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Autor: Betreff: Trockenhefe vs Flüessighefe
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 18:48  
Hab mich mal durchgekaemft im internet und bin bei der Hefe gescheitert .also die Trockenhefe hat keine Enzyme mehr,die Fluessighefe aber doch ,was heisst das dann bei der Nachgaerung / Karboniesierung . Was macht hier den Unterschied ?
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 19:24  
??? Woher hast Du denn die Info, dass Trockenhefen keine Enzyme mehr haben?


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 19:34  
Welche Enzyme meinst Du denn?
Ohne Enzyme kann kein Organismus leben.
Und es gibt sowohl hervorragende Flüssighefen als auch Trockenhefen, pauschale Aussagen sind da sehr schwierig.

Stefan
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 19:37  
Es ist zwar eine Tatsache, dass es weniger Auswahl an Trockenhefen als an Flüssighefen gibt, was daran liegt, dass nicht alle Heferassen diesen Trocknungsprozeß überleben.

Aber sowohl in Flüssig- als auch in Trockenhefen sind selbstverständlich Enzyme enthalten. Diese Enzyme befinden sich hauptsächlich in der Zellmembran, im Cytoplasma und im Zellkern.

Gruß
Michael


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 19:42  
Wikipedia
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 19:48  
Fermentation / Gärung durch Hefe bedeutet:

Hefe futtert Maltose um den eigenen Stoffwechsel zu betreiben und scheidet als Fäkalmasse Alkohol und CO² aus.
Dieser Prozess, welcher gemeinhin "Verdauung" genannt wird, benötigt Enzyme.

Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Greets Udo


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Brauen ist die wahre Alchemie :P
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Uwe12
Beiträge: 4922
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 19:53  
Ach, na ja, dann sind unsere Trockenhefen "Aktive Trockenhefen", nicht die abgetöteten Präparate zur Nahrungsergänzung.

Uwe
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 19:59  
Jo, Udo, da liegst Du völlig richtit, und diese Enzyme bringen sowohl Trockenhefen als auch Flüssighefen mit.

@ilivisiani: Wikipedia ist leider oft mit Vorsicht zu genießen, auch wenn die dort eingebrachten Beiträge überprüft werden. Aber bei extrem fachspezifischen Aussagen wage ich mal zu bezweifeln, dass die immer richtig von falsch oder halbwahr unterscheiden können.

Wobei in diesem Falle es ja keine Falschaussage gibt, sondern Du Dir leider ausgerechnet die "falsche" Hefe (in Bezug auf den Brauprozeß) herausgepickt hast :D

Gruß
Michael


[Editiert am 16.10.2012 um 20:02 von tauroplu]



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Kubus
Beiträge: 410
Registriert: 31.10.2011
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red_folder.gif erstellt am: 16.10.2012 um 20:03  
Ganz ehrlich: Die Einträge in Wikipedia sind gar nicht mal so schlecht. Die fachspezifischen Artikel schreiben eh meistens Fachleute. Das ist zwar nicht immer eine Gewähr für die Richtigkeit, klar, aber meistens sind die recht zuverlässig.
Es gibt kein einziges Lebewesen ohne Enzyme, ohne die geht nix :D

Gruß, Ludwig
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HerrChimay
Beiträge: 460
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 21:01  

Zitat von tauroplu, am 16.10.2012 um 19:37
Es ist zwar eine Tatsache, dass es weniger Auswahl an Trockenhefen als an Flüssighefen gibt, was daran liegt, dass nicht alle Heferassen diesen Trocknungsprozeß überleben.

Das liegt wirklich daran? Hätte nicht gedacht, dass sich die Bierhefen vom Aufbau her so stark unterscheiden, dass es da unterschiede gibt. :question:
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
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Status: Online
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 22:59  
Jo, ist wie bei uns Menschen, manche sind zimperlich und manche extrem robust :D


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 17.10.2012 um 23:19  
Im nächsten Leben will ich dann doch kein Glühwürmchen werden, sondern T58. :D


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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giggls
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 15:01  
Um mal dem OP eine (rein subjektive unwissenschaftliche) Antwort zum Thema Trockenhefe vs Flüessighefe zu geben:

Biere die mit Trockenhefen von Fermentis gebraut wurden schmecken einigermaßen. Allerdings haben nach meiner Erfahrung alle Biere die mit Trockenhefe gebraut wurde so einen merkwürdigen säuerlichen Geschmack, den es bei Flüssighefe nicht gibt. Ganz furchtbar finde ich das Ergebnis bei den http://www.braupartner.de/shop/Bier-Hefen_(trocken).chtml Hefen von braupartner.de, bei denen der Trockenhefegeschmack besonders ausgeprägt ist.

Das ist wie gesagt 100% subjektive Erfahrung die wir selbst gemacht haben und durch nichts wissenschaftlich begründet.

