Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 21:01 |
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So langsam kapier ich das.
Du hast die doppelte Menge genommen.
Da wird es aber schon eng im 30 Liter Gärbehälter.
Ist die Hefe schon drin?
Ansonsten kannst Du auch in einem großen Edelstahltopf (50 Liter) vergären
und anschließend mit einem Schlauch von der Hefe in einen zweiten Topf
abziehen, in dem dann gleich die (Zucker) Speise vorgelegt wird.
Kein Mensch konnte ahnen, dass Du die doppelte Menge eingesetzt hast.
Das wären dann bei 8 Kilo Malz auch nur noch schlappe 60% Ausbeute, aber
für den ersten Versuch voll im Rahmen.
Gute Nacht!
Stefan
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 21:06 |
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He Stefan, da hat er uns aber ganz schön gelinkt. Wir machen uns ne Rübe
und der Junge steigt gleich in die Massenproduktion ein.
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Antwort 26 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 21:18 |
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Ich frage mich halt ernsthaft, was sich jemand denkt, der Rohstoffe für 36
Liter Bier kauft und das Ergebnis dann in einen 30 Liter Topf vergären will
Stefan
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 21:19 |
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Zu deiner Verwirrung gibts gleich eine Erklärung und ne Bildershow
gebt mit 10 Minuten
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Antwort 28 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 21:22 |
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Da wär ja fast anzuraten, den Kochtopf mal richtig auszukochen und den
ganzen Sud im Kochtopf zu vergären, etwas abdecken, Gaze, Klarsichtfolie
etc. drüber und Hefe rein.
Volco
Mach die Bilder nicht zu groß, Breite etwa 800 Pixel, Höhe höchstens auch
800 Pixel.
[Editiert am 22.4.2011 um 21:25 von hoepfli]
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 21:52 |
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.4.2011 um 22:00 |
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He, ganz grosses Kino, Gratulation auch für deine Lösung mit dem
Weinballon. Euer erstes Bier ist eingebraut!!!
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Antwort 31 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2011 um 12:54 |
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Endlich mal ein paar junge Leute, die sich ein vernünftiges Hobby gesucht
haben . Möge euer erstes Bier schmecken.. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2011 um 22:44 |
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Hey Zusammen, Danke für euer Lob! Ich bin wieder da (war die letzten zwei
Tage unterwegs) und es gibt neues und ich habe auch ein paar Fragen.
Schon am Morgen nachdem ich die Hefe hinzugegeben hab gings gut ab in den
Gärfässern.
http://www.youtube.com/watch?v=ezMP9eh-sCo
Jetzt bin ich nach Hause gekommen und sehe das wohl der braune Schaum bis
ins Gärröhrchen gestiegen ist (braune Rückstände in der hälfte des Röhrchen
- weiter ist er nicht gekommen - nun ist der Schaum aber komplett
zurückgegangen und man sieht nur noch braune Rückstände an den Wänden.
Jetzt zu den Fragen:
- ich habe leider keine Schnellvergärprobe gemacht - woher weiß ich wann
die Hauptgärung durch ist und wann sollte ich zur Nachgärung in Flaschen
abfüllen (bei wieviel Grad °C dann die Flaschen lagern?)
- wie soll ich am besten abfüllen ohne die ganze Hefe mitzuziehen - beim
Gärballon mach ich das mit meinem speziellen Weinheber, kann ich beim
Plastikfass einfach den Hahn verwenden? Kommt dann nicht zuviel Hefe
mit?
Die Nachgärung bzw. dessen Carbonisierung stell ich einfach mit
Fruchtzucker ein, das ist die beste Möglichkeit richtig?
Welche Menge an Co2 würdet ihr für ein Pale Ale wählen? Da ich Fruchtzucker
verwende benutze ich hier den Rechner:
http://fabier.de/biercalcs.html ;
Speise-/Zuckerberechnung zur Nachgärung
lg,
Fabian
[Editiert am 24.4.2011 um 22:51 von Advanced]
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Antwort 33 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 25.4.2011 um 08:31 |
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Da die Gärung schon nach so kurzer Zeit zuende scheint, hätte ein
Schnellgärprobe auch nichts gebracht.
Die Hauptgärung ist beendet, wenn keine (kaum) Kräusen auf der Oberfläche
sind und die Dichte über längere Zeit (1-2 Tage) nicht mehr abnimmt.
Dazu kann man die Spindel einfach ins Gärfaß geben und vor dem Ablesen kurz
andrehen.
Die Nachgärung zum Druckaufbau erfolgt bei derselben Temperatur, wie die
Hauptgärung. Mit 10 Tagen Nachgärung komme ich da meistens gut hin.
