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Autor: Betreff: Holunderblütenzeit
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2012 um 23:50  
Zwar Off Topic, aber habe gestern Hollunderblüten in Teig (geht auch mit Bierteig) im Wok frittiert und mit Waldbeeren in Portwein und Vanilleeis angerichtet. Auch nicht schlecht!

Sorry für den Exkurs!

Hagen
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Advanced
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2012 um 18:55  
Hey Zusammen,
Ich stopfe heute meine Single-Hops. Ich habe noch jeweils 5L über (Single Hop Willamette, "" Simcoe). Diese werde ich mit frischen Blüten stopfen. Nun habe den Thread gerade erst gelesen und von Mengen wie 4-5 Dolden gelesen. Ich hab ne ganze Tüte gesammelt. Habt ihr Erfahrungen gemacht bezüglich größeren Mengen?
http://www.uelus-homebrew.ch/
Hier steht 150gr/40L sind schon recht intensiv.

Das sind dann zirka 40gr auf 10L. Würdet ihr auf keinen Fall mehr einsetzen?

Grüße,
Fabian

PS. Die 40 IBU werden die feinen Holunderaromen schon gut kontern ;)


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2012 um 19:01  
Hi Fabian,

ich habe meine 25 Liter mit "haufenweise" Dolden gestopft. Ich habe sie gar nicht gezählt, sondern einfach nach Gefühl in den Sud geschnibbelt. Auf jeden Fall mehr wie 5 - 6 große Dolden auf 20 L...Beim Abfüllen konnte ich jedenfalls noch keinen besonderen Holunder-Ton feststellen.

Das Bier steht seit jetzt seit letzten Montag in der Nachgärung/Warmreifung. Morgen geht es in den Kühlschrank. Mitte der kommenden Woche werde ich wohl mal eine Flasche verkosten...

m.f.g
René


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red_folder.gif erstellt am: 10.6.2012 um 20:27  

Zitat von Advanced, am 10.6.2012 um 18:55
Das sind dann zirka 40gr auf 10L. Würdet ihr auf keinen Fall mehr einsetzen?

Ich würde auf jeden Fall mehr einsetzen! In meinem Weißbier waren 4 Blüten auf 12 Liter und man schmeckt so gut wie gar nichts davon. Gerade war ich noch einmal Blüten ernten, beim nächsten Mal muss es viel intensiver werden.
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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2012 um 07:32  
Moin moin,

so jetzt habe ich wieder Zeit!
Wir haben verloren gegen die Dänen, so wirds wohl vorbei sein :-)
Habe 2 Holunderbieren gemacht jeweils mit der gleiche Schüttung, 4,4 KG PiMa
1 mit Saaz, Tettnager und ein wenig Cascade, bedingt durch der Zymo Hefe die nicht tun wollte mit Brewferm Lager (trocken) angesetzt.
Angefangen mit 13.2 P, nach 3 Tage Holunderblüten drauf nach wieder 8 Tage bei 2P mit fast 1 Liter zurückgestellte Würze im Keg abgefüllt zur nachgärung (19 Liter).
Riecht extrem nach Hollunder, geschmacklich noch ein wenig neutral aber das kommt noch in Ordnung beim reifen
2. Bier nur mit Cascade und Pils Urquell von Wyeast (13 P), Dolden gleich von Anfang drinne, gärt noch vor sich hin.

MfG

Simon Bremer


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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2012 um 07:45  
Meine Frau hat letzte Woche Holundersirup gemacht, dafür hatte ich ca. 100 Dolden gesammelt und in 3L Wasser mit 3kg Zucker für 3 Tage ziehen lassen. Das Aroma ist schon der Hammer.
Davon inspiriert habe ich gestern 20L vom Sommerbier abgezweigt und 2 Hände voll Dolden (die letzten die ich finden konnte) in die HG gegeben. Da die Blüten ja oben schwimmen, rühre ich sie mehrmals am Tag unter. Bin auch mal gespannt wie sich das Geschmacklich auswirkt.

