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Autor: Betreff: Endvergärungsgrad haut nie hin
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Unimog
Beiträge: 148
Registriert: 17.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 11:49  
Hallo Zusammen,

im Augenblick habe ich ein Lager in Gärfass. (Temp 15°C)
Ich habe zu Beginn der Gärung etwas zur Schnellvergärprobe abgezapft.
Dies SVGP. habe ich auf meinem Wlan-Router (25°C) endvergoren.
Ich komme hier auf 3,1°P (20°C)
Mein Jungbier erreicht diesen Grad nicht, es hat bei ca. 3,6°P (20°C) aufgehört zu gären.

Dieses "Problem" habe ich jedes mal, so dass ich zur Sicherheit immer mit Zucker in der Flasche abfülle da ich nie weiß wann ich "Grünschlauchen" kann.

Habe natürlich die Suchfunktion hier im Forum benutzt, aber irgendwie konnte ich mir die Frage nicht sparen.

Irgendetwas mache ich in Sachen Schnellvergärprobe etc. etwas falsch.

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Gruß,
Jan
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alcorrado
Beiträge: 428
Registriert: 16.11.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 12:40  
Normalerweise ist der EVG° immer etwas niedriger wie das normal gärende Bier, Grund dafür ist das du z.B. bei 10°C die HG ist, und der EVG° bei 20°c plus.

Unteranderem nimmt man auch im Verhältnis mehr Hefe als bei der Gärung, zumal man da ordentlich aufpassen muß, was die Probe angeht. Etwas zulange im Gefäß und schon der Wert verfälscht, da dann Autolyseprodukte frei werden, und so den Extraktwert verschieben.

Lösung.

Im spez. Gefäß gären lassen, oder über eine Laborwaage mit Magnetrührer. So ist man auf der sicheren Seite.


gruß
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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Unimog
Beiträge: 148
Registriert: 17.3.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 13:07  
Hallo alcorrado,

danke für deine schnelle Antwort.

Das mit der Autolyse klingt logisch.
D.h. für mich ich sammel erstmal verschiedene Erfahrungswerte um zu sehen wie sich Endvergärungsgrad und Schnellvergärungsgrad unterscheiden. (zumindest grob)

Was genau meist du mit speziellem Gärfass?
Laborwaage mit Magnetrührer (was auch immer das ist :-) ) kling für einen Hobbybrauer "oversized" oder irre ich?!?!

Gruß,
Jan
Profil anzeigen Antwort 2
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alcorrado
Beiträge: 428
Registriert: 16.11.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 14:39  
okay, also mit dem Spez. Gärrohr meine ich Gärrohr nach Lietz, ist ein spez. Gefäß was für der EVG° ist, hat an spezielle Form wo sich das Autolysprodukt der Hefe unten sammelt und auch die Hefe zu größten Teil.

Siehe hier auf Seite 16

http://www.funke-gerber.de/FG_Katalog_Bier.pdf

kostent so glaube ich zwischen 30 und 50€, kommt noch ein Stativ und Klemmhalter dazu.

Beim ausgießen der Probe zum Spindel, läßt du den untern Rest drin, und der Rest läuft über einen Faltenfilter in ein Gefäß zum Spindeln, wobei bei der Filtration noch Kieselgur dazu kommt. Durch das Prinzip nach Lietz, muß man nicht exakt spindeln, vom Zeitpunkt her.

Das andere mit Magnetrührer und Laborwaage, funzt wie folgt, 250ml Würze mit genutschder Hefe wie auch beim Gärrohr, also Hefe die durch Unterdruck vom flüssigen getrennt wird, versetzen und auf die Waage stellen mit Magnetrührer. Natürlich Hefe, Gefäß und Magnetrührer weg tarieren und nur das Gewicht der Würze anzeigen lassen, so sieht man dann den Extraktabbau ganz genau, wenn es dann stangiert oder etwas mehr wird wird gespindelt, auch wieder über Filter mit Kieselgur. Nachteil dieser Methode ist wenn man um 12Uhr die Probe angesetzt hat muß man am folgetag schon mal so ab 9Uhr immer wieder drauf schauen. Geht natürlich in einer Brauerei mit Laborpersonal ganz gut da hier ja fast immer einer da ist, aber für Hobbybrauer nicht immer umsetztbar.

Mit Erfahrung geht das auch so, allerdings nur bei selben Bedingungen, sprich Malz, Masichprogramm, etc.

So hoffe konnte dich etwas aufklären ...


gruß al
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Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 22:05  

Zitat von Unimog, am 25.4.2011 um 11:49
Hallo Zusammen,

Mein Jungbier erreicht diesen Grad nicht, es hat bei ca. 3,6°P (20°C) aufgehört zu gären.

Dieses "Problem" habe ich jedes mal, ...
Gruß,
Jan



Hallo Jan,

bei meinen Untergärigen habe ich auch immer dieses "Problem".

Daher hatte ich mal einen Speiserechner geschrieben (mit dem man auch aufzuckern kann), der die Differenz vom Jungbier zur SVP mit berücksichtigt.

Hier ist der Link : runterscrollen bis Speiserechner.

Vielleicht hilft Dir das weiter.

Gruß,

Earl


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