet und auch neu hier im Forum.
Habe am vergangenen Samstag meinen ersten Sud hergestellt, ein obergäriges, helles Bier.
Die Zutaten waren beim Brauset mit enthalten (von Eckhard Brennecke).

Zutaten:
Hefe Brewferm obergärig (Trockenhefe)
HG 16l
NG 14l
3700g Pilsener Malz
650g Weizenmalz hell
32g Hopfenpellets 6,5% Alpha

Alles hat in der Herstellung super geklappt, habe mich an das Buch von Hagen Rudolph gehalten,
ein dickes Lob an das tolle Buch, einfach genial erklärt.
Speise hatte da eine Stammwürze von 12°C Plato.
Gärtemperatur für Hefe ist 18-22°C.
Bei mir im Keller immer konstante Temperatur 18,2°C - 19°C, also ideal.

Am Sonntag dann habe ich angestellt, nach 11 Stunden sah es dann noch so aus:


Soweit so gut... Dann nach etwa 20 Stunden habe ich mich über das hier gefreut, eine schöne Schaumdecke.
Diese habe ich entfernt - an einem Montag.


Nach dem Entfernen der Schaumschicht hat es dann noch etwa einen Tag lang fröhlich weitergeblubbert im Gärröhrchen.
Gestern, am Dienstag, hat es dann mit dem blubbern nachgelassen, es gärt zwar, aber nicht mehr so stark.
Habe gespindelt, hatte einen Wert von 6°C Plato. Es hat sich keine neue Schaumdecke mehr gebildet, nur Bläschen.
Ein paar dicke, tennisballgroße Blasen waren auch zu sehen, aber kein Schaum.
Habe dann heute (Mittwoch) morgen nachgeschaut, die großen Blasen sind verschwunden, jetzt nur noch kleine.
Stammwürze 5,7°C Plate etwa.
Sieht jetzt so aus:


Es blubbert nur sehr langsam, vielleicht einmal pro Minute.
Habe ich vielleicht beim Schaum weglöffeln wichtige Sachen mit entfernt?
Das macht mir große Sorgen, denn bisher hat ja alles so toll geklappt.

Ich arbeite mit Speise, habe fünf Bügelflaschen im Kühlschrank bei 3°C stehen.

Schonmal besten Dank im Voraus...
Schöne Grüße
Elmar


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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 10:04  
Hi Elmar,

alles so wies sein sollte. Schaut gut aus, die Gärung ist aber noch nicht durch! Warte noch mit dem Abfüllen!

Geduld ist eine Tugend ;)

Aber wie gesagt...kein Grund zur Sorge, das passt alles. Durch das Abschöpfen entfernst du nur einen Teil der Hefe und die Hopfenharte plus natürlich den Schaum. Es ist noch genügend Hefe im Bier selbst, die noch vor sich hin arbeitet, wie man an den Blasen erkennen kann.

Gut Sud
Matthias


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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 10:04  
Deine Gärung ist wohl fast durch. Wie misst du deinen Restextrakt?

Edit: Zu spät...


[Editiert am 20.6.2012 um 10:05 von hiasl]



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Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 10:07  
Willkommen im Forum, Elmar!

Wenn Du über 2-3 Tage dieselbe Dichte spindelst, kannst Du ans Abfüllen gehen (bei "vernünftigen" Dichtewerten...).
Je nach Maischarbeit kann das auch schon bei 5°P sein, obwohl der Wert noch etwas hoch ist.
Die Brewferm Top ist eine gute Hefe, sie setzt sich aber nur langsam ab, das Bier bleibt lange hefetrüb.

...man hebt besser nur diese krustigen (auch krümeligen) Hopfenharze ab, nicht die kompletten Kräusen.

Uwe


[Editiert am 20.6.2012 um 10:09 von Uwe12]



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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 10:27  
Vielen Dank bisher für die Antworten, dass einem hier so schnell geholfen wird, finde ich genial.
Bin jetzt beruhigt, dass es normal aussieht, ich warte noch ein paar Tage ab.

