Member Beiträge: 89 Registriert: 16.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:09 |
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Hallo,
ich lese hier nun schon seit geraumer Zeit mit und hab echt viel gelernt
und gestaunt. Seit ca einem Jahr braue ich zusammen mit meinem Nachbarn
Bier, bisher immer mit den Bierkits/Dosen (meistens helle obergärige
Bierkits, Pilsener, Lager, Export, Weizen) und Trockenhefe. Was mir dabei
aufgefallen ist, ist dass das Bier das wir bei mir zuhause 'gebraut' haben
immer etwas bitter oder säuerlich (schwer zu beschreiben) schmeckt, wobei
das Bier das wir bei meinem Nachbarn erzeugt haben gut/normal geschmeckt
hat. Da wir das nun schon oft und auch immer zusammen hergestellt haben,
auch mit den selben Utensilien, bin ich darauf gekommen, dass das Wasser
eigentlich der einzige Unterschied sein kann. Ich hab im Haus eine
automatische Wasserenthärtungsanlage, die die Wasserhärte auf 4°dH (von
20°dH) reguliert. Ist so ein Gerät bei dem man ca ein mal im Jahr
Regeneriersalz nachfüllen muss. Mein Nachbar hat zwar auch solch eine
Anlage aber seine regelt es auf 8°dH. Nun meine Frage:
Kann meine Anlage einen so großen Einfluss auf das Wasser haben, dass diese
Geschmacksunterschiede entstehen?
Wenn Ja (was ich ja schon vermute), sollte ich zum Brauen die Anlage lieber
auschalten und das Wasser dann mit Milchsäure behandeln, oder das
'enthärtete' Wasser hinter der Anlage behandeln, oder die Anlage auf einen
anderen und welchen Wert einstellen?
Klar wäre es naheliegend meine Anlage auch auf die 8° einzustellen,
- aber evtl habt ihr da bessere Erfahrungen,
- oder deutlich erfolgsversprechendere Hinweise
- ggf liegt es ja doch nicht an der Enthärtungsanlage
Wir haben uns die letzten Wochen alles zusammen gebastelt was man so
benötigt um den nächsten Schritt zu wagen und mit Malz, Einkocher,
Läuterbottich, Hopfenseiher, Gegenstromkühler, etc unsere ersten Schritte
zu wagen. Dafür wollte ich aber das 'Problem' Wasser ausgeräumt haben.
TIA
LarryLaffer
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:24 |
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Eine Haulthalts-Wasseraufbereitung tauscht Dir im Normallfall Ca gegen Na
aus.
Die Carbonationen, die problematisch sind im Brauprozess, bleiben also
drin. Für Deine Wasserrohre ist ja nur entschiedend, dass nichts ausfällt
und Natrum(hydrogen)carbonat fällt nun mal nicht aus.
Damit ist für Deine Rohre alles gesagt und getan, Deinem Brauwasser hilfts
aber nicht weiter - im Gegenteil, geschmacklich verschlechtert es sich.
Also : Nimm lieber Rohwasser und geb Milchsäure rein. Oder noch besser :
Gib CaO oder Ca(OH)2 zum Rohwasser und verwende dieses.
Dann klappts auch mit dem Nachbarn!
Frank
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:26 |
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wie siehts den mit dem Natriumcarbonat aus? Am Ende hat er Sodaalkalisches
Wasser wenns so kratzig und bitter is???
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:30 |
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Das wäre der absolute "Worst case". Dann
MUSS gesäuert werden.
Frank
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:35 |
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Ich hab hier schon ein paar mal was zu dem Thema geschrieben, ein so
aufbereitetes Wasser sollte eine höhere Restalkalität haben wie das
unbehandelte Rohwasser. Das entstehende Natriumcarbonat macht es noch viel
schlimmer.
Mein erstes Bier hab ich auch mit so einem Wasser gebraut, da wird es
richtig kratzig bitter und die Ausbeute leidet.
Das selbe ist übrigens bei Brita Filtern, trotzdem werden die in so mancher
Brauliteratur als geeignet angegeben.
Ich würde auf jeden Fall unbehandeltes Rohwasser nehmen. Falls Du es nicht
vor der Anlage abzwacken kannst, im schlimmsten Fall von einem anderen
Haushalt holen, das ist immer noch besser als die ganze Arbeit mit einem
ungeeigneten Brauwasser zu versauen.
Je nach Wasseranalyse die Restalkalität ausrechnen, mit Milchsäure
behandeln und gut ist´s.
