Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.12.2013 um 23:42 |
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Hotte platzen die Pullen beim einfrieren nicht ?
Was nutzt du für Flaschen zum Einfrieren?
Grüsse
Bernd
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Antwort 25 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2013 um 00:04 |
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Wir frieren die Speise auch ein. In PET Wasserflaschen. Wenn man die
Flaschen nur zu 2/3 macht und dann die Luft rausdrückt, können sie nicht
platzen, weil sie eine Menge Ausdehnkapazität haben.
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2013 um 12:22 |
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So fehlen die Etiketten und die Flaschen bringen kein Pfand mehr. Einfache
plastik Trinkbecher sind auch prima , etwas Folie drüber und gut ist.
Aufkochen natürlich pflicht , dazu werden die Eisklumpen im Mikrowelle
aufgetaut und dann in nen Erlemeierkolben geschüttet und aufm E Herd
gekocht.
Wir benutzen die Speise nur für Hefestarter . Gären jetz im Druckfass wo
wir bei 1,8 bar am ende der Gärung sind, nach schlauchen und abkühlen sinds
dann 1,2 bar und können nach bedarf runterspunden. So haben wir immer
passend CO2 im Bier.
B.
____________________ Prost! B.
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.12.2013 um 21:18 |
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Nachdenken und planen Hotte
Bei Zucker fällt das alles weg. Einfach vor dem Abfüllen ausrechnen wieviel
CO2 man haben möchte und gut ist.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2013 um 12:04 |
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Zitat von olibaer, am 21.12.2013 um
19:31 | Hallo Tobieras,
Zitat von Tobieras, am 21.12.2013 um
14:06 |
Aber ein Caramalz oder gar ein Röstmalz stellt schon weniger vergärbaren
Zucker bereit als ein Pilsner, oder? Das kann man jetzt nun wirklich nicht
mit Wein vergleichen.
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Das kann man sogar sehr gut mit meinem Beispiel mit den Traubenfarben
vergleichen. Im Eröffnungspost triffst Du folgende Aussage bzw. stellst
folgenden Zusammenhang her: Zitat: | ...Bei Schüttungen >=
10% Caramalz muss man das schon in die Speisebrechnung einbeziehen
... |
Deine Würze kurz vor der Vergärung oder
Deine beiseite gestellte Speise sind beide in ihrer Extraktkonzentration
und in ihrer Extraktzusammensetzung fixiert und ergeben zusammen mit dem
verwendeten Hefestamm einen möglichen Endvergärungsgrad den, wenn alles gut
läuft, Du nach der Hauptgärung der Würze erreicht hast.
Für die Speiseberechnung ist nur noch interessant wie viel
Extrakt( Bruttoextraktbedarf) gegeben werden muss, um auf einen
Ziel-CO2-Wert zu kommen.
In der Praxis muss man von diesem berechneten Bruttoextraktbedarf
das wieder abziehen, was schon vorhanden ist: - den
bereist gebundenen CO2-Anteil in der aufzuspeisenden Menge ausgedrückt in
einer Extraktmenge
- den nicht vergorenen Extraktanteil in der aufzuspeisenden Menge
ausgedrückt in einer Extraktmenge
Damit kennt man den
Nettoextraktbedarf.
Erst an dieser Stelle kommt das Substrat oder die Komponente ins Spiel mit
der aufgespeist werden soll(Speise, Kräusen, Haushaltszucker,
Traubenzucker,...). Von diesem Substrat oder dieser Komponente muss ich
jetzt nur noch wissen wie viel vergärbaren Extrakt diese enthält, um
in der Folge mit einem einfachen Dreisatz berechnen zu können, welche Menge
vom Substrat oder der Komponente gegeben werden muss,
um in der aufzuspeisenden Menge den Nettoextraktbedarf zu
erreichen.
Wie Du sehen kannst, wird an keiner Stelle dieser Rechenlogik hinterfragt,
wie der Extrakt in die unterschiedlichen Substrate oder
Komponenten
gelangt ist und man darf folgern, dass es für eine Speiseberechnung
gänzlich irrelevant ist, ob Du zur Substratbereitung Cara- oder Pilsnermalz
verwendet hast.
Jetzt sind wir wieder beim Beispiel mit dem Wein. Der Einsatz von roten
oder weißen Trauben beschreibt auch hier das wie und ist
deshalb genau so irrelevant.
Rund um dieses Thema ist auch ein gemeinsamer Sprachgebrauch wichtig der in seiner Anwendung verhindern
soll, dass man ungewollt aneinander vorbeiredet. Ausserdem wäre es wirklich
hilfreich gewesen, wenn Du Dein Zahlenmaterial mit dem Du die Rechner
gefüttert hast gepostet hättest - das kann man besser machen.
Gruß
Oli |
Super, Oli.
Auch wenn ich meinen jetzigen Sud mit Zucker aufspeisen muss, habe ich
wieder etwas dazugelernt. Denke, ich werde es trotzdem nochmal probieren,
da waren ja jetzt einige Verständnis-Defizite meinerseits erkennbar, aber
ich glaube ich hab`s jetzt kapiert, es hört sich zumindest logisch an.