Bodo


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red_folder.gif erstellt am: 11.6.2012 um 08:04  
Diese Frage habe ich mir schon öfter gestellt, wird mehr Holunderaroma ausgelaugt, wenn man Zuckerwasser wie bei der Sirupherstellung nimmt? Oder geht das nur mit Wasser gleich gut?

Da ich doch nicht mehr so bald brauen werde, habe ich gestern 15 Blüten in einen halben Liter Wasser gegeben. Nach 1-2 Tagen, je nach Aroma, will ich das Holunderwasser kurz aufkochen und später bei einem passenden Bier zur Gärung zugeben.
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syncro
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2012 um 11:12  
Nach meinem vierten Sud hab ich mich auch mal getraut abseits der gewohnten Pfade zu brauen. Dazu habe ich sogar ein ganz eigenes Rezept erstellt: ca. 40% Pilsener Malz und 60% Weizenmalz, gehopft mit Hallertauer Perle Doldenhopfen auf ca. 15 IBU. Eigentlich hab ich 11 bis 11,5 °P Stammwürze angestrebt, durch einen Fehler waren es dann hinterher doch nur 10,5 °P. Wenn ich es nochmal machen würde, würde ich auf jedenfall mindestens 12°P anstreben und mehr Hopfen nehmen, da es bis jetzt nur nach Wasser schmeckt. Vergärt habe ich das ganze dann mit der Brewferm Top. Heute kamen bei 4°P dann die Holunderblüten dazu. Eigentlich wollte ich den Sud aufteilen, aber da es wie bereits gesagt kaum Aroma enthält, hab ich dann doch den gesamten Sud mit Holunderblüten gestopft. Und daran hab ich nicht gesparrt, 25 Dolden auf 15 Liter. Diese werde ich jetzt vorraussichtlich 5 Tage drinn lassen und danach werde ich das Bier in einem anderem Gäreimer umfüllen und für ungefähr eine Woche im Keller stellen, da ich wohl zu viel Hefe genommen hab und so das Bier etwas vorklären will.
Vielleicht wird es so ja noch ein richtig leckeres Bier mit einer hervorstechenden Holunderblütennote, aber ich glaubs ehrlich gesagt eher weniger.
Hättet ihr vielleicht ne Idee wie ich nen bisschen mehr geschmack reinkriegen könnte? Vielleicht noch zusätzlich hopfenstopfen?

Gruß,
Syncro
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2012 um 11:37  
Hey Syncro,
ich würde da nicht großartig Hopfenstopfen. Dadurch kriegst du auch hauptsächlich Hopfenaromen rein, diese werden dann allerdings sicherlich die Holunderblütenaromen überlagern oder abfälschen. Deine große Menge Holunderblüten werden wohl das Aroma-Bouquet ausreichend steigern. Durch die geringe Stammwürze hast du natürlich einen geringen Malzkörper. Man könnte das Bier ggf. mit etwas Kandiszucker aufpeppen, Alkohol ist auch ein Geschmacksverstärker. Ich würde aber nicht damit übertreiben, denn der Malzkörper wird dadurch nicht großartig gesteigert.
Lass es als sommerliches leichtes Holunderblütenbier so wie es ist, die Klärung im Keller ist natürlich keine schlechte Idee.

Gesparrt habe ich mit den Blüten auch nicht. Bei mir kamen ~30g (eine Plastiktasse vollgestopft) auf 5-6L Bier.


Da kann man wirklich von Stopfen reden ;) Die restlichen Blüten wurden dann noch zu 5L Holunderblütenlikör verarbeitet.

Viel Erfolg weiterhin, berichtet wenn es was neues gibt, vorallem wenn´s zum Tasting kommt :thumbup:


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tisse
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2012 um 13:15  


Wir haben schon die erste Flasche probiert!

