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Autor: Betreff: Meine Bestellung: Hardwarebedarf
Posting Freak
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 15:06  
Bestellung

Hey Leute, da ich bald mein erstes Bier produzieren möchte, möchte ich ebenso sicher gehen geeignetes und vollständiges Equipment zu haben.

Da ich über eine Großküche verfüge, kann ich dort einiges an Material verwenden.

Hardware für die Vorbereitung
Desinfektionsmittel: Was verwendet ihr um eure Töpfe, Löffel, Spindel, Thermometer etc. zu desinfizieren?

Hardware zum Läutern
Wie in einen anderen Thread erwähnt, verwende ich zum Läutern diesen Topf.


Diesen werde ich mit einem Panzerschlauch ausstatten wodurch geläutert wird..


- Spindel (Welche würdet ihr mir da empfehlen?) + Spindelzylinder
- Jod

Thermometer, Gasring etc. ist vorhanden; Ebenfalls große Kochlöffel, Schöpfkellen etc- da wird sich was zum Rühren finden

Hopfenseihen
Ebenfalls im Läutertopf nachdem er gereinigt wurde, danach evt. noch Filterung im Baumwolltuch.

Kühlung
Kühlung in Spindel in Froster oder Schockfroster
Kühlung des Braueimers im Froster (Kühler wird für nächste Brauvorgänge gebaut…)

Nachgärung
Ich sammele dafür Plöppflaschen ;)

Was benötige ich noch, hab ich etwas vergessen?
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 16.4.2011 um 21:54  
:thumbup: Na, da wünsche ich aber gleich mal ganz viel Erfolg!!!

Also: gehen wir es mal der Reihe nach durch:

Malz- und Hopfenwaage?
Gefäß zum Hefe anstellen?

Mindestens zwei Eimer sicherheitshalber zum Würze und Wasser rum schleppen

Gasanzünder - bei Elektrokochplatten - aufpassen, die heizen nach und man ist ganz leicht ein paar Grad drüber
Thermometer und ggf Knippex Zange zum Befestigen an Topf

Schaufel und Restegefäß für Treber

Luftkühlung geht gut, dann aber mit Deckel für die Würze, denn sonst bläst die Umfluft dir alles mögliche in die Würze

Ansonsten: Desinfektionsmittel: Übertreib´s nicht - gründlich auswaschen reicht völlig - Für die Ploppflaschen meine Empfehlung: 1 Liter Chlorix (Supermarkt) auf 10 - 12 Liter Wasser und damit Flaschen und Gummis reinigen, anschließend heiß nachwaschen und Flaschen zum Auslaufen auf den Kopf stellen. Fertig:

Alle sonstigen Feinheiten und Probleme ergeben sich erst beim Brauen:

Erfahrungstipps: Halte noch einen Tauchsieder bereit, falls dein Gas irgendwann beim Würzekochen aufgibt.
Großen Rührlöffel aus Holz
Für die Proben vielleicht einen Soßenlöffel mit Auslauf
Für den Hopfen kleine Gefäße, damit man gleich die Mengen aufteilen kann.

Falls du diese Flüssighefen nehmen willst :puzz: dann wundere dich nicht, wenn dein Brautag rum ist und die immer noch "Tot" irgendwo rumliegen. Ich würde am Anfang Trockenhefe nehmen, wenn ich nicht irgendwo eine Brauerei habe, die mir frische Hefe geben kann.

Außerdem nicht vergessen:

Sudprotokoll führen
Fotoapparat dabei haben
Verpflegung und was für die sensorische Prüfunge :)
und ganz viel Nerven

Alles Gute - Holger


____________________
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 14:06  
@Holger-Pohl - es ist so unglaublich was man hier für ausführliche hilfreiche Antworten bekommt - man merkt richtig wie der enthusiasmus drinne steckt! :P Thanks.

Ich werde deine Checklist ausdrucken und die Gerätschaften alle Parathaben.

Wage hab ich eine feine und eine grobe.
Thermometer analog und Digital.
Schüsseln, Töpfe etc. in der Großküche.
Lebensmittelechte Eimer zu genüge.
Luftkühlung mit Deckel im Kühlhaus möglich.
Desinfektionsmittel hab ich noch von meiner Fruchtweinherstellung Kaliumpyrosulfit, allerdings hört sich dein Tipp mit dem Chlorix gut an ;) Ist warschl. auch deutlich billiger als diese Desinfektionspülverchen aus dem Brauereishop.

