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Autor: Betreff: alkoholgehalt
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 20:37  
hallo forumsmitglieder,
wie stellt ihr den alkoholgehalt in eurem bier fest?
vorab vielen dank für eure antworten
gruß -tom- :thumbup:
Senior Member
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BeBa
Beiträge: 107
Registriert: 24.1.2010
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Geschlecht: männlich
smilies/thumbup.gif erstellt am: 13.3.2011 um 20:44  
Hallo Tom,
versuchs mal hier:
http://home.arcor.de/hobbybrauerboerse/Downloads.htm
Da ist sicher was dabei :) Earls Tools sind super :thumbup:

Gruß
BeBa
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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 21:00  
Hallo Tom,

wenn du ein Bier mit 12% Stammwürze gebraut hast und die Spindel zeigt im fertigen Bier noch 5% Extrakt an dann kannst du grob so rechnen.

12 - 5 = 7; 7 : 2 = 3,5

Somit hätte dein fertiges Bier 3,5 % Alc.

Bei fabier.de gibt es das zum runterladen und noch ganz viele Berechnungen mehr!


____________________
Allzeit gut Sud
Michael

And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-)
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Senior Member
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alcorrado
Beiträge: 428
Registriert: 16.11.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 21:04  
also mit Stw. durch 2,5 kommste in etwa hin, aber ohne Laborausrüstung keine Chance aufs richtige Ergebnis.

Man braucht sehr genaue Dichtespindeln, Destillationsapparatur und oder ein Biegeschwinger am besten von Anton Paar (Preis eines Kleinwagens)!

Mit Refraktometer müßte man auch destillieren und mit einem Nomogramm schauen, ohne auch kein genaues Ergebnis, da du dein wirklichen Extrakt brauchst und nicht den scheinbaren, wobei du deinen scheinbaren mit Faktor 0,81 auf den wirklichen kommst, aber auch nur Pi mal Daumen, also für den groben Wert kommt man schon mit ein paar Tricks drauf, aber genau geht es halt nur wie oben beschrieben.


Hoffe das es nicht so kompliziert war.

gruß
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 21:21  
Das Zaubergerät nennt sich Gaschromatograph und eine geeignete (Headspace) Methode braucht man natürlich auch noch.
Zum Glück hab ich eine sehr liebe Kollegin, die kann das richtig gut.
Wobei die Earlsche Berechnungen recht gut stimmen.
Es kursieren da verschiedene Berechnungsmethoden, die auf Fabier.de liefert meiner Meinung nach z.B, zu niedrige Werte.
Problem ist, dass verschiedene Zuckerarten verschiedene Mengen an Alkohol liefern, eine Würze je nach Maischeverfahren unterschiedliche Zuckerzusammensetzungen hat und weder Spindel noch Refrakometer diese Zucker unterscheiden kann.
Wenn man dann noch mit Zucker aufspeist, wird´s noch mal komplizierter, da rechne ich pauschal mit 0,5% mehr Alkohol bei 10g Zucker auf 1 Liter.
Das stimmt zusammen mit der Earl Berechnung recht gut mit den Gaschromatograph Bestimmungen überein.

Stefan

Edit: Ein neuer Gaschromatograph kostet mindestens 30000 Euro und man braucht teures Helium als Trägergas, also nicht wirklich was für die eigene Garage :puzz:


[Editiert am 15.3.2011 um 08:05 von Boludo]
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 23:12  
Hi Tom,

in einem früheren Thread habe ich eine ausführliche Beispielrechnung zur Alkoholbestimmung gemacht. Irgendwie finde ich aber den Thread nicht mehr...verflixt :mad:

Ein Gaschromatograph ist natürlich die beste Methode :thumbup: aber mit 30.000,- nicht wirklich günstig. Ein Biegeschwinger ist mit 20.000,- schon etwas günstiger aber eigentlich nur ein (sehr genaues) Dichtemessgerät. Der misst, mehr oder weniger genau das selbe wie unsere Alk-Rechner (Selbe Formel).
Dann gibt es noch das:

http://de.wikipedia.org/wiki/Infrarotspektroskopie

Mit 10-15 TE sicher ein echtes Schnäppchen und der passt in jede Garage... :thumbup: :thumbup:

Wenn ich doch nur die Beispielrechnung wieder finden würde :mad2:


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Thomator
Beiträge: 829
Registriert: 5.5.2010
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.3.2011 um 23:59  

Zitat von -tom-, am 13.3.2011 um 20:37

wie stellt ihr den alkoholgehalt in eurem bier fest?


Hm, ich stell ihn durch's trinken fest ;)

Jetzt aber mal ernst, wie genau willst du den Alkoholgehalt denn wissen? Für Hobbybrauerzwecke sind die Näherungsrechnungen doch sicher genau genug. Ich benutz nur noch Earls Programm dafür, und was dabei rauskommt wird von mir als gültig akzeptiert! Genauer brauch ich's nicht. Für mich selber bräucht ich's eigentlich garnicht, aber die Leut fragen ja immer als erstes danach... man könnte auch irgendwas erzählen, das kann nach fünf halbe keiner mehr sagen ob's nun 5,0 oder 5,4 Prozent hat :)

Beste Grüße
Tom


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Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 00:10  
:thumbup: :thumbup: :thumbup:


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 01:25  
Hallo,

ich nutze auch Earls Programm. Ein Kumpel hat mir auch schon einige Male die Biere in der Brauerei auf zwei Nachkommastellen genau analysiert. Die Abweichung war bei maximal Plusminus 0,2%Vol.

