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Autor: Betreff: Wie lagert ihr?
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Beiträge: 17
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2014 um 21:14  
Hallo zusammen

Ich beschäftige mich weiterhin mit dem Thema, dass mein Naturkeller viel zu warm (konstant 19 °C) ist.
Ich könnte die Schaufel zur Hand nehmen und ein tiefes Loch graben. Oder eine Klimaanlage reinstellen. Irgendwie sagt mir beides nicht wirklich zu.

Wie macht ihr das? Habt ihr eine gute Idee?

Gruss
Andreas
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.8.2014 um 21:20  
Wie groß sind deine Sude? Wenn sie nicht im hl Massstab sind, Kühltruhe mit UT200 regeln.

Gruß

Jan
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Beiträge: 33
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.8.2014 um 21:32  
Hallo Andreas,
in meinem Keller herrschen etwa die gleichen Temperaturen wie in deinem.
Was nicht in den Kühlschrank passt lagere ich einfach im Keller und fülle den Kühlschrank von hinten her nach wenn ich von vorne Bier rausnehme.
Ist eventuell nicht ganz optimal aber funktioniert.

Gruss, Martin.
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Beiträge: 91
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 05:46  
Tach zusammen,

hab nen alten Gewölbekeller, der im Sommer so um die 15 C und Winter so um die 9 C hat. Da lager ich das Bier erstmal. Ich hab mir bei eBay einen alten Kühlschrank geschossen (Energieeffizienzklasse Z :) ), der noch RICHTIG was kann und lager die letzten 2-3 Wochen (je nach Durst) im Kühlschrank.
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Bierwisch
Beiträge: 1512
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 05:51  
Hallo Andreas,
was braust Du? UG oder OG?

Wie die meisten hier habe ich keine Möglichkeit, ganze Sude zu kühlen und so steht mein Bier im Nebengelass dunkel, aber bei nur wenig unterhalb der Außentemperatur.
Vermutlich führt das dazu, daß die Hopfenaromen schneller verschwinden (nach drei Monaten sind Stopfaromen meisten schon wieder verflogen), aber sonst ist dem Bier (nur OG) nichts anzumerken.

Bei UG sieht das ganze schon etwas anders aus, aber da hilft eine Kühltruhe mit Temperatursteuerung.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
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hightower
Beiträge: 35
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 06:25  
Mein Keller hat den Sommer über um die 18°, an ganz heißen Tagen können es auch schonmal ~21° werden. Im Winter habe ich dort ca. 8°
Habe bisher immer im Keller gelagert, bisher alles trinkbar geblieben. Braue stets OG.
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deralex
Beiträge: 239
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 07:32  
Ich lagere in einer Gefrierkühltruhe mit UT-200. Alles was da nicht rein passt steht im Schwerlastregal. Der Keller hat so 15-24 Grad je nach Außentemperatur. Alles was ich zeitnah mal trinken will stelle ich vorher in die Gefrierkühltruhe.

Falls deine Sorge also ist dass du zu warm lagerst: Probleme damit kann ich nicht bestätigen. Allerdings lagere ich Bier auch normalerweise nicht länger als 3-4 Monate nachdem es trinkreif ist. Ich verschenke es dann lieber, trinke es selbst oder schmeiß ne Party. :D
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BerndH
Beiträge: 1762
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 07:41  
Ich bin gezwungen meine Biere in meiner an das Haus angebauten unbeheizten Werkstatt zu lagern.
Dort schwankt die Temperatur mit der Jahrezeit stark. Im Sommer können es tageweise auch mal um die 30 Grad werden
und im Winter auch mal minus 5 bis minus 10. (Minus 10 sehr selten und nur stundenweise in einer sehr kalten Nacht)

Ich lagere also ganz schön ungünstig.
Was mich wundert ist das meine Biere mir auch nach 1/2 Jahr und länger noch praktisch genauso gut schmecken wie am Anfang.
Ich hätte da stärkere Auswirkungen erwartet und hatte schon einen Kühlraum geplant aber das ist vorerst mal "auf Eis gelegt".