Das Gas wird nicht leer gehen, mehrere großere Gasflaschen vorhanden + Gasherd + Wockring^^

Trockenhefe wird verwendet!
Bilder werden in zahlreichem Umfang gemacht, dann natürlich hier dokumentiert und präsentiert - man muss der Community doch was zurückgeben ;)
Bleibt nur noch die Frage, für welche Spindel ich mich entscheiden soll ;) Hier wäre ein kleiner Tipp noch sehr hilfreich, dann kann heute Abend bestellt werden
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 14:59  

Zitat von Advanced, am 16.4.2011 um 15:06


Hopfenseihen
Ebenfalls im Läutertopf nachdem er gereinigt wurde, danach evt. noch Filterung im Baumwolltuch.


Ich rate Dir dringend, einen Whirlpool zu machen und das mit dem Baumwolltuch zu vergessen.
Dafür würde ich den Panzerschlauch ausbauen, da er vermutlich die Rotation behindert.
Whirlpool klappt bei Gasheizung normal sehr gut, da gibt es nich so wie beim Einkocher ewig lange Konvektionsströmungen.
Einfach das Gas abstellen, die Würze mit dem Paddel in eine starke Rotation versetzen, Deckel drauf (wichtig) und dann nach 15-20 Miuten die klare Würze durch den Hahn vorsichtig ablassen, der Heißtrub verbleibt in der Topfmitte als Kegel und verbleibt da normalerweise auch, wenn man nicht zu schnell ablässt. Du kannst die Würze zusätzlich noch durch ein Stofftuch filtern, das ist normalerweise aber nicht mehr notwendig.
Hätte ich das bei meinem ersten Sud gewusst, wären mir viele elende Stunden vor dem Filtertuch und etliche Neven erspart geblieben ;)

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 15:05  
Ach da kann man einfach das ganze durch den Hahn ablaufen? Gibts da grob nen Richtwert wieviel l/Minute ich durchlaufen lassen kann? Ich dachte beim Whirlpool brauch man ein Hopfenseiher, aber wenn das durch den Hahn auch funktioniert :D
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 15:09  
Der Hopfenseiher hat den Vorteil, dass die Würze nach allen Seiten gleichmäßig abgezogen wird.
Ich habe hier aber schon oft gelesen, dass dies nicht nötig ist und man direkt durch den Hahn ablassen kann.
Hätte ich einen Hahn am Topf, würde ich mir den Hopfenseiher sparen.

Einen Richtwert für die Ablassgeschwindigkeit kann ich Dir nicht sagen, der Kegel darf halt nicht zerlaufen.
Einfach mal langsam anfangen und irgend wann siehst Du ja auch den Trubkelgel von oben.
Den letzen Rest kannst Du dann immer noch durch ein Tuch filtern.

Stefan
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 16:39  
Whirlpool machen, der Panzerschlauch stört nicht und fungiert hier wie ein Hopfenseiher, zieht schön alles vom Rand her ab.

Ich lasse alles noch durch eine Baumwollwindel durch, so bekomme ich auch noch dei letzten Liter mit in mein Gärfass. Ansonsten kommen etwa 95% super klar durch den Panzerschlauch.
Spindel würde ich nicht nehmen, eher Refraktometer, wobei eine Spindel zuhaben ist auch nicht verkehrt.
Ansonsten hat dir ja der Holger schon alles aufgeschrieben, besonders wichtig sind seine letzten 3 Punkte. ;)
Gruß Volco
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 16:48  
Refraktometer ist teurer als eine Spindel oder? Wenn nicht könnt ihr mir eine entsprechende posten? Meine Bezugsquelle hab ich ja oben gepostet.

