Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2011 um 22:16 |
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Hallo,
ich bin geistig im Begriff mir eine Flaschenwaschanlage zu bauen. Was mir
vorschwebt ist ein Rahmen für 20 x 0,5L Flaschen- und einer 20 x 0,33L
Flaschenkästen den man auf die Flaschen im Kasten stülpt, dann so mit dem
Hochdruckreiniger mit Waschlösung füllen kann und dann entweder kurz wartet
oder bei sauberen Flaschen den Rahmen samt Kasten und Flaschen direkt um
180° auf den Kopf dreht, so das die Spüllösung abläuft und aufgefangen
werden kann für den nächsten Kasten. Ebenfalls kann man dann mit Klarwasser
nachspülen und die Flaschen von außen säubern (HDR).
Nun die Frage: ich habe einige Veltins- und Bitburgerkästen (mögen die
Brauereien mir verzeihen), sind die Maße bei allen Kästen für diese
Flaschengrößen gleich oder sind alle Anbieter anders?
Ich bedanke mich schon mal für Eure Bemühung.
Jörg
[Editiert am 3.4.2011 um 02:03 von Biermann]
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.4.2011 um 22:36 |
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Da DIN 400x300 mm muß ja auf die Europalette drauf passen, sprich 40 Kisten
pro Palette.
Siehe auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Getr%C3%A4nkekiste
edit: Gibt ja noch wenige Euroflaschenkisten (Augustiner) für Bierpaletten,
da sind die Maße glaube ich 400x330mm. Könnte aber noch mal nach schauen
wenn es einer genau wissen will.
gruß al
[Editiert am 2.4.2011 um 22:41 von alcorrado]
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 449 Registriert: 26.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2011 um 07:23 |
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Die 24x0,33 Liter Kisten weichen oft vom Standard Maß ab, so passen z.B.
0,33L Bitburger Kästen nicht auf 0,5er und umgekehrt.
____________________
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 311 Registriert: 5.1.2009 Status: Offline
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erstellt am: 3.4.2011 um 11:29 |
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Am Ergebnis wäre ich dann unglaublich interessiert!
____________________ www.brauerei-dagmersellen.ch
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2011 um 15:59 |
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Hallo und Danke für Eure Antworten, ich werde das ganze mal auf die Kästen
die ich habe auslegen und dann kann ich ja immer leere Flaschen in meine
Kisten reinstellen wie ich es benötige wenn ich spülen muß.
Mich ärgert nur immer die langweilige 'Einzelflaschenmethode', für etliche
Stunden Flaschen waschen, da giebts doch schöneres zu tun.
Was ich noch suche sind kleine Edelstahldüsen für die Reinigung, sie
sollten bei 180 bar je 0,5L/min bringen, bevorzugt wären Flachstrahldüsen,
die von Feldspritzen sind glaube ich zu groß, werde das aber auch mal
probieren, eventuell abdrehen und anschweißen. Sie müssen natürlich in den
Flaschenhals leicht reinpassen. Wenn da einer was an Bezugsquellen hat wäre
ich sehr dankbar.
Da ich im Moment viel zu tun habe wird die Fertigstellung wohl noch was
dauern, werde dann natürlich berichten.
Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 20.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2011 um 16:32 |
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Hallo Jörg,
Die Düsen die ich Zuhause an der Spritze fahre machen so in etwa 1l/Min.
bei ca. 2 Bar also sind die zu groß.
Aber wir machen auch 200l/ha bei euch sind es ja eher 40l/ha ausstoß und es
wird wesendlich schneller gefahren das könnte schon eher passen aber ich
denke auch diese düsen werden noch zu groß sein. Und ob die das aushalten
weiß ich auch nicht, ich denk mal das du da schon welche mit
Keramikeinsatz nehmen müsstest.
Gruß Arne
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2011 um 20:33 |
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Hallo Bierman,
war auch schon mal über so einer Konstruktion. Wollte aber nicht einen
Kasten gleichzeitig machen, sondern in Reihe 8 Flaschen.
Hat dann in der Planungsphase und Probierphase schon drei Probleme
gegeben:
Nr 1: Verteilung des Wasserstrahls auf 8 Düsen. Die Selbstbastelnummern
haben alle den Druck nicht ausgehalten und sind letztendlich irgendwann um
die Ohren geflogen.
Gut kann man in den Griff kriegen, wenn man weiß wo man vielleicht einen
solchen Verteiler fertig bekommen kann.
Nr 2: Spitzdüsen machten im Einzelversuch (Habe Druckluftdüsen genommen)
entweder nur einen Kegel am Flaschenboden durch die kurze Distans bzw war
durch den Dreck de Flasche sehr oft zugelegt und musste dann mühsam wieder
durchgefummelt und meist vorher ausgebaut werden.
Nr 3: Ich habe Bügelverschlussflaschen und natürlich störte in 50% der
Fälle der Bügel. Immer wieder den wegmachen und wieder ran hat unheimlich
Zeit gekostet und ging irgendwann auch auf die Finger.
Habe dann am Schluss mit einem doppelten JET-Clean die schnellste Lösung
gefunden. Bin aber gerne Bereit hier erneut wieder mitzudenken. Dann würde
ich aber auch gerade für die großen 2 Liter versuchen einen Reinigunsposten
mit zu finden, da ich sehr viele von den großen Teilen habe.
