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Autor: Betreff: naturtrüb oder kristallklar - wie steuert man das?
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 11:12  
Hallo,


über die Sufu habe ich keine Antwort auf meine Frage bekommen.
Kann ich eigentlich bei jedem Bier selbst bestimmen, ob ich das klar oder naturtrüb mache? Wenn ja, an welchen Stellen im Brauvorgang stuert man das?


René
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 11:18  
Zugabe von Irish Moss beim kochen, macht das Bier klar. Sauber läutern hilft auch, nach der Gärung konditionieren in einem zweiten Fass macht Bier klarer. Eiweißreich beim kochen abschöpfen. Nach der Nachgerärung und kaltlagerung in ein zweites Fass umdrücken. Lange Kaltlagern, und die Auswahl der Hefe. Ich denke da hast du genug Hebel.

Mein Bier ist fast wie diltriert...


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 11:24  
Moin René :)

Wie klar ein Bier wird, steuerst Du zunächst einmal beim Läutern. Je klarer Du die Vorderwürze bekommst, desto ungetrübter das Bier.

Die Trübung im Glas kommt allerdings erst später durch die Hefe ins Spiel.

Um das Bier klar zu bekommen, kannst Du:

- Am Ende der Hauptgärung (oder auch während der HG) das Bier umschlauchen und so vom Hefesediment trennen.

- Wenn Du in Fässern abfüllst, das Bier unter Gegendruck von einem Fass in ein Anderes umfüllen um das Hefesediment abzutrennen (Umdrücken).

- Das Bier möglichst lange, möglichst kalt - in Flaschen immer stehend - lagern um die Hefe sedimentieren zu lassen.

- Bei der Wahl der Hefe darauf achten, Hefen zu verwenden, welche gut sedimentieren.

- Beim Einschenken des Bieres aus der Flasche möglichst zügig in einem Zug einschenken und den letzten Schluck, ehe das Sediment mit kommt, in der Flasche lassen.

Weitere Möglichkeiten, welche aber im Hobbybrauerbereich eher selten, weil aufwändig sind:

- Lagerung in Drucktanks und wiederholtes Umdrücken
- Umdrücken des Bieres unter Einsatz von Filtern

Im Prinzip steuerst Du die Klärung des Bieres also hauptsächlich nach der Fertigstellung, frühestens aber während der Hauptgärung. Denn einen klaren Lauf der Vorderwürze (Blank laufen) solltest Du immer anstreben.

Greets Udo

Edit: Jerome war ein wenig schneller :) Klar, Abschöpfen von Würzebruch während des Kochens und ein ordentlicher Whirlpool helfen natürlich auch.
Zu Irish Moos habe ich ein gespaltenes Verhältnis, ich trau dem Gedanken einer Fremdsubstanz im Bier nicht so wirklich.


[Editiert am 5.2.2013 um 11:26 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 11:32  
Die Antworten sind für mich insoweit praktisch, als dass ich lieber naturtrübe Biere trinke. Insofern mus ich dafür ja eher weniger Aufwand betreiben.
Das Problem liegt wohl eher darin, ein Bier richtig klar zu bekommen.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 11:32  
Du warst aber wie erhofft ausführlicher.... Mit dem IPhone ist das so eine Sache. Ich habe Irish Moos noch nie verwendet, da ich wenn's sein muss auch 2 mal umdrücke. Das Bier ist bei ca. 8 Grad blank wie filtriert. Ich finde das gerade bei UG Hefen sehr wichtig, denn das verfälscht den Geschmack ohne Ende.


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 11:38  

Zitat von Dai, am 5.2.2013 um 11:32
Die Antworten sind für mich insoweit praktisch, als dass ich lieber naturtrübe Biere trinke. Insofern mus ich dafür ja eher weniger Aufwand betreiben.
Das Problem liegt wohl eher darin, ein Bier richtig klar zu bekommen.



Außer bei einem Weizen mag ich es klar, aber da wirst auch noch hinter kommen. Die Hefe macht tierisch satt. Irgendwie ist auch der Geschmack von Bier zum anderen sehr ähnlich. Ein leichtes Bier mit schönem Malzkörper und Hopfenaromatisch darf keine Hefe haben, die überdeckt die Feinheiten zu sehr. Ich braue aber meistens auch UG Hefe schmeckt da eh Pfui Daibel bäh... :D


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 12:02  
Herr zu Borbetomagus,

es müssen ja nicht immer Hopfenorgien sein! So ein helles untergäriges Kellerbier aus Dekoktion satt mit Perle oder Mittelfrüher gebittert, ohne großartige Hopfenblume, aber dafür mit diesem prägnanten Eigengeschmack der Hefe im Abgang... das ist doch Gasthausbrauerei in Reinkultur.

