Senior Member Beiträge: 445 Registriert: 8.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.5.2012 um 15:20 |
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Zitat von Berliner, am 24.5.2012 um
14:43 | Grasigen Geschmack konnte ich noch
nicht feststellen, aber wenn die Blüten zu lange im Jungbier bleiben,
wird's bitter. Das ist beim Bier sicher nicht ganz so schlimm, bei meinem
Apfelwein damals (da waren sie mehrere Wochen drin) war's aber ein Fall für
den Gulli. Ich denke, einige Tage reichen ohnehin völlig aus.
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Tage? Bei Holunderblütensirup weichen sie über
Nacht im kalten Wasser ein (Menge s.o.), das Wasser ist danach intensiv
hellgelb gefärbt. Der Sirup wird ca. 1:10 - 1:20 mit Wasser verdünnt und
schmeckt dann sehr intensiv nach Holunderblüte - lecker!
Jan ____________________ "Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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Antwort 50 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2012 um 10:22 |
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Zitat von Hagen, am 24.5.2012 um
14:36 | Wenn das, was Simon schreibt, zuträfe,
wäre es dann nicht sinnvoll, einfach nur den Pollen zu verwenden. Bildet
sich bei Verwendung der ganzen Blütenständen nicht ein grasiger
Chlorophyllgeschmack? Ich denke, die Pollen der Blütenstände sollten sich
doch durch den 200u Sputnikfilter von HuM durch Ausschlagen der Blüten im
Filter durchsieben und dann separat zum Würzen verwenden lassen - sorry,
mag Blödsinn sein, ist nur so eine Idee.
Hagen |
Moin, auch ich habe noch nicht ein Chlorophylgeschmack in mein
Holunderblütenbier gehabt, ausschlagen der Blüten halte ich nicht für eine
gute Idee, warum die Arbeit machen? Ich kann mich noch erinnern an der Zeit
das ich mit Dosen Malz gebraut habe, gehopfte Kits, nichts gekocht, kein
Hefestarter, Holunder drein, Trockenhefe auf der Oberfläche gestreut, das
war damals mein bestes Bier.
Ich suche jetzt immer der Dolden aus, wo ich kein Insekten sehe ;-) und die
kommen ungewaschen in der Gärbottich, ok die Dolden kommen aus eigene
Garten, weit von Straßeverkehr entfernt. Habe in der letzte 10 Jahre damit
noch kein Probleme gehabt.
Vielleicht sind wir Hobbybrauer auch etwas empfindlich betreff Hygiene und
wilde Hefe, mache jedes Jahr von mein Weinstöcke Wein, da wandern die
Trauben wie gepflückt in der Presse, vergärt wird dann mit Reinzuchthefe.
Vorgestern noch ein 12 J. alte Flasche getrunken, dann merkt mann warum
mann die Mühe macht
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2012 um 10:57 |
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Hi Simon,
es ist schön zu hören, dass Du noch nie Probleme mit den frischen
Holunderblüten hattest. Morgen braue ich mein erstes Holler-Ale. Ich habe
aber schon ein bisschen Bammel wegen einer Infektion, weil ich nur auf 20
BE gehen werde. Dann noch die Brewferm Top mit ihrem geringen
Vergärungsgrad + frische Holunderblüten voller wilder Hefen...?
Hoffentlich baue ich keine Flaschenbomben, weil die Nachgärung noch mal
kräftig in Gang kommt.
Machen die Holunderblüten eigentlich Probleme beim Abfüllen oder fischt Du
die wieder raus. Ich könnte das Bier vor der Abfüllung noch mal durch einen
200 mikron Filter schicken. Wieder ein Infektionsrisiko mehr...
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 52 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2012 um 11:08 |
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Moin Rene,
ich "fische" die Dolden nach der Gärung draus, ist relativ einfach, die
schwimmen.
Ich wünsche dir viel Erfolg und keine Sorgen, das wird schon, wann du
möchtest kannst du die Dolden auch kurz abbrausen mit klates Wasser, nicht
ausschutteln und dann drein damit :-)
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 24.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.5.2012 um 13:32 |
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Holler-Ale klingt super! Meine Frau und ich verarbeiten recht viel
Holunder, erstens weil er uns schmeckt und zweitens wegen seiner
vielseitigen unterstützenden Heilwirkung zusammen mit Priorin auch gegen Haarausfall. Im Bier haben
wir das allerdings noch nicht versucht. Ich finde übrigens weder Einfrieren
noch trocknen ideal, um die Insekten rauszubekommen. Mit Schütteln und
Ablesen fahr ich am besten und kann dabei noch das volle Aroma des
Holunders erhalten. Auf dem hellen Untergrund der Blütenblätter erkennt man
das Getier doch ganz gut. Ist nur vielleicht ein klein wenig mühsamer.
