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Autor: Betreff: Vorstellung und geich ein paar Fragen
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Beiträge: 3
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 19:58  
Mahlzeit zusammen.

Zuerst möchte ich mich und mein Brauteam mal kurz vorstellen.
Ich selbst heiße Florian (Flori), bin 27 Jahre alt und LKW Fahrer mit Leib und Seele.
Weiter besteht das Team aus Kumpel Tobi und Onkel Matthias. Dazu kommen noch Grafiker Löhrer und mein Frau Nadine.
Verkoster gibt es zu viele um sie alle aufzuzählen. :D

Damit sollte der Spassige teil erstmal vorbei sein und ich möchte euch ein paar Fragen stellen.


Wir haben nun unseren dritten Sud hinter uns. Was heißt Sud. Der erste war aus so nem Bierkit und ist voll in die Hose geangen. Die Plöre ist direkt in den Ausguss. Wir haben uns dann an ein Hefeweizen gewagt.
Der zweite Sud ist derzeit in den Flaschen und wartet darauf verkostet zu werden. Da ist aber einiges schief gelaufen, aber auch schon einiges recht gut.
Ich hab meiner Mutti den Einkochtopf geklaut und mit dem geht das schon recht gut. Die Rasttemperaturen sind etwas schwierig zu halten, aber im groben (+-2°C Kurzzeitig) haben wir das schon recht gut hinbekommen. Beim Läutern waren wir dann allerdings viel zu ungeduldig und wir hatten anschliessend ne sehr trübe Würze. Trotzdem wurde abgefüllt, allerdings auch wieder mit Fehlern. Ich habe mich bei der Speisemenge vertan. Statt 120 ml/l habe ich 120ml/Flasche abgefüllt. Da ich aber nur halbeflaschen hatte passt das nicht so ganz. Es ist aber noch keine Gesprungen.
Dass der zweite Sud was wird glaube ich nicht, aber ich lass mich überraschen. Löhrer sagt immer: "Wurst wie das schmeckt, Hauptsache die Brühe
knallt." :D Naja. Das lass ich mal so stehen.
Der dritte Sud ist jetzt gerade bei der Hauptgärung.
Schüttung:
2100g Weizen Hell
600g Wiener Malz
300g Münchner Malz
für 12L

Stammwürze: 12 °P
Restextrakt:3°P

Die Rasten:
1.Rast 20 min bei 50°C
2.Rast 70 min bei 65°C
3.Rast 10 min bei 73°C

Das hab ich so aus dem Weizenrezept aus der Datenbank übernommen. Wie die Rasten gradgenau ermittelt werden weis ich noch nicht.
Ich hab mir zwar das ganze Thema im Handbuch durchgelesen, aber da stehen ja nur Temperaturbereiche drin. Und in denen befinden sich die Werte,
also sollte es so klappen.

Wir haben dann mit einem Leinentuch direkt in den Einkochtopf geläutert, mit einer Schicht Stroh. Das ging ansich ganz gut, aber wir haben ein paar mal mit dem Messer den Treber aufgeschnitten. Trotzdem war die Würze dieses mal sehr viel klarer als das erste mal.


Ich hab dann die Safbrew WB 06 (7g) auf die Würze bei 20°C gestreut und ne halbe stunde stehen lassen. Dann hab ich mit nem Schneebesen ordentlich belüftet, so ca 10 min und dann den Deckel lose drauf gelegt. Das ganze um 9 Uhr morgens. Am abend um ca 22 Uhr ist die Hefe meiner meinung nach dann angekommen und es hat angefangen zu schäumen. ICh hab dann den Deckel drauf und das Garröhrchen befüllt und angebracht.
Es hat sich mittlerweile eine Schumdecke von gut 2 cm gebildet, allerdings ist die nach einem Tag auch schon wieder weg gewesen. Jetzt bin ich mir einfach unsicher, da ich nicht genau weis wann ich abfüllen soll. Ich habe derzeit einen Restextrakt von 4°P und 3°P waren angestrebt. ICh warte auf jeden fall noch ab. Morgen muss halt meine Frau messen, da ich nicht da bin.
Ich komme eventuell erst am Freitag wieder. Kann es sein, dass es dann schon zu spät ist? Ich hab extra Speise entnommen, da ich gelesen habe, dass es dann nichts ausmacht wenn man den Abfüllzeitpunkt verpasst. Ausserdem wollte ich von anfang an mit Speise abfüllen, da ich dann nicht noch extra Zucker brauche.
Also wir haben am Freitag Gebraut, am Samstag morgen hab ich dann die Hefe angestellt. Wir haben keine Möglichkeit die Würze schneller zu kühlen. Muss ich mich noch drum kümmern.