Grüsse

Bernd
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Bernstein
Beiträge: 190
Registriert: 24.9.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 07:56  
In 2 Kühltruhen (mit UT 200 und ähnlichen) gesteuert und einem Kühlschrank der 3-4 Grad kann. Hab ein rollierendes System eingeführt, da ich in einer Kühltruhe auch die HG kontrolliert laufen lasse (da ich nur UG braue).

Hauptgärung in Kühltruhe 1 (mit Temp.regler von Sensorshop und PT100 mit Tauchhülse im Jungbier)
Nachgärung in Kühltruhe 1
Reife in Kühltruhe 1
Beim nächsten Sud wird in Kühltruhe 2 (die kleiner ist und mit UT 200 gesteuert wird) umgelagert.
Beim nächsten Sud wird wieder umgelagert und das trinkfertige Bier kommt aus Kühltruhe 2 in den Kühlschrank.

Bin mal auf die Stromrechnung gespannt :-(


____________________
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Ursus007
Beiträge: 742
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 08:16  
Ich stell nach der Nachgärung die Flaschen in einen Reifungskühlschrank (mal bei einer Kollegin aus dem Keller entsorgt) bei ca. 3...5 °C. Darin bleiben sie so lange wie möglich, also bis die Flaschen des nächsten Sudes in die Kaltreifung müssen. Dann räum ich so viele alte raus, wie ich neue wieder rein sollen. D.h. der kleine Kühli ist immer nahezu voll. Was von den alten nicht mehr reinpasst, wandert in einen Schrank im Keller, der jahreszeitlich zwischen 10 und 20°C hat. Somit liegen sie zumindest dunkel. Bisher nur OG gebraut.

Aber zum Thema passend eine Frage von mir:
Genau so würde ich dass mit UG machen (will ich bei entsprechenden Temperaturen im November mal angehen). Diesen UG-Sud würde ich dann erst ansetzen, wenn die Vorgänger entsprechend nachgereift sind und aus dem Kühli raus in den Schrank wandern könnten. Da dreh ich den Kühli auf 9...12°C und stell den Gäreimer rein. Danach wie üblich NG (9...12°C, ggf. etwas höher) und dann Reifung wieder bei 3...5°C im Kühlschrank, nun entsprechend länger (weil UG eben träger ist).

Meint Ihr, ich muß nach der Reifung ein UG-Bier auch noch kalt lagern? Ich denke, es kann dann genau so in den ungekühlten Schrank wandern, wie die OGs auch. Oder?

Danke und Grüße,

Ursus


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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JanZurLok
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 08:23  

Zitat von Ursus007, am 28.8.2014 um 08:16

:gruebel: Meint Ihr, ich muß nach der Reifung ein UG-Bier auch noch kalt lagern? Ich denke, es kann dann genau so in den ungekühlten Schrank wandern, wie die OGs auch. Oder?

Genau das würde mich auch interessieren!

Grüße,
Jan
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 08:53  
Ich braue sowohl ober - wie untergärig. Man muss ja schliesslich experimentieren. Das Gefühl sagt mir aber, dass ich mich vermutlich den Jahreszeiten anpassen werde. Also im Sommer obergärig, im Winter untergärig.

