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Autor: Betreff: Suhausausbeute zu niedrig
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Hiaslayer
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 18:00  
Servus!

Ich habe heute gebraut und sage und schreibe 55% Sudhausausbeute.... :(

3kg Schüttung (Malz konditioniert und geschrotet. Spelzen waren gut ausgemahlen)
16L Hauptguss

Eingemaischt: 52°C (pH auf 5,6 eingestellt)
sofort auf 62°C aufgeheizt und 1h gehalten
Verzuckerung: 72°C für 3/4 Stunde (war Jodnormal)
Abgemaischt 78°C

Halbe Stunde Läuterruhe
Läutern mit 5L Nachguss ca. eine knappe Stunde
(Treber nicht trockenlaufen lassen ohne Aufhacken)

Pfanne Voll: 14L 14% Stammwürze
Treber war gut trocken, allerdings hat sich schon, ich schätze ca. 1,5-2L Würze am Bottichboden gesammelt und konnte nicht in die Pfanne überführt werden.

Kochen für 1h

Beim Ausschlagen ist mir der Trubkegel etwas zerlaufen was mich wieder ca. 1-1,5L gekostet hat.

Ausschlagmenge: 12,5L ?%Stammwürze
Verdünnt auf 15L mit 11,1% Stammwürze

=> Sudhausausbeute = 55,6% (ohne die Verluste hätte ich 66%)

Jodnormal war das Ding ja....Waren evtl. die Läuter- und Ausschlagverluste zu groß?
Was haltet ihr davon?

Gruß
Hias
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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 18:11  
Bei nur 5l Nachguss ist der Wert schon gut möglich, da dürfte einiges an Zucker im Treber geblieben sein. Hast Du einen besonderen Grund dafür, so wenig Nachguss zu nehmen?


____________________
Gruß vom Berliner
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Hiaslayer
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 18:20  
Durch dünnere Maischen bekommt man einen milderen Geschmack, hellere Farbe und das Maischverhalten an sich ist besser.

Den Treber hab ich gerade eben nochmal probiert. Er schmeckt nicht mehr süß
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 18:31  
Also ich denke auch das 5 l Nachguß zu wenig sind. Ich hätte bestimmt um die 8-10 Liter Nachguß genommen, allerdingst immer gemessen mit einem Refra..
Trubkegel, bei deiner Menge von etwa 10-20Liter , hätte ich durch eine Windel gegeben und die 1-1,5 Liter zur Würze mit zugegeben.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 19:02  
Interessantes zur Sudhausausbeute:
(ziemlich am Ende).

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 19:16  
...ich komme nach Optimierung nun auf 70% Sudausbeute mit Verlusten.

Ich würde die erste Rast mal auf 64° erhöhen. Wo kommen eigentlich die 62° her???

Hast du mal die °P vom letztem Nachguss gemessen? 5l scheinen mir deutlich zuwenig zu sein.

Benutzt du einen Panzerschlauch zum läutern?

Kirk
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Hiaslayer
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 19:19  
Im Nachhinein war der geringe NG sicherlich nicht von Vorteil, v.a. weil ich ja dann noch verdünnt hab. Das hätte ich ebenso als NG durch den Treber kippen können, aber jetzt is eh zu spät.

Zum Video:
Natürlich kann einem alles egal sein und man braut nur nach Gefühl, aber dadurch wird man den Prozess nie optimieren können. Wenn man iwo einen groben Fehler drin hat, dann ist der halt auch noch nach dem 100 Sud drin.
Auch wenn man alles nach Gefühl macht, wie er sagt, dann kann man auch gute Biere machen, ohne Frage. Wirtschftlich wird man aber nicht das Optimum erreichen.
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Hiaslayer
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 19:23  
beta Amylase Optimum ist bei 62°C, bei 64 ist die schon ziemlich inaktiv.

Läutern tu ich mit: http://www.hobbybrauerversand.de/products/Maischen-Laeutern /Laeutereimer-MattMill-Laeutereimer-30l.html
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 19:23  
wie gesagt, ich habe auch mit nur 55% Sudausbeute angefangen....

Erhöhe die Temp auf 64° und benutze mehr Nachguss.

Kirk
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 19:43  
Natürlich will man erst mal Wissen was möglich ist und alles optimieren. Aber über 65 % Ausbeute bin ich noch nicht hinausgekommen. Und wenns mal nicht so gut läuft halte ich es eben mit dem Giesinger Braumeister. So gesehen ist jeder Sud gut. Wirtschaftlichkeit ist mir als Hobbybrauer aber schon egal. Gut schmecken muss es!
Edit: Zur Sache: Ein Rührwerk kann auch noch ein paar Prozent bringen.



Gruß
Peter


[Editiert am 6.3.2011 um 19:48 von gulp]



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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 19:50  
nun ja,

wenn man in der Einkocherklasse 30l Bier mit über 14°P pro Sud herstellen kann ist das schon was. Ok, kochen muss man dann mit Gas.

