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Autor: Betreff: Hilfe!: Eckelhafte Verfärbung am Stahl vom Rührwerk
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prometheus
Beiträge: 217
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2010 um 22:02  
Tach erstmal!

Dachte eigentlich ich hätte endlich mein Rührwerk fertig! Wollte es nun ausprobieren. Also ab damit in den Topf und dann Wasser rein um zu gucken, was es bringt. Habe dann auch meine Relaissteuerung getestet und den Kocher mal Heizen lassen. Und dann das: Auf dem Metall bilden sich Flecken, die irgendwas ins Wasser abgeben. Das Wasser war hinterher richtig dreckig!!! Habe dann mal mit nem Lappen drüber gewischt und der war danach richtig schwarz.

1. Was ist das und wie mache ich ,dass es weggeht? Es riecht sehr metallisch und denke, dass es für metallischen Geschmack sorgt.
2. Das Material ist Edelstahl aus dem Baumarkt, Das Rohr ist mit Kupferrohr am Motor angeschlossen und die Schrauben sind verzinkter Edelstahl. Weiß jetzt nicht, ob das irgendwie reagiert.
3. Wenn es neu gemacht werden muss werde ich wohl zum Schlosser gehen. (Was habt ihr bezahlt?) Was muss ich dem dann sagen, worauf der achten soll? Mein Stahl ist nämlich nicht so gleichmäßig glänzend, wie auf den Fotos der anderen Rührwerke. Vll. liegts ja dadran.

Hier mal ein Foto: (wird beim draufklicken groß)
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Bilbo
Beiträge: 109
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2010 um 22:16  
Hallo

Ich kann nur sagen das Kupfer und Edelstahl im Wasser zusammen reagieren, meisten aber in verbindung mit einer Säure da findet ein ionenaustausch statt. Ich würde mir das komplett aus Edelstahl bauen.

Ich glaub es gibt auch kein verzinktes Edelstahl mach ja auch irgendwie keinen Sinn.

Gruß Markus
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2010 um 22:37  
Ich vermute mal die Zinkschicht findet sich auf deinem Kupfer wieder ... Falsche Materialkombination.
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 07:13  

Zitat:
die Schrauben sind verzinkter Edelstahl


Das wäre ungewöhnlich, so etwa wie versilbertes Gold. Ich denke, das sind eher verzinkte Schrauben aus normalem Stahl. Zink und Kupfer geben jedenfalls ein prima galvanisches Element. Überhaupt ist Zink im Braukessel eine eher schlechte Idee - also raus damit! Kupfer und Edelstahl (wenn's denn wirklich Edelstahl ist und nicht auch nur verzinktes oder verchromtes Stahlblech) dürften dagegen keine Probleme machen.


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Gruß vom Berliner
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 10:49  
Zink ist sogar essentiell für die Hefe. Manche Brauereien nutzen sogar Opferanoden, um die nötigen Zinkionen in die Würze zu bekommen. Oder maischen und fermentieren die Spelzen extra, um ein natürliches Zink zu bekommen.
Siehe:
* Enzymchemische und technologische Untersuchungen über den Einfluss von Hefeenzymen – speziell Hefeproteinasen auf den Bierschaum, Marc Stamm, Dissertation, TU München, 2000.
* Kunze
* Heggart, H.M., Margartis, A., Pikington H., Stewert, R.J., Dowhanick, T.M. und Rusell, I. (1999):
Factors Affecting Yeast Viability and Vitality Charakteristics: A Review, MBAA Technical Quarterly,
Volume 36, Nr. 4, S. 383-406

Aber zurück zum Thema:
Verzinkte Schrauben versauen das ganze Edelstahl-Gedöns. Da müssen natürlich auch Edelstahlschrauben her. So wie ich das verstanden habe, dient das Kupferrohr nur als Wellenkupplung für den Anschluss am Motor, richtig? Daher wäre das eigentlich kein Problem. Denke aber, dass die Verfärbung auf das Zink zurückzuführen ist.


