Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2011 um 23:02 |
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Mein erster Brauansatz – Pale Ale
Die letzten Wochen habe ich ja viele Fragen zum Equipment, Rezept etc.
gestellt. Heute kamen alle Pakete, alles funktioniert - alles ist da.
Morgen werde ich also den ersten Brauansatz zusammen mit drei Helfern
angehen. Wir haben uns für eine fertige Malzmischung entschieden wo die
Zutaten schon entsprechend abgewogen sind.
Hier hab ich mal grob durch strukturiert wie ich morgen vorgehen will und
hab hier und da noch ein paar Fragen
Das Protokoll
- Ich werde natürlich ein Protokoll schreiben um nachher evt. Fehler zu
ermitteln oder das Bier nochmal brauen zu können
Habt ihr hier Vorlagen? Oder soll ich das so ähnlich wie dieses hier
halten?
http://www.brauherr.de/sites/default/files/anleitung/beispi
elprotokoll.pdf
Maischen
- Nach Rezept ja bei 61°C
-> Heißt ja, dass eine Eiweißrast gar nicht eingehalten wird: Ist das
so richtig? Wird diese nicht benötigt?
Gerätschaften
- Rührlöffel
- Topf incl. Panzerschlauch
- Gasherd
- Digitales Thermometer
Maltoserast
Die nächste Rast beträgt 62°C – 45 Minuten rasten soweit sogut ( sollte
ich hier schon Jodproben machen?)
Gerätschaften
- Jod
- Weißen Unterteller
Verzuckerungsrast
71°C – 30 Minuten (bzw. wenn Jodneutralität herrscht)
Gerätschaften
- siehe Verzuckerungsrast
Abmaischen
- Im Rezept steht: 78°C und dann abmaischen, die Temperatur sollte man aber
schon so 20 Minuten halten richtig?
Nachguss
Im Rezept steht ca. 12 Liter – da halte ich mich aber an die Spindelangabe
oder? Im Rezept steht ich soll 15-16°P Stammwürze einhalten.
Wie genau messe ich mit der Spindel? – entnehme ich dem Hauptsud immer
etwas und kühle den runter und messe dann bis die Zielstammwürze erreicht
ist?
Oder entnehme ich dem Nachguss etwas, und guck wann die Stammwürze weniger
als 2-3% hat?
Gerätschaften
- Gäreimer
- Messbecher
- Vorbereitetes Wasser (76-78°C)
- Spindel + Zylinder
Hopfenkochen
- Habe ich im Rezept ja eindeutige Angaben – die einzige Frage die sich mir
stellt: Wenn ich schon den Stammwürzegehalt eingestellt habe den ich
anstrebe – muss ich am Ende des Hopfenkochens so viel Wasser aufgießen,
dass ich den gleichen Füllstand habe? (Da ja Wasser beim Kochen
verdampft?)
Gerätschaften
- Etwas um den Whirlpool herzustellen
- Gäreimer
- Sieb + Baumwolltuch (falls etwas Bodensatz aufwirbelt)
Zum Ablauf in Stichpunkten
- Hefe in Zuckerwasser anstellen
- Raststufen im Topf auf Gasring mit eingehängtem digitalen Thermometer
(Maischen)
- Durch den Panzerschlauch in Gäreimer ablaufen lassen (1-2l wieder oben
rein) und dann noch den Nachlauf bis „Stammwürze“ erreicht ist
- Panzerschlauch entfernen
- Sud wieder in den Topf – Hopfenkochen (Zugabe nach Rezept)
- Gas abstellen, kurz ruhen lassen, dann Whirlpool erzeugen, 30Minuten
stehen lassen und langsam durch den Zapfhahn am Topf wieder in den Gäreimer
ablaufen lassen; Vorsichtshalber das ganze durch ein abgekochtes
Baumwolltuch, das evt. Trübstoffe gefiltert werden
- Den Sud im Kühlhaus/Froster/Schockfroster im Gäreimer auf
Anstelltemperatur bringen
- Hefe hinzugeben
Sooo das sollte es sein - bewaffnet mit einer Kamera wird morgen alles
dokumentiert und hier dann ausführlich Berichtigt.
Ich hoffe euch gefällts, ihr könnt meine letzten Fragen klären und bis moin
,
Fabian
[Editiert am 22.4.2011 um 05:10 von Advanced]
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 12.2.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2011 um 00:03 |
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Moin Fabian!
Ich werde morgen auch ein schönen Pale Ale brauen!