Aber ich fand es eben auch spannend die Ausbeute von 55% auf über 70% zu treiben und dabei immer weniger Handarbeit zu benutzen und den Prozess stabil zu machen.

Drei Kisten Bier ist schon was :-)

Kirk
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Hiaslayer
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 20:04  
Ich werde jetzt die 62°C Rast auf 64°C erhöhen, mehr NG und dafür weniger verdünnen, schauen ob ich noch zusätzlich einen Panzerschlauch anschließen kann und mir Windeln kaufen.

Danke für die Ratschläge! :thumbup:
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 20:13  
Ich kann jetzt nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen.

Wie schrotest du? Hier liegt bestimmt auch noch Potenzial.Von Maltmill hale ich garnichts. Das Malz muss mit Messern geschnitten werden damit es optimal gemaischt werden kann.

Kirk
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Hiaslayer
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 20:30  
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 20:33  
ok,

du quetscht das Malz also nur mit dem Teil.....

Kirk
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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 20:47  
Hi Kirk
2 Fragen, mit was schrotest du dein Malz und warum die Rast auf 64° erhöhen, was ist Theorie dahinter?
Gruesse
Thomas
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 6.3.2011 um 20:53  
Thomas,

die Theorie dahinter ist, dass mir ein befreundeter Braumeister gesagt hat das die Rast bei 62° Blödsinn ist und ich besser auf 65° gehen sollte.

Bei 64° habe ich mein Optimum gefunden. Vier Sude haben das bis jetzt bestätigt! Je feiner das Malz geschrotet ist desto besser können die Enzyme arbeiten.

Zum läutern solltest du dann aber einen Panzerschlauch verwenden. Sonst dauert das Läutern ewig...

Kirk
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 7.3.2011 um 10:29  
Hallo,
fein schroten, oder gar ein Zermahlen des Malzes bringt in der Hobbybrauerpraxis nur Nachteile.
Es reicht vollkommen, wenn das Malzkorn aufgebrochen ist.
Mit dem groben Malzschrot siehe Bild http://www.mattmill.de/html/malzschroten_10.html habe ich regelmäßig Ausbeuten zw. 72 und 75%.
Damit wird dann auch effektiv, problemlos und zügig geläutert.

Wenn man die Ausbeute erhöhen will, sollte man primär Verluste verringern und auch den Nachguss ausgiebiger gestalten.

Meine aktuellen Werte vom letzten Samstag 11-16Uhr:
5,7kg Schüttung
HG/NG 22/24 ergaben
33Ltr Würze mit 12,5% StW
d.h. gute 30Ltr Fertigbier

Viele Grüße
Matthias H
(Hobbybrauer seit 1986)
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Hjemmebrygget
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red_folder.gif erstellt am: 8.3.2011 um 11:15  
HI Kirk
Aber mit was schrotest du nun dein Malz wenn Mattmill oder Barley Crusher nicht ausreichend sind im feines Schroten zu ermøglichen (bedenke das man bei beiden die Spaltbreite einstellen kann)?
..und kønntest du deinen befreundeten Braumeister mal fragen warum 62 Grad Blødsinn sind und das hier posten? Vielleicht meint er ja das eine Kombirast ausreicht anstatt bei zwei oder mehr Temperaturen zu rasten.

Zum Thema Ausbeute und deiner Temperatur, hast du mal gecheckt ob dein Thermometer nach unten abweicht. Soll heissen das du vielleicht bei 60-61 Grad rastest anstatt den angepeilten 62?
In dem Fall hættest du bestimmt Probleme bei der Ausbeute.

Ansonsten kann ich da dem Hobbybrauer seit 1986: Matthias H nur beipflichten was Ausbeute erhøhen und Schroten angeht. :thumbup:
Gruesse
Thomas
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 18:59  

Zitat von Hjemmebrygget, am 8.3.2011 um 11:15

..und kønntest du deinen befreundeten Braumeister mal fragen warum 62 Grad Blødsinn sind und das hier posten?


Ganz einfach. Die Ausbeute steigt. Frag mich nicht warum. Ich habe es geteste und es funktioniert. Das ist Praxis, keine Theorie....

Kirk
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 20:54  
> Das ist Praxis, keine Theorie....
Wobei es natürlich sehr schön wäre, wenn die heuristische Beobachtung auch theoretisch verstanden und untermauert würde.
Das ist dann die Krönung in meinen Augen, zu wissen warum etwas so ist und nicht nur daß es eben so ist. ;)

Überlegung: je höher in den 60ern gerastet wird, umso mehr springt auch die α-Amylase an, die der β-Amylase weiter Dextrine liefert.
Das Spiel findet wohl bei 65-67°C sein Optimum und nennt sich dann "Kombirast" (ist m.W. kein Fachausdruck) und soll hochvergärbare Würze liefern.

