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Autor: Betreff: Brauanlage mit Strom
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tauer
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smilies/question.gif erstellt am: 25.1.2005 um 16:58  
Hallo,

ich bin beim Planen meiner 80 l Brauanlage.

Möchte den Kessel, entgegen der allgemein üblichen Art, nicht mit Gas sondern mit Strom beheizen.

Ich besitze 2 Heizwendeln mit 6 und 4 KW 400V aus VA Stahl. Der Stromanschluß ist kein Problem und von der Heizleistungs sollten sie auch reichen.

Es gibt 2 Möglichkeiten zum beheizen, direkt und indirekt.

Einmal direkt in die Maische oder über Doppelboden.

Hat jemand schon Erfahrung? Bin für Tips sehr dankbar.

Gruß Thomas
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stahlsau
Beiträge: 804
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.1.2005 um 17:19  
Hi,
wenn du die Heizwendel direkt in die Maische hängst wirst du besser fahren. Wenn du nem Doppelboden einziehst, hast du die Übergangsverluste Heizwendel=>Bodenblech=>Maische bzw. Heizwendel=>Luft=>Bodenblech=>Maische. Da wird der Wirkungsgrad der gesamten Anlage sehr drunter leiden, das würde ich nicht empfehlen.

Sowas in der Art hab ich auch in Planung, wollte mir 2-3 3kW-Tauchsieder besorgen dafür. Wo hast du denn die Heizwendel her? Das hört sich besser/leistungsstärker an als die Tauchsieder.


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Steinkrug
Beiträge: 281
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2005 um 17:32  
Was ne möglichkeit wäre, ist eine Konstruktion wie Kochkessel in Großküchen:
Du hast um den Kessel einen zweiten der voll Wasser ist und dieses unter druck steht (also der Koch-Kessel ist doppelwandig und zwischen den Wänden ist Wasser druckdicht eingeschlossen). Vorteil: Du kannst das Wasser im Druckbereich über 100°C aufheizen und so schneller zum kochen bringen. Nachteil: Beim Maischen hast Du immer nen Puffer, da erst das Wasser warm werden muss bis es heizen kann und wenn es zu heiß wird erst abkühlen muss.
Zum Würzekochen ist die Konstruktion optimal, zum maischen sehe ich es kritisch. Ausserdem könnte es kritisch werden, so eine druckdichte Konstruktion selber zu bauen...


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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2005 um 18:04  
Hallo tauer,

ich habe mir genau diese 80l Anlage wie Du sie willst bauen lassen.

Das Ding funktioniert hervorragend. Ich wollte die inderekte Heizung erst auch mit
Wasser im Mantel und Druck machen. Allein das Sicherheitsventil hat 100€ gekostet.
Da meine Pfanne innen Kupfer und aussen Metall ist war auch das Abdichten nicht einfach.
Lange Rede kurzer Sinn es war immer irgendwo ein Druckabfall.
Jetzt habe ich als Heizmedium normales Salatöl statt Wasser. Das Öl kann ohne Druck auf
150Grad erhitzt werden. Da ist dann aber Musik drin. Ich habe eine Füllmenge von 40 l Öl für
die 80 Liter Maische bzw. Würze.
Das einzige was man beim maischen beachten muss ist, dass man mit der Öltemp. nicht zu hoch fährt, da das Öl lange nachheizt. Das ist aber nach ein paar Suden in den Griff zu bekommen. Zu beachten ist, dass sich das Öl stark ausdehnt und ein Ausgleichsraum notwendig ist.
Um eine Steuerung der Öltemp. zu haben bzw. eine Überhitzung zu vermeiden steuere ich die
beiden 2,5 Kw Heizstäbe mit einem PT 100.
Ich überlege mir zur Zeit die Pfanne zu verkaufen und eine mit 200 l zu bauen.
80 Liter Bier sind nämlich nicht viel und die Zeit für einen Sud ist bei 80 l die gleiche wie bei
80 hl.
Wenn Du Fragen hast, melde Dich, denn ich hab schon viel Lehrgeld bezahlt.

