Hallo Marco,
ich habe auch schon mit altem Malz gute Biere gebraut. Die Ausbeute mag
etwas geringer gewesen sein, aber das ist bei mir nicht wirklich
aufgefallen. Ist auch immer ein Anteil neueren Malzes dabei ...
Aber eine Solche Situation, wie Du Sie beschreibst hatte ich auch schon
mal, nur beim Hopfenseihen. Ich hatte das Sieb über dem Bodenauslauf meiner
Pfanne vergessen zu bestücken. Ich hab das Sieb dann noch nachträglich,
als die Würze schon angefangen hatte zu kochen, mit Rohren und
Silikonschläuchen an die Richtige Stelle bringen können .... Ist dann
schon etwas stressig.
Aber auf der anderen Seite, wenn immer alles glatt gehen würde, wäre es
auch langweilig. Ich betreibe das Bier Brauen als Hobby, und muss nicht
davon leben, von daher sind solche Anekdoten später immer nett zu erzählen.
Ich schmunzele heute z. B. auch über die 50l Bier-Essig, die ich schon mal
produziert habe, oder über den Versuch des Transports eines gefüllten
Gärfasses (ca. 55l) vom EG in den Keller, der dann leider auf der letzten
Stufe zum klebenden Albtraum wurde ....
Gruß Guido
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!!! Naja was solls dachte ich, dir wird
schon noch was einfallen. Also ab in den Keller und sie da, ich habe meine
alte Kupferspirale gefunden, die noch aus der Zeit stammt als ich noch in
der Einkocherklasse gebraut habe. Die Spirale habe ich dann grob gereinigt
und dann beim abmaischen rein in die Pfanne und kräftig gesaugt, lief echt
gut und klar durch leider etwas zu schnell und mühsam, da immer wieder der
Fluss abriss und ich immer wieder ansaugen musste aber was soll ich sagen,
dafür war die Ausbeute nicht schlecht. Ich denke mit dem Panzerschlauch
wäre ich über 70% gekommen. Jetzt bin ich auf das Resultat gespannt und
freue mich aufs Verkosten 
Ich sage nur - Schwierigkeiten kamen auf -
dauerten an und wurden gemeistert. Respekt - Ein Bier was in Erinnerung
bleiben wird. 