Ich werde mal kurz versuchen ein paar deiner Fragen zu beantworten. Oder
besser gesagt dir zu beschreiben wie ich das Handhabe, das soll nicht
heißen, dass das der einzige Weg geschweige denn der Richtige weg ist!
Vorlage:
Die Vorlage die du verlinkt hast sieht meiner Meinung nach ganz gut aus.
Was vielleicht noch fehlt ist ein großes Kommentarfeld. Das ist meiner
Meinung nach mindestens so aufschlussreich wie die Daten des Bieres
(vorausgesetzt es wird vernünftig ausgefüllt! )
Eiweisrast:
Je nach Rezept werden Eiweisrasten angefahren oder nicht. Es ist nicht
umbedingt nötig. Wenns also nicht in deinem Rezept drin steht würde ich
auch keine machen. In "meiner kleinen Tabelle" für die Rastzeiten steht:
Eiweisrast: +Schaumverhalten, +Vollmundigkeit, -Klärung. Ich werde morgen
auch etwa 10min bei 55° Rasten. Aber du machst sicherlich nichts falsch
wenn du keine Rast anfährst! Schaum wirst du trotzdem erhalten!
Jodprobe:
Soweit ich weiß sollte man die bei bei der Verzuckerungsrast machen und
diese verlängern sollte die Probe nicht positiv sein. Ich muss allerdings
zugeben das ich keine Jodprobe mehr mache (oder nur noch sehr selten) da
sie bei mir immer positiv war. Ins besondere bei Hellen Bieren sollte da
eigentlich wenig schief gehen!
Spindeln und Stammwürze einstellen:
Ich stelle die Stammwürze erst beim Kochen ein. Schließlich verkocht dort
noch einmal eine Menge Wasser. Somit kannst du vor dem kochen nur sehr
schlecht einschätzen wie viel °P du in der Vorderwürze haben musst um am
Ende einen Stammwürzegehalt von X zu erhalten. Nach den ersten
Brauversuchen sammelst du hierfür Erfahrungswerte. So wie ich das sehe
schlägt das Rezept vor 15-16°P vor dem Kochen zu erreichen.
An deiner stelle würde ich mich ans Rezept halten und dann später während
des Kochens noch einmal spindeln. Je nachdem ob du über der gewünschten
Stammwürze liegst oder weit darunter kann man eventuell die Kochdauer
erhöhen oder mehr Verdünnungswasser hinzugeben. (Beim verlängern der
Kochdauer steigt die Bittere des späteren Bieres!)
Der Angegebene Wert im Rezept (15-16°) stellt nur eine grobe Schätzung dar.
Schließlich verdunstet bei jedem System unterschiedlich viel Wasser!
Ich hoffe ich konnte einige Fragen beantworten. Ansonsten mache dir nicht
zu viel Stress!
Habt Spaß morgen! Ich kanns kaum noch erwarten...
Gruß, Lars
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 05:14 |
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Ja ich kanns auch kaum erwarten - hatte extra nen Bild des Rezepts gemacht
und vergessen einzubinden - jetzt ist es mit drinne.
Ich muss nochmal 2 Stunden schlafen, ist mir nur eben eingefallen
Vorfreude hab ich auch schon reichlich
Ich geh dann so um 8 auf deinen Kommentar ein muss nochwas schlafen.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 06:28 |
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Ich wünsche Euch heute viel Erfolg und gut Sud. Es wird schon alles
klappen, und wenn es mal klemmt einfach mal kurz im Forum anfragen.
Hast du schon den Panzerschlauch eingebaut? Stell mal ein Bild rein. Hast
du ein Refraktometer nun mitbestellt?
Gruß Volco
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 07:10 |
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Refraktometer kommt ja per Ebay, das dauert noch was - ich habe heute also
NUR die Spindel zur Verfügung - das mit dem Panzerschlauch hat alles mehr
oder weniger gut geklappt.
ich hatte ja das 18-3/4-18 T-Stück .. 18er Rohre passen da seitlich aber
nicht rein..15 sind zu klein.. heute hat kein Baumarkt aus also habe ich
das Drahtnetz einfach aufs T-Stück gezogen und mit der Schelle bezogen.
der Durchmesser des Topfes hatte 24,1mm oder so, nach einer
Umrechnungstabelle waren das genau 1 Zoll; Allerdings passt da nur nen 3/4
Zoll rein; Mein Vater hat das früh genug gemerkt und ein anderes Stück zum
reindrehen geholt. Fotos gibts heute Abend ausführlich
Die Fragen bezüglich Spindeln, Nachguss und Spindeln sind mir am
wichtigsten :/ Vllt. könnt ihr mir da evt. noch helfen
LG,
Fabian
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 12.2.2009 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2011 um 07:12 |
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Morgen. Bei mir gehts jetzt los. Gut Sud!
