Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 09:43 |
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Brauplaner von Hanghofer. Ich glaube aber, dass auch Earl's
Refraktometerprogramm ganz gut ist. Muss ich mal bei Gelegenheit
vergleichen. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 25 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 10:14 |
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Hi,
also ich muss und will den Alk.-gehalt auch nicht so genau wissen, mir
reichen ca. Angaben ebenfalls.
Aber mich interessiert wie die Übereinstimmungen von berechneten Werten im
Vgl. zu analytisch ermittelten Werten aussieht und gerade beim Alk.-gehalt
unterscheiden sich die diveren i-net Programm z.T. beträchtlich. Also
pures, wissenschaftliches Interesse meinerseits.
@Híasl: danke, das würde mich mal interessieren.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 12:18 |
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Ich hab ja den Vergleich zum GC und am besten hat bis jetzt die Berechnung
mit Earl´s Refraktometerprogramm gestimmt.
Der fabier.de Rechner liefert zu niedrige Werte.
Schon seltsam, dass die Leute immer zuerst nach dem Alkoholgehalt fragen
und ein Trappistenbier nur deshalb toll finden, weil es 10% Alk hat
Stefan
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.5.2011 um 12:24 |
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Noch schlimmer:
Ich schreib oft nur die Stammwürze aufs Etikett, und die Leute fragen dann
ganz erstaunt: "Was, 13 Prozent soll das haben!!???..."
Moritz
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Antwort 28 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 12:27 |
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Ich war ja auch die meiste Zeit meines Lebens unwissend, aber es ist schon
manchmal traurig, wie wenig die Deutschen über ihr angebliches
Lieblingsgetränk wissen. Bei Wein ist das anders, da gibt es jede Menge
Spezialisten, Bier gilt aber halt oft nur ein billiges Rauschmittel,
leider.
Stefan
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 20.5.2011 um 15:23 |
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 20.5.2011 um 15:39 |
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...na ja, vor einigen Jahren wusste ich auch noch nicht viel über's brauen
- also will ich hier mal nicht mitlästern. Aber ich hoffe das sich die
Zeiten bald ändern. Das viele Deutsche oft nicht viel über's Bier wissen
heisst ja nicht das sie generell kein Interesse am Brauprozess haben. In
der Industriekultur scheint nur einiges Wissen temporär Verschütt gegangen
zu sein. Wenn ich mit "Nichtbrauern" über unser Hobby spreche finde ich
zumindest in der Männerwelt i.d.R. offene Ohren und echtes Interesse -
manche haben auch schon mitgebraut. Und schaut doch mal dieses Forum an, es
wächst und wächst und...
Grüße
Sandro ____________________
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 24.9.2011 um 07:05 |
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Hallo,
ich habs getan!!!!
Das Alkodest von Leo kübler ( http://www.leo-kuebler.de/pdf/Vinoquant3.pdf )
Ich habs 3mal mit dem selben Bier ausprobiert, es liefert immer den
gleichen Wert und kommt meiner Berechnung nahe ( 0,3% weniger ). Soll auf 0,1% genau sein.
Das Gerät ist eigentlich eine komplette Destille mit ca 0,2ltr Inhalt der
Brennblase (Hab mal gaaaanz vorsichtig ein Glas Bier mit einem
Hopfenpellet drin destilliert, ergibt ein halbes Pinnchen Schnaps mit einem
wahnsinnigen Hopfengeschmack
)
Dem Zoll hab ich den Kauf selbstverständlich mitgeteilt, auf Grund der
Größe ist das Gerät nicht zulassungspflichtig.
Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 32 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 28.11.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2011 um 10:30 |
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Sobald mein erstes Bier fertig ist, werd ich den Alc. Gehalt mal
rechnerisch ermitteln und dann eine Probe meines Bieres mit auf die Arbeit
nehmen und dort analytisch ermitteln. Ich arbeite zwar im Spektrallabor und
bin eigentlich für Röntgenfluoreszenzanalysen und GD-OES zuständig, aber
unsre Nasschemie tut mir sicher den gefallen
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Antwort 33 |
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Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.9.2011 um 11:20 |
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Antwort 34 |
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Senior Member Beiträge: 205 Registriert: 4.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 25.4.2014 um 11:06 |
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Hmm...
Würde es nicht auch gehen imdem man Beispielsweise 100g Bier auf etwa 80°C
erhitzt und dann durch die Differenz des Gewichtes vor und nach dem
Erhitzen den Alkoholfgehalt ausrechnet?
Wenn mans ganz genau machen will könnte man zum Vergleich ein vorher
abgekochtes und daher alkoholfreeies Bier auch auf 80 °C erhitzen und so
schaun, ob bei dieser Temperatur auch eine nennenswerte Menge Wasser
verdunstet.
