Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 6.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2011 um 22:01 |
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Hallo an die Gemeinde,
ich habe da mal eine Frage, wie es schon om Titel steht
Mein Kumpel und Ich haben heute unseren ersten Sud nach der Haupgärung zur
Nachgärung in ein 50L Keg Fass abgefüllt.
Wir haben uns auch einen eigenen Spundungsapparat gebaut, der uns den
Aktuellen Druck anzeigt, der aber auch ein einstellbares Ventil hat.
Nun haben wir heute hitzig dikutiert, auf welchen Druck wir den
Spundapparat einstellen sollen. Die Temperatur liegt bei Konstanten 25
Grad. Soll ein Weizen werden.
Wir möchten einen CO2 Gehalt von 6g/l haben.
Bei welchem Druck sollte sich das Sicherheitsventil öffnen?
Wenn wir nach der Nachgärung in die Kühlung bei 3 Grad gehen, müssen wir
dann das Sicherheitsventil neu enstellen?
Vielen Dank für eure Antworten sagen die Verwirrten
Mario und Tobias
Dassler ImPorta
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2011 um 22:11 |
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Hi,
EDIT: ach...äh...Herzlich willkommen hier im Forum!
für 6 g CO2 müsst Ihr einen Druck von 3,3 bar einstellen. Könnt Ihr auch
hier berechnen.
Wenn Ihr nachher in die Kühlung geht, dann dürft Ihr an der Einstellung
nichts ändern. Bei kühlen Temperaturen löst sich mehr CO2 im Bier, was sich
in einem Abfall des Drucks zeigt. Es stellt sich bei jeder Temperatur ein
Gasgleichgewicht ein. Der bei niedrigen Temperaturen "überflüssige"
CO2-Anteil löst sich dann im Bier und sorgt dafür, dass dann bei z.B. 4°C
sich ein Druck von 1,2 bar einstellen müsste.
Gruß
Michael
[Editiert am 7.6.2011 um 22:24 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 8.6.2011 um 06:40 |
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In der Kühlung könnt ihr den Spunder auch einfach abnehmen, da sollte
(fast) keine Nachgärung mehr stattfinden. Voraussetzung ist natürlich, dass
vorher die Nachgärung auch wirklich zu Ende gekommen ist, sonst springt sie
evtl. wieder an, wenn ihr das Bier wieder wärmer stellt.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 28 Registriert: 6.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 10:01 |
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Hallo tauroplu, hallo Berliner,
vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Werde dann wohl den Spundapparat in der Kühlung abnehmen.
Woran erkenne ich denn, das keine Nachgärung mehr stattfindet?
Viele Grüße
Mario und Tobias
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 10:08 |
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Hallo Zusammen,
also ich pers. habe noch nie in KEGs abgefüllt, weil ich mich weigere einen
Online-Rechner oder Tabelle zu verwenden, so lange ich nicht verstehe wie
man es berechnet.
Also quasi die Formel. (Faustformel würde mir schon reichen)
Aber all die "wissenschaftlichen" Formel im Netz sagen mir leider
nichts.
Es muss doch einen einfache Faustformel geben, die verm. auch den
Onlinerechnern zu Grunde liegt.
Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Ich verzweifle noch an der Formelsuche. Selber komm ich leider nicht
dahinter.
Gruß,
Jan
____________________ UNIMOG - Alles andere ist nur Behelf!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 8.6.2011 um 10:23 |
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Hallo Unimog,
da hast du recht - bei vielen online Rechnern fehlt oft der Hinweis auf die
Formel.
Für den Spunddruck nimmst Du diese:
Druck (bar) = (CO2 (g/l) / (0,0015461* Temperatur^2 - 0,10711 * Temperatur
(°C) +3,1962)-1
Hoffe ich habe mich nicht verschrieben. Gibs mal bei Excel oder in den
Taschenrechner ein, wenn bei 5 g/l CO2 und 18°C ein Druck von 1,8 bar
rauskommt dann stimmts.
Viele Grüße
Sandro
____________________
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 10:59 |
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Hallo Sandro,
super sowas habe ich gesucht.
Wobei mit den Klammern was nicht so ganz passt glaube ich :-)
Ich probiere mal etwas damit rum.
Vielen Dank !
Gruß,
Jan
____________________ UNIMOG - Alles andere ist nur Behelf!
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 675 Registriert: 25.10.2010 Status: Offline
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erstellt am: 8.6.2011 um 12:05 |
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Hi Jan, hast Recht, vor der "-1" am Ende kommt noch eine Klammer ")", d.h.
erst Quotienten ausrechnen und dann einfach 1 abziehen.