Was sagen nun die Profis dazu? Wird das was?

Als Hopfen haben wir nur "Hoppy" von "Hopfen und mehr" genommen. Da war ich zu schnell mit dem bestellen. Weis nicht ob das Öl was taugt für ein Weizen oder nicht.
Ich hoffe mit der Menge hab ich alles richtig gemacht. Ich habe 100% Hopfenausbeut bei fabier eingegeben und bin auf eine menge von 2,6 gramm gekommen. Das sollte hoffentlich passen. Das dürfte aber auch keinen Einfluss auf die Gärung haben. Oder sehe ich das Falsch. Könnte ja nur passieren, dass das Bier nacher nicht schmeckt, aber das kann ich ja beim nächsten sud dann ändern.

Ich hoffe ihr könnt mir noch ein paar tips geben, bei was ich noch aufpassen muss, oder wo ich evtl fehler gemacht habe.


Schöne Grüße und ne schneller Woche

Flori
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 20:26  
Hallo erstmal,

da geht aber so einiges durcheinander.
Warum läutert ihr durch ein Tuch?
Man kann sich ein Läutersystem mit Lochblech oder Panzerschlauch sehr gut selber basteln (Forumsuche) oder man kauft sich was.
Das Läutern ist ein sehr wichtiger Arbeitsschritt und mit der Handtuchmethode kommt ihr nicht besoners weit, das mit dem Stroh kann man schon machen, ist aber eher etwas abenteuerlich.
Das Weizenrezept hat enorm viel Weizenanteil, aber nagut.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde das Bier ohne Hopfen gebraut und anschließend mit Hoppy Hopfenaromaextrakt aromatisiert.
Dies ist meiner Meinung nach ein schlimmes Verbrechen ;(
Hoppy schmeckt erstens eklig und zweitens enthält es keine Alphasäure, dem Bier fehlt also jede Bittere. Das sollte eigentlich ungenießbar werden, zumal im Hefeweizen Hopfenaromen normalerweise nicht so erwünscht sind. Außerdem ist die Hopfenbittere noch für einige andere Effekte wichtig (Haltbarkeit, Eiweißausfällung usw).
Wenn man mit Speise arbeitet, füllt man ab, sobald der Restextrakt längere Zeit konstant ist und alle vergärbaren Zucker verbraucht sind, egal was für ein sinnloser Wert im Rezept steht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ihr macht Euch jede Menge Arbeit für ein recht fragwürdiges Ergebnis.
Das muss so nicht sein, ihr müsst Euch unbedingt ein gewisses Grundwissen aneignen.
Ich persönlich mag den Hanghofer sehr, vor allem die Rezepte.

Lasst Euch nicht entmutigen und verschont Euch vor Mißerfolgen, in dem ihr Euch besser informiert.
So schwierig ist das auch nicht, vieles kann man auch hier nachlesen.
Viel Erfolg!

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 20:52  
Danke für die Antwort

Ich habe mir schon einige Gedanken gemacht über das Läutern, aber ich muss sagen, es ging relativ gut mit dem Tuch und dem Stroh. Ich wollte aber demnächst sowieso mal die Methode mit dem Panzerschlaut testen. Das muss ich mir aber nochmal genauer durchlesen.
Den Weizenanteil habe ich so von diversen Internetseiten gelesen und ging davon aus, dass 70% gängig sei.

