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Autor: Betreff: Wie nennt man dieses Bier? hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.3.2011 um 20:42   Was habe ich heute gebraut, könnt ihr mir einen Namen sagen für diese Bier? 1250 Pilsner, 1250 Münchner, 250 Gerstenflocken, 10,5 l Wasser bei 50 , C 64 C 25 Minuten, 72 C 20 Minuten, 100 C 5 Minuten 10,5 Liter Wasser, 1250 Pilsner, 1250 Münchner, 20g Röstmals, 64 C 36 Minuten, 72 C 20 Minuten 78 Läutern (also Earlsches Verfahren) 90 Minuten Kochen Nach 15 Minuten 13 g Amarillo, nach 50 Minuten 13 g Amarillo + 36 g Amarillo in den Whirlpool. Ausschlag 24 Liter mit guten 14 Brix Angestellt mit der berüchtigten Nottinghamcharge, sieht aber gut aus. Wie würdet Ihr es nennen? Gruß Volco Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.3.2011 um 21:41   Je nachdem wie dunkel es wird Pale Ale, Amber Ale oder Brown Ale? Stefan Antwort 1 hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.3.2011 um 21:58   so dachte ich mir das auch in etwa. Habe noch mal im Periodensystem der Biere nachgesehen und denke es müsste ein American Pale Ale werden, wird bestimmt 6% bekommen. Ha, dann wär es aber ein Amereican Brown, oder? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Amarillo mit seinen 9,1% ? Geht das dann in die Richtung eines India Pale Ale? Volco Antwort 2 BlaueEule Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline erstellt am: 27.3.2011 um 00:01   Hoi Volco Wie sind die IBU und SRM Werte? Die BJCP Style guidelines kennst du schon? http://www.bjcp.org/2008styles/catdex.php Gruss,BE Antwort 3 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.3.2011 um 08:53   Ich hab die IBUs jetzt nicht genau nachgerechnet, da sollte aber schon einiges zusammenkommen und das wär dann schon Richtung IPA, allerdings ungewöhnlich viel Münchner Malz. Da wär jetzt aber auf jeden Fall Hopfen Stopfen angesagt Was anderes: Ich will Dich nicht verunsichern, aber ich hab noch nicht lange her was ganz ähnliches gebraut, auch mit dem Earl Verfahren, allerdings massiv hopfen gestopft (Cascade+Amarillo). Das ergab ein sehr hoch vergorenes Ale ohne viel Vollmundigkeit und da kommen die IBUs und die Hopfenaromen brutal durch. Jetzt nach 3 Monaten wird es besser, richtig gut ist es aber erst, nachdem man es mit einer 1 Jahre alten Hopfen Weisse verschneidet (die bringt jede Menge Restsüße und hat nicht mehr viel Hopfenaroma) Ich hab mich da mal mit Hjemmebrygget drüber ausgetauscht, der meint, bei so Ami Hopfenbomben bräuchte man unbedingt einen gewissen Malzkörper, der den Hopfen ausbalanciert und da bietet sich die Ami Kombirast mit 60 Minuten bei 67°-68°C sehr an. Lange Rede kurzer Sinn: Ich weiß nicht, ob das Earl Verfahren so gut für ein American Pale Ale geeignet ist. Lass Dich aber nicht verrückt machen und freu Dich auf Dein Bier Stefan [Editiert am 27.3.2011 um 09:22 von Boludo] Antwort 4 hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.3.2011 um 09:21   Danke Stefan, Farbe werden etwa 22 EBC, Hopfen etwa 30 IBU. Hefe ist super angesprungen. Stopfen wolte ich eigentlich nicht, da ich das Bier auch nicht Hobbybrauern anbieten wollte. Ich glaube, die würden das nicht verstehen. Ansonsten würde es mich schon reizen noch ein paar Krümmel Cascade in den Sud fallen zu lassen. Antwort 5 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.3.2011 um 09:25   Mach doch so: Wenn das Bier fertig ist, füllst du die Hälfte ab, die andre Hälfte stopfst Du eine Woche lang. Ich hab das mal so gemacht, das gibt zwei verschiedene Biere mit einem Sud. Stefan