Und ja - um ehrlich zu sein - allzu lange habe ich auch nicht vor zu lagern. Dazu fehlt die Geduld und der Durst ist zu gross. Ich denke also nach Abfüllen sind die Biere in 1-3 Monaten getrunken. Das ja dann heisst, dass der Naturkeller mit seinen 19°C im Sommer genügt.
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deralex
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 10:31  
Ich denke schon. Einige Experten werden sicherlich sagen es ist nicht optimal (werden es auch rausschmecken und nachweisen können) aber wie du siehst machen es viele Leute in der Realität anders und das Bier schmeckt trotzdem. Bzgl. der Haltbarkeit ist es halt so ein Thema. Ich hatte mal "Bierreste" Sauerstoff und Wärme ausgesetzt (geöffnet und danach wieder verschlossen). Obwohl das Gefäß danach wieder druckdicht war, war das Bier innerhalb von wenigen Tagen stark verändert und innerhalb von Wochen nicht mehr genießbar. Wenn ich allerdings ab der NG verschließe und nicht mehr öffne hält es sich wie schon geschrieben mehrere Monate ohne Probleme. Zu Anfang hatte ich keine Kühltruhe und es hat trotzdem geschmeckt. Da musste ich das Bier dann allerdings 1-2 Tage vorher in den Kühlschrank stellen was nervig war.
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 15:11  

Zitat von BerndH, am 28.8.2014 um 07:41
Dort schwankt die Temperatur mit der Jahrezeit stark. Im Sommer können es tageweise auch mal um die 30 Grad werden und im Winter auch mal minus 5 bis minus 10. (Minus 10 sehr selten und nur stundenweise in einer sehr kalten Nacht)


Da ist doch auch bei mir mal wieder Zeit für eine evtl. blöde Frage:
Würde es sich evtl. auf die Temperatur im Raum auswirken, wenn man da möglichst viel Rauminhalt mit Wassertanks vollstellt? Also daß die Wassermasse als Puffer dient, um die Temperaturextreme im Raum auszugleichen?

Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 15:11  
Das Problem ist einfach, dass die Hefe bei 20°C noch arbeitet. Das heisst, statt die Bierflaschen nach der Nachgärung schlafen geschickt werden - dürfen sie bei fast gleicher Temperatur weitergären. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 15:34  

Zitat:
Würde es sich evtl. auf die Temperatur im Raum auswirken, wenn man da möglichst viel Rauminhalt mit Wassertanks vollstellt?
Also daß die Wassermasse als Puffer dient, um die Temperaturextreme im Raum auszugleichen

Hallo Harry,
das ginge bestimmt wenn der Raum klein genug wäre das man ihn mit Wasserbehältern vollstellen könnte.
(Oder mit Bierkisten) :)

Es handelt sich aber um eine Bastelwerkstatt in der ich auch noch arbeiten möchte.
Außerdem entspricht der Rauminhalt meines Werkstattgebäudes dem eines kleinen Einfamlienhauses. :)
So stehen die Kisten dort in einer Ecke, abgedeckt, wo das Licht nicht so hin kommt.

Zitat:
Das heisst, statt die Bierflaschen nach der Nachgärung schlafen geschickt werden - dürfen sie bei fast gleicher Temperatur weitergären.

Weitergären dürften sie eigentlich nicht mehr wenn alles vergärbare bereits aufgebraucht ist.
Wenn noch etwas weitergären kann hat man vermutlich etwas falsch gemacht.
Die Kälte verhindert aber zu schnelle Alterungsprozesse und lässt wohl sogar Lagerungsaromen entstehen, so habe ich es verstanden.
Außerdem macht die Kälte irgendwelchen unerwünschten Mikroorganissmen im Bier das Leben schwer.
Ich könnte mir auch vorstellen das Bierfehler wie Milchsäurestich etc. sich viel langsamer auswirken und das
Bier länger trinkbar bleibt.

Grüsse

Bernd


[Editiert am 28.8.2014 um 15:40 von BerndH]
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0815flieger
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2014 um 15:40  
Habe mal eine Frage zur Nachreifung in der Kühlung. Hoffe das passt hier rein.