Sollte ich vorsichtshalber vielleicht nochmal mit einem sauberen Schneebesen ordentlich durchlüften, oder besser gar nichts mehr machen?


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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 10:28  
Einfach nur warten!
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Matthias H
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 10:39  
Hallo, schöner könnte es nicht aussehen.
Bleib mit dem Schneebesen draußen, Belüften bringt nur was vor der Respirationsphase der Hefe.
Kein Grund zu irgendwelchem Aktionismus.
Mein Tipp: siehe Signatur!


[Editiert am 20.6.2012 um 10:42 von Matthias H]



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Viele Grüße
Matthias H

"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 20.6.2012 um 11:35  
Super, ich warte dann.
Ihr versteht es bestimmt ganz gut, wie beruhigt ich jetzt bin ;-)

:)


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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:11  
Moin Moin,

jetzt sind schon zwei Tage vergangen und ich mache mir wieder Sorgen um meinen ersten Sud.
Nachdem bis gestern nichts mehr passiert ist, konnte ich es mir nicht verkneifen, von dem Jungbier einen halben Liter in einen sauberen Messbecher zu füllen und den dann aus einer hohen Höhe in den Sud zu kippen, um Sauerstoff drunter zu bekommen.
Heute sind die restlichen Bläschen fast weg, der StaWü Gehalt lag gestern bei 5° und heute auch bei 5°.
Es blubbert auch nicht mehr so, vielleicht jede halbe Stunde mal.
Die Raumtemperatur ist weiterhin konstant, nachts Minimalwert von 18,4°C, tagsüber bis 19°C.

Soll ich abfüllen, meine dann ist der Alkoholgehalt bei nur 3,6

Muss noch dabei sagen, als ich den Sud angesetzt hatte, hatte ich vor dem Anstellen eine Stammwürze von 14°C Plato.
Habe dann mit Wasser verdünnt, etwa 2,5 Liter, bis ich dann auf 12°C gekommen bin.

Ich bin am verzweifeln, weiter warten, oder abfüllen?
Wie sieht das für euch auf dem neuen Bild aus?

Ich bedanke mich schon recht herzlich für eure Antworten.

Beste Grüße
Elmar




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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:23  
Hallo Elmar,

mehr durch geht nicht, also abfüllen.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:23  

Zitat von maxwells78, am 22.6.2012 um 11:11

jetzt sind schon zwei Tage vergangen und ich mache mir wieder Sorgen um meinen ersten Sud.
Nachdem bis gestern nichts mehr passiert ist, konnte ich es mir nicht verkneifen, von dem Jungbier einen halben Liter in einen sauberen Messbecher zu füllen und den dann aus einer hohen Höhe in den Sud zu kippen, um Sauerstoff drunter zu bekommen.


:o

Das ist bitte das erste und letzte mal, dass du sowas machst....Jungbier bzw. grundsätzlich Bier sollte mit so wenig Sauerstoff wie möglich in Berührung kommen. Ein erneutes Belüften des Bieres führt nur zu Oxidation und Fehlgeschmack. Was du da gemacht hast, dürfte sich zwar in Grenzen halten, optimal wars aber nicht. Also nix für ungut, ich meins ja nur gut ;)

Also wenn die 5° Plato sind, dann würd ich noch etwas warten....das wären gerade mal 58% Vergärungsgrad von 12°P auf 5°P. Das wäre schon sehr sehr niedrig. Hab noch etwas Geduld, messe übermorgen nochmal und wenn sich dann nichts verändert kannst du abfüllen.