[Editiert am 29.5.2012 um 10:57 von kai ner]
____________________ Einfach nur genial: Wenn man im Wort "Mama" 4 Buchstaben ändert, dann hat
man auf einmal "Bier".
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Antwort 54 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 26.5.2012 um 07:44 |
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Hallo,
ich hab das schon mal irgendwo geschrieben, in dem Buch "Die Likör-
Fabrikation" von Anfang 1900 wird beschrieben, wie man den Likören mit
aromatisierten Wässern den Geschmack gibt. Hier wird den Blüten in
Destillieranlagen das ätherische Öl entzogen. Werden sie einmal
destilliert, so ist das ä. Öl noch in Wasser gelöst, man hat ein
aromatisiertes Wasser, beim 2. Durchgang trennt sich dann das ä. Öl und
Wasser und man kann mit Hilfe von einer venezianischen Flasche das ä. Öl
vom Wasser trennen.
Horst Oellrisch beschreibt in seinem Buch "Handbuch für Selbstversorger"
eine einfache Methode, um Schnaps zu brennen.
In einen großen Topf wird ein kleinerer Topf erhöht aufgestellt, das
Brenngut, hier Holunderblüten in Wasser, in den großen Topf gegeben, einen
Topfdeckel ( oder eine Plastikhaut über den Topf gespannt) umgekehrt auf
den Topf gelegt und mit Eiswasser gefüllt. Wird das Wasser nun erhitzt,
verdampft Alkohol, ätherische Öle und so und schlägt sich an dem kalten
Deckel nieder, läuft bis zur tiefsten Stelle und tropft in den kleinen
Topf. Die Methode ist sicher nicht sehr effektiv, könnte aber
funktionieren, habs aber noch nicht ausprobiert.
Aber Vorsicht, niemals nie nicht Schnaps brennen, die Onkels vom
Zoll wollen das nicht
Zumindest hätte man so das Infektionsrisiko abgestellt und man könnte auch
später noch ein Holunderblütenbier brauen.
Gruß hufpfleger
[Editiert am 26.5.2012 um 07:46 von hufpfleger]
____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 55 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 08:57 |
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Moin,
Holunderblüten erhalten nicht viel ätherische Öl, da wie schon gesagt die
Pollen die geschmacksträger sind.
Auch das erstellen ätherische Öle in ein Destille mit eine Brennblase
größer dann 0,5 Liter ist in Deutschland verboten.
Um ätherische Öle herzustellen braucht man ein gröbere Brennblase.
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Senior Member Beiträge: 445 Registriert: 8.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 10:57 |
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warum sollte die Anwendung der
Wasserdampfdestillation in D verboten sein/einer derartigen Beschränkung
unterliegen? wäre mir neu und die dazugehörige gesetzliche Regelung würde
mich brennend interessieren!
Ich rede hier nicht vom Schnapsbrennen - das ist was anderes... ____________________ "Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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Antwort 57 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 10:58 |
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Hi Leute,
ich habe mal diese Patentschrift gefunden...
http://www.surechem.org/index.php?Action=document&docId=60895
4&db=EPB&tab=desc&lang=EN&db_query=4%3A2%3A0%3A%3A4%3A2%3A0%3A%3A4%3A2%3A0%
3A&markupType=all
Da steht auch, der Gerschmacksträger ist der Blütenstaub! Der sollte bei
getrockneten Blüten auch noch vorhanden sein. Ansonsten ergibt sich aus der
Patentschrift für mich folgendes Verfahren für die Herstellung einer
Hollunderblütenessenz.
Die Blüten werden 1 -3 h in 75° heißem Wasser eingelegt und ein paar mal
umgerührt. Dann durch einen groben Filter die Blüten abfiltrieren. Der
Staub sollte ungehindert durchgehen. Abfüllen in Flaschen, Flaschen stürzen
(alte Oma-Methode) und schnell runterkühlen. Eventuell auch noch mal
pasteurisieren. So kalt wie möglich lagern. Dann soll der Geschmack 1 Jahr
stabil bleiben..
P.S.
Das Herstellungsverfahren bezieht sich ja auf Holunderblütensirup. Also mit
viel Zucker und Zitronensaft/säure. Das können wir im Bier ja nicht
unbedingt brauchen. Es sollte aber auch mit Würze oder Wasser
funktionieren..
[Editiert am 26.5.2012 um 11:04 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 58 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 15:48 |
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Zitat von jmsanta, am 26.5.2012 um
10:57 | warum sollte die Anwendung der
Wasserdampfdestillation in D verboten sein/einer derartigen Beschränkung
unterliegen? wäre mir neu und die dazugehörige gesetzliche Regelung würde
mich brennend interessieren!
