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Autor: Betreff: erster Sud mit neuer " Anlage " und ein paar Fragen
Junior Member
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fiona1972
Beiträge: 18
Registriert: 27.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.5.2011 um 22:10  
Hallo,
neue Anlage ist evtl. etwas zuviel gesagt aber ich habe nach empfehlung hier aus dem Forum am letzten Montag meinen neuen Laeuterbottich und Sudpfanne eingeweiht und ein Sommerbier gebraut
Aber erstmal ein paar Bilder


Maischen musste ich noch in meinem alten 50l Topf und rechts ist der neue Laeuterbottich gebaut aus zwei alten Wasserboilern mit einem Inhalt von ca. 80 l, den Zwischenraum der beiden Behaelter habe ich zur besseren Isolation ausgeschaeumt


der Maischebottich ziemlich ausgereizt und der arme Scheibenwischermotor fast am Ende seiner Kraefte.


nochmal ein Bild vom Laeuterbottich

und zuletzt noch die neue Sudpfanne Inhalt ca 100l, wieder aus Wasserboilern und der Aussenmantel ist diesmal gedacht als Windschutz und um die Waerme vom Gasbrenner auch am Topf zu behalten. Es muss zwar noch ein vernuenftiger Hahn und ein passender Deckel gebaut werden aber das kommt noch.



aber nun zu meinen Fragen

ich hatte es diesmal das erstemal das die Jodprobe erst nach weiteren 30min. rast bei 72 Grad ok war, kann das daran liegen das mein Ruehrwerk wirklich am ende war und somit eine schlechtere Durchmischung da war?
Wobei ich aber sagen muss ich hatte eine Ausbeute von ca. 70 % und das ist wiederum das beste Ergebnis seit langem.
Und mein Gasbrenner hatte mit der gut gefuellten Sudpfanne auch zu kaempfen ( staerkerer ist schon bestellt ) es hat zwar gut gekocht aber nicht so wallend wie ich es sonst hatte , was kønnten die Nachteile sein ?
So das wars erstmal ich freu mich auf eure Antworten.

Gruesse
Matthias
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Senior Member
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Roemer46
Beiträge: 336
Registriert: 12.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 06:53  
Hallo Matthias,

ich maische 10 kg Malz mit 40 ltr. Wasser ein, das packt mein kleiner Pollin-Motor ohne Probleme. Die Wicklung wird dabei ziemlich warm, aber das ist denke ich bei Gleichstrommotoren normal. Da würde ich den Fehler für die Rastverlängerung nicht unbedingt suchen.
Die Gesamtrastzeiten finde ich persönlich etwas kurz. Vielleicht lag es ja auch am Malz. Aber da gibt es Spezialisten hier, die dir dazu bessere Auskunft geben können.

Die Sudpfanne sieht klasse aus, aber da kommt ja kaum Frischluft (Sauerstoff) dazu. Das könnte der Grund für den Leistungsverlust beim Kochen sein.

Noch eine Anmerkung: Die Wärmeentwicklung nach unten ist bei Gasbrennern enorm. Solltest du tatsächlich die Sudpanne beim Kochen auf der Holzbank auf dem Holzbalkon stehen haben, stehen deine Chancen nicht schlecht das ganze irgendwann abzufackeln.

Gruß Uwe
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Posting Freak
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 08:34  
Hallo Matthias,

also zunächst mal Respekt vor der neuen Anlage, auf die Idee mit Wasserboilern bin ich auch bis jetzt nicht gekommen.

Zu deinen Fragen: Ich pflichte Roemer bei, dass für mich die Rasten auch etwas zu knapp sind, dadurch wird eine Verlängerung sicherlich auch mit kommen. Das Hauptproblem sehe ich im Rührwerk. Wenn dein Rührwerk mit der Menge nicht klarkommt, heißt es, dass sich in deinem topf unterschiedliche Wärmeschichten bilden, da eine komplette Durchmischung von unten nach oben nicht mehr gewährleistet ist. Das heißt unten direkt am Brenner hast du vielleicht schon ein paar 70 Grad, während oben gerade mal 60 Grad gemessen werden. So gibt es keine homogene Rast für die gesamte Maische und dann verziehen sich zeitlich die Rasten, wenn irgendwann mal dein Rührwerk wieder alles irgendwie alles vermengt hat.

Ich hatte das selbe Problem und habe dies damit gelöst, dass ich noch zwei Rührflügel mehr an den Rührer geschweißt habe. Und dass ich den Rührfflügel unten relativ breit gemacht habe - so etwa 7 cm. Ich habe also jetzt einen großen Rührflügel unten, dann noch einen im unteren Drittel und einen weiteren im oberen Drittel - dadurch gibt es eine gute Durchmischung. Ich habe dann für die 80 Liter Maische auch einen größeren Motor gebraucht - habe jetzt einen SEW Getriebemotor, der auf 50 - bis 100 Umdrehungen runterregelt, da ist also Power da.

Ich sehe aber mehr Bedenken in deiner Würzepfanne, denn da sehe ich auch die Gefahr eines Hitzestaus unten. Dein Brenner ist schon stark genug, der hat sicherlich 8KW, mehr braucht es nicht. Ich würde da auch unten mehr Luft ranlassen und mir einen feuerfesten Untersatz besorgen. Das Aufheizen kannst du abkürzen, wenn du die geläuterte Würze schon anfängst aufzuheizen. Das wallende Kochen hat glaube ich nichts großartiges zu sagen, Sollte die Bitterkeitsausbeute etwas darunter leiden, dann kannst du einfach ein paar gr. mehr Hopfen nehmen, da sich deine Hopfenausbeute etwas verringert.

Beste Grüße
Holger


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Junior Member
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fiona1972
Beiträge: 18
Registriert: 27.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2011 um 09:23  
Hallo,
danke erstmal fuer eure Antworten.
Mit der Sudpfanne habt Ihr natuerlich Recht daran habe ich garnicht gedacht, ich denke ich werde im unteren Bereich
Løcher schneiden so ca. 50mm und das ganze ringsrum und oben wo der Aussenmantel am Topf anliegt evtl. noch
welche mit 20 - 25 mm so das sich auch kein Waermestau mehr bilden kann, werde heute Abend noch ein Bild davon machen ( soll wieder Regnen heute Nachmittag da hab ich Zeit zu Basteln)
Eine Feuerfeste Unterlage muss natuerlich auch noch her.

Gruesse
Matthias
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