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 07:57 |
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Die S-04 Trockenhefe kannst Du auch einfach auf die abgekühlte Würze
streuen (zwischen 20° und 30°C).
Ich weiß, dass das nicht die beste Methode ist, es funktioniert aber und
ihr habt einen Streßfaktor weniger.
Viel Erfolg!
Stefan
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 08:09 |
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Vielen Dank, bei uns gehts um 10.00 los, hab aber schonmal bissl das
Equipment zusammen gestellt. noch warten bis die Jungs da sind und dann
gehts ab Yea Ein gutes Frühstück war ja auch sehr wichtig
Okay nochmal zum spindeln - wann soll ich spindeln, erst beim Kochen? Und
soll ich mich bis dahin an die Zeiten im Rezept halten?
Oder soll ich zum Beispiel die Nachgussmenge durch Spindeln anpassen? Wenn
ja wie genau? Wenn ich Sie da schon einstelle, dann muss ich mir vor dem
Kochen eine "Füllhöhen" Makierung auf dem Rührlöffel machen damit ich
wieder auffüllen kann, ist das richtig?
Wäre schon cool wenn ich da noch eine kleine Erklärung hätte ansonsten
müsste alles funzen
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 08:23 |
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Mach Dich mit der Spindel nicht verrückt.
Du musst ja auch jedes mal die Probe runterkühlen und vor lauter Messwerten
wirst Du irgend wann kirre.
Ich würde mich an die Angaben im Rezept halten und Spindeln, wenn die Würze
abgekühlt ist, vor der Hefezugabe.
Da kann es passieren, dass Du mit Wasser etwas verdünnen musst oder im
Schlimmsten Fall dass das Bier etwas dünner wird.
Laut Rezept sollen ja eh 15°-16°P rauskommen, ich würde mal sagen, alles
zwischen 12°P und 16°P ist ok (theoretisch müsste man die Hopfung anpassen,
aber das passt schon so).
Wenn ihr aber die Würze kräftig kocht und einiges verdampft, dann seid ihr
auf der sicheren Seite.
Man kann natürlich beim Läutern das Glattwasser kontrollieren usw, aber wie
gesagt, das ist beim ersten mal viel Streß und im schlimmsten Fall vergeude
man ein paar Prozent Ausbeute.
Ich wünsche Euch viel Erfolg, der erste Brautag ist schon was sehr
Besonderes und ich denke, ihr seid sehr gut ausgerüstet und Bier wird es
schon werden (wird es eigentlich immer)
Noch was, hört sich jetzt vielleicht spießig an, aber passt auf mit den
Bierchen nebenher. Wir waren damals auch zu viert und zum Schluß haben 3
gepennt, alle Thermometer und die Spindel waren hinüber und es war alles
etwas chaotisch
Wenn dann aber alles über die Bühne ist, sollte man das natürlich schon
entsprechend feiern!
Stefan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 08:35 |
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Mach mal alles schön nach deinem Rezept. Spindeln tust du nach dem Läutern,
während du schon zum Kochen hochheizt und dann noch mal Spindeln beim
Abfüllen in deinen Gärtank. Dabei immer schön die Temp. messen und
eventuell mit Hilfe der Umrechnungstabelle richtigen Plato-Wert
ermitteln.
Volco , der Stefan war schneller!
Immer schön umrühren, nicht nur im Kreis, sondern auch von unten nach
oben.
Kleiner Tip zum Schluß: Während der ersten 10 Minuten beim Kochen (von
95-100GRad + 5 Minuten) schön rühren, dann kocht euch auch nichts über.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 08:49 |
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Okidoki, ich merk schon das wird gut!!
Mein Vater macht uns 3 große Lammviertel - die gehen jetzt 4-5h in den Ofen
bei Niedriggartemperatur - der gescheiten Verpflegung wegen.
Wir haben uns nen Partyfässchen geholt, ich glaub das mach ich erst auf
wenn der Hopfen kocht Als Thermometer haben wir sonen digitales
-50°C bis +150°C genau das richtige Werkzeug - so die Jungs muss ich gleich
vom Bahnhof abholen dann gehts los
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 09:37 |
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Noch was:
Wenn ihr das Bier recht früh trinken wollt, dann würde ich es entgegen der
Anleitung auf ca 13°P verdünnen (dabei immer gut durchrühren).