Stefan
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:40 |
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Denke ich mir gerade.
Wie alt ist den der Kationentauscher? Wie mißt Du Deine Wasserwerte?
(Papierstreifen oder Tröpfchentest)
Wenn Papierstreifen die komischen Dinger aus dem Aquariumbedarf dann hau se
inne Tonne.
Die Tröpfechentest sind zwar teurer aber dafür am genausten!
Mein Tip: Wie immer eine Osmoseanlage aus der Bucht. Das Wasser
Vollentsalzen und dann mit dem Rohwasser auf eine Härte von 2,5- 4 °dH
verschneiden ein wenig Milchsäure bis Maische-pH von 5,4 und das Helle wird
super.
Für dunkle Biere nur das Rohwasser nehmen das verträgt das Bier ganz gut
und es wird auch super
[Editiert am 16.11.2011 um 15:42 von Doppelmeter]
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:48 |
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Wobei der "heilige Gral" Milchsäure ja im Grunde genommen die Härte nicht
beeinflusst, sondern nur die Restalkalität, oder? Es wird ja immer gerne
dazu geraten "pauschal" mit Milchsäure oder Sauermalz zu arbeiten. So wie
ich das verstanden habe, geht es doch dabei in erster Linie darum, den
Maische pH zu optimieren. Dann gibt es noch die "kratzige" Bittere. Hier
würde mich mal im Detail interessieren, was dazu führt und warum hier
Milchsäure helfen kann. Kann sie wirklich?
Die Amerikaner scheuen sich übrigens nicht, Zitronensäure zur
Maischesäuerung zu verwenden. Angeblich wird diese bei der Gärung
verstoffwechselt. Ist das ein Nach- oder vielleicht sogar Vorteil?
Ich bin dafür die Wiki-Seite über Wasseraufbereitung zu verfeinern.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:57 |
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Auf Brauherr.de (mann möge mich vierteilen und die Zunge aus
dem Hals schneiden wenn ich das nicht erwähnen durfte)
findet man alles ganz ausführlich und detailliert Beschrieben was alles mit
Wasser zu tun hat und die einzelnen Mittelchen die man verwenden kann und
soll plus dazugehörendem Rechener.
MfG Doppel
[Editiert am 16.11.2011 um 15:58 von Doppelmeter]
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 15:58 |
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Hartes Wasser ist doch überhaupt kein Problem für Bier, solange die
Restalkalität stimmt.
Im Gegenteil, die gelösten Salze können das Bieraroma sehr positiv
unterstützen und machen das Bier voller im Geschmack.
Darum salzt man ja auch manchmal auf.
Calcium ist wichtig für die Hefe, die Enzyme und senkt die Restalkalität,
muss also nicht zwingend entfernt werden.
Solange die Hydrogencarbonate bzw Carbonate raus sind, ist die Gesamthärte
egal.
Milchsäure neutralisiert die Hydrogencarbonate, das ist der ganze
Effekt.
Angeblich soll eine Magnesiumhärte >3°dH das Bier kratzig machen, das
ist aber nur Halbwissen von mir, seit ich jedenfalls bei meiner
Magnesiumhärte von 5°dH das Magnesium mit CaO ausfälle (geht mit einem
Trick) ist der Kratzer weg, vor allem bei, Hopfen stopfen, da hilft dann
Milchsäure allein nicht weiter.
Welche Säure man nimmt, ist letztendlich egal, man hat dann halt das
entsprechende Anion im Bier.
Schwieriges Thema, ich weiß...
Stefan
[Editiert am 16.11.2011 um 16:05 von Boludo]
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:02 |
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Die Wasserseite auf Brauherr ist sicher die beste in deutscher Sprache,
aber auch da wird der Haushalts-Wasserfilter als geeignet bezeichnet. Nun
ja ... in der Tat ein schwieriges Thema
[Editiert am 16.11.2011 um 16:04 von Kurt]
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Antwort 9 |
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Member Beiträge: 89 Registriert: 16.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:02 |
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Die Anlage wurde letztes Jahr neu
eingebaut.
Die Anlage hat ein Display auf dem die Resthärte angezeigt wird. Ich dachte
aber Vertrauen ist gut, Kontrolle...
Deshalb habe ich einmal nach dem Einbau das Ergebnis mit Tröpfchentest
überprüft. Und es passte zur Anzeige auf dem Display.
