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Autor: Betreff: Wasserbadkühler
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 29.6.2005 um 21:58  
Hi,

habe mir vor einem halben Jahr einen gebrauchten Wasserbadkühler gekauft. Leider hat sich an der Schweißnaht des Wasserbehälters Rost angesetzt. Welchen Zusatz zum Schutz vor Korrosion könnte man dem Wasser zugeben und welcher Zusatz eignet sich zur Konservierung des Wassers, damit es nicht das Faulen anfängt?
Wer hat sonst noch so ein Teil und kann mir da weiterhelfen, auch wie ich am besten den Rost wegbekomme (Rostumwandler auf Phosphorsäurebasis vielleicht?) Danke schon mal.

Grüße
Wolfgang
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ClaudiusB
Beiträge: 506
Registriert: 3.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.6.2005 um 23:12  
@Wolf

Ich habe mir so einen Wasserkühler selbst gebaut mit Plasikehälter, keine Rostprobleme
Einige Weblinks für Rostschutz.
http://www.shell-lubricants.com/Metalworking/rust.php
http://www.generalchem.com/rust_inhibitors.asp
http://www.thomasregister.com/olc/46977005/hydro.htm

Zitat:
Konservierung des Wassers

Water can be chemically disinfected for long-term storage by treating each
gallon with 16 drops of liquid chlorine bleach (Clorox or Purex type bleaches, containing 4% to
6% sodium hypochlorite; do not use scented bleach). One teaspoon of bleach disinfects five gallons of water. Three tablespoons will disinfect 55 gallons of water. This level of treatment will kill bacteria and viruses and prevent the growth of microorganisms during storage.

Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas






[Editiert am 29/6/2005 von ClaudiusB]


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Mein Spielzeug
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.6.2005 um 09:26  
Hi ClaudiusB, hi Peter,

danke für Tipps und Links. An Kühlerfrostschutzmittel habe ich schon gedacht. Den Frostschutzwein aus Österreich haben wir damals schon fürs Auto verwendet; da ist leider nichts mehr da. Wäre sicher auch als Konservierungsmittel geeignet. :D :D
Rostumwandler auf Phosphorsäurebasis habe ich noch.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.6.2005 um 17:30  
Hallo Peter,

das ist ein Nasskühler für Bier. Der Kühlbehälter wird mit Wasser gefüllt und das Wasser wird durch eine Kühlspirale runtergekühlt. Durch dieses Kühlwasser läuft eine zweite Spirale, durch welche das Bier aus dem Fass durchfließt. Deshalb kann auch nichts vom Kühlwasser ins Bier gelangen :question: :question:
Den Kühler brauche ich praktisch nur im Sommer. Im Winter kommt das Wasser dann raus. In unserer Speisekammer ist es im Winter kalt genug.

Grüße
Wolfgang
Antwort 3
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ClaudiusB
Beiträge: 506
Registriert: 3.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.6.2005 um 17:49  
@Hallo Wolfgang

Kann man die Kühlspirale rausmachen?
Wenn es geht kannst Du vielleicht einen Plastikeinsatz oder einen neuen Tank rein machen. Ich mache das Wasser nie raus, meine Anlage wird für die Würzekühlung und Gärbottichkühlung benuzt.

Cheers ClaudiusB
El Paso, TX

[Editiert am 30/6/2005 von ClaudiusB]


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Mein Spielzeug
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.6.2005 um 18:02  
Hi ClaudiusB,

die Kühlspirale läßt sich nicht herausnehmen. Gute Idee mit dem Plastikeinsatz, aber leider bei mir nicht machbar. Werde jetzt erst mal den Rost in den Griff kriegen und dann sehe ich weiter.

Grüße
Wolfgang
Antwort 5
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.6.2005 um 18:10  
Hallo Wolfgang!