Ich hab nach abgeschlossener HG meine 30l Keg mit dem Jungbier gefüllt incl. ca 3l Speise (vor der Gärung abgezweigte Würze).
Keg mit "manipulierten" Zapfkopf und Spundventil versehen. NG bei gleicher Kellertemp. wie HG und nach 2/3 Tagen hatte ich schon über 1bar Druck auf dem Spundi-Manometer.
Runter bzw eingepegelt hab ich das dann auf 1bar.
Nach einer Woche hab ich das dann gestern in die Kühlung bei 3 Grad gestellt.
Irgendwie schau ich heute morgen auf das Manometer und da war der Druck auf einmal nur noch bei 0,7bar. Ich hab den Spund etliche Umdrehung zu gedreht aber bis jetzt geht der Druck nicht wieder auf 1 bar hoch.
Eigentlich sollte doch das bei 3°C laut Spundtabelle auf 1bar stehen. Bei gewünschter Karbonisierung von 5g/l.
Ist das nun besorgniserregend mit dem niedrigen Druck? Sollte ich das mal für 1 oder 2 Tage wieder bei Raumtemp. lagern, damit die Gärung wieder in Gang kommt und der CO² Druck steigt?
Späteres schales Bier wollte ich vermeiden.

Gruß vom Flieger
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2014 um 16:00  
Wenn ich das richtig interpretiere hast du nicht berücksichtigt, dass der Druck temperaturabhängig ist. Sinkt die Temperatur, sinkt auch der Druck. Du musst also bei der Nachgärung mit der Gärtemperatur rechnen, nicht mit der Lagertemperatur. Das sind für 5g/L CO2 bei 20°C zum Beispiel 2bar. Wie hoch war denn deine Kellertemperatur? Bei 1bar und 20°C wären nur 3,3g/L CO2 gebunden. Kein Weltuntergang und für manche Stile sogar voll im Rahmen, aber spritzig wäre das natürlich nicht.

Zum status quo: Wenn ich 0,7bar und 3°C in der Tabelle suche, komme ich auf 4,9g/L CO2. Das ist nun entweder Glück im Unglück, weil das Herunterspunden irgendwie nicht funktioniert hat oder der Druckausgleich zwischen Gasraum und Bier ist noch nicht abgeschlossen. Demnach wird der Druck über die nächsten Tage weiter sinken. Da nützt warmstellen dann auch nichts mehr, weil der Extrakt bereits vergoren und das CO2 schon abgeblasen ist. Dann hilft nur CO2 aus der Flasche oder erneutes Aufspeisen.

Gruß
Andy
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0815flieger
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2014 um 16:50  
Kellertemp. war bei Nachgärung 20°C. Also muss ich bei den 20° in der Nachgärung einen höheren Druck einstellen am Spundi ...in diesem Fall hätte ich also bei 2 bar auf abblasen stellen müssen, damit in der darauffolgenden Reifung bei 3° ein Sättigungsdruck von 5g/l CO² entsteht?
Achso, das Bier soll ein bernsteinfarbiges Märzen untergärig werden.

Naja, wenn jetzt der druck die nächsten Tage nicht noch weiter fällt, dann bin ich ja mit 4,9g/l noch sehr gut im Rennen. Glück im Unglück.

So, nun hab ich noch ein Fass am Mittwoch abgefüllt und das steht bei den gleichen Verhältnissen im Keller zur Nachgärung. Soll ein Samab Pale Ale werden, also obergärig. Da möchte ich eine Karbonisierung von 6,5g/l haben. Augenblicklich hab ich den Spundapp. auf 1,4bar eingestellt. Das wäre ja jetzt auch falsch. Müßte ich bei 20° auf 2,96 stelle, richtig?
Also bräuchte ich , wenn das in die Kühlung bei 3° nächste Woche kommt, garnicht am Spundi rumdrehen, weil bei den 3° der Druck automatisch abfällt?
Stimmt das so, oder hab ich da einen Denkfehler.

Gruß Mario


[Editiert am 5.9.2014 um 16:53 von 0815flieger]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2014 um 17:31  
Ja das klingt jetzt besser. :)

Aber 6.5 g CO2 pro Liter sind für das Samba pale Ale viel zu viel. Lieber 5 bis 5.5g/L, dann passt das besser (finde ich).