Die S-04 setzt sich meistens sehr gut ab, daß eher zuwenig Hefe in der
Flasche ein Problem ist. Zum Abfüllen ist ein sog. Abfüllröhrchen sehr
praktisch,
das paßt mit seinem Adapter genau auf diese Hähne, wie an Deinem Gäreimer.
Aber Du kannst auch direkt per Hahn abfüllen, schäumt halt u.U. etwas
mehr.
Ggf. würde ich vom Bodensatz ein wenig sehr trübe Hefebrühe aufschlämmen
und wenn es allzu klar in die Flaschen lief, in jede Flasche einen kleinen
Schluck dazugeben.
Etwas viel Hefe ist weniger problematisch, als zu wenig.
Von Fruchtzucker würde ich absehen. Manche Hefen kommen damit nicht gut
zurecht und produzieren dabei Gärnebenprodukte, die den Geschmack
beeinträchtigen können.
Traubenzucker ist ideal, da er "leicht verdaulich" für die Hefe ist und so
praktisch keinen Nebengeschmack erzeugt.
Der Fabier Speiserechner ist auch nicht auf Fruchtzucker justiert,
wahrscheinlich hast Du das aber mit TRaubenzucker verwechselt.
Bei der Carbonisierungsempfehlung müssen Dir "Pale Ale"-Spezialisten
helfen.
Uwe
[Editiert am 25.4.2011 um 08:33 von Uwe12]
____________________
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Antwort 34 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2011 um 09:17 |
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Ich würde mit Traubenzucker auf knapp 5g CO2 pro Liter aufspeisen.
Wenn das Jungbier 20°C also 7,5g Traubenzucker pro Liter.
Und im Zweifelsfall das Bier einfach einige Tage länger stehen lassen, bis
sich garantiert nichs mehr tut.
Stefan
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Antwort 35 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2011 um 09:52 |
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Was mir noch einfällt:
Den Traubenzucker in (kochendem) Wasser auflösen und in einem von den
großen Töpfen mit Hahn vorlegen.
Dann das gesamte Jungbier aus beiden Gärbehältern draufschlauchen, gut
umrühren und aus dem Hahnen abfüllen ist sicher die komfortabelste
Lösung.
5gCO2/Liter ist für ein Ale eigentlich zu viel, aber ihr könnt dann immer
noch durch Belüften etwas Dampf ablassen, bis es Euch passt.
Stefan
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2011 um 10:02 |
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Soooo ich hab euch mal ein paar Bilder von dem Gärprozess gemacht und die
Spindel hinzugegeben:
- das Bier riecht relativ blumig etwas säuerlich (liegt warschl. an der S04
was?)
- die Spindel zeigt im Moment 5°P an, im Gärröhrchen tut sich nicht mehr
allzuviel. - ich werde die nächsten Tage mal beobachten wie sich diese
verändert.
Die Idee, alles nochmal zusammenzuschütten ist ja nicht schlecht. Dann
lasse ich aus dem Gärbehälter per Hahn ablaufen, aus dem Weinballon per
Weinheber. Wenn es dann zu klar ist, füg ich noch nen bissl von dem trüben
Boden hinzu. Ich hätte die 7,5gr Traubenzucker genommen, in eine Spritze
gegeben, mit Wasser aufgefüllt und in die Flasche gespritzt. Wenn ich mit
dem großen Topf arbeite, dann muss ich mir noch einen Schlauch besorgen der
unter den Hahn und in die Flasche passt - müsste ich ja irgendwo finden
(will ja schon gerne von unten nach oben abfüllen)
Dadurch, dass ich alles zusammen kippe, umrühre etc. hab ich ja wieder
einen großen Lufteintrag :/ oder macht das wegen dem Alkoholgehalts nichts
mehr aus?
Zur Carbonisierung: Ich glaube ich würde den lieber etwas höher einstellen
damit das Bier nicht abgestanden steht, das ist mir beim ersten Bier sehr
wichtig ; Da fahr ich mit den 5g/l bestimmt ganz gut
Liebe Grüße,
Fabian
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Antwort 37 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2011 um 12:25 |
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Du musst ja nicht wie irre umrühren.
Der Sauerstoff ist nicht das Problem, der wird sofort von der Hefe mit dem
Zucker verstoffwechselt.
Du solltest viel mehr vermeiden, das gelöste CO2 auszutreiben, sonst stimmt
die Rechnung mit dem Zucker nicht mehr.
Wenn man die Zuckerlösung vorlegt und einen genügend langen Schlauch nimmt,
der bis an den Topfboden reicht, dann wird es normalerweise von allein gut
vermischt. Seit ich aber mal ein Problem damit hatte, rühre ich immer
vorsichtig etwas um.
Zum Abfüllen nimmt man normalerweise das da.