Hab auch nen Durchlaufkühler mit Wasserbad. Nur dass bei meinem das Kühlmittel durch die Wände fließt und so die Wandung des Beckens das Kühlwasser kühlt. Hab also nur die Bierspirale in dem Wasserbad. Das Wasser kannst du aber unbehandelt recht gut über längere Zeit drinlassen, wenn du regelmäßig die Quirl laufen läßt. Dadurch setzt das Wasser nicht so schnell an! Obwohl ich dir genaueres nicht sagen kann, weil ich meistens nach dem Wochenende das Wasser rauslasse. Hab es aber auch schon mal zwei Wochen drin gehabt. Kein Problem so!

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.6.2005 um 22:36  

Zitat:
wenns so ein nasskühler ist, würde ich kein frostschutzmittel verwenden.
da ist die gefahr zu groß, das da was von ins bierchen kommt.



Wo kann da Kühlwasser ins Bier gelangen? (bzw. umgekehrt, was mindestens genauso schlimm ist ;) )

Zitat:
bei den dingern ist es das beste, wenn du einfach destiliertes wasser rein
tust. dann dürfte es auch kein flugrost mehr an der schweißnaht mehr geben.

:question: :question: :question:
Rost entsteht nach folgender Gleichung in anwesenheit von (Luft-)Sauerstoff und Wasser, wobei wurscht ist, ob es sich um entsalztes ("destilliertes") Wasser handelt oder nicht!?

Fe + 1/2 O2 + H2O -->Fe2+ + 2OH-
Und Fe2+ kennen wir landläufig als "Rost"
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 7
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.7.2005 um 07:51  
hi,
wenn das Wasser da drin nur steht, kannste z.b. ein paar Tropfen Spülmittel zugeben, das hilft gut gegen Algen und Fäulnis. Wenn allerdings ein Quirl drin ist, würd ichs lassen, sonst haste ein Schaumbad ;)


Zitat:
un mit destiliertem wasser hab ich keine elektroforese, da keine leitfähinge mineralien
in lösung sind.


jo, das gilt aber nur solange das Wasser nicht von Staub o.ä. kontaminiert ist. Da reichen schon minimale Verunreinigungen, und das dest. Wasser leitet wieder Strom. Also eigentlich ist es Verschwendung, da dest. Wasser reinzukippen, da der Behälter ja nicht hermetisch abgeschlossen ist (wie z.b. Wasserkühlung beim KFZ).


____________________
Das ist eine Signatur.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 1.7.2005 um 08:49  
Elektrophorese in einem Wasserbadkühler; da lach´ich mich doch glatt kaputt :D
Antwort 9
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2005 um 14:35  
Hi,

habe jetzt am Wochenende im Rahmen einer kleinen Feier meinen Wasserbadkühler mit Wasser + Frostschutzmittel zum Schutz vor Korrosion angeschmissen. Aber offenbar mochte der Thermostat diese Mischung überhaupt nicht und das Kühlwasser fror ein und das Bier in der Leitung auch. Aus die Maus. Musste deshalb meinen Direktzapfhahn benutzen, was natürlich kein Problem war.
Kann es sein, dass der Thermostat (2 Drähte, die in die Kühlflüssigkeit tauchen) über die Messung der Leitfähigkeit arbeitet? Oder gibt es sonst noch eine Erklärung dafür, außer dass der Thermostat futsch ist? Was ich nicht hoffen will, aber das läßt sich ja leicht nachprüfen, indem ich die momentane Frostschutzmittellösung gegen reines Leitungswasser austausche.