Meine Beobachtung: bei meinem Malzbier mache ich ja eine Rohfruchtvormaische mit technischer α-Amylase wohinein nach Abkühlung die Malzschüttung kommt.
Obgleich der Geschmack des Malzbiers gut ist, wird das aus der Übermenge vergorene Bier regelmäßig "leer" (aber mit "Drehzahl") und zu bitter.
Ich raste ca. 35min bei 62°C (und nochmal 30min bei 72°C) und offenbar ist die β-Amylase im Häckseln von Dextrinen recht effizient,
daher das leere Bier. Allerdings muß ich gestehen, daß ich bei diesem "Hausbier" nie den EVG berechnet habe bzw. den Spindelwert bei Gärende gemessen.
Sollte aber jemand mal Interesse an einem wirklich "knochentrockenen" Pils haben, empfehle ich dieses Vorgehen einer Vormaische mit dem Ziel möglichst viel Dextrine bei der Hauptmaische für die β-Amylase parat zu haben! ;)

Interessant wäre jetzt zu wissen, ob eine maltosereiche oder eine dextrinreiche Würze denselben Spindelwert bei derselben Schüttung ergäbe, mithin also die "Sudhausausbeute" gleich wäre. Wäre es gleich, wäre eine Kombirast tatsächlich effizienter im Stärkeabbau.
Zu beachten ist bei der Sudhausausbeute (klingt für mich immer ein bißchen wie "Schwanzvergleich" ;) ) aber auch noch, ob die Schüttung mehr helle oder mehr dunkle Malze enthält. Dunkle scheinen generell weniger Stärke zu enthalten, wenn man sich die Rezepte in der Datenbank anschaut, brauchen dunkle Biere mehr Schüttung für dieselbe Stammwürze. Bei einem hellen Bier ist es also "leichter", hohe Sudhausausbeuten zu erzielen, als bei einem dunklen.

Wichtig ist aber vor allem, daß das Bier schmeckt! :)

Uwe


[Editiert am 13.3.2011 um 20:57 von Uwe12]



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BeBa
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 21:08  
Hi,
was bei mir geholfen hat, waren mehrere Nachgüsse!
Bin so in der 50l Klasse unterwegs und habe bis zu 6x jeweils 6l warmes Wasser nachgegossen und geläutert.
Das Läutern hat fast 3h gedauert (etwas aufrühren, setzen lassen, langsam ablaufen lassen ...).
Hatte dann einen niedrigeren Extraktgehalt und dann ohne Deckel Hopfen gekocht bis es wieder passte.
Das hat zu einer wesentlich besseren Ausbeute geführt.

Gruß
BeBa

PS: ich läutere per Panzerschlauch -> wenig "Totraum" -> gutes Konzentrationsgefälle in der Würze


[Editiert am 13.3.2011 um 21:11 von BeBa]
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Hiaslayer
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 07:50  
Die 62°C sind auch keine Theorie. Es ist nunmal so, dass hier das Optimum liegt. Das ist auch praktisch belegt.
Was Uwe schreibt klingt zwar ganz plausibel, kann ich mir aber nicht vorstellen, denn die beta amylase arbeitet ab 65°C fast garnicht mehr. Aber wie du schon sagst, nur die Sudhausausbeute zu betrachten ist auch nicht das Gelbe vom Ei, denn was bringt es einem, wenn bei einer hohen Ausbeute lauter unvergärbare Zucker vorliegen, die alle von der alpha amylase kommen. Natürlich nur unter dem Gesichtspunkt, dass man auch hohe Alkoholgehalte erzielen will.

Ich schau mal, dass ich noch mehr Infos zu dem Thema bekomme.

Gruß
Hias
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 12:58  
Genau, es geht um die Sudhausausbeute.

Hias, wenn Deine Maische mit dem fein geschroteten Malz am Ende iodnormal ist, dann kannst Du maischen wie du willst, das spielt für die SA alles keine Rolle.

Vier Fragen:

1. Hast Du in einem offenen Bottich gemaischt und
2. hattest Du direkt nach dem Würzekochen die 12,5 Liter in der Pfanne oder nach dem Ausschlagen im Gärfass?
3. Hasttest du die Würzemenge auf 20°C volumenkorrigiert um die SA zu berechnen.
4. Hattest du eine Temperaturkorrektur beim Spindeln vorgenommen?

Eigentlich hättest du mit mindestens 7 Liter Nachguss arbeiten müssen. Ich glaube aber nicht, dass die 2 fehlenden Liter nun so gravierend sind. Schlimmer ist, dass Du nicht aufgehackt hattest. Es bilden sich dann Kanäle im Treber, durch den das Läuterwasser wirkungslos abfließt. Auch wenn der Treber nicht süß schmeckte, ist das noch lange keine verlässliche Aussage. Es kann sein, dass der oben aufliegende Treber kein Zucher mehr hatte, aber im darunterliegenden Treber noch jede Menge Zucker steckte.

Ich vermute diesen Fehler sowie Mess- und Korrekturfehler.

Gruß,

Earl


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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2011 um 19:40  
Hmmm Hias, eine Antwort auf meine 4 Fragen würde mich schon sehr interessieren! :cool: Da gibt es nämlich einige Ungereimtheiten bei Deinen Angaben, deren Klärung wohl vieles erklären würde.

Earl


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