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Autor: Betreff: Spundapparat (wieder mal)
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2004 um 09:13  
Hallo Braugemeinde,

nachdem ich nun stolzer Besitzer eines Kegs und einer entsprechend großen Maischepfanne (Kochtopf) bin, suche ich nach Teilen für einen Spundapparat. Dazu habe ich u.a. mit einigen Schankanlagenhändlern und auch mit Brauereien in der Nähe gesprochen (die ihrerseits aber in ZKTs gären).
Mal davon abgesehen, dass mir niemand ein geeignetes Überdruckventil anbieten konnte kam auch die Meinung auf, dass ein Manometer und ein normales Ventil ausreichen - man könnte doch 'zu Hause' den Druck problemlos manuell regeln.

Deshalb meine Fragen :
Was haltet Ihr von manueller 'Spundung' ?
Wie schnell baut sich denn der Druck in so'nem Fass wieder auf (ich bin schon 'mal einen ganzen Tag lang unterwegs) ?
Wo bezieht man ein regelbares Überdruckventil ?

Ich habe mir Heavybytes Spundapparat angeschaut und wollte eigentlich sowas in der Richtung bauen. Zum Anschluß an das KEG wollte ich die CO2 - Rückschlagventile aus einem normalen Kopf ausbauen und dort den Spundapparat anschließen. Zum Zapfen dann kurz den Kopf abgemacht, Ventile 'rein und nun ganz normal Druck (CO2) 'drauf. Könnte das funktionieren ?

Danke schon mal !

Tino.
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Guido
Beiträge: 136
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2004 um 09:29  
Hi Tino,

bei Braupartner gibts doch Spundungsapparate. Schau mal in die Rubrik "Flaschen, Fässer, Zubehör".

Gruss,
Guido
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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 15.11.2004 um 10:03  
Hallo Tino,
ich denke bei "Heavybytes Spundapparat" ist nicht mehr viel zu verbessern oder gar billiger herzustellen. Bin sehr zufrieden, da alles automatisch abläuft. Das Ventil wurde bei Ebay per sofortkauf erstanden. (Deshalb denke ich das es ein Händler ist, der sicher weitere Ventile anbietet)
Gruß
Rainer


____________________
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 16.11.2004 um 16:13  
Tschuldigung, ich noch mal.

Die Suche nach dem Überdruckventil läuft noch, danke erstmal für die Antworten !

Ich habe auch das Forum noch etwas durchstöbert aber leider zu meiner letzten Frage nichts gefunden :
Zitat:
Zum Anschluß an das KEG wollte ich die CO2 - Rückschlagventile aus einem normalen Kopf ausbauen und dort den Spundapparat anschließen. Zum Zapfen dann kurz den Kopf abgemacht, Ventile 'rein und nun 'ganz normal' Druck (CO2) 'drauf. Könnte das funktionieren ?


Könnte es ?
Oder wie schließt man einen Eigenbau - Spundapparat an (ich möcht' keinen fertigen, weil ich schon Manometer, Verschraubung ... habe) ?
Läßt man die CO2 - Flasche besser 'dran damit man das Ventil schneller einstellen kann (mal eben schnell 1,2 Bar 'Gärungsdruck' simulieren) ? Ist das ohne Rückschlagventil bedenklich ?

Danke
Tino

P.S. Ich habe bisher noch nie mit CO2 (aus Flasche) gearbeitet.
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tinoquell
Beiträge: 1776
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2004 um 00:05  
Ich will Euch ja eigentlich nicht auf den Nerv gehen ...
.. aber ich hole meine Frage trotzdem nochmal hoch :

Wie schließe ich einen Spundapparat an ein Keg an ?
Geht das über den CO2 Anschluss mit ausgebauten Rückschlagventilen ?
Kann ich trotz ausgebauter Rückschlagventile mit CO2 mein Überdruckventil testen / einstellen (ohne danach gleich umziehen zu müssen) ?

Vielleicht habe ich ja auch nur hier etwas übersehen (Bei der Suche nach 'Spundapparat' in Artikeln und Forum bin ich nicht fündig geworden oder hab' nicht richtig geschaut ?). Wäre trotzdem nett, wenn mir jemand einen Hinweis geben könnte.

Danke und nichts für ungut.

Tino

P.S. Ich möchte am Sonntag 40 l Pilsner brauen und muss deshalb im Laufe der nächsten Woche irgendeine Lösung für die Lagerung im Keg finden.
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2004 um 01:10  
Hallo Tinoquell!

Hast du ein Bier Keg?