Zitat von Doppelmeter, am 16.11.2011 um
15:40 |
Mein Tip: Wie immer eine Osmoseanlage aus der Bucht. Das Wasser
Vollentsalzen und dann mit dem Rohwasser auf eine Härte von 2,5- 4 °dH
verschneiden ein wenig Milchsäure bis Maische-pH von 5,4 und das Helle wird
super.
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Dann hole ich mir mal ein/zwei Kegs mit diesem Wasser von Vatern, der sich
so eine Osmoseanlage gebaut hat. Und probiere es mit diesm Wasser.
Und einen Versuch werde ich machen meine Anlage auszuschalten und dann das
Rohwasser abzuzapfen, habe leider keine Möglichkeit das Wasser vor der
Anlage zu bekommen.
Danke für Eure Hinweise
[Editiert am 16.11.2011 um 16:07 von LarryLaffer]
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Antwort 10 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:05 |
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Hey, Doppel, warum solltest Du deswegen gevierteilt werden? Unser Forum ist
1. nicht der Weisheit letzter Schluss und 2. braucht man das Rad ja nicht
unbedingt neu zu erfinden. Also kann man auch beliebige andere Foren
verlinken. Ist ja keine Konkurrenz sondern wir ergänzen uns halt.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:11 |
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Zitat von LarryLaffer, am 16.11.2011 um
16:02 |
Dann hole ich mir mal ein/zwei Kegs mit diesem Wasser von Vatern, der sich
so eine Osmoseanlage gebaut hat. und Probiere es auch mal mit dem
Wasser.
Und einen Versuch werde ich machen die Anlage auszuschalten und dann das
Rohwasser abzuzapfen, habe leider keine möglichkeit das Wasser vor der
Anlage zu bekommen.
Danke für Eure Hinweise
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Osmosewasser von Darth Vadder is super
Lass die Finger von Deinem Wasser nach dem Tauscher .....büddü büdde
Nimm das Wasser halt irgendwo aus nem Hydrant oder Brunnen.
Mal ne andere Frage??? Wie will Deine Anlage die Wasserhärte den Anzeigen
mittels Leitwert oder wie??
Möge der Gerstensaft mit Dir sein ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:13 |
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Zitat von Kurt, am 16.11.2011 um
16:02 | Die Wasserseite auf Brauherr ist
sicher die beste in deutscher Sprache, aber auch da wird der
Haushalts-Wasserfilter als geeignet bezeichnet. Nun ja ... in der Tat ein
schwieriges Thema
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Sollte der Brita Filter die Kationen nicht gegen Natirum-, sondern gegen
Wasserstoffionen austauschen, nehm ich natürlich alles zurück, dann senkt
er natürlich die Restalkalität, aber auch die Gesamthärte. Leider wieß ich
nicht, wie er arbeitet.
Auf Brauherr.de sind jede Menge sehr guter (teilweise aber auch leicht
veralteter) Informationen gesammelt, leider finde zumindest ich die Seite
extrem unübersichtlich, vor allem mit dem Forum komm ich überhaupt nicht
klar.
Schade eigentlich, der David ist ein pfiffiger Kerl und steckt da jede
Menge Arbeit rein.
Stefan
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:13 |
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Zitat von tauroplu, am 16.11.2011 um
16:05 | Hey, Doppel, warum solltest Du
deswegen gevierteilt werden? Unser Forum ist 1. nicht der Weisheit letzter
Schluss und 2. braucht man das Rad ja nicht unbedingt neu zu erfinden. Also
kann man auch beliebige andere Foren verlinken. Ist ja keine Konkurrenz
sondern wir ergänzen uns halt.
Gruß
Michael |
Puhhhhhuhuhuhuuhuuuu (Schwitz)
Wat hab ick mal wieder für ein Glück
Ich kenn da andere Foren da wirste für sowas verbal ausgepeitscht ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 14 |
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Member Beiträge: 89 Registriert: 16.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:17 |
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:17 |
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Hier mal die Brita FAQ ich denke mir mal für´s erste und 20 l i.O. aber
größere Mengen auf einmal wird der sehr schnell erschöpft sein.
Ein anderes super Wasser ist das meines alten AG.....
...... Granderwasser das Wasser auf dem man laufen kann und automatisch
heilig gesprochen wird
[Editiert am 16.11.2011 um 16:21 von Doppelmeter]
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:21 |
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Wenn das Memminger war (die haben so ein "belebtes" Wunderwasser), dann ist
das der beste Beweis dafür, dass Esotherikwasser keine Garantie für gutes
Bier ist
Stefan
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:27 |
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Harharharharharhar Schenkelklopfer das is das Wasser das die Birne weich
macht
____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:37 |
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Zitat: | Ionenaustauscher gibt es
in Form von Kationenaustauschern und Anionenaustauschern. Die BRITA
Wasserfilterkartusche ist mit Kationenaustauschern gefüllt. Diese tauschen
positiv geladene Ionen wie Kalzium-, Magnesium-, Blei-, Kupferionen gegen
Wasserstoff-Ionen aus. |
Hab ich grad auf der Brita Seite gefunden.