brau02
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Lars
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2005 um 18:45  
Hallo Tauer,
von der direkten Beheizung in der Maische muss ich dir dringend abraten. Ich habe das schon einmal versucht und die Testversuche mit reinem Wasser waren zunächst super. Mit nur 6 Kw Heizleistung bei einem isolierten alten Milchbehälter etwa 1 Grad pro Minute bei 100 Litern und völlig einfacher Temperaturregelung.
Sobald allerdings Malz zum Einsatz kommt sieht die ganze Sache schon ganz anders aus. Trotz Einsatzes eines starken Rührwerkes (ehemaliger Milchrührer- lässt sich mit normaler Manneskraft nicht festhalten) wird das Malz vor die Heizung gedrückt, staut sich und brennt an. :mad:
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Guido
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2005 um 19:46  
Hallo,
wir (Arbeitskollege und ich) planen auch gerade an einer Anlage herum und wollten auch mit Strom heizen. Bisher gehen wir auch von einer direkten Beheizung in der Maische/Würze aus. Lars, deine Erfahrungen stimmen erst mal nachdenklich. Nächste Woche werde ich auch eine Anlage besichtigen, die auch direkt geheizt wird. Ich schau mal, ob ich ein paar Fotos machen kann und werde die dann hier zeigen. Ein paar Fragen werde ich bei der Gelegenheit sicher auch loswerden ;-)
@Brau02: Reichen die 5kW Heizleistung tatsächlich für 80l? Welche Zeiten hast du da?

Sollte jemand gute Quellen für Einschraubheizkörper haben, dann bitte posten.

Gruss,
Guido
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desaxvo
Beiträge: 121
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2005 um 20:03  
Hallöchen,

ich benutze zum Brauen einen ausgemusterten Großküchen-Kessel, wie Steinkrug ihn beschrieben hat, also Prinzip Kessel im Wasserbad. Der Überdruck im äußeren Kessel geht bis ca 0,4-0,5 bar. Bin damit äußerst zufrieden, wenngleich es nicht ganz leicht ist eine Temperaturstufe beim Maischen exakt zu treffen. Das Wasser um den Kessel und damit natürlich auch die Kesselwand wird sehr schnell heiß und bleibt es dann erst mal. D.h. wenn ich 62 Grad in der Maische haben will muß ich spätestens bei 53-55 Grad abschalten sonst ist einfach der "Nachheizeffekt" zu groß. Erfordert halt etwas Übung und Geduld. Dafür kann man aber auch stundenlang rasten (wenn man will...) Isolieren tut das Wasser natürlich ausgesprochen gut. Cih persönlich würde diese Mthode der Gasheizung wieder jederzeit vorziehen,

Dennis
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2005 um 20:25  
hallo Guido,

beim Einmaischen fahre ich sogar mit nur 1 Heizstab mit einer Öltemp. von 60 Grad.
Nach der 1. Rast fahre ich mit dem Öl hoch auf 100 Grad. Der Nachheizeffekt ist auch bei mir exakt so wie desaxva beschreibt.
Beim Abläutern, kurz vor Pfanne voll fahre ich beide Heizstäbe auf 150 Grad und dann geht in der Pfanne die Post ab.
Das Öl ist bei meiner Pfanne nicht nur im Boden sondern auch in der Seitenwand.
Da die Innenwand meiner Pfanne Kupfer ist, habe ich auch eine sehr gute Leitfähigkeit.
Die 1Grad Erwärmung pro Minute schaffe ich locker.

Übrigens meinen Gärbottich kühle ich auf die gleiche Art - nur eben mit Eiswasser.

Leider kann ich keine Fotos mailen, da ich die kpl. Anlage isoliert und eingemauert habe.

brau02
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tauer
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2005 um 08:42  
Hallo miteinander,

da hab ich ja ganz schön was losgetreten.

Die Einschraubheizkörper gibt es in folgenden Größen:

3 KW Einbaulänge ca. 300mm

4,5 KW Einbaulänge ca. 400mm

6 KW Einbaulänge ca. 450mm

9 KW Einbaulänge ca.. 650mm

Man benötigt eine Muffe mit 1 1/2“ Gewinde.

Bei indirekter Beheizung würde ich Öl als Wärmeträgermedium vorziehen, denn es gast nicht aus. Man bräuchte meiner Meinung nach auf jedenfalls ein Ausdehnungsgefäß und ein Sicherheitsventil.
Bei Doppelmantel was mit Sicherheit die beste Lösung ist stelle ich mir die Durchdringungen besonders kompliziert vor. Übrigen machen es die großen Brauereien mit Dampfbeheizung fast genauso.
Vielleicht kann uns da Brau02 weiterhelfen.

Meiner Meinung nach braucht man zum Aufheizen nicht viel Energie, ein kleiner ca. Wert für 1l mit 1 Grad pro Minute ca. 0,03W incl. Wärmeverluste.