Gruß Matthias


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.6.2012 um 14:19  
Hi Leute,

ich habe mein Holunderblütenbier auch schon einmal probiert (nach 1 Woche warm und 2 Tagen Kaltreifung). Schmeckt süß und natürlich noch etwas unrund. Der Holunder ist nur leicht im Duft und im Aroma zu bemerken. Das harmonisiert allerdings sehr gut mit dem Spalt Spalter Aromahopfen.

Bin gespannt, ob das Holunderaroma während der Reifung noch besser rauskommt. Das nächste mal werden ich noch mehr Holunderblüten nehmen und eine höher vergärende Hefe. Ich denke da an die "French Saison".
Das Bier ist auf jeden Fall ein schönes "Mädchenbier"... ;)


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philippst
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red_folder.gif erstellt am: 15.6.2012 um 09:34  
So, nun wird es auch für mich Zeit Bilanz zu ziehen:

Ich habe gestern mein Holunderweizen verkostet, das 1,5 Wochen Warm-/ und eine Woche Kaltlagerung hinter sich hatte.
Ich verwendete ein Standard Rezept mit einem kleinem Cara Anteil, vergoren mit der WYeast 3068, gestopft habe ich mit 10 großen Dolden auf 15l.
Und ich muss sagen: da hätt ich mir mehr erwartet! Zwar ist das Weizen per se ganz gut gelungen, lassen die Holunderaromen doch stark zu wünschen übrig.
Ausserdem ist mir aufgefallen, dass sich diese im Bodensatz der Flasche "verkrochen" haben. Schüttet man großzügig den kompletten Bodensatz ins Bier, merkt man in der Nase ein ganz dezentes Holunderaroma, das aber beim Antrunk von den Esteraromen vollkommen verdrängt wird.

Resumée: Holunder an sich eine feine Sache, aber im Weizen für mich Fehl am Platz. Sollte ich noch einmal die Muse haben ein Holunderbier zu brauen, so wäre dieses wahrscheinlich ein dezentes englisches Ale, im Wechselspiel mit feinem Hopfen. Ausserdem würde ich einen Teil der Blüten mitkochen und viel mehr zum Stopfen verwenden.

lg P


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syncro
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2012 um 14:27  
danke für die Tipps, Advanced. Ich habe gestern mal einen Schluck probiert und konnte schon eine Leichte Holunderblütennote feststellen. Wenn das noch ein ganz klein wenig mehr wird, find ichs echt klasse. Desshalb lass ichs jetzt auch so wie es ist nur noch 2-3 Tage ziehen und gut ists. Später werd ichs dann mit Kandiszucker abfüllen, nimmt man da die gleiche menge wie bei normalen Zucker?

Ein schönes leichtes Sommerbier mit einer dezenten Holunderblütennote, mhhhhm, lecker. Ich freu mich schon :D

Gruß,
Tobias
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2012 um 15:42  
Moin

Habe beide Bieren heute abgefüllt, das Bier wo ich die Holunderdolden gleich mit der Hefe angesetzt habe riecht und schmeckt intensiv nach Holunder, das Bier wo ich die Holunderdolden erst nach 3 Tage Gärung zugegeben habe hat mich Holundermäßig etwas enttäuscht.
Noch eine Woche Flaschengärung 3 Wochen Reifung dann werden wir sehen.
Ich glaube aber das ich nächste Jahr, die Dolden wieder gleich mit der Hefe dazu gebe, wie ich eigentlich immer gemacht habe.

MfG

Simon Bremer


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philippst
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2012 um 15:44  

Zitat von syncro, am 16.6.2012 um 14:27
danke für die Tipps, Advanced. Ich habe gestern mal einen Schluck probiert und konnte schon eine Leichte Holunderblütennote feststellen. Wenn das noch ein ganz klein wenig mehr wird, find ichs echt klasse. Desshalb lass ichs jetzt auch so wie es ist nur noch 2-3 Tage ziehen und gut ists. Später werd ichs dann mit Kandiszucker abfüllen, nimmt man da die gleiche menge wie bei normalen Zucker?