@Erlenmeyer 5°P und 58%EVG würd ich alles andere als "durch" bezeichnen, auch wenn sich mal ein oder zwei Tage nix tut....
jop, wenn man von nem Messfehler ausgeht, dann ist er durch. Meine Erfahrung ist halt, dass vermeintlich endvergorene Biere wo sich augenscheinlich nix mehr tut, dann doch noch wieder etwas aktiv werden....kommt wohl daher, dass ich mehr ug braue

Ach ja....Bild sieht ganz normal aus! Kein Grund zur Sorge

Gut Sud
Matthias


[Editiert am 22.6.2012 um 11:33 von Bierhias]



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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:24  

Zitat:
konnte ich es mir nicht verkneifen, von dem Jungbier einen halben Liter in einen sauberen Messbecher zu füllen und den dann aus einer hohen Höhe in den Sud zu kippen, um Sauerstoff drunter zu bekommen.


Das solltest du das nächste Mal nicht mehr tun. Zu diesem Zeitpunkt ist Sauerstoff Gift für dein Bier; so kann dein Bier später oxidieren und Geschmacksfehler entwickeln. Belüften tust du nur vor dem Anstellen, und evtl. nach 12h noch einmal, aber nur wenn du ein Bier mit sehr hoher Stammwürze hast.

Ich würde mir immer noch keine Sorgen machen. Anscheinend gärt nichts mehr, da hast du recht. Evtl. ist dir ein Messfehler unterlaufen? Hast du die Probe schön entgast bzw. gedreht? Ansonsten drückt's dir die Spindel nach oben.

Wenn das ausgeschlossen ist: Wie hast du gerastet und mit wieviel Hefe hast du angestellt?


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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:29  
Hi,

vom Bild her ist der Sud durch. Dann kommen noch die typischen Anfängermessfehler hinzu, dann die "Sauerstoffgabe", d.h. keine schützende Co²-Schicht über dem Sud und und und ...

Ich würde in Bügelflaschen mit einer Karbonisierung am unteren Ende abfüllen.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:37  

Zitat von pippen, am 22.6.2012 um 11:24

Zitat:
konnte ich es mir nicht verkneifen, von dem Jungbier einen halben Liter in einen sauberen Messbecher zu füllen und den dann aus einer hohen Höhe in den Sud zu kippen, um Sauerstoff drunter zu bekommen.


Das solltest du das nächste Mal nicht mehr tun. Zu diesem Zeitpunkt ist Sauerstoff Gift für dein Bier; so kann dein Bier später oxidieren und Geschmacksfehler entwickeln. Belüften tust du nur vor dem Anstellen, und evtl. nach 12h noch einmal, aber nur wenn du ein Bier mit sehr hoher Stammwürze hast.

Ich würde mir immer noch keine Sorgen machen. Anscheinend gärt nichts mehr, da hast du recht. Evtl. ist dir ein Messfehler unterlaufen? Hast du die Probe schön entgast bzw. gedreht? Ansonsten drückt's dir die Spindel nach oben.

Wenn das ausgeschlossen ist: Wie hast du gerastet und mit wieviel Hefe hast du angestellt?



Naja, danach habe ich auch noch mit einem Schneebesen kräftig gerührt, ohman ich habe vielleicht mein erstes Bier versaut.
Hoffe nicht, dass ich es wegkippen kann.
Die Spindel habe ich seit heute im Gärfass gelassen, vor dem Ablesen drehe ich sie kräftig wie einen Kreisel, dann sinkt sie wieder etwas ab.

Habe bei 45°C eingemaischt, dann die Eiweßrast übergangen, auf 64°C Maltoserast für 30 Minuten gerastet, dann weiter auf 72°C, 20 Minuten erste Verzuckerungsrast, dann auf 78°C wieder 20 Minuten 2. Verzuckerungsrast.

Hefe war Brewferm Trockenhefe, meine 12 Gramm stand auf der Tüte, bin mir aber nicht mehr sicher.


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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:37  
Hey Elmar,

interessant wäre zu erfahren wie du gemaischt bzw. wie lange du die Rasten gehalten hast.
Wenn deine Maltoserast (60 - 65 °C) relativ kurz war (z.B. unter 20 min) und sich die Dichte nicht mehr ändert dann ist die Gärung auf jeden Fall durch.
Außerdem bei nem Obergärigen hab ich nie länger als 7 Tage warten müssen.

