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Autor: Betreff: Gärende erreicht?
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2013 um 22:14  

Zitat von Ladeberger, am 27.10.2013 um 22:11
Puh, nochmal Glück gehabt! Befürchtete kurz, in einem bierseeligem Zustand irgendwas geschrieben zu haben.

Dabei bin ich doch immer so überaus brav! :gunman:

Gruß,
Andy


:) Wenn von Dir Etwas kommt, Andy.. ist es konstruktiv :)

Greets Udo


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2013 um 22:29  

Zitat von Oliver63667, am 27.10.2013 um 22:12
Beim Udo habe ich als Brauneuling immer das Gefühl , dass Er jedem zur Seite steht . Beim ( DerDennis ) musste ich Selber erfahren , dass erst mal Draufgehauen wird . ( Leider ) Aber so ist das halt in der Heutigen Zeit .


Ist nicht dein Ernst? Ich habe jetzt alle deine 28 Beiträge gelesen um herauszufinden was du meinst - und ich habe dir nur ein einziges Mal geantwortet, du hattest irgendwo vorgeschlagen dass man für einen guten Äppler doch gar keinen keinen Speierling braucht, woraufhin ich schrieb, dass ja auch um Speierling im Bier ginge, nicht im Äppler - und du antwortetest "Oh Sorry Dennis. Habs jetzt auch gesehen."...

Wo also, um alles in der Welt, habe ich auf dich draufgehauen?

Mit den besten Grüßen


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
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red_folder.gif erstellt am: 27.10.2013 um 22:52  
Für ein Forum habe ich hier erstaunlicher Weise immer eine gute Antwort bekommen und die gelegentlichen "wissenschaftlichen Meinungsverschiedenheiten " können auch uns Anfängern recht hilfreich sein, denn offenbar führen auch unterschiedliche Meinungen der Forenprofis hier zu einem Ergebnis: Bier! - ich finde das motiviert :-). Mir ist es als Anfänger ergal, ob das Bier 4,9 oder 5,2% Alkohol hat - Hauptsache trinkbar und schmeckt.
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 08:46  
Ich entschuldige mich hiermit in aller notwendigen Form dafür, dass ich durch meine Aussagen und die mir eigene Beharrlichkeit das Ausufern der Diskussion am eigentlichen Thema vorbei forciert habe.

Ich werde es mir zur Angewohnheit machen, jegliche Reaktion von DerDennis auf Aussagen meinerseits mit einem mentalen LMAA zu quittieren und darüber hinaus zu ignorieren.

Mein Bestreben war, Dir 4enja Hilfestellung in einer Situation zu geben, in welche Du Dich augenscheinlich aufgrund der Aussagen in meinem Buch manövriert hast. Die Hilfestellung sollte nach dem Prinzip "keep it simple" erfolgen um nicht noch größere Unsicherheit zu provozieren.
Das wollte DerDennis nicht zulassen und ich Trottel war so vernagelt, mich auf die dann folgende, ausufernde Diskussion jenseits des eigentlichen Themas einzulassen.

Dafür entschuldige ich mich hiermit.

Greets Udo


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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 20:12  
Hallo,

ich danke euch allen, trotz der kleinen Abschweifung vom Thema, für eure Beiträge.

Also ihr meint bei meinem Vergärungsgrad von 73% sollte ich noch etwas abwarten. Ab welchem Vergärungsgrad kann man denn Abfüllen, lässt sich das überhaupt generell sagen?

Das Jungbier wollte ich eigentlich mit der zuvor entnommen Speise in die Nachgärung schicken, jedoch bin ich mir nicht sicher ob das ausreicht, was ich entnommen habe. Laut diesem Rechner http://fabier.de/biercalcs.html benötige ich 145,95 ml/Liter (bei einem Restextrakt von 6°P) das wären fürs Jungbier (18,5 L) 2,7L. Nun habe ich aber ca. 1,5 L entnommen :( . Kann ich den Rest einfach mit Zucker ergänzen?

Noch eine wichtige Frage: Ich habe mir 2 Kisten Bier mit Bügelverschlussflaschen gekauft, jetzt ist aber erst eine Leer und ich werde es wohl nicht mehr schaffen die andere durch Trinken zu leeren. Hat einer eine Idee wie ich nun die Flaschen leeren kann? Wollte keine leere Kiste aus dem Getränkehandel, weil mir das zu unhygienisch ist.

Mfg
4enja
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 20:17  
Moin :)

Du kannst problemlos mit normalem Haushaltszucker aufstocken wenn Deine abgefüllte Speise nicht ausreicht. Halt dabei im Hinterkopf, dass 10g Zucker / Liter == 1°Plato.

Bezüglich des Leergutes.... frag doch einfach mal Deine Kumpel / Freunde, ob sie bereit sind, sich für das Ziel zu opfern und Dir beim Austrinken zu helfen :)

Greets Udo


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Beiträge: 18
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 20:35  
Schon geschehen, aber irgendwie drücken sich alle am Montag zu trinken, haben am Wochenende schon genug gehabt.