Ich nehm alles zurück, die Filter taugen wirklich zum Brauwasser
aufbereiten.
Natürlich nicht, wenn man schnell 100 Liter braucht.
Regenerieren kann man die auch nicht und wenn dann mit Salzsäure und nicht
mit Kochsalz.
Stefan
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 16:54 |
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Man kann die schon regenerieren. Geht ganz einfach und ungefährlich mit
Zitronensäure. Allerdings sollte man dieses Wasser dann immer erst abkochen
(was ich sowieso immer machen würde), denn die fabrikneuen Kartuschen
beinhalten Silberionen, die Wasser und Kartuschen konservieren. Bei
Selbstregeneration fehlen die dann natürlich. Und die Kartuschen beinhalten
ebenso Aktivkohle. Damit reichert man natürlich aller mögliche organische
an. Also unendlich oft sollte man das auch nicht machen. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
---
Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 17:04 |
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Das schöne am Hobbybrauen ist, dass man immer was dazu lernt.
Das mit Zitronensäure ist natürlich ne sehr gut Idee.
Die Frage ist wohl nur, wie viel Wasser man mit so nem Mini Filter
aufbereiten kann, bis er wieder erschöpft ist.
Ich mag es immer ganz gern, wenn ich die Restalkalität auf Grund der
Wasseranalyse genau einstellen und berechnen kann.
Daher finde ich Osmose/Rohwasserverschnitte etwas schwierig, auch wenn es
bei richtiger Anwendung sicherlich eine optimale Lösung ist.
Stefan
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Antwort 21 |
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Member Beiträge: 68 Registriert: 29.6.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 17:23 |
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Hi,
eins möchte ich gerne anmerken.
Bei vielen Wasserenthärtungsanlagen werden zsl. "Dosieranlagen" mit
eingebaut.
Sinn und Zweck ist das Wasser deren Stickstoffsättigung nicht mehr passt
(Restalkalität) zu verbessern damit der ph-Wert wieder neutral ist.
Faustregel ist das man ziemlich genau 2/3 der Wasserhärte heraus nimmt und
der Rest des Rohwassers wird per Verschneidearmatur mit dazu gegeben.
Knackpunkt ist wie änfanglich geschrieben, deine Wasserhärte von 4dh
(reduziert von 20dh). Aufgabe eines solchen Wasserenthärters ist ja die
Entkalkung. Das aber alkalisches Wasser die Wasserrohre zerfrisst ist die
andere Sache. Daher würde ich dir dringend dazu raten die Anlage auf mind.
7dh einzustellen!
Ich bin zwar kein Profi was das Physische betrifft, aber mein Schwiegeropa
ist seid über 30 Jahren auf Wasserenthärter spezialiesiert (Ecowater
Systems...) und ich bin regelmäßig mit auf Messen dabei. Da bekommt man
einiges mit und möchte an der Stelle mein Wissen gerne weitergeben.
Falls du evtl. eine Dosieranlage besitzt könnte auch das eine Ursache
sein.
Die Einstellung ist an sich total easy. Bei Fragen PM...
Viele Grüße,
Patrick
[Editiert am 16.11.2011 um 17:26 von Pumpenfreund]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 868 Registriert: 17.12.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.11.2011 um 19:23 |
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Britta Wasserfilter! -> Es stimmt, was Boludo schreibt.
Die Dinger tauschen Ca gegen H, nicht gegen Na. Merkste beim Titrieren des
Wassers hinterher.
Aufgesalzt würde der Kaffee / Tee nämlich auch nicht schmecken.
Du kannst die Kartuschen ganz einfach mit einem Überschuss Zitronensäure
(nicht NaCl) regenerieren, funktioniert hervorragend und senkt die Kosten
enorm.
Frank
[Editiert am 16.11.2011 um 19:24 von Bergbock]
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Antwort 23 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 16.11.2011 um 19:26 |
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Zitat: | mit einem Überschuss
Zitronensäure |
Was heißt das genau? Zitronensäurelösung durchlaufen lassen? Wieviel und
welche Konzentration? ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 24 |
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