Ich kann davon auch paar mehr trinken :D


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 12:22  
Klares Bier - das Bier im Bild ist wie folgt entstanden:
Schroten mit Walzenmühle
Läutern mit Panzerschlauch
Whirlpool
Hopfenseien durch Küchenhandtuch
Hefe Nottingham
Flaschengärung
1 Woche Kaltreife bei +1°C

kein Irish Moss, keine Filterung



die Kaltreife bei +1°C hat das Tipfelchen auf dem i gebracht.


Cheers, Ruthard


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 12:52  
So sollte es sein....

@Ladeberger ich mag keine Hpfenbomben, meine liegen so in 25-30 IBU je nach Typ meistens Export aber auch mal ein etwas süffigeres Lager.

Übrigens, die meisten die unwissentlich mein Selbstgebrautes trinken, denken es wäre vom Hagenbräu. Das ist die Wormser Hausbrauerei. Die haben einen neuen Brauneister, ich musste letzens mal spionieren und siehe da, das Haus helle, gleiche Farbe selber Malkörper. Vielleicht sollte ich nicht alle Rezepte hochladen :puzz: die Biere weisen außer kältetrub auch keine Hefeweizen ähnliche Züge auf.

Nein in ernst der ist echt motiviert, bietet ein Weizen hell, ein Helles, ein Dunkles, ein Massentaugliches Rauchbier und ein Honigweizen an. Ist eine Einkehr Wert. Ich will mal mit dem ins Gespräch kommen....


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 13:08  
@Ruthard: hast Du denn umgedrückt?


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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 13:17  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 5.2.2013 um 12:52
...bietet ein Weizen hell, ein Helles, ein Dunkles, ein Massentaugliches Rauchbier und ein Honigweizen an. Ist eine Einkehr Wert. Ich will mal mit dem ins Gespräch kommen....


Honigweizen? Wie cool - hat da jemand ein Rezept zu?


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 13:22  
Was meinst du, warum ich mit ihm ins Gespräch kommen möchte :D Ich hatte mal eines gebraut, vom Honig blieb nicht viel am Ende war es zu stark. Ehrlich gesagt habe ich noch keines getrunken, wo man eindeutig den Honig raus schmeckt. Mein Zögling ( ehem. Feuerwehrmann Annwerter) hat angefangen zu imkern.... Das war bestimmt nicht mein letztes Honigbier. Ich werde das nächste mal die windsor Ale von Lallemand nehmen. ( wie im Ale of Cheef)


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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 13:25  
Dann halt mich mal bitte über euer Gespräch auf dem Laufenden :-)
Danke!

Kann man das Honigweizen irgendwo beziehen? Wo gibt's das zu kaufen??

Ich habe letztens ein Weihnachtsbier mit Honig von anderen Hobbybrauern geschenkt bekommen. War ein Extraktbrau und hat (leider) mehr nach süßem Apfelsaft mit Noten von Vergärung geschmeckt....irgendwie so gar nicht nach Bier....und nicht nach Honig.
:-(


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frauhansen
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 13:25  
Um den Thread jetzt vollends zu entführen... :D
Ich hätt jetzt gesagt, wenn der Honig Geschmack zu schnell weg ist, einfach statt Speise zuzugebenfür die Flaschengärung einfach Honig in der entsprechenden Menge. Braucht man wohl nur ein Refraktometer das diese Werte noch darstellen kann.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 15:17  

Zitat von tauroplu, am 5.2.2013 um 13:08
@Ruthard: hast Du denn umgedrückt?

Nein, direkt von der Hauptgärung im Gärbehälter in die Flaschen zur Nachgärung.

Cheers, Ruthard


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:07  
Das heißt aber, dass Du einen minimalen Bodensatz haben müsstest oder?


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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:23  
Also, ich sehe da unten eine Hefeschicht in der Pulle ?!
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jmsanta
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 16:41  

Zitat von Der Unterhopfte, am 5.2.2013 um 16:23
Also, ich sehe da unten eine Hefeschicht in der Pulle ?!