Grüße
Holger ____________________
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2011 um 21:38 |
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Hi,
hatte mir auch schon einige male Gedanklen über einen Flaschenspülautomat
gemacht.
Da ich irgendwie ein Reinigungsfanatiker bin was die Flaschen angeht,
dachte ich das muss sich doch irgendwie automatisieren lassen.
Habe mal einen Hersteller angefragt der so Mini-CIP Sprühköpfe herstellt
die eigenständig durch den Wasserstrahl rotieren. Kostenpunkt ein Kopf an
die 150 Euro, also leider gestorben.
Jetzt bin ich soweit das ich mich Frage warum die Flaschen umdrehen?
Einfach gerade stehen lassen und solange Reinigungslösung durchlaufen
lassen und danach klares Wasser bis alles sauber ist.
Es gibt z.B. ja diese CO2 Edelstahl Wandverteiler, das an einen
Hochdruckreiniger und einen Degen je Flasche, der bis zum Boden geht.
Bei einem Hochdruckreiniger mit 60 bar, verteilt auf 20 Flaschen, käme man
auf einen Druck von etwa 3 bar pro Flasche. (denke mal das kann man linear
rechnen)
http://www.guem-kaercher-shop.at/KAeRCHER/Kaercher-Verleihger
aete/Kaercher-Heisswasser-Hochdruckreiniger--HDS-895-Super--mieten.html?ref
ID=froogle.de&
Damit einen Aufsatz gebaut (Silikonschlacuh und Kupferrohrre in die
Flaschen) den man einfach auf den Kasten stülpt und 2 Minuten laufen lassen
mit Reiniger und nochmal 2 mit klarem Wasser und die Sache sollte doch
supersauber sein.
Ist halt keine billige Lösung, aber für jemanden der bei jedem Sud 100
Flaschen spült sicher rentabel. Und den Heisswasser Hochdruckreiniger kann
man ja auch für die Gerätschaften verwenden und die Fässer, wenn
vorhanden.
Grüsse
Chris ____________________
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 428 Registriert: 16.11.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.4.2011 um 21:54 |
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Zitat: | Bei einem
Hochdruckreiniger mit 60 bar, verteilt auf 20 Flaschen, käme man auf einen
Druck von etwa 3 bar pro Flasche. (denke mal das kann man linear
rechnen) |
Leider nein, Strömungsmechanik oder Fluidmechanik ist hier das Sprichwort.
Ich sag mal Wasser sucht sich immer den Weg mit dem geringsten Widerstand.
Sprich die Düsen die näher am Einlauf liegen also da wo die Flüssigkeit her
kommt ist der Druck höher als bei dennen die weiter weg liegen. Kann man
berechnen und so die näheren kleiner auslegen und die anderen größer.
Sei denn man hat so ein Volumenstrom das es egal ist da einfach genug
überall raus kommt. Müßte man halt mal wissen wieviel der Bobby
(Hochdruckreiniger) schafft.
gruß al
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2011 um 00:45 |
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Hallo,
kurz eine Erklärung wie ich mir das vorstelle. Wir werden einen Rahmen aus
1/2" Edelstahlrohr schweißen, darauf werden 20 3/8" Rohre aufgeschweißt,
die wir am Ende zusammen drücken um eine Flachdüse zu bilden. Wir werden
noch ausmessen wie wir das genau hinkriegen, aber das 'auf den Kopf
stellen' hat den Vorteil das die Flaschen selbstständig leer laufen und man
die Spüllösung dann in einer Wanne auffangen und in einen Behälter leiten
kann für wieder Verwendung. Anschließend wird mit Klarwasser
nachgespült.
Al, Du hast da was verkehrt, solange der Durchsatz aller Düsen kleiner ist
wie der vorhandene Flüssigkeitsstrom bildet sich Druck, das ist nix mit
geringerem Widerstand. Sonst wäre die Wasserleitung zu Deinem Haus drucklos
wenn der Nachbar die Toilette abdrückt.
Also, wir machen mal weiter und werden berichten wenn wir ein Ergebnis
haben.
Cheers, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.4.2011 um 06:14 |
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Zitat von alcorrado, am 3.4.2011 um
21:54 | Zitat: | Bei einem
Hochdruckreiniger mit 60 bar, verteilt auf 20 Flaschen, käme man auf einen
Druck von etwa 3 bar pro Flasche. (denke mal das kann man linear
rechnen) |
Leider nein, Strömungsmechanik oder Fluidmechanik ist hier das Sprichwort.
Ich sag mal Wasser sucht sich immer den Weg mit dem geringsten Widerstand.
Sprich die Düsen die näher am Einlauf liegen also da wo die Flüssigkeit her
kommt ist der Druck höher als bei dennen die weiter weg liegen. Kann man
berechnen und so die näheren kleiner auslegen und die anderen größer.
Sei denn man hat so ein Volumenstrom das es egal ist da einfach genug
überall raus kommt. Müßte man halt mal wissen wieviel der Bobby
(Hochdruckreiniger) schafft.
gruß al |
Genau darüber hatte ich auch schon nachgedacht und da kam dir der Gedanke
meines alten BMW mit Fächerkrümmer. Die berücksichtigen nämlich genau
dieses System. Sollte also funktionieren deiner Meinung nach?
Grüsse
Chris ____________________
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Antwort 10 |
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