Ausdiemaus, alle weg.
Es standen 32 9l-Kegs zur Verfügung, die Interessentenliste war etwa gleich
groß, wobei nicht wenige 4 oder mehr Kegs haben wollten. Wir hatten der
Fairness halber die Abnahme auf 2 Stück pro Teilnehmer begrenzt und
zunächst die ersten 16 Interessenten in der Reihenfolge der Liste
angesprochen. Da einige wieder abgesprungen sind, konnten die nächsten auf
der Liste beglückt werden.
Nun sind alle Fässer weg, Rie ne va plus. Wir werden aber die Augen offen
halten, die Interessentenliste bleibt abgespeichert. Allerdings will ich
nicht übergroße Hoffnungen wecken, diese Keggröße ist extrem selten.
Angebote sieht man, wenn überhaupt, auf ebay nicht unter 40€/Stück.
Allen "zu kurz Gekommenen" sei gesagt, dass Generationen von Hobbybrauern
auch ohne diese 9l-Kegs ausgekommen sind. Diese Größe ist halt praktisch,
weil sie in einen normalen Kühlschrank passt, auch in den Kühlschrank des
Gastgebers, wenn man mal ein Fäßchen Bier zu einer Party mitnimmt und nicht
jede Party hat 18 Liter selbstgebrautes Bier (im großen Keg) verdient.
Als Ausweichmöglichkeit bleiben die 5l-Partyfäßchen, die auch wieder ihre
Vor- und Nachteile haben. Weitere Möglichkeit: die bedarfsweise
Flaschenabfüllung per Gegendruckfüller aus dem großen Keg.
Wer in der 20l-Klasse braut, ist mit dem 18er Keg im Grunde besser bedient.
Ich fülle nach der Hauptgärung 16 Liter ins Keg (bei 17 Liter drückt mir
die Nachgärung schon Schaum aus dem Gasventil), der Rest kommt in Flaschen,
die während der Reifephase bereits meiner Neugier zum Opfer fallen.
Das trinkreife Bier wird dann ins 9l-Keg gedrückt (wer hat, der hat), auf
Partyfäßchen gezogen, oder in Flaschen gefüllt.
Es bleibt dabei: Die Hobbybrauerwelt dreht sich auch ohne 9l-Kegs, aber wir
werden die Augen offen halten.
Cheers, Ruthard
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