Dann wird es weniger bitter, die Hefe tut sich leichter und es muss nicht
so lange reifen. (Außerdem habt ihr dann mehr Bier, allerdings mit weniger
Alkohol)
Wenn alles gut läuft, könnt ihr in 2 Wochen die Karbonisierung testen (und
dabei die Probe verkosten) und bis in 4 Wochen könnte es sehr gut trinkbar
sein.
Das wird jetzt halt ziemlich englisch mit dem Hopfen und der Hefe. Das sind
sehr aromatische und leckere Biere, man kennt sie bei uns halt kaum.
Stefan
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 22.4.2011 um 10:22 |
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Zur Eiweißrast: die Einmaischtemperatur wird ja mit 61°C (Wassertemperatur)
angegeben. Durch die Schüttung kühlt das insgesamt auf etwa der Temperatur
zur Eiweißrast ab.
Diese ersten 10min sind dann also die Eiweißrast.
Ich würde etwas vor pfannevoll mal spindeln (vorher gut durchrühren), ob es
noch Glattasser vertragen kann, oder mit dem Kochen begonnen werden
kann.
Wenn ich kein Glattwasser beim Kochen dazugebe, komme ich mit 27l
pfannevoll und 90min Kochzeit vielleicht zum Ausschlag auf +2-3°P gegenüber
pfannevoll.
Außer bei Mißgeschicken oder wenn gewollt (high gravity) ändere ich
gewöhnlich nichts mehr an der Stammwürze zum Kochende, das Bier wird halt
so, wie es wird.
Stefans Warnung wegen zu frühem Bierkonsum ist sinnvoll. Bin mal im
Fernsehsessel wegen zuviel Hausbräu eingeschlafen und hatte dann eine
Kochzeit von 3 Stunden gehabt.
War ordentlich stark danach!
Zum Protokoll: ich mach das relativ formlos, ein Formular hilft einem aber
halt, nichts zu vergessen. Schreib ruhig auch Eindrücke und Beobachtungen
auf.
Beim ersten Sud ruhig viel mehr protokollieren, als man vor hat. Bei
späteren Suden sind bestimmten Phänomene ganz normal z.B. auf die
Brauanlage lokalisiert,
das ist dann halt einfach so (z.B. Überschießen der Temperatur beim
Anfahren einer Raststufe-> früher abschalten, Aufheizzeit für 1°C,
Macken im Meßverlauf des Thermometers...).
So kannst Du später diese Effekte mit dem sehr ausführlichen, ersten
Protokoll verifizieren.
Viel Spaß!
Uwe ____________________
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 12:19 |
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Sooo, wir sind jetzt bei Verzuckerungsrast auf 72°C – bis jetzt ging alles
gut, wir haben nur in der Maltoserast einmal auf 68°C übersteuert – kurz
nicht aufgepasst – zack! Kann auch sein das der Fühler an den Metallboden
gekommen ist.
Wir brauchen jetzt noch so 20 Minuten – nach der Maltoserast wurde noch
keine Jodnormalität erreicht – was ist wenn wir die in 20 Minuten noch
nicht haben? So lange weiter auf 72°C halten bis sie erreicht ist? Wie
lange maximal? Was ist wenn wir sie nicht erreichen sollten?
Edit: Was uns gerade aufgefallen ist, wir kriegen ja ein Volumen von 38
Litern raus, der Gäreimer fasst aber nur 30L. Was würdet ihr machen? Ich
hab noch nen Gasballon mit Gummiprofen und Gärröhrchen, einfach die
restlichen 8 Liter darein? Ist eben kein Zapfhahn dran
Edit 2: wir sind Jodneutral und maischen gerade ab (78°C, 20 Minuten)
[Editiert am 22.4.2011 um 12:42 von Advanced]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 12:31 |
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Jodnormalität: Bleib ruhig, das wird schon was.
38 Liter: Ruhig bleiben, du musst ja noch läutern, da gehen ja 5kg malz +
mindestens 7 Liter Wasser noch weg. Halte dich an dein Rezept! Wichtig,
heute hast du ja ein paar Jungs zur Hilfe da: Flaschen spülen, super
Arbeit.....
Volco
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 13:34 |
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Sooo für euch ein kleines Update - wir sind jetzt beim Nachguss,
Jodnormalität haben wir auch erreicht.
Die ersten drei Liter im Messbecher wieder oben rein, danach lief es dann
genau so:
Ist das Geil?!?
[Editiert am 22.4.2011 um 13:35 von Advanced]
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Antwort 15 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 14:38 |
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Ganz dickes Lob!