Die Spundung erfolgt immer über den Gaseingang (bzw. dann auch Ausgang). Wenn du den Bierausgang verwendest kann Bier in dein Spundapparat kommen, was die Lebensdauer dann doch verkürzt!

Am besten die Rückschlagventile ausbauen oder einfach umdrehen, wenn das möglich ist. Notfalls ein Ersatzventil kaufen und etwas bearbeiten. Wenn das Fass nicht übervoll ist kann dort eigentlich kein Bier rauskommen.

Ich lasse auch in Bierkegs reifen. Das Bier wird allerdings im Gärbottich endvergoren und dann durch CO2 aus der Flasche aufkarbonisiert. Da braucht man dann keinen Spundapparat, nur den Hauptdruckminderer.

Gut Sud am Sonntag!


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2004 um 02:13  
Hallo tinoquell,
vom Umdrehen oder Ausbau der Rueckschlagventile wuerde ich dir abraten, warum:
wenn du dies tun solltest, kannst du den Spundapparat nichtmehr entfernen ohne, dass dabei das CO2 wieder aus dem Keg schiesst. Wie willst du aber beim Zapfen spaeter das Keg leer druecken wenn du den CO2-Zugang nichtmehr zugaenglich hast?
Du muesstest warten bis garkein Druck mehr auf dem Keg ist, bevor du den Spundapparat wieder entfernen koenntest um dann erst die CO2-Flasche wieder dran machen zu koennen, n bisschen umstaendlich.
Bei umgedrehten Ventilen koenntest du ueberhauptkein CO2 mehr in das Keg druecken.
Ganz davon abgesehen, dass bei meinen Flachfittings das Ventil garnicht andersrum eingestzt werden kann, passt einfach nicht und ganz wechlassen kann ich es auchnicht, da dann zwei dicke Dichtungen fehlen wuerden.

Was mir spontan so einfaellt: Du schiebst einen Strohhalm (oder aehnliches) durch die Lippenventile so, dass dieser einfachnur die Lippen auseinander haelt.
Dann koenntest du zwischen Spundapparat und Fitting einen Absperrhahn anbringen, sodass nach Abschluss der Spundung am dann abgesperrten Hahn der Spundapparat gegen eine CO2-Flasche ausgetauscht werden kann.

Ist nurso ne Idee, vielleicht bringt es dich ja auf noch bessere Ideen.

Cheers
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lubo
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2004 um 09:09  
@ tinoquell
quote:


Kann ich trotz ausgebauter Rückschlagventile mit CO2 mein Überdruckventil testen / einstellen (ohne danach gleich umziehen zu müssen) ?


zum Testen und Einstellen des Überdruckventiles schließe den Spundapparat an die Kohlensäureflasche an und regele es in Verbindung mit dem Druckminderer.


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Gruß aus dem Norden
lubo
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2004 um 16:44  
Danke für Eure Antworten,
ich werde es mit gedrehten Rückschlagventilen (das geht bei meinem Zapfkopf) proBieren.

@Heavybyte, zum 'Umschalten' von Gären auf Zapfen wollte ich den Zapfkopf vom Fass abmachen (dann müßte der Verschluß vom Keg selbst ja eigentlich dicht machen), die Rückschlagventile wieder richtig herum einbauen und den Zapfkopf wieder aufsetzen. Müßte doch gehen ?

Als Danke nochmal, ich werde 'mal über Erfolg / Mißerfolg berichten.

Schönes Wochenende !

Tino.
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2004 um 18:06  
@ Tinoquell

So wie du das vor hast hatte ich mir das auch gedacht. Einfach das Fass Abschlagen, den Zapfkopf wieder für's Zapfen umbauen und dann wieder anzapfen.

Du solltest dabei aber auf eines achten:

Backterien am Fitting oder am Zapfkopf können beim wieder Anzapfen in das Fass befördert werden!
Ich sterilisiere die beiden Teile kurz mit aufgekochtem Wasser. Und natürlich die Restluft aus der CO2 Leitung vorschießen lassen!

Gut Sud!


