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Autor: Betreff: Gärung S23
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 20:39  
Hallo

Ich habe ein "hoffentlich" kleines Problem.

Laut Herstellerangaben soll man für 20-30l Bier - 23g - S23 verwenden (Anstelltemp.12°C).

Nun würde ich aber gerne 50l brauen....ist das möglich.....ist die Vergärungszeit einfach länger?

Danke für euere Hilfe...

Markus


[Editiert am 10.3.2011 um 21:26 von markus72]
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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 20:52  
Hm, wahrscheinlich wird es schon gehen. Es könnte aber sein, dass durch den Stress für die Hefe einige Stoffwechselprodukte entstehen, die nicht so toll bzw. passend sind für ein untergäriges Bier.
Ich würde mehr Hefe geben. Wenn du nicht mehr hast, könntest du's mit einem Starter versuchen. Wenn du auch das nicht möchtest, würde ich die Hefe in Wasser aktivieren und in etwas verdünnter Vorderwürze schon mal auf ihre Arbeit einstellen und schliesslich warm anstellen (20 Grad). Gut belüften!


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 20:54  
Entweder du vermehrst die Hefe auf die doppelte Menge oder du nimmst 2 Päckchen Hefe, wobei deine Temp. von 12 Grad schon ganz schön gering ist, ich würde bestimmt bei 50 l 3 Päckchen nehmen. Schau mal auf die Beschreibung des Herstellers bzw. des Lieferanten. Mein super Lieferant schickt mir immer ein Merkblatt für die entsprechende Hefe mit!! Es ist der hier am weitesten bekannte Lieferant.
Gruß Volco
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 20:54  
Hallo

was ist ein Starter?

Das mit dem Anstellen ist eine gute Idee.....mal schauen ob ich noch Hefe auftreibe.....

12°C gibt der Hersteller als Ideale Anstelltemp. an.

Danke

Markus


[Editiert am 10.3.2011 um 21:26 von markus72]
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charmanta
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:17  
also ich wüsste nicht warum das nicht gehen sollte ? Die Hefe in der Packung ist doch sowieso nur eine Grundlage und vermehrt sich im Sud. Das ist doch ein Pilz mit einfach mehr Nahrung zur Verbreitung ?
Ich braue seit Jahren mit der Saffale und hab a) immer bei 21 Grad direkt in den Sud gegeben und b) eigentlich auch immer nur ein Päckchen für jegliche Mengen genommen. Ich erinner mich auch im Rahmen der Braukurse nicht daran, daß es da irgendwie eine Mindestmenge gegeben hat.
Vlt. geht es mit doppelter Menge einfach schneller und verringert damit die Infektionsgefahr, aber klappen sollte das schon.


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Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:23  
Hallo

Ihr verwirrt mich..... :question: :o
Da ich ein untergäriges Bier braue, dachte ich bis jetzt das ich bei ca. 12-15°C vergären muss.....
Habe ich da ein Denkfehler? :puzz:

Oder wählst Du als Anstelltemp. 21°C und stellt Die Würze dann in die "kälte"?

Gruss

Markus


[Editiert am 10.3.2011 um 21:25 von markus72]
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:24  
He, du Maus mit IP Adressenanzeige,
Sorry, braue nur 10-30c Liter Sude und halte mich da an die Empfehlungen der Hefelieferanten bzw. Hersteller. Ich konnte aber auch schon feststellen, daß man weniger nehmen könnte. Ich vergäre aber auch immer bei höheren Temp. , etwa 18-20 Grad.

Schildere uns doch mal deine Erfahrungen mit deinen Temp. und Hefen und Sudmengen!

Gruß Volco
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:35  
Hallo Markus,

Also untergärig gebe ich die Hefe (mit Vorderwürze, siehe pippen) bei ca 20° zu = Anstelltemperatur.
Dann kommt das in die Kühltruhe bei 9° = Umgebungstemperatur. Die Gärung findet dann bei ca 12° statt = Gärtemperatur. (Alles mit der 34/70)
Und bei 50 l würde ich schon auf Nummer Sicher gehen und da ordentlich Hefe reingeben, sprich 4 Päckchen a 11,5 Gramm. Sonst kommt da möglicherweise keine Freude auf.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 21:41  
Hallo

Da werde ich auf Nummer sicher gehen und wohl nochmals 2 Päckchen nachkaufen.

Gruss

Markus
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charmanta
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 22:03  

Zitat von hoepfli, am 10.3.2011 um 21:24
He, du Maus mit IP Adressenanzeige,
Sorry, braue nur 10-30c Liter Sude und halte mich da an die Empfehlungen der Hefelieferanten bzw. Hersteller. Ich konnte aber auch schon feststellen, daß man weniger nehmen könnte. Ich vergäre aber auch immer bei höheren Temp. , etwa 18-20 Grad.

Schildere uns doch mal deine Erfahrungen mit deinen Temp. und Hefen und Sudmengen!