Grüße
Wolfgang
Antwort 10
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Jakobus
Beiträge: 813
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2005 um 16:51  
Also, zwei Drähte klingt schon irgendwie nach Leitfähigkeit, aber daß so die Temperatur bestimmt wird, kann ich mir nicht vorstellen, denn dann müsste eine genaue Vorschrift vorhanden sein, mit was der Kühler gefüllt werden muss. Is ja klar, Leitungswasser in München hat andere Leitfähigkeit als das Leitungswasser in Hamburg oder in in der Eiffel (haben beide, glaub ich recht niedrige Härte, im gegensatz zu meiner Heimat).
Also müsste da irgend was stehen wie "4 Teile Dest.Wasser, 1Teil Glycol" oder so. Dann könnte man evtl. von der Leitfähigkeit auf die Temperatur schließen. Wobei ich auch denke, daß die Änderung so gering ist, daß mit vertretbarem Aufwand das Ding nicht als "Termostat" zu gebrauchen ist!
Also - nein, arbeitet sicher anders!
Wie sehen die "Drähte" denn aus? Könnten es flüssigkeitsgefüllte Kapillaren sein, die irgendwo in einer Druckdose enden? So funktioniert nämlich der Thermostat in meinem (zugegebener maßen schon etwas betagten) Kühlschrank.

ergänzung: Die Leitfähigkeit ist natürlich temperaturabhängig, aber ob das jetzt ein linearer Zusmmenhang ist, bin ich überfragt. Im Zweifel glaub ich heavybyte ;)
Wie schon gesagt, mit vertretbarem Aufwand wird aus einer Leitfähigkeitsmesszelle kein Thermostat!


[Editiert am 13/7/2005 von Jakobus]
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2005 um 20:14  
Hallo Wolf,
die Leitfähigkeit kann unmöglich zur Temperaturmessung herangezogen werden, die ist nicht temperaturlinear.
Antwort 12
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.7.2005 um 20:57  
Hallo Wolf,
Leitfähigkeit und Temperatur hängen so gut wie gar nicht zusammen..........jedenfalls nicht so, dass man daraus ein unkompliziertes Messverfahren machen kann. Wahrscheinlich hast du einen Bimetalltemperaturfühler, der unterschiedliche Spannungen je nach Temperatur angibt. Der funktioniert aber nur richtig, wenn beide Metalle unbeschädigt ummantelt sind, normalerweise. Möglicherweise hat der Temperaturfühler einen Hau und zeigt Hausnummern an.
Den Zusatz für das Wasserbad würde ich zunächst erst mal von den Materialien des Bades abhängig machen. Hast Du dort möglicherweise zwei verschiedene Metalle drin? (z.B. Edelstahl und Messing) Dann hast Du auf jeden Fall schon Mal ein Galvanisches Element, das um so stärker funktioniert, je mehr Mineralien im Wasser sind. Das ist vielleicht auch die Erklärung fürs Rosten. Dann müsste man eigentlich eher ein organisches antibakterielles Mittel verwenden. Ist das nicht der Fall, dann kann man auch auf einfache Hausmittel zurückgreifen. Einfach den pH-Wert ein bischen verschieben, zur Not mit einem Teelöffel Rohrfrei. Das ist stark verdünnt ungefährlich.

Gruß
Heinrich
Profil anzeigen Antwort 13
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.7.2005 um 17:58  
Hallo,

danke für eure Antworten. Ich habe jetzt wieder Leitungswasser eingefüllt und das Kühlaggregat läuft und läuft. Das kann nur heißen, dass der Thermostat im Eimer ist. Das UT100 läßt sich aber nicht einsetzten, da dieses auf "Heizen" geeicht ist oder doch??

Grüße
Wolfgang
Antwort 14
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tinoquell
Beiträge: 1776
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.7.2005 um 19:30  
Hallo Wolf,
doch, das UT 100 geht :
Du kannst ja die Ein- und Ausschalttemperatur Temperaturen unabhängig voneinander einstellen, sagen wir 'mal Tein und Taus dazu.
Wenn jetzt Tein < Taus ist, bist Du im Heizmodus (z.B. bei 60Grad ein und bei 63 Grad aus) ,
bei Tein > Taus bist Du (automatisch) im Kühlmodus (z.B. bei 8 Grad ein und bei 6 Grad aus).
Natürlich muss dazu das angeschlossene Gerät entweder heizen (angeschaltet = Temperatur hoch) oder eben Kühlen (angeschaltet = Temperatur runter). Aber das ist ja in Deinem Fall gegeben.
Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken.