Ich rede hier nicht vom Schnapsbrennen - das ist was anderes...
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Der private Besitz einer Destille über 0,5 Liter Brennkessel ist in
Deutschland verboten. Gewerblich dürfen Sie aber deutlich größere Destillen
(ab 5 Liter Brennkessel) benutzen. Bestimmte Berufsgruppen (Heilpraktiker,
Apotheker, Homöopathen, Parfumeure, Schausteller, Landwirte, u.s.w.) dürfen
beispielsweise legal ätherische Öle destillieren, wenn Sie den Standdort
der Destille und den Verwendungszweck beim Zoll angeben.
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.5.2012 um 19:22 |
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sooo...25 L feinste honiggelbe Würze mit 12,7 P sind im Gärpott. Mild
gehopft mit echtem Spalt Spalter Doldenhopfen auf ca. 20 BE. Heute mach ich
noch einen 1 Liter Starter mit 6 g Brewferm TOP und morgen wird dann
angestellt.
Vermutlich ist es nach 3 Tagen durch. Dann mache ich mich am Mittwoch auf
die Suche nach schönen, frischen Holunderblütendolden...
...so long...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 60 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2012 um 13:50 |
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Hi, René, was für ein Rezept hast du genommen?
Mfg
Marco
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Antwort 61 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2012 um 15:03 |
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Hi Marco,
70% Maris Otter
20% Weizen hell
10% Carabelge
10 min bei 57°
80 min bei 67°
3 gleiche Gaben Spalt Spalter 4,4% Dolden 70 min/20 min/5 min kochen auf 20
BE.
Hefe Brewferm TOP. Holunderblüten müssen noch...
m.f.g
René
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 62 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 7.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.5.2012 um 19:38 |
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Zitat von flying, am 9.6.2011 um
22:19 | Hi Jürgen,
da ich auch keine Erfahrung mit einen Holunderbier habe, gebe ich mal etwas
Mikrobiologisches bei. Holunderblüten sind ein Sammelsurium von wilden
Hefen! Die frischen Blüten lösen immer zuverlässlich die "wilde" Gärung des
bekannten "Holundersektes" aus.
Ich würde die getrockneten Blüten also mindestens 10 min mitkochen, wenn
das Bier lagerfähig werden soll... |
Hallo,
wollte nächste Woche auch mein erstes Hollerblütenweissbier brauen. Wollte
den 40l Sud aufteilen und 15l wild vergären lassen: Hat das schon mal
jemand ausprobiert? Wie schmeckt der Hollersekt, sehr sauer durch die
wilden Hefen? Wollte ein leichtes Weissbier machen so mit 11°Plato und 15
IBU und dann aufteilen. Denn Rest normal vergären und nach 2 Tagen die
Blüten rein. Was meint ihr?
Grüße
Martin
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Antwort 63 |
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Senior Member Beiträge: 445 Registriert: 8.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.5.2012 um 10:40 |
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das war zwar nicht die Antwort auf
meine Frage aber gut...
Branntweinmonopolgesetz § 46 in Verbindung mit der BrennO §227Zitat: | Wer Brenngeräte oder
sonstige zur Herstellung oder Reinigung von Branntwein geeignete Geräte mit
einem Raumgehalt von mehr als einem halben Liter oder Teile davon abgeben
will, hat dies unter Angabe des Erwerbers der Zollstelle vor der Abgabe
schriftlich anzuzeigen |
tja, und was geeignet ist entscheidet dann das jeweilige HZA - wieso üblich
- nach Gutdünken.
Mich wundert ja, daß der Zoll nicht regelmäßig Razzien in jeglichem chem.
Labor macht - in fast jedem finden sich Brennblasen, äh Glaskolben (0,05 -
5 Liter), Heizpilze, Säulen, Kühler, Thermometer und selbst nach einem
schicken Kupfernetz muss man nicht allzu lange suchen. Ich denke da nur an
die diversen Versuche zur Naturstoffextraktion oder gar an das Technikum in
der thermischen Verfahrenstechnik - das war perfekt ausgestattet...
Es lebe die Willkür! Es lebe der bürokratische Irrsinn! ____________________ "Die Ungeduld hat häufig Schuld." - W. Busch
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Antwort 64 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.5.2012 um 10:55 |
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Ich habe 4 Blüten für eine Woche in 12 Liter Bier gelassen, beim Abfüllen
war nur ein ganz leichter Holundergeruch zu erkennen. Gekostet habe ich
nicht, aber ich werde mir wohl bald eine Flasche aufmachen. Ich bin
gespannt!