Gruß Volco

Maus sagt ich braue mit meiner Eule um die 20 Liter und mit groben Geschirr 50 Liter Fässer.
Ich gebe IMMER die Hefe bei Raumtemperatur zu und lasse ( Frevel oder nicht, die Hefe machts möglich ) alle Gärungen bei Raumtemperatur laufen. Auch die UG-Hefe kann ja bei 18-19 Grad arbeiten.
Die Hauptgärung ist meist nach drei, vier Tagen durch und ich gebe den Sud dann bei leichter Restschaumkrone ins Fass. Mit nem gesperrtem Zapfkopf schau ich so nach ein, zwei Wochen ob ich genug Druck auf dem Fass habe ... sonst gibts die US-Lösung ( 2-3 Bar Druck aufs Fass ! und stehen lassen ).
Hefe hab ich von Brewferm, Saffalle und hin und wieder diese Weisse Noname-Hefe. Hab aus Spass sogar mal abgelaufene genommen, die war ein Jahr über ( aber immer kühl gelagert ! ) ... klappt prima.
Ich sag immer "Bier kann nicht lesen".
Mein Braumeister ( bei dem ich den ersten Braukurs mitgemacht habe ) meinte auch im Notfall ( wenn die Hefe nicht zündet ) einfach ne Pulle unfiltriertes Hefeweizen in den Sud, das Bisschen Resthefe reicht aus um die Gärung einzuleiten


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Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 22:09  
Danke für die schnelle Antwort, aber was ist Weisse Noname-Hefe?
Volco
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charmanta
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 22:14  
das ist eine ziemlich neutral verpackte, die einigen Packs beiliegt. Der Hersteller ist mir nicht bekannt, ich meine sogar, die ist als "Hobbybrauer Hefe" gelabelt.


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 22:26  
In diesem Zusammenhang bin ich wahrscheinlich durch die Weisse Noname-Hefe zu dem Hobbybrauen gekommen. Paket mit Malz, Hefe, Hopfen, Gärfaß , Thermometer, Spindel..... bestellt und laut Anleitung von, ich glaube von Vierka??? oder so ähnlich, sorry wenn falsch, gebraut. Natürlich als Anfänger immer schön nach Anleitung gerührt, ständig per Hand und sicherlich für unseren Topf auch zu viel Malz genommen. Naja was soll ich sagen, rausgekommen war mein erster Bock oder Doppelbock und der fand bei der ersten Verkostung nur Bestnoten und mir hat es super geschmeckt.
Im übrigen habe ich die Reste des Malzes letztens nach etwa 2-3 Jahren in einem Restesud verbraut. Anfang 2011, zum Test der Hendi Platte, der war so lecker geworden, daß alles schon wieder weg ist.
Also, gut Sud für das Wochenende
Euer Volco
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pippen
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 22:39  

Zitat:
Da werde ich auf Nummer sicher gehen und wohl nochmals 2 Päckchen nachkaufen.


Das ist ein guter Plan.

Ich habe nur gemeint, mit deinen geplanten 23g hättest du wohl bei 20 Grad oder so anstellen müssen, damit die Hefe sich gut vermehren kann, weil du dann ja etwas zu wenig Hefe zugegeben hättest. Du hättest es dann, wenn die Gärung ankommt, kühler stellen können. Jetzt, da du aber noch 2 zusätzliche Päckchen reinwirfst, ist 12 Grad perfekt zum anstellen. Dann wird das sicher ein super Bier.
Aber mit 12 Gärtemperatur bist du dann schon eher an der oberen Grenze für ein untergäriges Bier. 15 Grad ist ganz sicher zu hoch. Natürlich geht es, aber das wird man dann wohl dem fertigen Bier anmerken. Ich würd bei 12 Grad anstellen und wenn du kannst, dass Ganze noch ein bisschen kühler stellen.

Gruss
Pippen


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 22:49  
Würdet Ihr wirklich es schmecken, ob ich es bei 12 oder bei 20 Grad vergärt habe??
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Holger-Pohl
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smilies/sad.gif erstellt am: 10.3.2011 um 23:34  
:P Hallo, also ich habe neulich knapp 100 Liter mit drei Beutelchen Hefe vergoren. Dabei habe ich die Hefe aber am Tag zuvor mit Würze des ersten sudes angestellt, und als diese rund 24 stunden voll im Gären war, habe ich den gesamten Gärbottichinhalt (ca 8 Liter) in meine 100 Liter gegeben und es hat wunderbar einfach weitergegoren. Das Ganze läuft bei mir immer bei 7 - 9 Grad ab und dauert daher auch gut 7 Tage, manchmal sogar etwas mehr. Probleme gab es damit bisher keine. Ich weiß nicht, warum viele hier untergäriges Bier bei obergärigen temperaturen vergären. :puzz:

Das müsste erst recht die Hefe stressen, denn für diese Temperaturen ist sie einfach nicht ausgelegt, vergärt schneller, unsauberer, Kopfschmerzenbier, Fruchtaromen drin, höchstens was für Kölschfreunde - würde ich jetzt mal sagen.

Weiß nicht, ob ich richtig liege - leider kann man hier noch nicht virtuell verkosten. Wäre doch gleich was für unseren neuen admin.

Gut Sud zund besonders gut gär...

Holger


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 10.3.2011 um 23:54  
Zur ursprünglichen Frage... Klar ist das möglich. Die Gärung wird aber länger dauern und warscheinlich wird dein Vergärgrad nicht ganz so hoch sein.
Ich stell meisst bei Zimmertemperatur an und dann kommt das Gärfass (bei UG-hefe) direkt in den Kühli.
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