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Autor: Betreff: German Ale 1007 gärt schon ne Woche!
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Beiträge: 97
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smilies/puzzled.gif erstellt am: 26.3.2011 um 17:50  
Hallo liebe Brauer Gemeinde,

Hab vergangene Woche mal wieder nen Sud gebraut. Muss vorweg sagen das es sich hierbei um eine sehr Dunkle Mischung mit 3kg Pilsener 1kg Münchener und 250 Kara handelt. Sollte eigentlich mehr oder weniger ein Versuch werden.
Habe den Sud der German Ale 1007 überlassen. (Erstmals) Fing auch gut an. Schon nach 8Std war die Hölle los am Gärröhrchen.
Bin es eigentlich gewohnt das die Flussighefe (obergärig) nach spätestens 3 Tagen durch ist. Aber Fehlanzeige es blubbert immer noch alle Minute aber Stammwürzegehalt nimmt sehr geringfügig ab. Lag anfangs bei 14° nun bei 5,5°.
Ist da was falsch gelaufen oder hab ich extrem bei der Schüttung übertrieben.

Vielen Dank schonmal im vorraus
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tauroplu
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 18:06  
Hallo,

Flüssighefe in 3 Tagen durch? Mensch, das wäre ja mal eine echte Innovation...

Wyeast Hefen - insbesondere auch die 1007 - sind leider eher Schnarchhefen, wobei es typsich zu sein scheint, dass sie manchmal schnell anfangen, sich aber mit dem Rest der vergärbaren Zucker einfach unglaublich viel Zeit lassen.

M.E. liegt das nicht an der Schüttung, die ist ok. Welche Hefen nimmst Du denn sonst so?

Greets
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 18:28  
Hi tauroplu,

sonst nehm ich eigentlich meist die 3068. Und ide ist eirklich ratz fatz durch bei mir.
Hatte es eben noch nie das die sich so Zeit lässt und hat mich eben gewundert, da sie eben
anfangs fix bei der Sache war. habe bei 64°C 30min gerastet sowie bei 72°C für 30min am Schluss bei 78°C
nochmals 5min. Hoffe eben das es nicht an zuviel nichtvergärbaren Zucker liegt. Jodprobe war bestens.
Aber bin schonmal bissl beruhigt das es anscheindend ne Schnarchhefe ist.
Vielen Dank
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 18:57  
Bei der rel. kurzen Maltoserast wird es soooo viel vergärbare Zucker nicht geben, aber im EVG müsstest Du nachher so bei etwa 73 - 75% landen (entspr. 3.8 - 3.5°P). 5.5 ist definitiv noch zu viel, da heißt es noch warten

Gruß
Michael


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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 19:00  
Bei mir war die Hefe nicht sooo langsam.
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 19:03  
Ok, das hängt natürlich auch noch von der Temperatur ab.

Ich möchte hier ja niemanden beunruhigen, aber bei mir hat diese Hefe für den ersten Sauersud meine Brauerlebens gesorgt, da sie bei satten Temperaturen von 25°C nach 12 Tagen immer noch bei 5.5°P lag und eigentlich schon längst hätte fertig sein müssen.
Kurt, wie lange benötigt denn die 1007 bei Dir bei welcher Temperatur so im allgemeinen?

Gruß
Michael


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Beiträge: 97
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 19:11  
Habe auch schon gedacht das es evtl an der Temp liegt. Liegt so bei 20,5° an der Grenze von dem was wyeast vorschreibt.
Ist bei den Temperaturen die die sagen bei einer Dachgeschosswohnung einfach nicht möglich. War jetzt aber auch sonnig und warm die letzen Tage.
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 19:31  
Hi RipixXx,

ich kann das was Michael gesagt hat, voll bestätigen. Hab selbst schon häufiger mit der 1007 vergoren. Mehrfach ca. 2 Wochen Hauptgärung bei Temperaturen so um die 17 .. 19 °C.

Ich hatte aber zu der Zeit noch keinen Starter für die Hefe vorbereitet. D. h. die Hefe aus dem Pack direkt in den abgekühlten Sud.

War aber mit dem Ergebniss der Hefe sehr Gut zufrieden.

Mittlerweile mache ich immer einen Starter, insbesondere für Flüssighefen von Wyeast....