Mir reicht das vollkommen.

Gruß
Udo
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 01:59  
Hallo,

ich habe so ein Glasdingen irgendwo in meinem Umzugsgut versteckt, nennt sich Vinometer und funktioniert recht ordentlich bei Wein und Bier ohne CO2.

Hier ein Link zum Bild: http://www.nexternal.com/hombre/images/vinometer.jpg

Hier die Beschreibung in Englisch:

A vinometer is a device that is used to measure alcohol content of beer or wine it consists of an open, graduated glass tube with a small filling resevoir.

The vinometer's reservoir or funnel is filled with a small amount of wine or beer being tested until the liquid exits out at the other end.

It is then turned around and placed on a flat surface, filling resevoir side down, and allowed to self drain.

The alcohol concentration level is read of the vinometer's scale, on the capillary, at the top of the liquid being measured, in %v/v alcohol.

The level of the liquid is determined by the modifying affect that alcohol has on the interfacial tension between water and glass and the opposing surface tension of water.

The greater the alcohol concentration the less marked the liquids capillary action and the lower it will sit in the tube of the vinometer.

The vinometer is calculated on the basis of pure alcohol and water solutions, whereas wine is not a pure water/alcohol solution and the accuracy of a vinometer can not be relied upon.

Sugar interferes with the interfacial effects that a vinometer's action relies on and hence the method can only be applied to dry wines.

Similarly other components in wine can also interfere with accurate measurements.

As a rough approximation of the wine alcohol content, the use of a vinometer with an internal triangular cross section has been reported to give improved accuracy.

This vinometer tests the alcohol content 4-15%, with special blue reflective background for easy reading when measuring white wines.


Ich habe mein Dingen mit Bier von bekannten Alkohlwerten getestet und ich meine es funktionierte recht ordentlich.

Hab es schon lange nicht mehr benutzt, da ich wie Thomator teste, fünf Bier und ich kenne noch alle = Kölsch, Alt, Weizen, kenne ich nur noch alte Bekannte = Bockbier, kenne ich nur noch meine Frau, dann ist's wohl alter Doppelbock :D .

Alles Gute, Jörg

Trink mir jetzt ein DB mit einem Whisky


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 07:46  
Man sollte dazu sagen, dass selbst die Angaben auf Industriebierflaschen bis zu 0,5% Abweichen dürfen.
Es stimmt schon, ein halbes Prozent hin oder her ist eigentlich egal.
Da ich aber die Möglichkeit habe, messe ich interessante Bier schon mal im GC, z.B. ein Triple, bei dem ich nicht sicher bin, ob die 9% Marke geknackt wurde.
Und es stimmt auch, dass die Leute als erstes nach dem Alkoholgehalt fragen, da kann man sie mit einem ausgedruckten Gaschromatogramm prima beeindrucken :cool:

Stefan
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Tiroler Hobbybrauer
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red_folder.gif erstellt am: 14.3.2011 um 11:04  
Hallo,

Wir sagen hier : E wurscht, was es hat, des wegts.

Eine ganz gute Daumen mal 3,1415 Rechnug ist STW * 0,4.

Oha, gerade sehe ich, daß Alcorrado das e schon schrieb.........

Schönen Tag aus dem Atomkraftwerklosen Österreich, Christian


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ältestes Bierlager: Bieramiden in Ägypten . . ..
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red_folder.gif erstellt am: 15.3.2011 um 07:42  

Zitat von flying, am 13.3.2011 um 23:12

Ein Gaschromatograph ist natürlich die beste Methode :thumbup: aber mit 30.000,- nicht wirklich günstig. Ein Biegeschwinger ist mit 20.000,- schon etwas günstiger aber eigentlich nur ein (sehr genaues) Dichtemessgerät. Der misst, mehr oder weniger genau das selbe wie unsere Alk-Rechner (Selbe Formel).
Dann gibt es noch das:

http://de.wikipedia.org/wiki/Infrarotspektroskopie

Mit 10-15 TE sicher ein echtes Schnäppchen und der passt in jede Garage... :thumbup: :thumbup:



Hallo,

hiermit gehts auch billiger:

http://www.mikrobrau-berlin.de/webshop2009/Dateien/product_ info.php?language=de&info=p364_alkodest-for-determ-of-alc--by-destillation. html&

Gibts bei einer anderen Fa auch noch billiger, fällt mir aber gerade nicht ein.
Hier wird der Alk. verkocht und mit dest. Wasser wieder aufgefüllt. Durch die Nachfüllmenge kann man den Alk.-gehalt bestimmen. Ist lt. Brouwland von den EU- Ämtern anerkannt.

Gruß hufpfleger,
der sich demnächst so ein Dingen zulegen wird wg. der sch.... Etikettierungspflicht


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Gruß hufpfleger,

der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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