Die Geschichte mit dem Hopfen hab ich verkehrt gemacht. Das geschah aber aus einem Fehler bei der Bestellung und der Bitterhopfen sollte bald kommen.
Das Hoppy nicht schmeckt wusste ich vorher auch nicht, aber das Probieren wird zeigen wies schmeckt. Wenns nix ist dann hat nicht.

Das abfüllen mit der Speise ist mir schon klar. Sollte die Hauptgärung heute schon durch sein, dann darf sich der Wert ja an sich nichtmehr verändern die nächsten Tage. Wie stell ich den Restextrakt aber ein? Wenn ich mich immer überraschen lasse wie hoch der Restextrakt ist kann ich ja nie vorher bestimmen wie hoch der Alkoholgehalt ist bzw ich kanns nicht planen. Da muss es ja einen Weg geben den Restextraktwert zu senken bzw zu erhöhen. Beim Maischen evtl bei der Maltoserast?

Ich hab nun hier schon sehr viel nachgelesen, aber bin ehrlich gesagt auch etwas verwirrt. Deshalb haben wir jetzt nach bestem wissen versucht etwas halbwegs trinkbares zu brauen. Aus fehlern lernt man. Aber genau aus diesem Grund hab ich jetzt mal selbst gepostet um zu erfahren was wir falsch machen oder richtig. So bekomm ich eventuell gezielte Antworten auf die Fragen, auf die ich selbst noch keine Antwort weis.

Gruß Flori
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 21:33  
Ich möchte Hoppy jetzt nicht schlecht machen, ich hab mir das mal gekauft, um Industriebiere zu pimpen und fand es eklig, das ist sicherlich auch Geschmacksache.
Das eigentliche Problem daran ist, dass es keine Alphasäure enthält und dem Bier jede Bittere fehlt.
Es wird dann pappig süß, selbst ein Hefeweizen braucht eine geringe Bittere um dem Restextrakt entgegenzuwirken.

Der Restextrakt hängt von vielen Faktoren ab: Dauer der Maltoserast, Zusammensetzung der Schüttung und auch der Hefesorte.
Wenn man etwas Erfahrung hat, dann kann man das in Vorraus abschätzen und das Rezept entsprechend gestalten, im Nachhinein kann man da nichts mehr drehen.
Will ich einen hohen Restextrakt, nehm ich z.B. eine S-33 Hefe, mache 30 Minuten Maltoserast und nimm viel Caramalz, ein trockenes Pils hat dann halt 60 Minuten Maltoserast, eine hochvergärende Hefe und 100% enzymstarkes Pilsner Malz usw.

70% Weizenanteil macht das Läutern halt wesentlich kniffliger, da Weizenmalz keine Spelzen enthält.
Gesetzlich vorgeschrieben sind in Deutschland mindestens 50%, ich glaube 60% sind recht üblich.

Solltet ihr die Anfangsprobleme mal im Griff haben, dann wäre ein Versuch mit einer anderen Hefe überlegenswert, ich finde die WB 06 nicht so gut, aber das soll mal Eure kleinste Sorge sein und gerade am Amfang ist eine Trockenhefe genau richtig.

Und sorry, ich wollte nicht behaupten, dass Du Dir keinerlei Gedanken gemacht hast, es hat sich nur etwas abenteuerlich angehört.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ihr wärt nicht die ersten, die ihre Anfängerprobleme in den Griff bekommen.
Ein Erfolgserlebnis zu Beginn ist halt sehr motivierend (immerhin steckt man da viel Zeit rein) und wenn man ein paar Dinge beachtet auch keine Hexerei.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 22:18  
Dass das Hoppy ein Aromahopfen ist habe ich schon gewusst, bzw vorher schon nachgelesen, aber ich habe ein rezept verwendet, bei dem nur aromahopfen angegeben war. Von Bitterhopfen war nicht die Rede. Welchen Aromahopfen ich nehmen sollte stand aber nicht dabei und so hab ich einfach ins blaue geschossen um zu später eventuell gleich Erfahrungswerte zu haben.

