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Autor: Betreff: Projekt Turboweizen
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 11:26  
Hallo, Werner,

ja, bei einer 30-minütigen MR wäre ich auch rel. sicher, dass der Hauptsud schnell durch ist, aber mit dieser 90-minütigen Kombirast bei 66°C erzielt man wie gesagt sehr hohe Vergärgrade. Und wenn Du schon mit einer 30er MR 77% erzielst, dann wird der Udo mit dieser Kombirast deutlich höher liegen und damit vermutlich in Zeitnot geraten.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 12:52  
Mein letzter Weizen-Sud mit einer 90min Kombirast bei 66C war mit der Wyeast 3068 bei 18-19C nach 3 Tagen durch und bei 1,8P angekommen!
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 12:54  
Interessant (bliebe natürlich noch das Problem der ausreichenden Karbonisierung...), wie hoch war denn Dein EVG?


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Nirvana
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 13:07  

Zitat von tauroplu, am 14.1.2011 um 11:26
Hallo, Werner,

ja, bei einer 30-minütigen MR wäre ich auch rel. sicher, dass der Hauptsud schnell durch ist, aber mit dieser 90-minütigen Kombirast bei 66°C erzielt man wie gesagt sehr hohe Vergärgrade. Und wenn Du schon mit einer 30er MR 77% erzielst, dann wird der Udo mit dieser Kombirast deutlich höher liegen und damit vermutlich in Zeitnot geraten.

Gruß
Michael

Hallo Michael
da hast du narürlich Recht, hatte wohl Tomaten auf den Augen. Habe gar nicht auf die 90er Kombirast geachtet. :redhead:
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zeubra
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 13:59  
Gut bei mir ging es weniger um "turbo" als leichten Durstlöscher. Deshalb habe ich auch nur auf 10°P eingebraut. (10,2P sind es geworden). Macht einen scheinbaren EVG von ca 80%.

Mischung: 50% Weizen, 30% Pilsner Malz und 20% Wiener
Rasten 20min bei 45C, 90 min bei 66C und Abmaischen bei 76C
Hopfen VW Magnum, 10min vor Ende und Whilrpool Cascade auf auf 20 IBU
(laut Rechner obwohl ich kaum Bittere schmecke)
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 19:19  
So, es ist in der Flasche. Seit heute Mittag hat sich der Restextrakt nicht mehr verändert. Ich habe in kochendem Wasser aufgelösten Traubenzucker als Speise zugegeben und nach dem Abfüllen gut durchgeschüttelt.
Mal gucken, wie es morgen Abend aussieht.

Auf jeden Fall war der Geruch bombastisch. Wunderbar bananig.

Gruß
Udo
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 19:39  
Cool! :thumbup:

Wie hoch / niedrig war denn Dein Restextrakt nun?


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 14.1.2011 um 20:06  
Der Restextrakt liegt bei 3,8°P. Dieses Ergebnis hatte ich bei solchen Weizensuden mit dieser Hefe schon öfter. D.h. erfahrungsgemäß pass der auch.

Edit: Habe mir gerade mal die Flaschen angesehen und festgestellt, dass heftige kleine Bläschen aufsteigen. Nach meine Rechnung wird in einer Stunde der Traubenzucker vergoren sein. Dann wandert die erste Testflasche in den Kühlschrank.


[Editiert am 14.1.2011 um 21:30 von Tudo]
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 07:26  
So, gerade habe ich vor der Arbeit mal eine Bügelverschlussflasche angelüftet. Die Kohlensäure ist auf den ersten Blick reichlich vorhanden. Am Boden hat sich schon ein guter Bodensatz mit Hefe gebildet, der nach dem Öffnen natürlich erstmal aufgewirbelt wird.
Ich kann es kaum erwarten heute nach der Arbeit die ersten Flaschen anzutesten. Meine Holde habe ich damit beauftragt im dreistundentakt je eine Flasche kalt zu stellen.

Der nächste Bericht folgt dann heute Abend.

Gruß
Udo
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 15.1.2011 um 23:59  
So, mittlerweile sind es zwei Liter weniger. Beim Einschenken muss man die letzten 20ml in der Flasche lassen, weil sonst nur Hefeschmodder mitkommt.
Ansonsten präsentiert sich das Weizen nach dem Einschenken ohne Aufschütteln wie ein "normales" Weizen, bei dem der Bodensatz aufgeschwenkt wurde.
Die Rezenz ist super und entgegen aller Befürchtungen entbindet sich die Kohlensäure auch nach wenigen Stunden kalter Lagerung nicht sofort und man hat ein sehr schön spritziges Weizen, ohne dass es beim Öffnen schon überschäumt.
Das Aroma ist natürlich mit der Hefe, bei der Gärtemperatur und nach der Lagerdauer der Wahnsinn. Es ist eine Bananenbombe, die auch von meiner Freundin als sehr gut bewertet wurde.

