Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.1.2011 um 11:26 |
|
|
Hallo, Werner,
ja, bei einer 30-minütigen MR wäre ich auch rel. sicher, dass der Hauptsud
schnell durch ist, aber mit dieser 90-minütigen Kombirast bei 66°C erzielt
man wie gesagt sehr hohe Vergärgrade. Und wenn Du schon mit einer 30er MR
77% erzielst, dann wird der Udo mit dieser Kombirast deutlich höher liegen
und damit vermutlich in Zeitnot geraten.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.1.2011 um 12:52 |
|
|
Mein letzter Weizen-Sud mit einer 90min Kombirast bei 66C war mit der
Wyeast 3068 bei 18-19C nach 3 Tagen durch und bei 1,8P angekommen!
|
|
Antwort 26 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.1.2011 um 12:54 |
|
|
Interessant (bliebe natürlich noch das Problem der ausreichenden
Karbonisierung...), wie hoch war denn Dein EVG?
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 142 Registriert: 12.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.1.2011 um 13:07 |
|
|
Zitat von tauroplu, am 14.1.2011 um
11:26 | Hallo, Werner,
ja, bei einer 30-minütigen MR wäre ich auch rel. sicher, dass der Hauptsud
schnell durch ist, aber mit dieser 90-minütigen Kombirast bei 66°C erzielt
man wie gesagt sehr hohe Vergärgrade. Und wenn Du schon mit einer 30er MR
77% erzielst, dann wird der Udo mit dieser Kombirast deutlich höher liegen
und damit vermutlich in Zeitnot geraten.
Gruß
Michael |
Hallo Michael
da hast du narürlich Recht, hatte wohl Tomaten auf den Augen. Habe gar
nicht auf die 90er Kombirast geachtet.
|
|
Antwort 28 |
|
Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 18.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.1.2011 um 13:59 |
|
|
Gut bei mir ging es weniger um "turbo" als leichten Durstlöscher. Deshalb
habe ich auch nur auf 10°P eingebraut. (10,2P sind es geworden). Macht
einen scheinbaren EVG von ca 80%.
Mischung: 50% Weizen, 30% Pilsner Malz und 20% Wiener
Rasten 20min bei 45C, 90 min bei 66C und Abmaischen bei 76C
Hopfen VW Magnum, 10min vor Ende und Whilrpool Cascade auf auf 20 IBU
(laut Rechner obwohl ich kaum Bittere schmecke)
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 14.1.2011 um 19:19 |
|
|
So, es ist in der Flasche. Seit heute Mittag hat sich der Restextrakt nicht
mehr verändert. Ich habe in kochendem Wasser aufgelösten Traubenzucker als
Speise zugegeben und nach dem Abfüllen gut durchgeschüttelt.
Mal gucken, wie es morgen Abend aussieht.
Auf jeden Fall war der Geruch bombastisch. Wunderbar bananig.
Gruß
Udo
|
|
Antwort 30 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.1.2011 um 19:39 |
|
|
Cool!
Wie hoch / niedrig war denn Dein Restextrakt nun? ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 14.1.2011 um 20:06 |
|
|
Der Restextrakt liegt bei 3,8°P. Dieses Ergebnis hatte ich bei solchen
Weizensuden mit dieser Hefe schon öfter. D.h. erfahrungsgemäß pass der
auch.
Edit: Habe mir gerade mal die Flaschen angesehen und festgestellt, dass
heftige kleine Bläschen aufsteigen. Nach meine Rechnung wird in einer
Stunde der Traubenzucker vergoren sein. Dann wandert die erste Testflasche
in den Kühlschrank.
[Editiert am 14.1.2011 um 21:30 von Tudo]
|
|
Antwort 32 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 15.1.2011 um 07:26 |
|
|
So, gerade habe ich vor der Arbeit mal eine Bügelverschlussflasche
angelüftet. Die Kohlensäure ist auf den ersten Blick reichlich vorhanden.
Am Boden hat sich schon ein guter Bodensatz mit Hefe gebildet, der nach dem
Öffnen natürlich erstmal aufgewirbelt wird.
Ich kann es kaum erwarten heute nach der Arbeit die ersten Flaschen
anzutesten. Meine Holde habe ich damit beauftragt im dreistundentakt je
eine Flasche kalt zu stellen.
Der nächste Bericht folgt dann heute Abend.
Gruß
Udo
|
|
Antwort 33 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 15.1.2011 um 23:59 |
|
|
So, mittlerweile sind es zwei Liter weniger. Beim Einschenken muss man die
letzten 20ml in der Flasche lassen, weil sonst nur Hefeschmodder mitkommt.
Ansonsten präsentiert sich das Weizen nach dem Einschenken ohne
Aufschütteln wie ein "normales" Weizen, bei dem der Bodensatz aufgeschwenkt
wurde.