Gruß Guido
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 19:35  
Hi gschwar,

habe ebenfalls keinen Starter vorbereitet. Werde einfach noch ein bissl warten bis es auf 3,5° gefallen ist.
Danke euch allen herzlichst für die Hilfestellung.

Grüße aus Bayern
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Moorschwein
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 20:16  
n'abend!

Habe auch schon des öfteren die 1007 verpflichtet. Meine Erfahrungen hierzu:

-Gärzeit rund 10 Tage (20°C)
-manchmal deutliches Aufschwimmen, so daß man sie zwischendurch mal wieder unterrühren muß.
-niiiiiieeee wieder ohne Starter! (bei 1. Führung) ***hinterdieOhrenschreib***
(bei 2. Führung geht's problemlos ohne Starter)

Nachdem mein Brausommer 2010 von der S-04 geprägt war, steige ich in diesem Jahr wieder auf die 1007 um.
Ich finde beide Hefen toll. :thumbup:

@Michael/tauroplu: ...hast Du bei dem 'Sauersud' einen Starter gemacht?

Beste Grüße
-André-
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 21:46  
Ich hab seinerzeit einen Starter gemacht, die genaue Gärzeit hab ich nicht mehr im Kopf. Jedenfalls war "alles so wie immer" und das heißt bei OG für mich Gärdauer unter einer Woche. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich grün schlauche und so nicht vollständig im Gärfass zuende gären lasse.

Gruß!


[Editiert am 26.3.2011 um 21:48 von Kurt]
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 26.3.2011 um 21:48  
@Andre: ja, ich habe stets und von Anfang an Starter mit den Wyeasts vorbereitet, eine Woche vorher. Deswegen war ich ja so...äh...verzeiht das schlechte Wortspiel...sauer auf diese Hefe und das letzte Mal, das ich Flüssighefen eingesetzt habe.
Aber nochmal: es war ja nicht das erste Mal, das ich damit gebraut habe und die Hefe erzeugt tolle Aromen, wie eigentlich alle Wyeast Hefen, die ich getestet habe, als da waren: 2206, 2042, 1007, 2112, 2206, 1056, 1084, 1338: alle toll!

Gruß
Michael


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Tiroler Hobbybrauer
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2011 um 10:50  
Hallo,

Von dieser Hefe kann ich ein Lied singen.
habe letzten Sonntag (20.03.) mit 12 ° angestellt. Die Gärung hat überraschend stark begonnen (nach ca. 24- 36 h )
Heute 1 Woche später bin ich schon bei sagenhaften 7,5° (eben gespindelt).
Gärtemperatur exakt 20° von Beginn an.
Meine Untergärige Hefe aus der Brauerei hat diesen Sud bei 12 ° C in 5 Tagen durch (Restextrakt 2,5°)

Diese Flüssighefe macht gutes Bier, aber du brauchst Zeit und Geduld, nebenbei vergärt sie unheimlich hoch.
Du mußt gut aufpassen dass das Bier nicht zu trocken wird.

Gruß Christian


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Biertrinker
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2011 um 18:29  

Zitat von Tiroler Hobbybrauer, am 27.3.2011 um 10:50


...

Du mußt gut aufpassen dass das Bier nicht zu trocken wird.

Gruß Christian


Wie willst du das denn jetzt noch verhindern? Was an vergärbaren Zucker da ist wird von der Hefe weggeputzt.

mfg

Marco
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 27.3.2011 um 22:02  
> Wie willst du das denn jetzt noch verhindern?
...der kleine Alchimist hätte da noch "Brewbody" im Schränkchen.
Und etwas Glycerin bringt auch Körper ins Getränk.
Mostfein bei Bier habe ich noch nicht probiert. ;)

Uwe


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Tiroler Hobbybrauer
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red_folder.gif erstellt am: 28.3.2011 um 07:14  
@Biertrinker,

sollte ein Tipp für die Maischarbeit beim nächsten mal sein............

Wenn du das Bier während der Hauptgärung beim Erreichen des gewünschten Restextrakte sofort in die Kaltlagerung gehst, nach vier Wochen das Bier abziehst ohne viel Hefe darin zu haben, dann kannst du noch was machen. Nur warm werden sollte das Bier dann nicht mehr.......

Funktioniert aber wirklich, habe das interessehalber mit 20 l probiert.

Gruß Christian


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