[Editiert am 24.12.2013 um 12:05 von Tobieras]
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2013 um 13:18 |
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Du willst aber nicht behaupten, dass nach
7 Stunden brauen das Füllen von ein paar Flaschen Speise irgendwie ins
Gewicht fällt?
Der einzigste Nachteil von Speise den ich sehe ist, dass man vor dem Gären
nie sicher ist was hinten rauskommt. Aber mit ein bisschen Erfahrung kann
man das gut einschätzen.
Frohe Weihnachten
Hotte
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Antwort 30 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 24.12.2013 um 13:33 |
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...oder man füllt halt soviel Bier ab, wie man erforderliche Speise hat und
den Rest separat mit Zucker.
Uwe
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2013 um 13:50 |
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Wir haben auch bisher immer Speise genommen. Die füllen wir direkt nach dem
Würzekochen heiß in Bügelflaschen, verschließen diese und drehen jede
Flasche einmal um, damit die Innenoberfläche komplett durch die Hitze
sterilisiert wird. Die Flaschen stellen wir dann in den Kühlschrank, und
bei bisher sieben Suden war das kein Problem. Die Einfriermethode von
Trisman gefällt mir aber auch.
Klar: man weiß erst nach SVG bzw. nach vollständiger Ausgärung wieviel man
aufspeisen muss, aber man kann ja vorher schon mal schätzen: die Stammwürze
ist ja bekannt, Vergärtemperatur weiß man auch vorher (wichtig für
CO2-Sättigungskonzentration), gewünschten CO2-Gehalt kann man je nach
Bierstil anpeilen, und in Bezug auf die zu Beginn unbekannte Größe des
Endvergärungsgrades gibt es Tabellen bzw. Erfahrungswerte je nach Hefe und
Maischeprogramm.
Ich habe das meiste, was ich zu den dazu notwendigen Berechnungen weiß, aus
dem Hanghofer-Buch entnommen, und viel mehr braucht man eigentlich nicht,
finde ich.
Meine Erfahrungswerte bisher nach Bierstil:
Pils (Gärtemp. 10-12°C): ca. 1,5l Speise bei ca. 20l Ausschlagwürze
Ale (Gärtemp. 18-21°C): ca. 1,6 - 1,8l Speise bei ca. 20l Ausschlagwürze
Weizen (Gärtemp. 20-22°C): ca. 2,5l Speise bei ca. 20l Ausschlagwürze
Edit: Rechtschreibung
[Editiert am 24.12.2013 um 14:04 von Johnny H]
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 24.12.2013 um 22:34 |
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Hmm, viele hier nehmen ganz schön viel Speise, muss ich feststellen.
Angefangen habe ich mit pauschal 5% vom Ausschlag (nach Hagen Rodolph),
inzwischen bemühe ich die Rechner von fabier oder earl, aber viel mehr
bekomme ich auch damit nicht berechnet. Manchmal habe ich sogar noch mit
gushing zu kämpfen.
Ist ja nicht so schlimm, wundert mich aber stets ein wenig, wenn ich so
Werte wie bei meinem Vorschreiber sehe.
Achim
[Editiert am 24.12.2013 um 22:35 von afri]
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Antwort 33 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2013 um 23:20 |
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Hagen Rudolph sagt, obergärig 15% Speise, untergärig 10% und anschließend
Belüften, bis es passt.
Das ist ja das Schlimme...
Stefan
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.12.2013 um 23:35 |
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Wenn man von Flaschengärung ausgeht schon. Bei Fassgärung wär das ja alles
viel einfacher mit nem Spunder.
@JonnyH: du karbonisierst Ales höher als Pils? Mach ich immer andersrum
[Editiert am 24.12.2013 um 23:36 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2013 um 10:01 |
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@ZeroDome: ich peile sowohl bei Pilsnern als auch bei den amerikanisch
angehauchten Ales immer so 5 - 5,5g CO2/l an und bin dann etwas großzügig
in beide Richtungen, damit ich möglichst keine Speise übrig behalte bzw.
nur volle Flaschen. Ein Pils braucht dann halt etwas weniger Speise, weil
die CO2-Sättigungskonzentration aufgrund der niedrigeren Vergärtemperatur
höher ist.
Bei einem englischen Ale würde ich allerdings (stilecht) weniger
carbonisieren, vielleicht 3,5-4 g CO2/l, ich hab nur noch kein englisches
Ale gemacht. Vielleicht kommt unsere Differenz daher?
@Afri: das wundert mich aber schon, dass Du nur knapp über 5% Speise
brauchst. Bei einem Rechenbeispiel, angelehnt an meinem letzten UG, komme
ich lt. Fabier bei 12,5°P -> 3,5°P und 11°C Jungbiertemperatur auf 90 ml
Speise / l Jungbier, wenn 5,5 g CO2/l gewünscht sind. Das sind 9%.
Vielleicht kriegst Du höhere EVGs hin als ich? Bei meinem ersten Pils hab
ich auch weniger gebraucht, hab aber grad die Daten nicht vorliegen.
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.12.2013 um 13:15 |
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Absolut. Da darf man sich echt nicht wundern, dass solche Threads hier
entstehen. Ich bin echt froh, dass ich das jetzt kapiert habe, ob ich jetzt
Zucker nehme oder nicht.
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Antwort 37 |
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