Über Restextrakt habe ich viel gelesen aber nur die beeinflussung bei der Maltoserast gefunden. Dass die Hefe darauf noch einfluss hat hab ich mir gedacht, da die ja für die Vergärung verantwortlich ist. Über die Schüttung hab ich mir da noch keine Gedanken gemacht in bezug auf den Restextrakt, aber kommt Zeit kommt Rat.
Aber grundsätzlich schein zu gelten: Will ich einen niedrigen Restextrakt, so nehme ich eine Hefe die mit hohem Vergärungsgrad und umgekehrt mir einem niedrigen. Da muss ich ein Gefühl dafür bekommen.
Möchte ich die selbe Hefe verwenden sollte ich an der Maltoserast etwas rumschrauben. Länger rasten = niedriger Restextrakt und umgekehrt.
Kann man das prinzipell so stehen lassen? Dann hätte ich für heute schon wieder viel gelernt.


Wir werden jetzt jedenfalls mal abwarten was aus dem Sud wird und dann entsprechende Änderungen vornehmen.
Bitterhopfen verwenden, die Panzerschlauchmethode.
Den Weizenanteil möchte ich gerne mal so beibehalten und später eventuell damit experimentieren. Das sollte auch kein Problem sein wenn ich die Läutermethode ändere. Oder seh ich das falsch

Welche Hefe ist denn für ein Weizen zu empfehlen? Ich kenn mich da nicht wirklich aus mit der Hefe. Dazu hab ich auch noch nicht allzuviel aufschlussreiches gefunden.


Ich hab das nicht falsch verstanden. Kein Problem. Kritik bzw verbesserungen waren doch erwünscht. Unsere Methode mit der ganzen Geschichte ist eben etwas durcheinander. Den ersten sud haben wir ins blaue geschossen. Der ging auch ordentlich in die Hose. Der zweite wird wohl auch nix, da wir zu viele Fehler gemacht habe. Wir sind beim brauen auch immer wieder auf dinge gestoßen von denen wir keine Ahnung hatten, aber wir werden sehen was dabei raus kommt. Wir lernen am einfachsten durch Fehler. Ein Erfolgserlebniss ist immer super, aber wenns nix wird dann ist das auch nicht so schlimm. Wir haben zur Not immer ne Kiste Urweise im Keller. Und dann wird ein neuer Versuch gestartet.
Aber ich denke wenn wir mal was anständiges gebraut haben, haben wir es nichtmehr so schwer an dem Rezept kleinigkeiten zu verändern, da wir von anfang an nicht nach einem fertigen Rezept gebraut haben und uns deshalb tiefer in die Materie einarbeiten mussten, was natürlich auch mehr ausschuss zu Beginn bedeutet.
Irgendwann wirds schon werden und so wie ich meine Jungs kenne geben keine Ruhe bis das was wird. Dafür trinken die und ich zu gerne ein schönes kaltes Weizen.

Vielen dank nochmal für die Antworten.

Gruß
Flori
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2011 um 22:53  
Hallo OXO,

jaaaaaa, das waren meine ersten Brauversuche - genau - so liefen die bei mir auch ab: :thumbup: 199x

Allerdings werdet ihr genauso wie ich sehr schnell merken, dass das Ergebnis - meist - nichts mit einem Bier zu tun hat. :thumbdown:

Hier mal meine "Evolutionen" für den berühmten Sud Nr. 4 (glaube ich, ist bei euch der nächste)

1. Änderung: Besorgt euch eine 60 Liter schwarze Mörtelwanne vom Baumarkt, die hat einen großen Durchmesser und es gibt beim LÄutern - wenn ihr keinen Senkboden etc.
haben wollt - nicht so viel Sauerei. Die Wanne mit Chlorix oder ähnlichem (vom Supermarkt die blauen Flaschen, nicht die grünen) zum Entduften nehmen, den
Pott könnt ihr auch später zum Gären vewenden.