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 20.11.2004 um 22:48  
Hallo Hobbybrauer,
jo klar, warum einfach, wenns auch kompliziert geht? ;)

Noch ein Wort zur richtigen Einstellung des Spundungsdruckes:
ich stelle immer meinen Druckminderer an der CO2-Flasche auf den gewuenschten Druck ein, schliesse den Spundapparat welcher einen Ableitungsschlauch fuer das CO2 hat an (dieser steckt mit dem anderen Ende in einer Wasserflasche), drehe dann die Einstellung soweit auf bis erste Blaeschen im Wasser erscheinen - fattich.

sodenn, gutes Gelingen.
Antwort 10
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2004 um 07:54  
So, der Sud ist im Gärkeller, jetzt hab' ich noch eine gute Woche die ganze Technik vorzubereiten.
Ich bin gerade am Testen ein ausgedientes Überdruckventil einer CO2 - Armatur zum Spunden zu 'überreden'. Eigentlich ist das zwar fest auf 3 Bar eingestellt, aber - Ihr kennt das sicher - hinten ist so ein Gewinde - Ring, der gegen die Ventilfeder drückt. Der läßt sich ganz leicht straffer / lockerer einstellen. Ich hoffe : mehr / weniger Feder - Vorspannung == mehr / weniger Druck. Die 'Abblaskontrolle' a la Heavybyte gestaltet sich etwas problematischer weil das Teil rundherum Löcher hat und auch noch 6 - eckig ist. Einen runden Schlauch werde ich da nicht dicht bekommen, aber vielleicht kann ich die Löcher verschließen, bis auf eins, an das ich eine Schlauchtülle anlöte. Wie gesagt, ich werde berichten.

Danke für die Hilfe und Gut Sud !
Tino
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lubo
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2004 um 10:08  
moin tinoquell
solch ein Spundventil benutze ich auch. Den Druck habe ich auf 1,4 bar eingestellt ( Pils, 10º ) und kontrolliere ihn jetzt folgendermaßen: Abends lasse ich jeweils den Druck bis auf 1,3 bar ab. Am nächsten Tag sehe ich dann, ob sich neuer Druck aufgebaut hat, wieder Druck ablassen, solange bis sich nichts mehr regt. Man muß es also nicht unbedingt "blubbern" sehen.


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Gruß aus dem Norden
lubo
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 09:55  
ich hätte da auch mal ne frage dazu:
was ist mit den kegs mit entlüftung? haben die dann 3 ausgänge, also einen co2 ein- und einen ausgang. wäre ja ideal...
ansonsten muss es doch auch noch eine bessere lösung geben, als ventile umbauen, oder stohhalme reinstecken, oder? was sind denn dann die ganzen kauflösungen a'la anschlussset spundhund von novanorm etc. brauch man da auch einen strohhalm?
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 10:24  
Nein, ein Keg hat nur 2 Aus/Eingänge: 1x CO2 1xBier.

Zu den Stohhalmen: Die Dichtungen im CO2 Schauglas eines Keg-Anschlusses sind ja Pfennigartikel. Ich habe einfach mit der Schere ein Stück weggeschnitten, damit CO2 aus der anderen Richtung durch kann. Wenn nötig, setzt man halt 2 neue Dichtungen ein.
An diesen Keg-Anschluss habe ich den Spundapparat direkt angeflanscht. Das geht relativ gut, da die Anschlüsse ja (hoffentlich) genormt sind. So kann ich meinen Spundapparat von einem Fass zum anderen ganz einfach wechseln.
Werde mal ein Bild machen und einstellen.


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Gnadle
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 10:40  
Jepp,

das habe ich inzwischen auch ausprobiert :
Wenn man das Zwischenstück mit Schauglas und Rückschlagventilen komplett ausbaut, passt der CO2 - Schlauch direkt an den Zapfkopf. Man spart sich dabei jegliche Manipulation an den Rückschlagventilen.

P.S. heute Abend wird geschlaucht. Dann werde ich sehen ob's funzt!

Gut Sud
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lubo
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 11:09  
@ froster
quote



was ist mit den kegs mit entlüftung? haben die dann 3 ausgänge, also einen co2 ein- und einen ausgang. wäre ja ideal...



ich schätze Du meinst hier die NC / CC Kegs. Meine NC Kegs haben ein Überdruckventil (3. Ausgang) Man kann, in Verbindung mit einem Manometer, an diesen Kegs den Druck regeln


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Gruß aus dem Norden
lubo
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 12:24  
also ich rede hier von nc kegs...
wenn man die dichtung herstört, braucht man ja ständig ein co2 schlauch mit absperrhahn angeschlossen, an den dann per kupplung (am besten selbstabdichtend) wahlweise ein spundapparat, oder eine co2 flasche angeschlossen werden.
Falls das so richtig ist, kann mir evtl jemand kurz zusammenstellen, was ich alles brauche
:redhead: damit ich nix vergesse? tausend dank :D

@lubo: was für einen anschluss haben denn die nc-kegs mit entlüftung? ganz normale co2 anschlüsse, oder irgendein spezielteil? wäre ja dann das einfachste, von dort an einen spundungsapparat zu gehen. entweder direkt, oder per adapter.
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 13:24  
Hallo Froster,

dumm, dass ich noch keine Digcam habe - ein Bild würde wahrscheinlich mehr sagen als die folgenden Worte.