Sven


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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2013 um 09:24  
Klaus Kling schreibt ja selber in seinem Buch, dass flüssige Hefen ein besseres Aroma erzeugen. Aber ich vermute mal, dass dies nur die halbe Wahrheit ist, denn ich verwende in der Obstweinproduktion ja nur Trockenhefe. Ich konnte keinen Unterschied zwischen Trocken und Flüssighefe machen, bei gleicher Sorte natürlich.

Ich selbst bin ja ein Fan von Trockenhefe, da diese unkompliziert in der Anwendung ist. Ich vermute mal, dass die Trockenhefestämme von "minderer" Qualität sind, denn würde ich diese Ernten und dann wiederverwenden, müsste demnach besseres Bier herauskommen. Eine Hefe des selben Stammes wird immer das gleiche tun wie andere Stammesmitglieder.

juno


[Editiert am 18.10.2013 um 09:31 von juno]
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Kraeusenpils
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2013 um 09:33  
hi,

früher hab ich mit den flüssighefen von w....t gearbeitet und viel probleme mit schleppender
angärung gehabt. mit trockenhefen läufts nun wunderbar. ich kipp die einfach ohne vorheriges
suspendieren in wasser auf die würze.

es fehlt nur noch ne gute trockenhefe für weizen und für ein wirklich trockenes pils mit sulfurnote...

die meinung vom kling? naja...
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2013 um 12:26  
Naja, wenn man die Hefemenge nicht berechnet (Variation der Pitching Rate) vergleicht man Äpfel mit Birnen. Meine persönliche Meinung zu Trockenhefen ist zwiespältig. US-05 und W34/70 gefallen mir super, T-58 und S-04 überhaupt nicht. Von den WY- Hefen habe ich mittlerweile auch einige durch, da hat mich noch keine enttäuscht.


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Kraeusenpils
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2013 um 16:16  
das stimmt, die zellzahl/mL muss für einen vergleich passen.

vor zehn jahren als ich mit diesen goldenen tütchen gearbeitet habe, meine ich mich
erinnern zu können, dass drauf stand, man könne nach aktivierung direkt 20L beimpfen.
und das passte bei den untergärigen eben gar nicht...

für einen anfänger sehr ärgerlich, auf solche "hinweise" zu vertrauen...

wie es heute bei w...t i st, weiss ich nicht, aber vermutlich wird bei den UG hefen immer noch
ein starter nötig sein. mehr arbeit/zeit/vorbereitung und eine kontaminationsquelle mehr.
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2013 um 16:26  

Zitat von Kraeusenpils, am 18.10.2013 um 09:33

es fehlt nur noch ne gute trockenhefe für weizen...



Dann probier mal die "König Ludwig" von maelektro, die macht nen sehr guten Eindruck.


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Gruss Uli
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2013 um 17:01  

Zitat von uli74, am 18.10.2013 um 16:26

Zitat von Kraeusenpils, am 18.10.2013 um 09:33

es fehlt nur noch ne gute trockenhefe für weizen...



Dann probier mal die "König Ludwig" von maelektro, die macht nen sehr guten Eindruck.


JAWOOOHHHL! Das wollte ich auch noch anmerken. Die wirklich einzige Trockenhefe, die ein brauchbares Weißbier erzeugt.


____________________
Grüße
Maddin
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flying
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Die Mauribrew WEISS ist auch ganz gut!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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ggansde
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Hi,
"brauchbares Weissbier" gibt es im GM. Ein paar. Bodensätze Gutmann oder Schneider geben dagegen ohne Aufwand ein super Ergebnis.
VG, Markus


[Editiert am 18.10.2013 um 17:44 von ggansde]



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ZeroDome
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Zitat von flying, am 18.10.2013 um 17:10
Die Mauribrew WEISS ist auch ganz gut!


Die habe ich mir auch mal bestellt. Hast du da weitere Infos zu? Wollte die eigentlich mit Schneider gestrippt vergleichen.


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Viele Grüße
Dominic
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Kraeusenpils
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Ausser der notti, die ja eigentlich OG ist, wüsste ich keine trocken und neutral vergärende trockenhefe.
Und die notti macht leider keinen schwefel. Eine spur sulfur gehört für mich in ein
Pils.
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flying
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Zitat von ZeroDome, am 18.10.2013 um 17:51

Zitat von flying, am 18.10.2013 um 17:10
Die Mauribrew WEISS ist auch ganz gut!


Die habe ich mir auch mal bestellt. Hast du da weitere Infos zu? Wollte die eigentlich mit Schneider gestrippt vergleichen.


Ich selber habe sie noch nicht verwendet. Im Hops and Barley (Berlin) habe ich ein sehr gutes und typisch schmeckendes Weissbier getrunken. Hergestellt mit der Mauribrew WEISS. Der Braumeister schwört bei Weissbier auf die Hefe.

m.f.g
René


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Kraeusenpils
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Zitat von ggansde, am 18.10.2013 um 17:42
Hi,
"brauchbares Weissbier" gibt es im GM. Ein paar. Bodensätze Gutmann oder Schneider geben dagegen ohne Aufwand ein super Ergebnis.
VG, Markus


Aber nur mit starter?
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