2. Änderung: Besorgt euch noch einen zweiten Kocher - wenn ihr auf einen Einkochtopf maischt, könnt ihr die Menge meist nicht in einem Einkocher kochen, da zu viel Würze,
also braucht ihr zwei. Mit dem zweiten Kocher habt ihr auch die Möglichkeit gleich Nachgüsse zu erwärmen, heißt Zeiterspanis.

3. Änderung: Wie Boludo schon alles erklärt, kannst du hoppy für Weizen vergessen, du brauchst meiner Meinung nach auch keinen Bitterhopfen bei der geringen Menge, die
ein Weizen benötigt. Wichtig ist vor allem, dass die ganze Brühe gut 70 bis 80 Minuten wallend kocht, denn dadurch werden durch die improvisierte Läuterung
vorhandene Trubstoffe noch als Schaum ausgetrieben, die Würze wird steril und nimmt eben noch die Bitterstoffe auf.


Noch ein tipp: Achte darauf dein Läutertuch noch mal mit kochendem Wasser auszuwaschen, bei mir hat damals in grauer Vorzeit mein erster einigermaßen brauchbarer Sud nach "Frühlingsfrische" von Lenor geschmeckt - war kein Spaß!!

Die Durchführung mit der Speise ist gut - hier eine Zahl von mir zum Vergleich: Für ca 40-45 Liter Würze nehme ich noch mal 5 - 6 Liter Speise. Ergibt dann ziemlich genau ein 50 Liter KEG Fass voll.

Ansonsten kann ich mich nur Boludo anschließen und euch dringend empfehlen erst mal ein wirkliches Hobbybrauerbuch zu lesen:

Die Varianten von euch hören sich sehr nach Jean Pütz von der Hobbythek an ( War damals das einzige Hobbybrauerbuch überhaupt neben Wolfgang Vogel) wir reden hier von den 80 er Jahren. Ich empfehle hier auch den Hanghöfer, gehen aber auch andere. Einfach mal bei Ebay gucken z.B. Dann wird Vieles noch klarer werden.

Auch der WIKI hier ist sehr gut, aber z.t. für den Anfang gleich zu schwer.

Beste Grüße und einfach melden, wenn noch was ist.

Gut Sud
Holger


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2011 um 06:01  
Ich kann nur Boludos Empfehlung unterstreichen, sich schnellstens den Hanghofer anzuschaffen. Er enthält alle für Anfänger wichtigen Empfehlungen, Anregungen und Rezepte.

Mir ist mit Hilfe dieses Büchleins von Anfang an nicht ein einziger Sud danabengegangen. Die von Dir beschriebenen Probleme wären zu 90% vermeidbar. Weiterhin ist natürlich dieses Forum ein unerschöpfliches Rathaus.