Grüße
Sandro
____________________
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 148 Registriert: 17.3.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.6.2011 um 12:44 |
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Hallo Sandro,
ja habe ich so gemacht.
Formel mit 5g/l und 18°C bestückt und es kommt 1,8 raus.
Vielen Dank.
Gruß,
Jan
____________________ UNIMOG - Alles andere ist nur Behelf!
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 24 Registriert: 13.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 13:50 |
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Zitat von tauroplu, am 7.6.2011 um
22:11 | Hi,
Wenn Ihr nachher in die Kühlung geht, dann dürft Ihr an der Einstellung
nichts ändern. Bei kühlen Temperaturen löst sich mehr CO2 im Bier, was sich
in einem Abfall des Drucks zeigt. Es stellt sich bei jeder Temperatur ein
Gasgleichgewicht ein. Der bei niedrigen Temperaturen "überflüssige"
CO2-Anteil löst sich dann im Bier und sorgt dafür, dass dann bei z.B. 4°C
sich ein Druck von 1,2 bar einstellen müsste.
Gruß
Michael
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Hallo Michael, bin auf der Recherche zu meinem Problem über deinen Beitrag
gestolpert: warum darf ich an der Spundungseinstellung nichts ändern?
Wenn ich einen gewissen CO2 Anteil i Bier haben will, und dann nach der
Nachgärung mein Keg kühle, erhöhe ich damit ja auch wieder den CO2 Anteil
über das von mir gewünschte Niveau?
Meine zweite Frage: wenn ich dann nichts ändere und im obigen Beispiel bei
1,4 bar bleibe kommt dann nicht nur Schaum rausgeschossen wenn ich das
abfülle (BeerGun, kein gegendruckfüler)?
Danke,
Michael
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Antwort 9 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.11.2011 um 15:48 |
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Hallo, Namensvetter,
zu 1: ich habe mich tatsächlich etwas schräg ausgedrückt...bei 20°C erhöht
sich der Druck wegen der Volumenausdehnung des CO2 bei höherer Temperatur.
Es löst sich zwar bei niedriger Temperatur prinzipiell mehr CO2 im Bier,
aber die Verhältnisse bleiben gleich, soll heißen: z.B. 5,0 g CO2/l sind
5,0 g CO2/l, egal bei welcher Temperatur. Lediglich die Druckverhältnisse
ändern sich in Abhängigkeit von der Temperatur.
Wenn Du jetzt am Spundventil drehst, änderst Du diese Verhältnisse. Gilt
aber nur für bereits abgeschlossene Gärung!
Zu 2: Du musst - bei ungeänderten Spundverhältnissen - beim Zapfen immer
den für die jeweilige Temperatur bestimmten Zapfdruck einstellen. Dann gibt
es auch keinen Schaum...meistens. 5 g CO2/l ergeben bei 4°C einen Druck von
0,8 bar, den Du auch an Deinem Druckminderer einstellen müsstest, wenn Du
bei der Temperatur zapfen würdes.
Bei 8°C Zapftemperatur müsstest Du einen Druck an der CO2-Buddel von knapp
1,1 bar einstellen. In beiden Fällen hätte das Bier den gleichen
CO2-Gehalt.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member Beiträge: 24 Registriert: 13.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.11.2011 um 12:26 |
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Hallo Namensvetter, erstmal danke für die rasche Antwort;
Hilf mir bitte nochmal (oder ein paar mal) weiter beim Verständnis, ganz
hat´s noch nicht klck gemacht:
1) Ich habe mein Bier im Cola Keg bei 18°C auf ca. 1,9 bar gespundet bei
der Nachgärung. Nach ca. 1 Woche hab ich das Fass in den Keller gestellt,
bie 15°C fiel der Druck dann auf ca. 1,65 Bar - das würde auch in etwa mit
den Ergebnissen aus der Berechnungstabelle übereinstimmen.
Was ich noch nicht verstanden habe: bei kühlerer Temperatur löst sich mehr
CO2 im Bier - sollte das nicht auch bedeuten, dass sich nun etwas mehr CO2
im Bier gelöst hat? Immerhin ist im Fass in der Gasphase ja dieselbe
absolute Menge CO2 über dem Bier vorhanden, wenn ich das kühler stelle
sollte bei gleichem Druck sich zusätzliches CO2 im Bier lösen, was das Bier
mehr aufkarbonisiert und gleichzeitig den Druckabfall im Raum über dem Bier
erklärt, da es ja von dort ins Bier hineingeht.
Irgendow da ist mein Denkfehler vermutlich begraben...
2) Danke das probier ich aus
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Antwort 11 |
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