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Antwort 65 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.5.2012 um 11:30 |
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Hi Holunderbierbrauer,
eventuell soll es ja regnen..? Da der Blütenstaub ja der Geschmacksträger
sein soll...Blütendolden eher vor einem Regenguss ernten...?
Keine Ahnung ob das was ausmacht...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 66 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.5.2012 um 12:54 |
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Moinsen...
...wie filtert Ihr eigentlich die Blüten vor dem Abfüllen wieder aus dem
Gärfass?
Ich habe mein Hefeweizen (14,8° P Wyeast 3836) mittlerweile fast
durchgegoren und würde die Blüten erst jetzt zugeben wollen. Spricht da was
dagegen?
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 67 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.5.2012 um 13:55 |
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Zitat von flying, am 29.5.2012 um
11:30 | Hi Holunderbierbrauer,
eventuell soll es ja regnen..? Da der Blütenstaub ja der Geschmacksträger
sein soll...Blütendolden eher vor einem Regenguss ernten...?
Keine Ahnung ob das was ausmacht... |
Moin
Flyer,
das macht was aus, auch wann du die Dolden pflückst, am besten morgens früh
die Dolden die gerade aufgegangen sind.
MfG
Simon ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.5.2012 um 14:36 |
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Zitat von Wizzzz, am 29.5.2012 um
12:54 | Moinsen...
...wie filtert Ihr eigentlich die Blüten vor dem Abfüllen wieder aus dem
Gärfass?
Ich habe mein Hefeweizen (14,8° P Wyeast 3836) mittlerweile fast
durchgegoren und würde die Blüten erst jetzt zugeben wollen. Spricht da was
dagegen?
Gruß
J. |
Ich habe sie einfach mit einem Küchensieb rausgefischt, die paar einzelnen
Blüten, die noch im Bier waren sind dann beim Umschlauchen im Gäreimer
geblieben.
Ich würde die Blüten auch nach der Hauptgärung noch ins Bier geben. Du
kannst ja nach ein paar Tagen kontrollieren, ob da Bier noch weiter
vergoren ist, dass das Bier schlecht wird, kann ich mir nicht vorstellen.
Erfahrung habe ich aber keine damit.
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Antwort 69 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2012 um 20:41 |
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Hi Leute,
sooo...heute wurden Holunderblüten gepflückt und zugegeben
Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Am jungen, frischen Holundergrün waren
riesige, schneeweiße Dolden. Dann stehen bei mir in der Gartenanlage auch
noch uralte "Holunderbäume". Das sind wirklich ca. 6 m hohe Bäume mit
altem, knorrigen Holz. Hier waren die Dolden kleiner und gelber, als bei
dem frischen Büschern.
Nachdem ich überall erst gründlich dran geschnüffelt habe, konnte ich
feststellen das die kleinen Gelben an den "Bäumen" deutlich aromatischer
dufteten! Also hab ich natürlich die gesammelt und mit einer Schere in den
Sud geschnippelt.
Bin wirklich gespannt ob das gut geht? Die Blüten hatten so viel Staub,
dass meine Hände richtig gelb waren. Der Duft war wirklich spitze...
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 70 |
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Posting Freak Beiträge: 1206 Registriert: 26.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.5.2012 um 21:09 |
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Hört sich extrem leker an.
Nächstes Jahr werde ich mich auch mal daran versuchen. Dieses Jahr wird nur
Sirup gemacht. Damit kann man auch gut Industriebier pimpen
Mfg
Marco
[Editiert am 30.5.2012 um 21:10 von Biertrinker]
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Antwort 71 |
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Posting Freak Beiträge: 1000 Registriert: 7.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2012 um 05:53 |
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@Rene, alles RICHTIG gemacht, persönlich kämpfe ich noch mit der flüssig
Hefe von ein Mitbewerber, da tut sich nichts, der will nicht starten, zum
Glück habe ich noch trocken Hefe. Mein Bericht kommt wann ich mein
Hefeproblemchen in Griff habe
MfG
Simon Bremer ____________________ Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting,
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Senior Member Beiträge: 118 Registriert: 15.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.6.2012 um 21:53 |
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Hallo Hollundergemeinde
hab heute erstmals Hollunder likör angesetzt und bin begeistert
werde mich nächstes jahr ans bier wagen
grüße Tobias
____________________ niemand hat gesagt das es einfach wird
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Antwort 73 |
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Posting Freak Beiträge: 950 Registriert: 19.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.6.2012 um 09:50 |
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Poste doch mal Dein Rezept bitte damit ich mir dass Vorstellen kann.
Danke
Doppel ____________________ Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist
auf meinem Mist gewachsen!"
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Antwort 74 |
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