Jürgen
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Boludo
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2011 um 07:59  
Sorry, aber Du hast das mit dem Hopfen immer noch nicht verstanden.
Auch ich braue Hefeweizen mit Aromahopfen.
Hopfen enthält Aromastoffe und Bitterstoffe (Alphasäure). Ab 10% Alphasäure spricht man normalerweise von Bitterhopfen, der meistens wenig Aromastoffe enthält.
Das Hoppy Extraktzeug ist irgend ein Hopfendestillat, in dem ausschließlich Aromastoffe isoliert wurden, das hat mit einem Aromahopfen (der auch Alphasäure enthält) nicht viel zu tun.
Der Hoppy hat null Alphasäure und ich verspreche Dir, dass das Bier eklig pappig süß schmecken wird.
Ganz ehrlich, ihr macht Euch das Leben unnötig schwer und versucht, das Bier brauen selber zu erfinden und macht gleich eigene Rezepte.
Warum kauft ihr Euch nicht ein fertig zusammengestelltes Malzpaket mit richtigen Hopfenmengen und einer guten Hefe von HuM und macht Euch ein richtig leckeres Bier nach deren Rezept? (Darauf achten, dass die geschrotete Version bestellt wird).
Am besten was obergäriges wie Klosterbier oder Pale Ale oder auch ein Hefeweizen, wobei da eine Flüssighefe dabei ist, die sehr gut, aber etwas komplizierter im Handling ist.
Dann könnt ihr irgend wann immer noch anfangen, eigene Experimente zu machen.
Es ist wirklich sehr unnötig, dass ihr so viel Zeit und Arbeit sinnlos vergeudet.
Und ohne Hausaufgaben in Form von etwas Literatur wird´s auch nicht besser.

Stefan


[Editiert am 26.4.2011 um 08:06 von Boludo]
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Uwe12
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2011 um 12:30  
> Besorgt euch eine 60 Liter schwarze Mörtelwanne vom Baumarkt
Hmm, lebensmittelecht sind diese Wannen aus Recyclingkunststoff aber nicht!

...man kann aber prima seinen Hopfen darin pflanzen! ;)

Uwe


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Posting Freak
Posting Freak

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Beiträge: 1442
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2011 um 12:51  
Hey, jeder Anfang ist schwer - ich les mir immer relativ viel theoretisches Wissen an und besorge mir das nötige Equipment - dann gehts los.

Vor 2-3 Wochen hatte ich auch noch keine Ahnung wie ich braue - was für Raststufen überhaupt eingehalten werden - und wieso? und wie lange? Wieso das ganze?

Stell dir möglichst viele Fragen:Was mir besonders geholfen hat? Diese Seite hier:
http://www.brauherr.de/

Zieh dir die Anleitungen zum brauen rein, auch das Expertenwissen ;)

Hier gibts ne ausführliche Brauanleitung
http://www.brauherr.de/selber-bier-brauen/brauanleitungen/ausfuehrliche-bie r-

Ich hatte dann natürlich auch noch viele Fragen, vllt. auch etwas aus Faulheit. Deswegen werden viele Fragen die ich gestellt habe auch deine sein.

Wenn du ein Panzerschlauch-Läuterbottich bauen willst such mal meinen Thread dazu - da findest du viele hilfreichen Infos. Bei Edelstahl24 würde ich nicht mehr bestellen, die sind mit Versandkosten und Mwst schon ziemlich teuer - liefern aber schon sehr schnell.

Les dir erst mal in Ruhe alles an, bei mir ist der erste Sud noch in der HG, aber es lief bisher alles sehr sehr gut und mithilfe der Forenmember hier wird dein nächstes Sud auch ein voller Erfolg; Ich drück dir die Daumen :thumbup:
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Bierjunge
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Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.4.2011 um 20:54  

Zitat von Uwe12, am 26.4.2011 um 12:30
> Besorgt euch eine 60 Liter schwarze Mörtelwanne vom Baumarkt
Hmm, lebensmittelecht sind diese Wannen aus Recyclingkunststoff aber nicht!

...man kann aber prima seinen Hopfen darin pflanzen!


Oder Gäreimer reinstellen, als Schutzbarriere gegen Überschäumen.
Oder abzuspülende Braugeräte drin sammeln.

Dafür sind die ganz praktisch, in direkten Kontakt mit Würze würde ich die aber auch nicht bringen.
Meine Exemplare stanken anfangs derart abscheulich nach Recyclingkunststoff, dass sie erstmal ein paar Wochen unterm Carportdach auslüften durften.

Allerdings kenne ich auch eine erwerbsmäßige Brauerei, die genau diese Recycling-Mörtelwannen im Produktionsprozess zum Würzeauffangen einsetzt... *grusel*

Moritz
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