Zum Kochen und Aufheizen brauchst du allerdings mehr Leistung oder du hast viel Zeit.

Ich plane eine Kaskade mirt einer 4,5 KW und einer 6 KW also 10,5 KW Gesamtleistung, die sollten 100l in einer Stunde zum Kochen bringen.

Gruß Thomas
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2005 um 09:44  
Hallo Tauer,

das Sicherheitsventil kannst Du dir sparen. Es genügt ein offenes Ausdehnungsgefäss, denn wenn Du Öl als Wärmemedium nimmst brauchst Du keinen Druck aufbauen.

Drucklos ist auch sicherer, denn wenn das Öl wieder abkühlt entsteht sonst ein Vakuum und das zieht Dir die Pfanne zu einem Schrottknäuel zusammen.
Das ist mir bei meiner Pfanne schon passiert.

Das Optimum wäre, wenn man zu den Rasten das Öl aus der Pfanne ablassen und beim Aufheizen wieder in die Pfanne pumpen könnte. So wäre der Nachheizeffekt weg.

MfG

brau02
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2005 um 11:06  

Zitat:
Die Einschraubheizkörper gibt es in folgenden Größen:

3 KW Einbaulänge ca. 300mm

4,5 KW Einbaulänge ca. 400mm

6 KW Einbaulänge ca. 450mm

9 KW Einbaulänge ca.. 650mm



Hi,
nochmal meine Frage: hast du für die Heizkörper eine Bezugsquelle? Im Baumarkt hab ich sowas noch nicht gefunden und die Tauchsieder aus dem Internet gehen "nur" bis 3kW ;-)


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Guido
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2005 um 12:51  
@stahlsau

Such bei Google mal nach "Einschraubheizkörper", da kriegst du eine Menge Hersteller. Dann geht es nur noch darum herum zu telefonieren, welcher der günstigste ist. Es gibt im Übrigen auch noch andere Baumasse, je nach Hersteller.

Falls du den günstigsten findest, schreib das mal hier ins Forum :D

Gruss,
Guido
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2005 um 13:27  
Hallo Guido,

ich hab einige solche Dinger rumliegen, kann aber z. Zt. nicht nachschauen was da ist weil ich mit Grippe im Bett liege.
Ich würde aber von der Direktbefeuerung mit diesen Stäben abraten, da ich glaube dass die Maische am Stab anbrennt.

Hat jemand da Erfahrungen?

brau02
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2005 um 15:41  
@guido:
Danke, habs gefunden.

Allerdings sind mir die Teile zu teuer...aber wo ich gerade am suchen war, hab ich noch was anderes gefunden:
Die Heizstäbe von Waschmaschinen haben so ca. 3kW und sind (natürlich) für den Gebrauch in der Flüssigkeit geeignet. Ein oder zwei davon in den Kessel gehalten und ab geht die Post...
Achso, preislich liegen die bei ca. 30 Euro (ebay, neu). Aber da bald wieder Sperrmüll ist, werd ich mich mal umgucken (mit der Werkzeugkiste im Auto ;))


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Brause
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2005 um 18:14  
Mit den Heizstäben der Waschmaschine ist das so eine Sache.
Wir haben hier in DO einen Kollegen,der in der Waschmaschine braut und berichtet,dass der Malzzucker an den Heizstäben karamellisiert,was ja nachvollziehbar ist.
Vielleicht meldet er sich ja mal zu diesem Thema. Ist auch hin und wieder in diesem Forum.
guckst du: www.chattenbrau.de ;)


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"...besser der Arsch leidet Frost,als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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tauer
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red_folder.gif erstellt am: 26.1.2005 um 19:58  
@stahlsau
Ich habe meine beiden Einschraubheizkörper bei Ebay ersteigert. 4,5 KW 22,50 Euros
Ist aber ein blanker Heizkörper ohne Gehäuse und Verkabelung

@ brau02
Du hast recht ein offenes Ausdehnungsgefäß ist die bessere Lösung.
und gute Besserung.
Vielleicht sehn wir uns bei froster

Ich nehme an das sich die Heizelemente so stark erhitzen, daß die Maische wirklich festklebt.

Aber falls einer andere Erfahrungen hat, bitte melden.
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Jakobus
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2005 um 07:36  
Also, ich würde nicht über die Temperatur der Maische sondern über die Temperatur des Öls die Heizleistung steuern. 2 oder 3 Grad höher als die angestrebte Maischetemperatur und gut is's!
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 16
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2005 um 10:25  
Hallo Jakobus,

Du hast recht, dass die Temp. des Öls und nicht die der Würze gesteuert werden muss.
Aber mit 2-3 Grad mehr geht da gar nichts.
Der Temp.ausgleich zwischen Öl und Würze ist da viel zu langsam.
Man braucht beim Maischen ca 30Grad mehr.
Beim Aufheizen zum Hopfenkochen fahre ich mit 150-160 Grad Öltemp.