Antwort 6 hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.3.2011 um 09:31   Genau, das wird ausprobiert! Antwort 7 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.3.2011 um 09:45   Ich würd´s mal mit ungefähr 1g Amarillo pro Liter stopfen. Meins war mit knapp 4g pro Liter gestopft, das wird dann sehr intensiv Stefan Antwort 8 hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2011 um 20:19   So, hab gestern nach nur 4 Tagen Hauptgärung mit der Nottingham in Flaschen (20 Stück) abgefüllt, plus 12 Liter welche ich mit 15 Gramm Amarillo gestopft habe. Das schmeckte schon sau geil . Heute machten die Flaschen schon einen kleinen Blub , das wird was, schmatz, lecker. Am Wochenende gibt es die erste Kostprobe. Volco Antwort 9 BlaueEule Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline erstellt am: 31.3.2011 um 20:58   Zitat von hoepfli, am 27.3.2011 um 09:21 Danke Stefan, Farbe werden etwa 22 EBC, Hopfen etwa 30 IBU. Hefe ist super angesprungen. Stopfen wolte ich eigentlich nicht, da ich das Bier auch nicht Hobbybrauern anbieten wollte. Ich glaube, die würden das nicht verstehen. Ansonsten würde es mich schon reizen noch ein paar Krümmel Cascade in den Sud fallen zu lassen. Es ist warscheinlich am ehesten ein American amber ale: http://www.bjcp.org/2008styles/style10.php#1b Gruss, BE Antwort 10 hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2011 um 22:13   Nach der Farbe wird es ein Amber Ale. Habe die IBU noch mal im Rechner vom Hanghofer eingegeben, ohne Stopfen, sind es nur 20, nochwas - eigenartig, waren es doch bei Earls Rechner 30. werde mich am Wochenende nochmal um die Rechnerei kümmern. Trotzdem, super Aroma, das wird was!!! Gruß Volco Antwort 11 Earl Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 31.3.2011 um 23:48   Hi Volco, klasse, das freut mich, dass es so ein super Aroma bekommen hat. Ehrlich gesagt, was anderes hätte ich auch gar nicht erwartet . Ja, es ist so, dass mein Hopfenrechner eigentlich immer etwas weniger Hopfen ausrechnet, als andere Rechner. Oft deshalb, weil bei vielen Rechnern die Nachisomerisierung nicht mit berücksichtigt wird. Aber gerade das ist bei der letzten Gabe manchmal sehr entscheidend. Dass der Unterschied aber so gewaltig ist, ... ???. Ich glaube nicht, dass es zu mild wird. Bitte schreibe es mir, wenn Du aus dem fertigen Bier herausschmecken solltest, der Rechner hätte zu wenig Hopfen berechnet. LG, Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer Antwort 12 hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 1.4.2011 um 05:57   So, habe einfach die Nachisomerisierungzeit von den 10 Minuten Whirlpool noch mal in den Rechner vom Hanghofer eingegeben, also alle Zeiten + 10 Minuten und komme dann dort auch auf die 30 IBU, alles ok. Volco Antwort 13 hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.4.2011 um 11:25   So, hier nun mein Amber Pale Ale mit dem Amarillo. Antwort 14 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.4.2011 um 11:26   Das Bier sieht klasse aus! Sag blos das schmeckt jetzt schon? Antwort 15 hoepfli Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.4.2011 um 11:30   Die Nottingham war in 4 Tagen durch, Jungbier geteilt, Hälfte in Flaschen und andere Hälfte für 1 Woche mit 1g/L Mit Amarillo gestopft. Einen so großen Unterschied merkt man aber bis jetzt noch nicht. Das Bier schmeckt extrem lecker und wird bestimmt seine Reifezeit nicht überstehen. Volco Antwort 16 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 9.4.2011 um 11:42   Danke für die schnelle Rückmeldung! Antwort 17