Oder hast du es mit einer Hefeweizen-Hefe vergoren?

Edit - ein "bersteinfarbenes Märzen untergärig" wird es aber niemals bei einer Gär-Temperatur von 20°C. Höchstens ein bernsteinfarbenes Steam Beer (und vermutlich ein ziemlicher Kopfweh-Garant). Dieser Temperaturbereich ist eher für obergärige Hefen geeignet.

Grüße


[Editiert am 5.9.2014 um 17:33 von DerDennis]



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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
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0815flieger
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2014 um 17:55  
Nee, das Samba hab ich mit der Notti vergoren.
5,5g/l ...gut da kann ich ja noch nachjustieren.

Mit dem Märzen...das weiß ich wohl, dass der Temperaturbereich bei mir nicht gut ist, war aber nun mein aller erster Sud den ich gemacht habe. Da wollte ich unbedingt ein untergäriges probieren. Meine Kellertemp. ist jetzt in den Sommermonaten eher für obergäriges geeignet. Naja, mal sehen wie es wird.
In Zukunft werd ich die untergärige Brauerei eher in den Wintermonaten durch führen, wahrscheinlich wie bei fast allen anderen Hausbrauern auch.
Im Sommer obergäriges.
Ist ja erst der Anfang für mich.

Gruß Mario
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2014 um 18:01  
OK, war bei mir damals ähnlich - das erste Untergärige hab ich bei 18°C Raumtemperatur für einen Tag stehen lassen, dachte mir halt "erst mal abwarten bis die Hefe schön angekommen ist, dann ab in den Kühlschrank" - und das Bier war nach 24h fast ausgegoren und ist grauenhaft geworden (was ich deinem Bier natürlich nicht wünsche). :)

Noch ein Tipp für den Winter: es ist sehr wichtig, dass die Temperatur bereits beim Start der Gärung niedrig ist, also unbedingt die Würze vor dem Anstellen auf 10-15°C herunterkühlen (lassen), dann erst die Hefe zugeben.

Grüße


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Joerg H
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 19:22  
Hallo Andreas,

ich habe mir einen Weinkühlschrank von Liebherr gebraucht auf Ebay ersteigert. Der hat ganz unterschiedliche Temperaturzonen und kann zusätzlich noch 7-stufig geregelt werden. Je nach Aussentemperatur schaffe ich im unteren Bereich des Kühlschranks zwischen 1-2°C (für die Reifung) bzw. kann zuvor je nach den Bedürfnissen unterschiedlicher Hefen die korrekte Gärtemperatur einstellen. Der Weinkühlschrank ist ein recht altes Modell ohne Glastür - dafür habe ich ihn für 1,-€ bekommen. Jetzt kann ich auch mit untergäriger Hefe brauen. :partyon:

Grüsse
Jörg
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 20:32  
Hallo Andreas,

lagern in der Tiefkühltruhe (gebraucht für 150,00€ 120*80*80) mit UT100 bei 0°C. Gärung im Kühlschrank - auch UT100 bei 12°C. Insgesamter Einsatz € 300,00 und keine Sorgen mehr.

Grüße
Henry


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Beer does not solve any problem, but then neither does milk.
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 18:11  
Mein Bruder hat ne Bar mit Kühlhaus. Er hat mir zugesagt, zumindest mein erstes Bier, das gerade in der Gärung ist, dort reifen lassen zu können. Das hat dann die ideale Temperatur von ca. 2°C (ist doch so oder?).
Ich weiß, nicht jeder hat einen Bruder mit Bar. Aber vielleicht nen Bekannten in der Gastronomie oder vielleicht erzählt man das dem Obsthändler seines Vertrauens. Die müssten doch alle so eine Kühlung haben. Und je nach Verpackung nehmen die Flaschen oder Fässer ja auch verschmerzbar viel Platz weg. Das könnte vielleicht für den ein oder anderen noch eine Option sein.
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