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flinsstone
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 10:56  
Hallo prometheus
Zitat:
2. Das Material ist Edelstahl aus dem Baumarkt,

vermutlich ist es kein Edelstahl. Du kannst es leicht selber testen mit einem Magnet. Üblicher Edelstahl ist nicht magnetisch.
lg Manfred
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 11:21  

Zitat:
Zink ist sogar essentiell für die Hefe


Das mag sein, aber da kommt's auch wieder auf die Dosis an. In kleinen Mengen (beim Menschen ~15mg täglich) ist's gesund, mehr (beim Menschen ab 200mg täglich) macht Probleme, in großen Mengen (beim Menschen ab 1g) ist's giftig. Wie die Mengen für Hefe sind, kann ich nicht sagen, aber da ich sie als Hobbybrauer nicht messen kann, würde ich Zink nie so unkontrolliert zuführen.
Von den gesundheitlichen Problemen mal abgesehen, beeinträchtigt es auch den Geschmack - spätestens wenn die Zinkschicht weg ist und Eisen in die Maische gelangt.


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Gruß vom Berliner
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 11:50  
Kunze 2007: Bedarf an Zink: 0,10-0,15 mg/l Würze.
Könnte aber jetzt auch nicht abschätzen, was sich so von einer verzinkten Schraube lösen würde.


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 12:47  
Hi Leute,

ich bin kein Metallurge aber ich denke das der Edelstahl galvanisch mit einer Kupferschicht überzogen wurde. Es heißt immer, dass die Ionen vom unedlen zum edleren Metall wandern (glaub ich). Edelstahl ist zwar kein Edelmetall aber im chemischen Sinne ist es "edler" als Kupfer (positives Redoxpotential).
Also sind in der sauren Maische massiv Kupferionen zum Edelstahl gewandert, wie Markus das schon gesagt hat.


m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 12:52  
Miss auch mal, ob auf den Rührwerkswelle Spannung liegt. Aus welchem Material ist der Topf?


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Gruß vom Berliner
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 16:34  
Boar, das sind ja wirklich viele Antworten!
Danke für die Hilfsbereitschaft!!!

Ich hatte im Baumarkt extra nachgefragt ob alles Edelstahl ist. Es ist aber definitiv kein Edelstahl, sondern normaler Stahl. Auf den Schrauben steht auch drauf, dass es verzinkter Stahl ist. Vll. kennt der Verkäfer aus dem Baumarkt auch nicht den Unterschied.

Dass das ganze Galvanisch überzogen wurde klingt logisch. Es ist nämlich teilweise eine kupferfarbene Schicht drauf. Zink kann es natürlich auch sein. Nur weil Kupfer drauf ist, heißt es ja nicht, dass nicht auch Zink drauf sein kann. Und dass es so schnell rostet, würde ich ungewöhnlich finden. Das Kupferrohr, mit dem ich das ganze befestigt habe, taucht auch teilweise ins Wasser ein. Kann mir aber nicht erklären, wo da der Strom fließt. Es war nämlich keine saure Maische, sondern nur Wasser.
Weiß jetzt nicht, wie ich messen kann, dass auf der Welle Spannung liegt. Habe aber geschaut, ob zwischen der Welle und den Polen des Motors Durchgang besteht. Das ist nicht der Fall. Es ist dieser Denso-Motor von Pollin. Bei dem ist doch egal, wie man den anschließt, oder? Jedenfalls dreht er jetzt von oben drauf gesehen das Wasser links rum.

Der Topf ist so ein emmailierter Einkocher, wobei die Emmaile an einer kleinen Stelle weggeplatzt ist. Ist halt schon alt das Teil.

Werde mal nen Schlosser fragen, was es kosten würde das ganze aus Edelstahl zu machen. Naja, alles neu macht der Mai!^^ Nun ist auf der Welle vom Motor natürlich auch so ein Schmodder draufgekommen. Werde es mal abbürsten und hoffen, dass es dann nicht ans neue Rührwerk gelangt.

Nochmal vielen Dank!
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 18:15  
OK, wenn der Topf emailliert ist, kann auch (so gut wie) kein Strom zwischen Motorwelle und Topf (Erde) fließen, selbst wenn 12V auf der Welle liegen.