Kurzum: Das Turboweizen ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe und ich werde es morgen der großen Verkosterrunder vorsetzen.

Gruß
Udo
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2011 um 11:44  

Zitat:
Kurzum: Das Turboweizen ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe und ich werde es morgen der großen Verkosterrunder vorsetzen.

Gruß
Udo


Hallo Udo,

Na das ist doch super, das es gegen die meisten Erwartungen doch geklappt hat :thumbup:
Viel Spaß beim heutigen verkosten!

lg Dominic


____________________
Viele Grüße
Dominic
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2011 um 19:35  
Will mich kurz fassen: Von 20 Litern sind nur noch 5 da.....
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Kornschluerfer
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red_folder.gif erstellt am: 17.1.2011 um 19:40  
Hallo,
ich hab mir jetzt für ne Überraschungsfeier ähnliches vorgenommen meine Frage ist ob das wohl mit der s-04 ähnlich gut funktioniert, weil ich die noch da hätte.
Das Carbonisieren Würde bei mir wohl im nc keg stattfinden, wenn ich nicht schon unter Druck im Keg die Hauptgärug machen werde.

Gruß Arne
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2011 um 07:59  

Zitat von prueegg, am 12.1.2011 um 12:12
Abfüllen in Keg(s) und amerikanisch karbonisieren keine option?
Würde doch noch etwas zeitlichen Vorteil bringen.

Ich hätte bedenken, dass die Nachgärung von Freitag auf Sonntag (bzw. Samstagabend, da Du ja auch noch kühlen musst) nicht ganz abgeschlossen ist. Süsse Biere schmecken mir nicht.


Hi,

könnte mir bitte jemand erklären was "amerikanisch karbonisieren" bedeutet? :)
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 9.3.2011 um 08:05  
Das heißt Karbonisierung im Fass durch CO2 aus der Flasche.


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Gruß vom Berliner
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2011 um 13:38  
Hallo,

ich möchte nicht extra einen neuen Betrag starten, deshalb hänge ich mich hier mal an. Thematisch passt es denke ich:

Ich möchte Mitte April ein schnelles Bier für Ende April bzw. Anfang Mai brauen. Ich kann also mit 2-3 Wochen vom Maischen bis zum Anstich rechnen. Da ich noch Saphir-Hopfen habe und mit DEM Samba-Ale gute Erfahrungen gemacht hab wird es wohl in die Richtung gehen. Ich habe das Ale schon mal mit der S-04 gebraut. Das war gut, aber doch arg fruchtig. Welche Hefe erzeugt neutralere, schnell trinkreife Biere? Nottingham? Oder doch besser die Brewferm top? Auch für weitere Vorschläge bin ich immer offen!

Gruß, Kurt


[Editiert am 21.3.2011 um 13:41 von Kurt]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2011 um 14:16  
Hi, Kurt,

ich würde prinzipiell die Nottinham empfehlen, die zwar auch rel. schnell trinkreife Bier erzeugt, aber doch 3 Wochen benötigt.
Die Breferm TOP wäre mein Tipp, da sich wirklich schnell trinkreife Biere hervorbringt. Aber bitte beachten, dass sie deutlich niedrigere Vergärgrade erzeugt als die Nottingham. Daher ist eine ausgedehnte Maltoserast von 60 Min. vonnöten, damit kein Malzbonbon draus wird.

Gruß
Michael


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2011 um 16:21  
Danke für den Tipp!

Grade wenn noch Mais mit im Spiel sein sollte, wird´s da sicher schnell zu süß. Die Brewferm passt mir eh ganz gut in den Kram ... eine der wenigen Trockenhefen die ich noch nicht getestet habe.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 26.7.2011 um 14:18  
Ist zwar schon lange her, aber kurzer Bericht:

Das Samba-Ale war nach der kurzen Zeit gut, aber mit 11°P zumindest den Herren zu "dünn". Vergoren wurde mit der Nottingham, die einen sehr sauberen Geschmack erzeugt hat. Der Geruch war allerdings etwas muffig ... schwer zu beschreiben. Macht die Nottingham auch Schwefel ins Bier?
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