Ein schönes leichtes Sommerbier mit einer dezenten Holunderblütennote, mhhhhm, lecker. Ich freu mich schon :D

Gruß,
Tobias



Ich kann leider mit Nichts konkretem weiterhelfen, da Kandiszucker(brauner) aber aus karamellisiertem Zucker hergestellt wird, ist es fraglich ob die Hefe viel damit anfangen kann.
Weißer dagegen ist meines Wissens nur auskristallisierter "Haushaltszucker"

lg P


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Red
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2012 um 13:12  
Hallo zusammen! Da ich seit September2011 Braue und mir dieses Forum sehr viel geholfen hat, möchte ich nun auch einen kleinen Beitrag leisten.
Ich habe ein Elderflower-Ale (Sud Nr.14) im Mai gebraut (20l-Klasse) und habe (weil mich beim Wildsammeln die Gier packte) 454g feingesäuberte Blüten während der Kühlung (bei 60 grad) reingeschmissen da ich so wenig Aromen wie möglich durch Hitze verlieren wollte. Die Menge war nicht leicht in den Topf zu bekommen, aber es geht noch was ;)

Hefe war die Nottingham, da Tauruplo so sehr von ihr schwärmt.
3900g PiMa,
64er Rast 36Min.
78er Rast 30Min.
IBU26 (wobei es deutlich bitterer schmeckt)
StW. 12,2%
RE:2,3%
Alc.5%
Bittergabe: 35g East Kent Goldings (5,1%alpha) 100% VWH
Aromagabe 2Min. vor kochende: 15g auch East Kent.
Gärtemperatur 16-17 Grad C.

Nach 5 Wochen Reifung und Kühlschrank-kalt ist es der ideale Begleiter für eine Hitzewelle! Riecht und schmeckt sehr stark und rein nach Holunderblüten, aber noch nicht aufdringlich, der East Kent harmoniert wunderbar.
Für die 2.0 Version im nächsten Jahr möchte ich aber mehr RestExtrakt, ein bischen weniger bitter, und vielleicht noch etwas Cascade um diese Muskateller Aromatik auf die Spitze zu treiben. in den Nächsten ein bis zwei Wochen wird dann ein Elder Berry Ale gebraut um die Holundersaison so richtig gut genutzt zu haben ;)
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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2012 um 14:49  

Zitat von Red, am 22.7.2012 um 13:12
in den Nächsten ein bis zwei Wochen wird dann ein Elder Berry Ale gebraut um die Holundersaison so richtig gut genutzt zu haben ;)


Hast du in diese Richtung gehend schon genauere Vorstellungen??
Hört sich nämlich ziemlich interessant an!

Grüße, der saarmoench
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2012 um 14:52  
Hi,

hier ein kürzlich gestarteter Fred. Ein historisches britisches Holunderbeeren Bier. Stark und "portweinähnlich"...


http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=14280#pid


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Red
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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2012 um 17:22  
Ja entweder 100% PiMa und ca. ein Viertel der Schüttung in Beeren (ca.1,2kg). Ich hoffe auf die Farbgebung der Beeren. 64er maximal 30Min. Stw: ca.13-14% und wärmere Gärung, ums "fruchtiger" zu bekommen. Beeren zermanschen und etwa 15-20 Min mitkochen.

Oder aber als "Rosa-violettes"? Weizenbier in zweiter Führung, da ich endlich ein Weizen machen möchte und die Hefe (3638) unbedingt gleich wiederverwenden möchte.

Ich entscheide des öfteren spontan :redhead: , schreibe aber dafür immer brav alles auf.

