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Autor: Betreff: Bier ist sauer - Ursachen - Belüftung und wie reinige ich eigentlich einen Kunststoff Ablasshahn?
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 19:41  
Was für mich mal viel interessanter wäre zu wissen, ist wie hast du abgekühlt, und wie schnell kam die Hefe an. Es ist numal so, dass diese Bakterien immer in den Fässern lauern. Da kann man soviel desenfizieren wie man will. Ein paar keime überleben das immer. Es ist natürlich richtig das man einen Teil durch reinigung der Einheiten abtöten kann und nach einer Mechanischen reinigung den Nährboden (Biofilm) der Bakterien zerstören kann. Ich bin der Meinung, dass diese ganze desenfiziererei für den A.... ist. Wenn ich mit 98 Grad in das Fass fülle, stirnt fast alles. Was da noch überlebt ist für Bier nicht unbedingt relevant. Viel wichtiger zu wissen ist, dass all die schönen Bierschädlinge sich bei einer Temperatur von 30-45 Grad so wohl und sehr Gebährfreudig verhalten. Ich kühle mit einer Kupferschlange im Fass Vorteil ist ich desenfiziere das Fass mit Heißer Würze und kühle in ca 1-11/2 Std. auf Anstelltemperatur. Ein satter Starter Starter sorgt für einen schnellen anstieg des Alkoholgehaltes umd CO2 über dem Jungbier. Beides wirkt schützend. Der Alkohol im Bier das CO2 auf dem Bier und in dem Bier (PH Wert) selbes prinziep wie bei unserem größten Organ. Ein Säuresxhutzmantel hält die meisten Keime vor dem eindringen ab.

Ich finde diese Backofengeschichten und Oxipowerweis Geschichten für rausgeworfenes Geöd und verschwendung von Resourcen im schlimmsten fall hat man das Zeug im Körper umd was noch viel schlimmer ist, in den Gästen.

Vor 2000 Jahren hatte man das auch nicht, damals sind sie aber auf Knien vorm Gambrinus rumgerutscht und haben etwas Bier geopfert, die daxhten das hilft.

Vor 500 Jahren waren sie schon schlauer und haben auch Bier produziert in durchaus nicht kleinen Mengen. Wie es geschmeckt hat, kann ich nicht sagen, aber eines gewiss es gab keine chemischen Oxipowerreiniger mit linksgedrehten rehtsdrehenden Superkeimtöter.

In deinem fall rate ich dir aber zu einer gründlichem Reinigung mit solchen Wundermitteln um die KBE größten teils zu vernichten. Ob da der Reiniger vom Aldi das richtige ist weis ich nicht aber ich denke schon.


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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 00:30  
Also, abkühlt habe ich mit PWT auf 28°C. Der PWT wurde mit ChemiPro Oxi gereinigt und dann mit Isoprop. Die Silikonschläuche ebenfalls mit Chemipro gereinigt. Das Zeug ist ja jetzt nicht teuer. Habe für 1kg 8€ bezahlt. Also sehe keinen Grund das nicht zu benutzen. Womit reinigst Du denn deine Materialien?

Die Gärung war am nächsten morgen voll angekommen, ggf. auch durch die gute Belüftung durch das umschütten. Vielleicht war es auch zuviel des guten. Das nächste mal werde ich wieder nur unterrühren.

Ich persönlich denke, dass es eins der Gärfässer war, sprich der Hahn, weil ansonsten hätten beide Sude sauer werden müssen.

KBE heißt?

@Al, Rainer, Gustl und andere abschlaucher
Wie reinigt bzw. desinfiziert ihr den Schlauch? Isoprop drin schwenken?

@Rainer
Tolles Ding hast Du da zum abschlauchen. :) Finde des aber weder bei Braupartner, noch bei "Hopfen und Mehr"/Hobbybrauversand. :(


Edit:
Die Abfüllhähne sind aus PE-HD, also bis 100°C Formstabil. ;)


[Editiert am 17.10.2012 um 02:31 von HerrChimay]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 14:44  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 16.10.2012 um 19:41

Vor 500 Jahren waren sie schon schlauer und haben auch Bier produziert in durchaus nicht kleinen Mengen. Wie es geschmeckt hat, kann ich nicht sagen, aber eines gewiss es gab keine chemischen Oxipowerreiniger mit linksgedrehten rehtsdrehenden Superkeimtöter.



War das nicht die Zeit, in der noch nicht mit Hopfen gebraut wurde, stattdessen aber mit wilder Hefe und aus irgendwelchen Gründen deshalb viele Biere einfach sauer waren?
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 15:58  
zumindestens mal nicht in Bayern (RHG 1516) und nein die Hefe kannte man noch nicht, da es noch kein Mikroskop gab. Was man aber wusste, ein Scluck des alten Sudes in die neue Würze und das Bier war schneller fertig. Ich gehe mal davon aus, dass das Bier nicht sauer wurde. Hast du schon mal ein Sauerbier getrunken (meins ist es gar nicht) ? Wenn es so oft umgekippt wäre hätte man nicht so müsam angebautes und vermälztes Getreide geopfert (kostbar wie Gold, die Kartoffel kam erst später nach Europa). Da bin ich mir sicher.