Ja und? Muss man die aufschütteln und mit eingießen? Mein Bisher klarstes Bier hatte ich mit de SafAle T-58. nach der HG einmal ganz langsam umgefüllt. Die Hefe sedimentiert sehr gut und bildet einen schönen stabilen Bodensatz. Mit der Weihenstephan Weizenhefe keine Chance, die sedimentiert wesentlich schlechter.


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 17:22  

Zitat:
Das heißt aber, dass Du einen minimalen Bodensatz haben müsstest oder?



Zitat von Der Unterhopfte, am 5.2.2013 um 16:23
Also, ich sehe da unten eine Hefeschicht in der Pulle ?!


Richtig erkannt!


Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2013 um 17:55  
Gewissenhaft läutern, guter Wirlpool und kalt lagern.

Meine Pullen sind auch immer relativ klar, mit kleinem Hefesatzt.
Den muss man ja nicht einschenken.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 10:09  
Wenn es aber zu transportieren kommt, wird die Hefe wieder aufgewirbelt ... :(
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 21:17  
Nach dem Transport eine Woche kalt stellen, diese Maßgabe bekommen alle, die von mir Bier to go kriegen.

Ansonsten ist kaum etwas neues hinzuzufügen, vernünftiges Läutern und den Würzebruch im Whirlpool durchs Tuch filtern, das ist alles, was neben laaanger Lagerzeit nötig für ein Fernsehbier ist. Natürlich muss bei der Flaschengärung der letzte Rest der Flasche aus dem Glas herausgehalten werden, aber das versteht sich eigentlich von selbst, jedenfalls bei allem außer Weizenbier (und selbst da vermeide ich es, den Satz einzuschenken, weil er bei mir meist recht bitter ist).

Ich behalte von jedem Sud eine Flasche zurück und verkoste sie ein Jahr nach Abfüllung. So gut wie jedes Bier ist fernsehtauglich nach dieser Zeit, egal ob OG oder UG. Leider schaffe ich es nicht, jeden Sud so lange lagern zu lassen, sehr bedauerlich. Nach spätestens drei Monaten ist es mit meiner Geduld vorbei :-)
Achim
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2013 um 22:05  
Eine kleine Gute-Nacht-Geschichte für Euch:

Mein erstes Untergäriges in Flaschengärung und ich

Mühevoll nach langer Nachgärung und Abziehen der Hefe mit verdammt wenig Trübung in die Flasche bekommen. Lange aufrecht stehen lassen, sorgfältig eingeschenkt. Bodensatz ließ ich stehen. Mission accomplished! Ein schönes klares Helles, hier und da paar Dinge zu optimieren, aber ich war glücklich. Wenige Minuten später entwickelte sich zwischen mir und der Bierflasche eine Szene wie aus High Noon. Ich schaue die Flasche grimmig an, sie schaut pltzlich genauso grimmig zurück. Den Blick erstmal irritiert wieder zum Fernseher. Dann wieder! Diesmal bin ich überzeugt dass es die Flasche ist, die einen provokanten Blick zu mir wirft. Ich erwidere! Ein gnadenloser Schlagabtausch folgt und nunja, die Flasche gewann am Ende.

Ich habe ihren Bodensatz aufgeschüttelt und ins Bier gekippt. Aber irgendwie waren wir dann beide ziemlich zufrieden damit. Ich muss schwäbische Vorfahren haben.


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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2013 um 20:54  
Ich habe heute mein Bier für die Lagerung geschlaucht und dabei kam noch was Trub und Hopfenbestandteile vom stopfen mit ins Fass. Jetzt suche ich einen Filter, den ich in die Bierleitung beim zapfen/abfüllen setzen kann, um die Teilchen aus dem Bier zu bekommen. Leider finde ich nichts.

Hat jemand vielleicht eine Idee?
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 4.3.2013 um 21:18  
Weil es sowas spezieles nicht gibt. Wenn du das Steigrohr gekürzt hast auch unnötig. Kannst danach auch noch mal 2 Wochen kaltlangern und noch mal umdrücken. Ich würde mich da mal ganz entspannt zurücklegen und ein Bier trinken. Auch wenn du das Steigrohr nicht gekürzt hast.

Ich reibe mir auch die Ohren und sage Wusaaaa. Habe ein Weizen in der HG, was bald durch ist und traditionell in Flaschen soll. Ein RedX 99 spezial, das grün in die Fässer soll. Die Woche bin ich aber voll im Stress und muss noch Flaschen putzen. Dann bleibt es halt stehen bis nächste Woche Wusaaa


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