Grüße aus der Hallertau

brau02
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Jakobus
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smilies/question.gif erstellt am: 28.1.2005 um 11:26  
^^^^ ????

bei 40l Öl für 80l Maische, also einem Verhältnis von 1/2???? Das wundert mich! So macht man das nämlich im Labor, wenn man was kontrolliert heizen will. Einfach Badtemperatur ein paar Grad höher, und gut is's. Ich muss mir mal die Wärmekapazität von Salatöl anschauen, vielleicht ist ja Glycerin besser...?

Aber vermutlich ist einfach deine Heizleistung zu gering, du musst ja insgesammt 120l erhitzen!!!


[Editiert am 28/1/2005 von Jakobus]
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2005 um 11:33  
Hallo Jakobus,

das Problem ist nicht das Öl, sondern die langsame Wärmeangleichung von Maische oder Würze an die Öltemp.
Wenn ich mit 1Grad pro Minute aufheizen will, brauche ich 90-100 Grad Öltemp.

Ich vermute das hat mit der Leitfähigkeit von Kupfer zu tun, wobei die ja angeblich besser als V2A sein soll.

Wenn Due einen Tipp hast, wie ich das Nachheizen verhindern kann, melde Dich.
Ich wäre Dir sehr dankbar dafür.

Grüße

brau02
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Guido
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2005 um 12:43  
Hallo zusammen,

ich habe grade mal mit Braxonia (www.braxonia.de) telefoniert und nachgefragt, wegen der Bedenken mit dem Heizen direkt in der Würze. Die haben mir gesagt, dass, als sie die Anlage entwickelt haben, ähnliche Bedenken geäussert wurden. Mittlerweile brauen die seit sechs Jahren so ohne Probleme. Die Heizung und das Rührwerk sind miteinander verriegelt, so dass die Heizung nur läuft, wenn auch das Rührwerk läuft. Ich habe mir deren Zeichnungen einmal angeschaut und glaube, das sich da nichts festhängt, weil die Heizspirale horizontal, also in Bewegungsrichtung der Maische, angeordnet ist.
Dies soweit als Information.

Gruss, Guido
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Guido
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2005 um 12:47  
Nochmal ich.

Wie wäre es einen Dampferzeuger zu verwenden und die Doppelwand mit heissem Dampf zu heizen? Das wird auch in Brauereien so gemacht und das Problem mit dem Nachheizen hat man damit vermutlich erledigt, da sich der Dampf nach dem Abschalten ja schnell abkühlt und verflüchtigt.

Gruss,
Guido
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2005 um 12:59  
Hallo Guido,

mit dem Dampf hast Du sicher recht, aber das funktioniert nur unter Druck.
Das ist nicht einfach zu konstuieren und verdammt teuer.

Druckanlagen müssen auch vom TÜV abgenommen werden.
Ich habs schon mal gesagt, nur das lausige und jetzt überflüssige Druckventil war schweineteuer.

Grüße

brau02
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2005 um 12:59  
@Guido:
das wäre bestimmt besser, aber wer hat schon nen Dampferzeuger bzw. kann sich sowas leisten? Um Dampf (Heissdampf) zu bekommen, musst du ja auch Wasser erhitzen, und dann kannst du wohl auch direkt die MAische erhitzen, da haste weniger Verluste.


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Guido
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red_folder.gif erstellt am: 28.1.2005 um 17:57  
@brau02
Warum geht das nur mit Druck? Wenn mein Doppelwand-Topf unten einen Zulauf und oben einen Ablauf hat dann müsste das doch auch klappen, oder? Sicherlich langsamer, aber es sollte gehen.

@stahlsau
Drauf gekommen bin ich, weil wir in der Firma Klimatunnel haben, für die auch Dampf benötigt wird. Dazu verwenden wir sogenannte Dampfzylinder (Alfred Kaut GmbH, Wuppertal). Das ist ein Kunststoffgefäss, in das Elektroden eintauchen, die unter Spannung gesetzt werden. Das blubbert dann munter vor sich hin.

Wie gesagt, war nur so eine Idee, über die man sich ja mal informieren kann.

Gruss,
Guido
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