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Gruß vom Berliner
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 18:16  
Hallo Prometheus,

hast du einen Durchgangsprüfer? Dann check mal im stromlosen Zustand, ob einer der Pole am Motor, die Du mir Deiner Spannungsquelle verbindest, mit der Welle des Motors in elektrischer Verbindung steht. Also JEden Pol einzeln gegen die Welle prüfen. Wenn das so ist, dann könntest Du eine der Ursachen für Dein Galvanisierbad gefunden haben.

Gruß,

Alex


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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 26.5.2010 um 21:36  
Es ist kein Durchgang zwischen den Polen des Motors und der Welle. Nur zwischen Motorgehäuse und Welle.
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2010 um 05:08  

Zitat:
Nun ist auf der Welle vom Motor natürlich auch so ein Schmodder draufgekommen.

Also dort, wo das Kupferrohr an der Motorwelle befestigt ist, außerhalb des Wassers?
Das wäre ungewöhnlich. Dann würde ich sogar eine Spannung im 'Gesamtsystem' vermuten, also zwischen Motor + Rührwerk und Einkocher. Bilden sich irgendwo Bläschen?

Dass alleine die Kupfer- Stahl - Verbindung soviel 'Potential' macht, wie auf dem Bild zu sehen, ist mir von Anfang an rätselhaft. Ich bin aber kein Mettalurge.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche

Tino


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Jon1000
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2010 um 15:09  
Hallo zusammen,

ich kann berichten, dass ich diese Reaktion kenne. Mein Braupartner ist Edelstahlschweisser und Schlosser und hat ein Rührwerk komplett aus Edelstahl gefertigt. Unser Topf ist ein emaillierter Einkochtopf. Nach dem ersten Sud war das Rührwerk an den Stellen, wo es in der Würze mit "grünen Strukturen" überzogen und hatte wie winzig kleine Löcher drin. Desweiteren platzte am Boden des Einkochers Emaille ab. Der Würze hat das überhaupt nicht geschadet, zumindest nicht merklich. Nach dem 2. Sud das gleiche Spiel, jedoch nicht mehr so stark wie beim ersten Mal. Mittlerweile nach dem 3. Sud mit diesem Rührwerk hat es relativ gegeben und das Rührwerk verändert sich nicht mehr, hat aber mittlerweile eine leicht rauhe Oberfläche, der Boden des Emailletopfes ist komplett abgeplatzt.
Wir haben dieses Phänomen schon allerhand Leuten demonstriert, selbst Chemikern und Metallfachleuten und keiner konnte bis jetzt eine schlüssige Erklärung abgeben. Wir tappen im dunkeln.
Spannung liegt auf dem Rührwerk nicht an und es ist V2A Edelstahl.

Gruß


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pilsener
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2010 um 15:40  
Bei mir ist Alles aus V2A (Edelstahl) die Paddel sind bei mir angeschweisst ansonsten bitte auch V2A Schrauben verwenden, ich hatte nie Probs mit solchen Ärgernissen.
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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2010 um 16:03  
Das ist ja wirklich seltsam. Dann frage ich mich, ob ich den Fehler weiter suchen soll oder das Rührwerk aus Holz machen soll.
Emaille ist bei mir glaub ich noch nicht (neu) abgeplatzt.

Im Forum gibt es einen Post mit einem Rührwerk aus Holz.
Kann mir jemand sagen, was ich da für Holz nehmen muss, damit es lebensmittelecht ist? Es müss sicherlich unbehandelt sein, oder? Frage ist auch, ob es dann mit der Zeit aufquillt.
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2010 um 16:34  
Hallo zusammen,

wichtig wäre natürlich auch zu wissen ob es sich hier wirklich um einen V2A Stahl in X12CRNI 18-8 handelt, oder auch 1.4300 genannt handelt. Bekanntlich ist ein V4A widerstandsfähiger gegen Cloride oder Salze, ( Korrosion ) ( Wobei Korrosion nicht gleichzusetzen ist mit Rost ) wegen seines höheren Mo Anteils.

Ganz klar müsste man hier 100% wissen um welchen Stahl es sich handelt.... Je nachdem wie niedriglegiert dieser Stahl den du verwendet hast ist, ( vielleicht was billiges aus dem Osten was am Minimum oder gar unter der Norm ist ) kann ich mir mehr als gut vorstellen dass er auf gewisse Dinge/Stoffe in der Würze chemisch Reagiert.....