Gut Sud (und Gut Zapf)
Tino


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 15
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.7.2005 um 20:00  
hallo allseits,

die meisten Thermostaten für solche Geräte, auch für Kühlschränke, bestehen aus einem flüssigkeitsgefüllten Kupferröhrchen, wobei diese Flüssigkeit einen grossen Ausdehnungskoeffizienten besitzt und dadurch mechanisch einen Schalter bedient.

Da die UT100 doch relativ teuer ist, könnte man mal gucken ob man den Thermostaten nicht aus einem alten Kühlschrank nehmen könnte, oder der alte eventl. wenn er nicht undicht geworden ist, noch zu reparieren ist.

Wolf, guckmal da muss so eine Kupferspindel sein mit einem langen Kupferröhrchen welches zu einem elektrischen Schalter führt.
Das ist der eigentliche Thermostat.
Vielleicht ist da nochwas zu machen.
Antwort 16
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 14.7.2005 um 20:30  
Hi Tino,


Zitat:

z.B. bei 8 Grad ein und bei 6 Grad aus
klar, stand wohl gerade auf der Leitung :redhead: :redhead:
@heavybyte
die Kiste hat jetzt doch ausgeschaltet, bei 0,7°C. Also muss das System doch das Glycol nicht vertragen haben. Seltsam.
Ich glaube, ich unterhalte mich mal mit Herrn Welfonder; von dem habe ich den Kasten ja gekauft.

Grüße
Wolfgang
Antwort 17
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Latzko
Beiträge: 105
Registriert: 7.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2005 um 17:20  
Hi Leute,

bei dem besagten Kühler dürfte es sich um einen Naßkühler mit Eisbank handeln.
Die beiden Drähte sind sicherlich an den Enden nicht isoliert und liegen normalerweise (wenn nicht verbogen) ziemlich dicht an der Behälterwand oder der im Behälter befindlichen Kühlspirale (nicht die Spirale, durch die das Bier läuft, sondern die Spirale, die an den Kühlmotor angeschlossen ist) an.
Schaltet man nun den Kühler ein, läuft der Kühlmotor so lange, bis sich eine Eisschicht um die Enden der Kabel gebildet hat.
Da dann kein Strom mehr fließt, wird über einen Schalter (keine Ahnung wie der heißt) die Stromzufuhr zum Kühlmotor unterbrochen, womit die Kühlung sich ausschaltet.
Nun läuft nur noch der Rührmotor, der die Temperatur im Kühltank gleichmäßig verteilt.
Schmilzt nun die Eisbank an den Behälterwänden durch die Erwärmung des Kühlwassers ab, fließt wieder ein Strom zwischen den Kabeln und der Schalter gibt wieder Strom auf den Kühlmotor.
Ganz einfaches Prinzip.
Ich denke, daß es sich bei deinem Kühler um ein Exemplar handelt, bei dem die Temperatur nicht reguliert werden kann.

Grüße, Armin (der auch so einen Kühler besitzt)


[Editiert am 20/7/2005 von Latzko]
Profil anzeigen Antwort 18
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 20.7.2005 um 18:38  
Hallo Latzko,

danke für den interessanten Hinweiß. Jetzt ist auch klar, warum das nicht mit dem Kühlerfrostschutz funktioniert: Hier wird ja der Gefrierpunkt herabgesetzt; das Zeug gefriert dann, je nachdem, wieviel Frostschutz man zusetzt, erst bei -10° C (hab ich damals nicht gemessen).
Welcher Korrosionsschutz wäre denn dann möglich?

Grüße
Wolfgang
Antwort 19
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 21.7.2005 um 02:25  
Hallo Wolf,

Wie immer bin ich spät dran.
Kannst mal ein paar Bilder von deinem Temperaturfühler posten?