Ist sehr geschickt und man kann es auch mit einem kurzen Stück Schlauch an
einen Hahnen befestigen, der nicht unbedingt den passenden Durchmesser
hat.
Angeblich haben die neuen Modelle eine Feder eingebaut, die etwas stört,
ich bin mir da aber nicht so sicher und man kann sie wieder ausbauen.
Ich würd dem Bier noch ein paar Tage Zeit lassen und warten, bis sich
nichts mehr tut.
Stefan
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2011 um 14:26 |
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Okay wir haben jetzt geplant Freitag abzufüllen - das sollte ja kein
Problem sein richtig? Ich habe dieses blöde Röhrchen letztes Mal vergessen
mitzubestellen, ist jetzt blöd weil da ja dick Versandkosten draufkommen
:/
Auch mit der Versandzeit kriegen wir das bis Freitag wohl nicht mehr
bestellt - also brauch ich eine möglichst gute Alternative ... Vllt. ein
PVC-Schlauch der auf den Auslasshahn passt und dünn genug ist um in die
Flasche zu passen. Dann kann man auch von unten nach oben auffüllen, muss
dann halt immer stoppen wenn die Flasche voll ist. Ich wähle dann wohl
einen so langen Schlauch das man den zwischen dem Flaschenwechsel abknicken
kann. Sollte so gehen oder? Sobald ich die nächste Malzbestellung mache
kommt dann sonen Röhrchen mit
Bekomme ich solche lebensmittelechten Schläuche im Baumarkt?
[Editiert am 25.4.2011 um 14:26 von Advanced]
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2011 um 14:44 |
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Nun, mach mal nicht gleich beim ersten Sud so eine große Wissenschaft
draus. Kippe deine 2 Behälter zusammen in deinen Topf mit Hahn, suche dir
in eurer Küche 2 kleine Trichter und einen Mokkalöffel, gib mit diesem und
einem Trichter 2,5g Zucker in jede Flasche, nimm den 2. Trichter und lass
das Bier in deine Flaschen etwas seitlich einfließen. Nach den ersten paar
Millilitern schwengst du die Flasche etwas, damit sich der Zucker löst und
machst die Flasche fast voll.
Gruß Volco
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Antwort 40 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2011 um 18:42 |
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Dann kann er den gesamten Zucker aber gleich gelöst in die gesamte Menge
mischen.
Das ist weniger Arbeit und in jeder Flasche ist gleich viel drin.
Ich würde den Zucker auf jeden Fall lösen, sonst kann es diesen
Menthos-Cola Springbrunneneffekt geben.
Stefan
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2011 um 06:51 |
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@advanced
wow, das sieht doch alles sehr gut aus für den ersten sud.
super küche habt ihr da für euere brauerei, und dann noch so vorzüglich
bewirtet, sehr schön.
deine fragen wurden ja auch alle beantwortet, ansonst empfehle ich die
google-suche auf der linken seite, du wirst zu allen themen hilfestellung
hier im forum finden. ____________________ Gruss aus der Schweiz, Dave aka Vade
meine 50l Anlage Biersektenmitglied 697 Schweizer
Brauereien
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 1163 Registriert: 25.6.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.4.2011 um 09:01 |
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Antwort 43 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2011 um 10:24 |
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Heyyyyyy,
Heute wird abgefüllt, dabei müssen wir die Gäreimer aus dem Keller rüber in
die Küche tragen - das müsste eher kontraproduktiv sein oder? Besser
erstmal im Keller in den großen Topf umfüllen? (Vom Hefebodensatz abziehen)
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Antwort 44 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2011 um 10:49 |
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Ja, sonst wird´s zu trüb werden.
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2011 um 12:30 |
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Okay, Nachzuckern sollen wa ja mit Traubenzucker - im REWE gabs nur nen
Traubenzucker + 10 Vitamine, ist der geeignet oder ungeeignet?
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Antwort 46 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.4.2011 um 12:59 |
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Ich würde den nicht nehmen, er hat für sich verkostet schon einen
Eigengeschmack vom Vitaminzusatz.
Ist seltsam, manche scheinen gar kein Problem zu haben, zusatzfreie
Dextrose zu bekommen, ich finde die hier auch nirgends mehr.
Habe mir darauf einen größeren Vorrat bei einem Würzmittelhersteller
bestellt.
Weiß nicht genau, könnte sein, daß Dextrose in der Fleischerei verwendet
wird. Im Notfall mal beim Metzger fragen, oder es halt mit einfachem
Haushaltszucker machen
...der ist zumindest noch ohne Vitaminzusatz!
Uwe ____________________
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2011 um 13:04 |
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Frag mal in einer Drogerie oder Apotheke nach "Dextropur".
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2011 um 13:32 |
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Danke euch mein Braupartner bringt Traubenzucker von Edeka mit
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Antwort 49 |
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