Ich würde sagen auf jeden Fall abfüllen.

Grüße
Christian
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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:39  

Zitat von Erlenmeyer, am 22.6.2012 um 11:29


Ich würde in Bügelflaschen mit einer Karbonisierung am unteren Ende abfüllen.



Hans, was heißt das?


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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:40  
Christian, das hat sich überschnitten, zur Einmaischung, s.o.


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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:41  
Ich meine das Bier riecht auch etwas strenger jetzt, säuerlicher wenn ich mich nicht irre.
Kann das daher kommen?
Bin total verunsichert jetzt.


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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:43  
z.B. Flens-Flaschen
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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:43  
Der Druck im Eimer ist wieder etwas gestiegen, erkannt am Gärröhrchen, der Pegel hat sich um einen Zentimeter nach umten gedrückt.

Soll ich weiter gären lassen, oder wirklich abfüllen?
Wer kann das genau sagen?


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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:48  
kann sein das du dir Milchsäure oder Essigsäurebakterien eingefangen hast (wahrscheinlich eher zweites).
Will dir keine Angst machen aber ohne CO2-Schicht und ordentlich eingeschlagene Luft kann das durchaus möglich sein.

Genau sagen kann man das aus der Ferne nicht, müsste man verkosten um genaues sagen zukönnen
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:52  
Trotzdem glaub ich aber das alles in Ordnung ist und du dir zuviel Sorgen machst.
In welchen Behältnissen möchtest du eigentlich Abfüllen?
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 11:55  
Moin :)

Mach einfach den Deckel fest drauf und laß das Bier ein paar Tage absolut in Ruhe.
Du hast eine recht kurze Maltoserast gefahren, dementsprechend dürfte der vergärbare Anteil am Extrakt nicht zu hoch liegen und daraus resultierend entsprechend viel der Stammwürze aus unvergärbaren Zuckern bestehen.
Durch das Eintragen von Sauerstoff hast Du die Hefe gestresst, sie ist desorientiert, kümmert sich im Moment erst mal um den Sauerstoff, wird sich dem Extrakt erst wieder zuwenden, wenn kein Sauerstoff mehr da ist.
Ein strenger oder säuerlicher Geruch muß nicht zwangsläufig auf eine Infektion hindeuten. Indizien sind wirklicher Moder- Kotze- oder Essiggeruch.

Beherzige bitte: GEDULD
Und...
wegschütten kannst Du auch in ein paar Wochen oder Monaten noch. Solange Du keine eindeutigen Beweise für einen Infekt hast, gib dem Bier die Chance gut zu werden :)

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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maxwells78
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 12:08  
Danke für die guten Ratschläge, werde jetzt weiterhin warten und sich das Bier beruhigen lassen.
Ich möchte einen Teil in Bügelflaschen abfüllen und einen Teil in normale Pullen.
Vor dem Abfüllen kommen 2,5 Liter Speise dazu, diese stehen bei 3°C im Kühlschrank.


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 22.6.2012 um 12:31  

Zitat von maxwells78, am 22.6.2012 um 12:08

Vor dem Abfüllen kommen 2,5 Liter Speise dazu, diese stehen bei 3°C im Kühlschrank.


Hallo,

bitte rechne genau aus, wie viel Speise du benötigst. Z.B. hier links oben kannst du deine Werte eintragen:

http://www.fabier.de/biercalcs.html

Dann bekommst du den genauen Speisebedarf errechnet.

Grüße, der saarmoench

edit: Den CO2-Gehalt von 5,5g/l kannst du für ein helles, og Bier so eingestellt lassen.
Dann brauchst du keine Angst zu haben, dass du Bomben gebaut hast.


[Editiert am 22.6.2012 um 12:33 von saarmoench]
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