Tuts ansonsten die billigste Spindel dort im Angebot? Ich muss jetzt zur Arbeit, will nur sicher gehen das ich dan für heute Abend ~23 Uhr alles parat hab und bestellen kann ;)

@hoepfli - sehr gute Idee, das ist ja quasi TOP :D
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 17:12  
Nimm ne einfache Spindel für die Gärung, manche lassen die gleich mit drinnen schwimmen und ein 1-32 Brix Refraktometer. Preis bei H. ist ok. Thermometer nehme ich das letzte (analog) habe auch noch ein Laserthermometer. Dem traue ich aber nicht so richtig da es durch den Wasserdampf vorn schnell beschlägt und auch die schon etwas kühleren Wassertröpchen in der Luft mißt. Das angeboten Digitale Thermometer ist sicherlich super, Erfahrung glaub hat der Peter. Ich denke das steht bei mir auch noch auf der Wunschliste. Aber der Preis sollte auch noch ok sein. In der "Bucht" (blöder Begriff, habe ich mir aber auch schon angewöhnt) könnte man eventuell noch was sparen, aber dann bitte ganz genau lesen.
Volco

ach, habe es fast vergessen, du hast ja einen 100 liter Topf und du musst ja zum Läutern auch ein paar Gefäße drunter stellen. Also 10 Liter Eimer in der entsprechenden Menge und nicht nur 2 wie oben beschrieben. 10 Liter Eimer deswegen, du willst das ja auch mal ohne fremde Hilfe wieder zurück in deinen Topf kippen können.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 17:20  
Ein Refraktometer bekommt man in der Bucht für ca 23 Euro inklusive Porto aus Hong Kong.
Meins funktioniert tadelos und ich würde eins von 0-32 Brix nehmen.
Beachte, dass Du während der Gärung den Alkoholfehler rausrechnen musst, das wurde hier aber schon oft diskutiert.
Unterm Strich finde ich ein Refraktometer viel billiger als eine Spindel, die haben nämlich sehr selbstmörderische Tendenzen und stürzen sich schneller vom Tisch, als man kucken kann.

Stefan
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 17:47  
Ok Stefan, habe aber auf die schnelle jetzt nichts aus Hongkong gefunden, und außerdem macht man den Umsatz hier im Ländle(das ist aber glaub nicht sächsisch). Hauptsache er bestellt die richtige Meßskala, sonst rechnet er für sein zukünftiges Brauerhobby ständig um. Naja, rechnen zu können, schadet jedenfalls nicht.
Volco
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 21:16  

Zitat von hoepfli, am 17.4.2011 um 16:39
Whirlpool machen, der Panzerschlauch stört nicht und fungiert hier wie ein Hopfenseiher, zieht schön alles vom Rand her ab.

Ich lasse alles noch durch eine Baumwollwindel durch, so bekomme ich auch noch dei letzten Liter mit in mein Gärfass. Ansonsten kommen etwa 95% super klar durch den Panzerschlauch.
Spindel würde ich nicht nehmen, eher Refraktometer, wobei eine Spindel zuhaben ist auch nicht verkehrt.
Ansonsten hat dir ja der Holger schon alles aufgeschrieben, besonders wichtig sind seine letzten 3 Punkte. ;)
Gruß Volco


Ich habe es auch eine Zeit so gemacht, habe dann aber einfach mal den Panzerschlauch weggelassen (der wird verdammt dreckig beim Hopfenseihen), und nur das T-Stück im Topf gelassen. Klappt wunderbar und die Würze läuft klar ab :thumbup:
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 21:17  
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 21:26  
Ja, das ist das Refraktometer, das ich auch habe.
Die Meinungen gehen etwas auseinander, manche bevorzugen Refraktometer von 0-18°Brix.
Ich komm mit dem aber sehr gut zurecht.
Man kann es normalerwiese auch direkt kaufen, ohne Auktion, man braucht aber meist paypal.
Ach so, vom Zoll muss man es auch abholen, zum Verzollen gibt es da aber nichts (dafür ist der Geldbetrag zu gering).
Wenn Dir das zu viel Action ist, kannst Du auch eins in Deutschland kaufen, das ist dann halt teurer, aber so wie ich es sehe sind das die selben Modelle aus Fernost.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 17.4.2011 um 21:47  
Mein Refraktometer 0-32 und ein PH-Messer habe ich auch aus der Bucht, kamm beides aus Hongkong,
und wurde mir direkt nach Hause geschickt. Also ohne Zoll

mfg

Marco
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