Wird langsam Zeit, das Bierfäßchen anzuzapfen
Die kurzzeitugen 68°C können auch daher kommen, dass bei Handrührung die
Maische während den Rasten sehr unterschiedliche Temperaturen aufweisen
kann, ich messe oft in der Mitte einige Grad mehr als außen am Rand. Da
hilft nur immer wieder kurz durchrühren.
Das wird ganz sicher ein astreines Bier!
Stefan
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 16:58 |
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Wir haben jetzt 21°P - gespindelt; Das Hopfenkochen ist beendet; Wieviel
Wasser muss ich jetzt dazugeben um auf 16-18°P zu kommen?
Wir haben schon den Whirlpool gemacht, kann man auch verdünnen nachdem man
den Hopfen rausgefiltert hat? Müsste ja schon -dann kann man schonmal
langsam ablaufen lassen
[Editiert am 22.4.2011 um 17:03 von Advanced]
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Antwort 17 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 17:07 |
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Das kommt auf das Volumen drauf an.
Rechne mal da.
Stefan
[Editiert am 22.4.2011 um 17:14 von Boludo]
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 17:09 |
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Okay, wir seien den Hopfen ab und messen dabei das Volumen was abläuft -
welchen Rechner muss ich da jetzt genau berechnen?
Hehe steh schon voll aufm Schlauch, Fässchen ist leer
-> Das Volumen berechnen wir gleich - gibts ne Formel oder so wie wir
dann das benötigte Volumen berechen? c1*v1=c2*v2? Ist Plato ne lineare
Einheit?
[Editiert am 22.4.2011 um 17:16 von Advanced]
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 17:18 |
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Verdünnen kannst Du im Prinzip jederzeit, sogar noch während der Gärung.
Um Temperaturfehler auszuschließen am besten nach dem Abkühlen.
Du kannst Leitungswasser nehmen, das ist normal keimfrei, ich koche es aber
immer ab und lass es mit über Nacht abkühlen.
Du trägst bei "Temperatur bzw. Konzentrations Mischkreuz" das Volumen und
die Stammwürze ein, Konzentration Null und dann die gewünschte Stammwürze
und er rechnet Dir die Wassermenge aus.
Am besten kühlst Du über Nacht ab und machst das morgen wenn Du wieder fit
bist
Wenn Du willst kannst Du die gewünschte Menge ja nacher noch abkochen.
Stefan
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 20:41 |
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Huihuihui das war nen Tag.
Ich sags mal so, ich bin aufjedenfall total froh wie gut das alles geklappt
hat. Das Bier ist super klar geworden, wir haben durch Verdünnung auf 30
Liter genau 15°P bekommen - Jodnormalität haben wir auch erreicht -
natürlich gibts auch ne Menge Bilder die ich später reinstellen werde.
Nun mein 30 Liter Braueimer ist echt bis untern Deckel voll, wie stark ist
die Schaumbildung? Gibt das nen Problem?
Hier das Protokoll:
kommt nicht alles von mir - Bilder gibts später auch noch-
sind aber nen bissl viel geworden
[Editiert am 22.4.2011 um 20:51 von Advanced]
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Antwort 21 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 20:51 |
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S-04 macht so wie ich sie kenne keine so gewaltige Schaumberge, im
schlimmsten Fall kommt ein wenig Schaum oben raus.
Wie viel Kilo Malz war das denn?
Bei 5 Kilo wäre das eine Ausbeute von ca 95%, da kann was nicht stimmen.
Egal, freu Dich über den gelungenen Sud und auf das Bier!
Stefan
[Editiert am 22.4.2011 um 20:51 von Boludo]
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 20:53 |
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Okay ich warte mal bis morgen ab. Oben ist jetzt auch das Protokoll
Achso - ich hatte zwei Kartons a 18L Ansatz - sollten ja eigt. 36 werden
sind aber jetzt genau 30... nuja hätte wohl bissl mehr Nachgiesen können
Ich sortier mal Bilder, mal schauen wie lange ich
brauch^^
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 20:54 |
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erstmal Gratulation zu Deinem ersten Bier. Prost!!!
Natürlich bekommst du mit deinen 30 Liter ein riesiges Problem. Man sagt,
dass das Gärgefäß etwa 2/3 voll sein sollte . Nicht mehr, Rest ist
Steigraum für den ganzen Schmodder den die Hefe produziert. Entweder du
hast noch ein anderes Gefäß, oder du frierst 10x1 Liter Würze für spätere
Sude oder Nachgärungen oder für Hefefutter ein.
Volco
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Antwort 24 |
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