Aber wisst ihr was? Ich werde es einfach mal mit einem Kaufbier testen und
euch dann sagen wie sehr das Ergebnis vom tatsächlichen alkoholgehalt (laut
Etikett) abweicht.
Lg
Michael
[Editiert am 25.4.2014 um 11:47 von Wombat-Brewing]
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 25.4.2014 um 11:24 |
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Dann machs doch einfach so wie die Brauereien und schreib P13 drauf.
Diejenigen die sich auskennen wissen was gemeint ist, und den anderen ists
sowieso wurscht.
Edit:Ach du schreck. Der Thread ist ja schon uralt. Das nennt man
Leichenfledderei
[Editiert am 25.4.2014 um 11:25 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 36 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 25.4.2014 um 12:05 |
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Zitat von Wombat-Brewing, am 25.4.2014 um
11:06 | Hmm...
Würde es nicht auch gehen imdem man Beispielsweise 100g Bier auf etwa 80°C
erhitzt und dann durch die Differenz des Gewichtes vor und nach dem
Erhitzen den Alkoholfgehalt ausrechnet?
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So ähnlich habe ich es mal mit meinen Weine gemacht. man geht so vor:
1. Du nimmst genau 250ml Wein (oder Bier), und Du messt die Dichte (in
Englisch Specific Gravity)
2. Das kochst Du so hart wie Du willst (nix mit 80°C), bis ca. die Hälfte
weg ist.
3. Das was übrig bleibt wird sorgfältig vom Topf ausgewaschen mit nicht
zuviel Wasser (am bestens destilliert)
4. Das ganze wieder mit (am bestenes destilliertem) Wasser auf 250ml
verdünnen.
5. Dichte wieder messen.
Die Flüssigkeit in Schritt 1 ist eine Mischung aus Wasser, Alkohol und
Zucker, die in Schritt 5 enthält nur Wasser und Zucker. Der Differenz
zwischen die zwei Dichtewerte zeigt man also wie viele Alkohol es gab. Mit
einer Formular kann man dann die ABV bestimmen. Ich habe es mit Erfolg mit
nur 100ml Wein gemacht (kann ich einfach messen). Mit Bier würde ich
vielleicht doch mehr nehmen, um Messfehlern beim geringeren Alkoholgehalt
besser auszuschliessen.
http://www.monashscientific.com.au/BoilingMethod.htm
Zu bemerken ist, dass Specific Gravity benutzt wird, was einen Faktor 4 in
vergleich zu Plato hat. Also 2,5°P = 10 SG Punkte
Auch wichtig - Volume nicht Gewicht benutzen!
Edit: In der Formular kannst Du die *1000 vergessen
Ein Beispiel: Bier = 2,5°P. Nach kochen hat die Flüssigkeit 5,5°P.
=> ABV = ((5,5 - 2, 5) * 4) / 2,11 = 5,7%
Der *4 kommt vom Unterschied zwischen SG und °P, wie oben beschrieben
[Editiert am 25.4.2014 um 12:12 von Neubierig]
____________________ Everybody needs something to believe in. I believe I'll have another beer.
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 29.6.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.4.2014 um 14:19 |
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Hallo Bierfans
Weil ich auch Bier mit Früchten, Honig und sonstigen Zutaten herstelle und
dabei die Zugaben erst im Gärtank beifüge, funktionieren Spindel oder
Refraktometer Messungen nicht mehr. Deshalb habe ich mir den Vinoquant 3
beschafft. Bezugsquelle siehe hier http://www.leo-kuebler.de/prodeu/vinoquant3.html
Dabei wird eine Bierprobe destilliert und mit einem Alkoholmeter der
Alkoholgehalt bestimmt.
Grundsätzlich funktioniert das sehr simpel und genau. Die Schwierigkeit
liegt darin dass alles CO2 restlos aus der Probe entfernt wird. Und das ist
alles andere als einfach und hat einen grossen Einfluss auf das Resultat.
Kostenpunkt so um die 500 - 600Euro
Ich werde zu einen späteren Zeitpunkt mal einen bebilderten
Erfahrungbericht ins Forum stellen.
Ich möchte an dieser Stelle auch erwähnen dass ich einen ausgiebigen
Briefwechsel mit der Lieferfirma hatte bis wirklich gute Resultate erziehlt
wurden. Die Laboranten des Herstellers wussten zuerst auch nicht wie das
Gerät genau zu bedienen war, denn es wurde ursprünglich für Weinproben
entwickelt und da ist der CO2 Faktor nicht so gross.
Gruss Üelu
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