Die abbeerung wird wahrscheinlich eine Mühsal sein bei einem guten Kilo. Aber ich hab mal von einem Bauern gehört, sich besser diese Arbeit zu machen, da die Stängel etwas giftig seien und nach dem trinken aggressiv machen... Handarbeit bringts :thumbup:


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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2012 um 19:51  

Zitat von BodoW, am 11.6.2012 um 07:45

Davon inspiriert habe ich gestern 20L vom Sommerbier abgezweigt und 2 Hände voll Dolden (die letzten die ich finden konnte) in die HG gegeben. Da die Blüten ja oben schwimmen, rühre ich sie mehrmals am Tag unter. Bin auch mal gespannt wie sich das Geschmacklich auswirkt.


Habe das Bier heute nach 3 Wochen Kaltreifung abgefüllt. Es ist schon toll. Es gibt einen Hauch von Holunder der nicht auf den ersten Schluck erkennbar ist. Vielmehr schleicht er sich von hinten durch die Nase ein und man fragt sich was das denn tolles ist. So hatte ich mir das vorgestellt. Nächstes Jahr mache ich das wieder :)
Allen denen ich vom Treffen in Do noch was schulde bekommen natürlich ein Fläschlein davon geschickt :)


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red_folder.gif erstellt am: 22.7.2012 um 20:07  
Also bei fast 500g auf 20l hat bisher ein jeder den Holunder sofort erkannt! Auch die geschmacklich nicht so gesegneten der Familie und Freunde. Mehr ist manchmal wirklich mehr ;) Außer man will es eher in sanften tönen... subversiv sozusagen..


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 20:29  
Hi Leute,

heute wurde die letzte Flasche von meinem Flying Elderflower verkostet.. :) Hab gar nicht gewusst, dass ich noch welche hatte. Gestern kam Besuch, ein Braumeister a. D. mit 50 Jahren Berufserfahrung der von mir gehört hatte.
Also hab ich meinen Kühlschrank durchforstet und tätsächlich noch 2 Flaschen Holunderblüten-Ale gefunden :D

Eine haben wir gestern geschnabbelt. Es hat dem alten Kämpen hervorragend gemundet. Er lobte den hervorragenden Hopfen (Spalt Spalter), weil er ein großer Pilsnerfan ist. Die Holundernote fand er spitze und sagte er sei ganz begeistert.

Das Bier wurde im Mai gebraut und war mittlerweile glasklar in der Flasche. Ich trinke soeben die allerletzte Flasche und es ist eine echter Genuss! Die Holundernote ist noch immer dominant, kein Abbau des Aromas. Das Bierchen ist milder und runder, eben gereifter.

Ich halte meinen Rüssel in das Glas und rieche den Mai...Fantastisch, dieser Erinnerungsflash. Man spürt förmlich die Sonne, hört die Insekten summen und denkt an die Holunderblütenzeit..


http://brauerei.mueggelland.de/rezeptdetails/items/371.html

m.f.g
René


[Editiert am 27.11.2012 um 20:30 von flying]



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smilies/thumbup.gif erstellt am: 27.11.2012 um 20:47  
Mensch Flying,
da hast Du ja wieder ein dickes Lob geerntet - Glückwunsch!!!
Schön, daß der alte Herr so begeistert war.
Vielleicht könntest Du ihn in unser 5. Mitteldeutsches Hobbybrauertreffen integrieren.

Grüße

Gunnar


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 20:53  
Hi Gunnar,

so alt isser nicht! Rüstig und topfit, mein Eindruck. Es gab tolle Geschichten. Ich wurde auch demnächst zum Umtrunk in seine Biergarage eingeladen :D Da werde ich ihn dann gleich mal mit dem Mitteldeutschen Treffen vertraut machen...

m.f.g
René


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Horstibus
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red_folder.gif erstellt am: 27.11.2012 um 20:59  
Jo, holunderblüten machen schon was her.
Wie viel g hast du für dein Ale verwendet?

Mein Holunderblütenweizen (bzw Reisweizen mit Holunderblüten) wird auch überall gelobt :thumbup:
Hab einfach Holunderblütentee von Alnatura in den Whirlpool gegeben.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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