Ich habe
*eine CO2 - Flasche mit Druckminderer
*einen Keg - Kopf Flachfitting (sorry, ich kenne den Unterschied zwischen NC / CC - Kegs nicht - ich habe ein 50 l 'ganz normales' Bierfass)
*einen Schlauch vom CO2 - Druckminderer zum CO2 - Eingang des Keg - Kopfes
*einen Zapfhahn und einen Schlauch vom Bier - Ausgang des Kegs zum Hahn.
*Das Überdruckventil einer ausgedienten CO2 - Amatur (Druckminderer)

Den CO2 - Schlauch habe ich aufgetrennt und an einen Druckluft - Verteiler angeschlossen (Du siehst so'n Teil an Heavybytes Spundapparat in den Artikeln).
Am Verteiler sind 3 Luftsteckdosen und ein Innengewinde. In das Gewinde passt bei mir das Überdruckventil.
Und das wars schon :

Am Keg die CO2 - Rückschlagventile deaktivieren (ausbauen, Strohhalm, s.o.),
Schlauch Keg -- > 3fach - Verteiler mit Überdruchventil (Spundungsdruck einstellen) --> Schlauch von da zum CO2 Druckminderer mit Manometer (Spundungsdruck ablesen, CO2 - Flasche zu !). Ein Anschluß des 3fach Verteilers bleibt frei (schließt selbsttätig).

Da ich nur ein einziges Fass habe (bis jetzt) ist es kein Problem, mein CO2 - Manometer zum Spundungsdruck - Ablesen zu mißbrauchen - ich hätte eh' nix anderes zum Zapfen. Später kommt an den 3fach - Verteiler ein eigenes Manometer damit der Spundapparat autonom wird. Ok, sobald die Bilder fertig sind reiche ich sie nach.

Ich hoffe, man kann sich ungefähr vorstellen wie das funktionieren soll ...

Grüße
Tino
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lubo
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 15:32  
@ froster
an den NC Kegs werden keinen Dichtungen zerstört. Das gesamte Zubehör gibt es zB. bei candirect zu kaufen.
Hier ein Bild, drei Fässer am Spundapparat.




Ohne Spundapparat kann man auch mittels einem aufsteckbaren Manometer den Druck messen und dann täglich über das Entlüftungsventil ablassen, was mit der Zeit lästig wird.


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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 21:24  
thx lubo :thumbup:
man braucht also keine nc-keg mit entlüftung. ist der co2 anschluss dann in beide richtungen selbstdichtend, d.h. kann die co2 kupplung einfach entfernt werden?
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 30.11.2004 um 22:57  
@ Tinoquell

NC und CC Kegs sind Fässer für AfG (alkoholfreie Getränke) Schankanlagen. Nicht zu verwechseln mit Kegs für Bier. NC steht dabei für "Nicht Cola" und CC für "Coca Cola". Der Unterschied liegt nur in den Tankventilen (NC Aufsteckkipplungen, CC eine art Bejonett Kupplung)

Diese Fässer (bis max 20l) haben den Vorteil dass sie eine große Öffnung haben, durch die man gut reingen und befüllen kann (siehst du auf dem Foto von Lubo, sind alles NC Kegs).
Sie werden auch Cornelius Keg genannt.

Die Dinger sterben allerdings aus. Cola, Pepsi und Sinalco gehen alle zu den AfG Kegs mit einem Fitting wie bei Bierkegs über....

Gut Sud


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 1.12.2004 um 08:49  
@Malte,

danke ! Wieder 'was gelernt !
Gut, dass man jemand fragen kann, der sich mit sowas auskennt.

Grüße
Tino
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red_folder.gif erstellt am: 1.12.2004 um 09:51  
ich denke nicht, dass das mit dem aussterben so rasant vonstatten geht, da die aktuelle marktdurchdringung wohl doch sehr hoch ist. und wenn, kanns mich ja eigentlich ja auch nicht wirklich stören, da es verschleißartikel wohl noch längere Zeit geben wird.
Der Nachteil bei der Umschaltung von Spunden auf Zapfen ists mir wohl nicht wert, ein aktuelles Produkt zu benutzen.
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red_folder.gif erstellt am: 1.12.2004 um 10:29  
mir ist nochwas dazu eingefallen...
man kann doch sicherlich relativ leicht von nc auf flachfittings umsteigen. dann wäre das problem mit dem aussterben der nc-kegs noch weniger gewichtig, da man einfach die nc- anschlüsse durch die entsprechenden flachfittinganschlüsse tauschen könnte.
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