Grüße

Jürgen


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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2010 um 18:15  
Ich würde probehalber mal das Rührwerk mit Masse verbinden. Wenn zwischen Welle und Motorgehäuse Durchgang ist, sollte es reichen, das Motorgehäuse zu erden (z.B. am Schutzkontakt, an dem auch der Topf angeschlossen ist). Damit kann man dann jegliche Galvanik sicher ausschließen.


[Editiert am 27.5.2010 um 18:16 von Berliner]



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prometheus
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2010 um 01:29  
Habe jetzt das ganze auf Holz gebaut. Ist bestimmt nicht schlecht.

Es hätte sowieso alles neu gemacht werden mssen, da es aus Stahl war und nicht aus Edelstahl. Der Kerl im Baumarkt hat mich wohl nicht ganz so kompetetent beraten.

Alles in allem, vielen Dank euch!

Wenn ich mal den Topf upgrade, dann werde ich eure Ratschläge beherzigen. Vielleicht bringt es ja auch anderen Forenusern etwas.

Ich bin immerwieder überrascht, wie motiviert hier einem geholfen wird!
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2010 um 08:49  
Gegenseitiger Austausch von Informationen, besser können wir und gegenseitig doch nicht helfen...... :thumbup: War doch ein schöner Thread

Grüße

Jürgen


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Haexebraeu
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2010 um 14:40  
Jetzt komm auch ich noch mit nem Kommentar. Aber als alter Schlosser erlaube ich mir das.... :redhead:

Bitte unbedingt schauen, dass das ganze aus V4A Material gemacht wird. Beim Bearbeiten des Stahles dringend drauf achten, dass die Bohrer oder Schleifscheiben vorher auf keinen Fall in Kontakt mit normalen Stahl 37 waren, ansonsten gibt es Rostflecken. Unbedingt drauf achten, dass alle Schweissnähte feinstsäuberlich gereinigt und gelaugt worden sind. Ansonsten kommt es nicht gut.

Desweiteren natürlich die vorhergenannten Beiträge bezüglich Stromfluss beachten, dann kommt es gut.

Oder schau Dir das Rührwerk bei Brauundrauchshop.ch an.

Gruss aus der Schweiz
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Bielsteinbraeu
Beiträge: 282
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2010 um 15:19  
Hallo !
Schau doch mal bei einem Schrottplatz vorbei. Da findest Du bestimmt eine Ecke wo Edelstahlschrott lagert. Ich habe dort schon so manches brauchbare Teil gefunden, ob Einschweißnippel, Rohrbogen oder 15 mm Rohr und Flachstahl für Rührwerk oder 8er Mutter für Scheibenwischerachse. Auch 30er oder 50er KEG´s. Kilopreis 2,00 €. Einfach öfters hin und suchen.

Allzeit Gut Sud
Hopfen und Malz rein in den Hals

Jürgen


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Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/puzzled.gif erstellt am: 29.5.2010 um 19:18  
Kupfer und Zink sollten niemals in einer wäßrigen Lösung zusammen sein: das edlere Metall Cu entzieht dem unedleren Zn die Elektronen, was die Bildung eines "Lokalelements" zur Folge hat. Das hat die Funktion einer "Batterie": Dass Elektronen fließen ist nicht weiter schlimm, aber der Rest:
Es geht jede Menge Zink in oxidierter Form in Lösung - Verfärbung - der pH-Wert verändert sich - die Ionen, die im Trinkwasser sowieso vorhanden sind, beteiligen sich munter an der chemischen Reaktion -
Das Bier kann nicht schmecken!
Die Verwendung von Edelstählen drängt sich hier auf: Sie enthalten viele verschiedene Legierungselemente, z.B. Kupfer, Chrom. Vanadium etc. Dadurch ist die Bildung eines "Lokalelements" quasi ausgeschlossen.
Positiv ist zu vermerken, dass dir dies vor deinem ersten Sud aufgefallen ist.
Du hättest für den Gully gebraut!
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