Zitat:
Leitfähigkeit und Temperatur hängen so gut wie gar nicht zusammen..........jedenfalls nicht so, dass man daraus ein unkompliziertes Messverfahren machen kann.




No,No ;)

Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas


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Profil anzeigen Antwort 20
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2005 um 14:59  
Hallo Claudius,

denk dran, dass Du erst mal die Gesamtionenkonzentration Deines Bieres bestimmen mußt, bevor Du überhaupt daran denken kannst, davon auf die Temperatur zu schließen. Und das mußt du für jedes Bier immer wieder neu machen. Viel Spaß dabei! :(
Außerdem hat jede Kurve eine andere Steigung, so dass du nicht nur ein Problem beim Messen, sondern auch bei der mathematischen Umsetzung bekommst. :o
Mal abgesehen davon, dass dieses Diagramm nur für Natriumchlorid gilt. Die Diagramme von anderen Ionenverbindungen haben einen ganz anderen Verlauf.
Letztendlich zeigt das Diagramm einen Ausschnitt aus dem ppm-Bereich. Beim Bier hast Du aber wesentlich höhere Ionenkonzentrationen, so dass die Kurven noch flacher werden und es auch noch mit der Meßgenauigkeit hapert. ;(
Abgesehen davon wird die Leitfähigkeitsmessung von Flüssigkeiten durch Trubstoffe, wie sie z. B. in der Würze vorliegen, stark beeinträchtigt bzw. verfälscht.
Gut bei einer superhochgradig reinen, stark verdünnten und genau eingestellten NaCl-Lösung ist ein Messung der Temperatur über die Leitfähigkeit mit etwas Aufwand und unter Laborbedingungen möglich. Gebe ich zu. Aber mach´mir das bitteschön bei einem Bier vor. :) :) :)

Gruß
Heinrich
Profil anzeigen Antwort 21
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2005 um 18:35  
Hallo,

wie diese Regelung des Wasserbadkühlers erfolgt, hat ja schon Latzko ausgeführt. Hat nichts mit der Leitfähigkeit zu tun. Aber was tue ich dann gegen Korrosion, wenn ich keinen Kühlerfrostschutz nehmen kann?

Grüße
Wolfgang
Antwort 22
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2005 um 19:00  
Hallo Wolf,

es gibt eine ganz einfache Methode eine Korrosion zu verhindern:
indem du eine Zink-Elektrode einbringst.

Es gibt ein physikalisches Gesetz, wonach innerhalb eines leitfähigen Raumes nur der unedelste Stoff korrodiert.
Folglich bringt man in einen Raum der aus unedlen Stoffen besteht (Eisen) einen noch unedleren Stoff ein, dann korrodiert nur dieser.
Deshalb haben alle aus Eisen bestehenden Wasserboiler eine Zink-Elektrode eingebaut.
Diese verhindert, dass das Eisen korrodiert, während sie sich selbst dabei zersetzt.

Also einfach eine Zink-Elektrode einbringen.

[Editiert am 22/7/2005 von heavybyte]
Antwort 23
Posting Freak
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Jakobus
Beiträge: 813
Registriert: 21.1.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.7.2005 um 21:25  
Rrrichtööög! Das gleiche macht man übrigens an Schiffen und auch an Brücken. (Opferanode nennt man das. Da sich diese Anode tatsächlich aufopfert, muss man immer mal wieder nachschauen, ob noch was da ist!) Man könnte theoretisch auch das Objekt mit einer gleichspannungsquelle verbinden - bei manchen Brücken macht man das auch tatsächlich so!

Vielleicht fragst Du Dich jetzt grad, woher du ein Zink-Stück nehmen sollst. Geht auch mit anderen unedleren Metallen als eisen, z.B. Aluminum, Magnesium oder Ähnliches. Kann man aus der Spannnungsreihe (gooooogle) rausfinden!
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 24
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