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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 19:16  
Hallo HerrChimay,
lege den Schlauch und das Abfüllröhrchen hier hinein ca 10 Min., dann mit klarem Wasser abspülen, fertig.
Wollte einen Link einstellen, mußte dann aber zum Fotoapparat greifen, da ich in den Shops auch nichts mehr gefunden habe .
Gruß
Rainer
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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 19:39  
hier gibt das Teil in Edelstahl. Antwort 7 von Kalausr
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2012 um 08:12  

Zitat von HerrChimay, am 17.10.2012 um 00:30

@Al, Rainer, Gustl und andere abschlaucher
Wie reinigt bzw. desinfiziert ihr den Schlauch?


thermisch, sprich auskochen. Ich habe Silikonschläuche.

Gruß, Alex.
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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2012 um 08:34  

Zitat von drees, am 16.10.2012 um 02:44
Ich komme aus Colorado, den Vereinigten Staaten.


Hi Drees,
wo genau aus Colorado kommst du denn her?


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Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2012 um 10:02  

Zitat von Al, am 19.10.2012 um 08:12


thermisch, sprich auskochen. Ich habe Silikonschläuche.


Hi Alex,
wie verhalten sich denn deine Silikonschläuche, wenn man heiße Würze durchsaugt? Ich habe Aquarienschläuche (weich-PVC?), die extrem weich bei Hitze werden und dann arg kollabieren. Geht das mit Silikon besser? Welches Fabrikat?

Danke und herz- bzw. herbstliche Grüße

Philipp


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Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?

Die Braumeise
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Al
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2012 um 10:16  
Hi Philipp,

auf die Saugseite einer Pumpe würde ich die Schläuche nicht montieren, für diesen Zweck habe ich lebensmittelechte gewebeverstärkte Schläuche. Silikonschlauch verwende ich fast nur im Kaltbereich, da gibt's kein Problem, für heiße Würze habe ich die auch schon verwendet, wenn ich den Gegenstromkühler nicht verwendet habe, das ging bei Mundansaugung auch problemlos. Fabrikat kann ich nicht sagen, ich hatte die aus einem Spezialladen für Feuerwehr- und Gummiartikel bzw. von einem Freund, der beruflich leicht an solche Sachen rankommt.

Gruß, Alex.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2012 um 10:28  
Hallo,

ich habe für Würze diese Schläuche.



Reinigungsschlauch Thermoclean 100, 13 x 22 mm
Bestellnummer: 72090110
5-schichtiger, blau gedeckter Weich-PVC-Schlauch mit Polyesterfadeneinlage und einer weißen Innenseele.
Anwendungen: Reinigung (10 bar - 100°C max.), Förderung von Lebensmitteln.
Einsatzbereiche: Lebensmittelindustrie, Großküchen
Innendurchmesser: 13 mm
Wandstärke: 4,5 mm
Gewicht: 305 g/m
Betriebsdruck bei 20°C: 60 bar
Betriebsdruck bei 100°C: 10 bar
Platzdruck bei 100°C: 30 bar
Biegeradius: 80 mm
Preis pro Meter 5,33 EUR inklusive 19 % MwSt.


Ich pumpe durch sie direkt nach dem läutern die ca.95°C heiße Würze.
Kann ich nur empfehlen. Der Preis macht sich bezahlt, denn man kauft nur einmal!

Zu bestellen zum Beispiel bei candirekt-shop

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2012 um 10:46  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 18.10.2012 um 15:58
zumindestens mal nicht in Bayern (RHG 1516) und nein die Hefe kannte man noch nicht, da es noch kein Mikroskop gab. Was man aber wusste, ein Scluck des alten Sudes in die neue Würze und das Bier war schneller fertig. Ich gehe mal davon aus, dass das Bier nicht sauer wurde. Hast du schon mal ein Sauerbier getrunken (meins ist es gar nicht) ? Wenn es so oft umgekippt wäre hätte man nicht so müsam angebautes und vermälztes Getreide geopfert (kostbar wie Gold, die Kartoffel kam erst später nach Europa). Da bin ich mir sicher.


Ich wollte auch nur deinen Blick in die Vergangenheit karikieren.

Zeiten gehen nun einmal weiter, gerade die Bierentwicklung ist halt oft nicht so traditionell (ansonsten dürften wir nicht UG brauen).

Aber bei einem hast du vollkommen recht: Man sollte sich sehr gut überlegen, mit welchen Reinigungsmitteln man hantiert. Ein bisschen geht immer auch ins Bier.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2012 um 12:03  
:goodpost:


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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2012 um 12:20  
Danke für die Infos Al und Rainer.

Die Thermoclean Schläuche scheinen echt super zu sein für den Preis. Ich selber benutze Silkonschläuche. Die gehen einwandfrei. Mann muss nur die entsprechende Härte und Wanddicke nehmen, dann kolabieren die auch nicht beim Saugen der heißen Würze
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