Beim welchem Vergärungsgrad ist nun das Gärende erreicht und was passiert wenn ich es länger im Gärbottich lasse?

Gruß
4enja
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 20:45  
Moin :)

Es gibt zwei Fraktionen...

die Einen sagen, man solle so früh wie möglich Abfüllen um das Jungbier von der Hefe zu trennen.

Die Anderen, zu denen ich gehöre, schwören auf eine etwas längere Liegezeit um der Hefe zu ermöglichen, richtig zu sedimentieren.
Ich lasse meine OG-Biere üblicherweise 14 Tage auf dem Geläger (Ab dem Anstellen bis zum Abfüllen).
Weizenbieren gebe ich lediglich eine Woche.
Schweren Böcken und Doppelböcken zuweilen drei oder vier Wochen.

Untergärig dauert dann sowieso Alles Etwas länger.

Geschadet hat es noch nie, aber dafür immer deutlich klarere Biere mit weniger Hefe ergeben.

Und damit umgehst Du auch die Problematik des Abfüllzeitpunktes.
Ob nämlich ein EVG von 73% ausreicht oder nicht, hängt in erster Linie doch vom Anteil vergärbarer Zucker in Deiner Würze ab. Hast Du eine Würze gehabt, in welcher mehr Dextrine als Maltose ist, wirst Du zwangsläufig einen niedrigeren EVG erzielen weil ganz einfach nur das vergoren werden kann, was auch vergärbar ist.
Durch die längere Liegezeit ermöglichst Du der Hefe, ganze Arbeit zu leisten.
Wenn es also nicht eilt, lass es lieber ein paar Tage länger auf dem Geläger. So schaffst Du Dir Sicherheit.

Da Du einen Refraktometer hast, nimm Dir einfach folgende Fausregel zur Hand:

An drei Tagen hintereinander den selben Wert gemessen == durchgegoren :)

Greets Udo


[Editiert am 28.10.2013 um 20:48 von TrashHunter]



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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 22:40  
Also, daß mit Weizenbier abfüllen nach spätestens 7 Tagen sollte, kann ich absolut nachvollziehen.
Ich hatte einen Weizensud nach 3 Wochen Gärung abgefüllt. Es war bei der "Bavarian Wheat" von Wyeast immer noch Blasenbildung!
Aus dem Gärbehälter kam auch noch ein starker Geruch nach Kohlensäure.
Ich hatte noch nie zuvor ein so klares Bier und das bei einem Hefeweizen:)
In diesem Fall, lieber früher als später;)
Und wie soll ich dieses Hefeweizen ohne Hefe denn jetzt nennen?
Kristallweizen:)
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 28.10.2013 um 23:31  
Frühes Abfüllen bedeutet aber nicht dass das Bier klarer ist sondern eher das Gegenteil. Bei sehr frühem Abfüllen ist noch viel Hefe in der Schwebe.

Was mir jetzt schon mehrmals passiert ist: Im Gärfass war schon längere Zeit bei >4 ° P tote Hose und ich war davon ausgegangen dass die Gärung komplett durch ist. Nach dem Abfüllen kam nochmal richtig Schwung rein, die Karbonisierung war letztendlich viel zu hoch und der Restextraktgehalt lag bei etwas über 2% (#3068).

Um zu vermeiden dass es Flaschenbomben gibt würde ich lieber etwas länger warten, und für die Klärung des Bieres ist das auch vorteilhaft.

Und was die Brix/Platosache angeht: Sobald Alkohol in der zu messenden Flüssigkeit vorhanden ist muss der Alkoholfehler rausgerechnet werden. Da kann man dann nicht einfach nur den abgelesenen Wert mit 0,97 multiplizieren.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2013 um 21:22  
Hallo,

heute habe ich mein erstes Bier in die Flaschen abgefüllt. Der Restextraktgehalt hat sich seit Sonntag nicht mehr verändert, war heute immernoch bei ca. 7°Brix, was mich zum Abfüllen veranlasst hat. So nun wollte ich die Hefe vom Boden des Gäreimers ernten. Ich sammelte also die Hefe mit einem sauberen Löffel in ein Glas. Jetzt lese ich, dass einige Bier hinzugeben, die anderen abgekochtes Wasser. Wo ist der unterschied? Wie überlebt die Hefe eigentlich die lange Zeit, benötigt sie keine "Nahrung"?

Wäre sehr dankbar für eure Hilfe.

Schöne Grüße
4enja
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manny15
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2013 um 21:45  
Glückwusch
Es kommt darauf an wann du sie wieder verwenden willst.
Wenn du den rest was im Gäreimer ist in ein sterieles Glas füllst setzt sich die Hefe ab oben bleibt das Bier.
Mit einem Küchentuch mit Gummiring hält das mehrer wochen.
Jetz ist es wohl zu spät, du kannst 10 g Kochsalz auf 1 Liter abgekochdem Wasser auflösen und zu Hefe geben.
Die hält noch viel länger im Kühlschrank.


[Editiert am 30.10.2013 um 22:01 von manny15]



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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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