Die Rezenz ist super und entgegen aller Befürchtungen entbindet sich die
Kohlensäure auch nach wenigen Stunden kalter Lagerung nicht sofort und man
hat ein sehr schön spritziges Weizen, ohne dass es beim Öffnen schon
überschäumt.
Das Aroma ist natürlich mit der Hefe, bei der Gärtemperatur und nach der
Lagerdauer der Wahnsinn. Es ist eine Bananenbombe, die auch von meiner
Freundin als sehr gut bewertet wurde.
Kurzum: Das Turboweizen ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe
und ich werde es morgen der großen Verkosterrunder vorsetzen.
Gruß
Udo
|
|
Antwort 34 |
|
Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 16.1.2011 um 11:44 |
|
|
Zitat: | Kurzum: Das Turboweizen
ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe und ich werde es morgen
der großen Verkosterrunder vorsetzen.
Gruß
Udo |
Hallo Udo,
Na das ist doch super, das es gegen die meisten Erwartungen doch geklappt
hat
Viel Spaß beim heutigen verkosten!
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
|
|
Antwort 35 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 16.1.2011 um 19:35 |
|
|
Will mich kurz fassen: Von 20 Litern sind nur noch 5 da.....
|
|
Antwort 36 |
|
Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 17.1.2011 um 19:40 |
|
|
Hallo,
ich hab mir jetzt für ne Überraschungsfeier ähnliches vorgenommen meine
Frage ist ob das wohl mit der s-04 ähnlich gut funktioniert, weil ich die
noch da hätte.
Das Carbonisieren Würde bei mir wohl im nc keg stattfinden, wenn ich nicht
schon unter Druck im Keg die Hauptgärug machen werde.
Gruß Arne
|
|
Antwort 37 |
|
Senior Member Beiträge: 278 Registriert: 1.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 9.3.2011 um 07:59 |
|
|
Zitat von prueegg, am 12.1.2011 um
12:12 | Abfüllen in Keg(s) und amerikanisch
karbonisieren keine option?
Würde doch noch etwas zeitlichen Vorteil bringen.
Ich hätte bedenken, dass die Nachgärung von Freitag auf Sonntag (bzw.
Samstagabend, da Du ja auch noch kühlen musst) nicht ganz abgeschlossen
ist. Süsse Biere schmecken mir nicht. |
Hi,
könnte mir bitte jemand erklären was "amerikanisch karbonisieren" bedeutet?
|
|
Antwort 38 |
|
Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 9.3.2011 um 08:05 |
|
|
Das heißt Karbonisierung im Fass durch CO2 aus der Flasche.
____________________ Gruß vom Berliner
|
|
Antwort 39 |
|
Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.3.2011 um 13:38 |
|
|
Hallo,
ich möchte nicht extra einen neuen Betrag starten, deshalb hänge ich mich
hier mal an. Thematisch passt es denke ich:
Ich möchte Mitte April ein schnelles Bier für Ende April bzw. Anfang Mai
brauen. Ich kann also mit 2-3 Wochen vom Maischen bis zum Anstich rechnen.
Da ich noch Saphir-Hopfen habe und mit DEM Samba-Ale gute Erfahrungen
gemacht hab wird es wohl in die Richtung gehen. Ich habe das Ale schon mal
mit der S-04 gebraut. Das war gut, aber doch arg fruchtig. Welche Hefe
erzeugt neutralere, schnell trinkreife Biere? Nottingham? Oder doch besser
die Brewferm top? Auch für weitere Vorschläge bin ich immer offen!
Gruß, Kurt
[Editiert am 21.3.2011 um 13:41 von Kurt]
|
|
Antwort 40 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.3.2011 um 14:16 |
|
|
Hi, Kurt,
ich würde prinzipiell die Nottinham empfehlen, die zwar auch rel. schnell
trinkreife Bier erzeugt, aber doch 3 Wochen benötigt.
Die Breferm TOP wäre mein Tipp, da sich wirklich schnell trinkreife Biere
hervorbringt. Aber bitte beachten, dass sie deutlich niedrigere Vergärgrade
erzeugt als die Nottingham. Daher ist eine ausgedehnte Maltoserast von 60
Min. vonnöten, damit kein Malzbonbon draus wird.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 21.3.2011 um 16:21 |
|
|
Danke für den Tipp!
Grade wenn noch Mais mit im Spiel sein sollte, wird´s da sicher schnell zu
süß. Die Brewferm passt mir eh ganz gut in den Kram ... eine der wenigen
Trockenhefen die ich noch nicht getestet habe.
|
|
Antwort 42 |
|
Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.7.2011 um 14:18 |
|
|
Ist zwar schon lange her, aber kurzer Bericht:
Das Samba-Ale war nach der kurzen Zeit gut, aber mit 11°P zumindest den
Herren zu "dünn". Vergoren wurde mit der Nottingham, die einen sehr
sauberen Geschmack erzeugt hat. Der Geruch war allerdings etwas muffig ...
schwer zu beschreiben. Macht die Nottingham auch Schwefel ins Bier?
|
|
Antwort 43 |
|